Snaredrum: Stangenware oder Handmade?

  • Ersteller rojarosguitar
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Yamaha Snares hat man - bedauerlicherweise - kaum auf dem Schirm. Wird halt kein großer Hype darum gemacht (ist generell wohl nicht so bei Yamaha).
Eine schlechte Snare habe ich bei dieser Firma noch nie gehört. Im Gegenteil: da sind echte Geheimtipps dabei und das zu meist mehr als fairen Preisen.
 
Parallelabhebung hat meine nicht, aber dafür alles andere, was ich mir nur wünschen kann (wobei mir gleichwohl bewusst ist, dass der Geschmack sich mit der Zeit ändert. Meine Pearl Marvin "Smitty" Smith signature snare kam mir eine Zeitlang unübertrofen vor, jetzt ist sie mir zu einseitig).
 
Yamaha Snares hat man - bedauerlicherweise - kaum auf dem Schirm. Wird halt kein großer Hype darum gemacht (ist generell wohl nicht so bei Yamaha).
Eine schlechte Snare habe ich bei dieser Firma noch nie gehört. Im Gegenteil: da sind echte Geheimtipps dabei und das zu meist mehr als fairen Preisen.

Generell hab ich das Gefühl, dass Yamaha selten Objekt der Begierde ist. Von den Snares mal abgesehen. Ich hab bis heute noch kein besseres Schlagzeug als das 80er Recording Custom meiner leider aufgelösten Big-Band gespielt. Ich hätte damals etwas selbstsüchtiger sein und mir das ganze Set sichern sollen. Das war Phänomenal gut. Aber bei welchen "modernen" Schlagzeugern sieht man mal ein Yamaha? Im Fokus stehen erst mal Tama, Pearl, Sonor, Mapex und Gretsch. Yamaha war immer dabei aber irgendwie ein Nebenbuhler. Schlagen wir einem Ratsuchenden das Yamaha Stage custom vor, wird das nur müde zur Notiz genommen.

Schaue ich mir mal deren aktuelle Produktpalette an, die so bei Thomann existiert, kommt das wohl leider auch nicht von ungefähr. Man hat die überschaubare Wahl zwischen 4 Serien, von denen sich 3 im Preis praktisch nicht unterscheiden. Die Stage-Custom Serie deckt zwar optimal den Einsteiger/Mittelklassebereich ab. Dennoch wirkt es im Vergleich zu den anderen Sets etwas bieder und das Auge spielt, wenn man sich einen neuen Schatz kauft, doch irgendwie mit. Jeder Kauf hängt n Stück auch von Emotionen ab. Was ich bei der Serie allerdings mehr als zu schätzen weiß: Die Versorgung mit Einzeltrommeln über den Markt bleibt genial. Mit den Stage Customs kann man sich ohne großen Aufwand über Nachbestellungen direkt beim Hersteller ein Traumset zusammen stellen - vorausgesetzt man hat sehr genaue Vorstellungen.
Über Verabeitungsqualität braucht man da nämlich nicht zu diskutieren. Die Können alles, was man als Casualdrummer eigentlich braucht (Das Brauchen ist eh so eine Sache, ja).

Dann der absolute Profi Bereich mit den Absolutes, den Live Customs und den Recording Customs.

Früher war die Palette noch etwas anders. Da gab es noch innerhalb der Absolute-Serie soweit ich mich entsinne 3 oder 4 verschiedene Hölzer - sahen aber ansonsten gleich aus. War für Custom Sets absolut(e) [hehe] das Richtige. Es gab auch mal ein Set, das über der Stage Custom in der Mittelklasse dümpelte. Hatte halt nur schnell an Popularität verloren. Yamaha hat irgendwo den Anschluss verloren. Es gibt keine Pendants im Semi bereich. Sets zwischen 1200 und 1600 Euro fehlen. Es bleibt die Wahl zwischen Einstiegs- und Enthusiastenklasse. Der casualmarkt fehlt.

Auch die phänomenal gute Hardware hat man selten im Blick. Aber ich will meine Direct Drive Maschine nicht mehr hergeben. Die Snareständer von denen sind optimal.
 
Generell hab ich das Gefühl, dass Yamaha selten Objekt der Begierde ist. Von den Snares mal abgesehen. Ich hab bis heute noch kein besseres Schlagzeug als das 80er Recording Custom meiner leider aufgelösten Big-Band gespielt. Ich hätte damals etwas selbstsüchtiger sein und mir das ganze Set sichern sollen. Das war Phänomenal gut. Aber bei welchen "modernen" Schlagzeugern sieht man mal ein Yamaha? Im Fokus stehen erst mal Tama, Pearl, Sonor, Mapex und Gretsch. Yamaha war immer dabei aber irgendwie ein Nebenbuhler. Schlagen wir einem Ratsuchenden das Yamaha Stage custom vor, wird das nur müde zur Notiz genommen.

Naja, Yamaha war/ist halt eher ein Kind der 80er/90er.
Da haben sie auch noch mehr Investitionen in den Drumbau gesteckt. Das ist heute einfach weniger geworden, auch was Werbung betrifft.
Und die Teile sind nunmal wirklich gut!
Yamaha muss allerdings auch nicht sooo die Riesen Werbung machen, weil, die verkaufen auf dem asiatischen Markt (also "die andere Seite der Welt :-D ) genug ihrer INstrumente.
Das übersehen wir leicht.

Und auch heute stehen bei grossen Bands öfter als man denkt Yamaha Kits auf der Bühne, bloss mit nem Tam/Pearl usw Bass-Fell.
Optik usw, oder Endorserverträge (Grauzonen).
Ich würde sagen, die sind recht stabil geblieben. Wer sie kennt, weiss es halt.
 
Bei Adoro bekommt man auch kleinere Snares. Es gibt fertig konfektionierte Trommeln, aber Stefan baut auch nach Kundenwunsch.
 

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