chris_kah
HCA PA- und E-Technik
Als ich gestern nach der Probe das XLR Kabel abzog stellte ich fest, dass die Rastnase am SM58 ausgerissen war. Ich hatte nicht besonders daran herumgezerrt und auch das XLR Kabel ging eigentlich weder schwer rein noch raus (Original Neutrik XLR Kupplung).
Bei näherm Hinsehen stellte ich fest, dass das ganze Ende anfängt zu zerbröseln.
Man erkennt am ganzen Ende, dass das fast wie gesprungenes Glas aussieht.
Außerdem ist ca. 4 1/2 cm vom Ende weg ein ringförmiger Riss zu sehen.
Ich habe ja 4 SM58, davon 2 mit Schalter. Angeschafft so gegen 1993 - 1995.
Auch das 2. ohne Schalter zeigte den ringförmigen Riss etwa an der gleichen Stelle (darunter ist innen der Übertrager eingegossen) und ebenfalls Bröselansetze beim Stecker, nur nicht so stark.
Von außen ist das Gehäuse nicht zerkratzt.
Man erkennt aber beim unteren beginnende Beulen von Innen, wie sie bei rostenden Autos entstehen.
Auch bei einem der Mikros mit Schalter zeigen sich Ansätze solcher Beulen. Das 4. wurde zu einem anderen Zeitpunkt angeschafft und
zeigt keinerlei Anzeichen dieser Art.
Übertragungstechnisch sind alle unauffällig - sie verhalten sich so, wie sich normale SM58 eben verhalten (auch wenn das Mikrofon stimmtechnisch nicht mein Freund ist - ich setze die Mikros eigentlich nur dann ein, wenn ich viele Mikros brauche oder jemand explizit gerne das SM58 nutzt - und ja, es gibt auch Stimmen, die sich ausgezeichnet mit dem SM58 vertragen.)
Die Mikrofone wurden immer pfleglich behandelt und wie gesagt in letzter Zeit eher wenig eingesetzt. Der Schaden ist nicht durch einen Sturz passiert.
Hier zur Verdeutlichung der Korb (Original, nie ausgetauscht).
Der sieht quasi fabrikneu aus trotz seines Alters (und die anderen auch!)
Gelagert wurden die Mikrofone immer in der Wohnung im Arbeitszimmer, was immer als Wohnraum klimatisiert war, also nie feucht oder zu kalt.
Die Frage in die Runde: hat jemand von euch auch so ein Phänomen?
Vielleicht kann @Jürgen Schwörer was dazu sagen? Gab es mal Chargenprobleme in den 90-er Jahren?
Gruß
Christoph
Bei näherm Hinsehen stellte ich fest, dass das ganze Ende anfängt zu zerbröseln.
Man erkennt am ganzen Ende, dass das fast wie gesprungenes Glas aussieht.
Außerdem ist ca. 4 1/2 cm vom Ende weg ein ringförmiger Riss zu sehen.
Ich habe ja 4 SM58, davon 2 mit Schalter. Angeschafft so gegen 1993 - 1995.
Auch das 2. ohne Schalter zeigte den ringförmigen Riss etwa an der gleichen Stelle (darunter ist innen der Übertrager eingegossen) und ebenfalls Bröselansetze beim Stecker, nur nicht so stark.
Von außen ist das Gehäuse nicht zerkratzt.
Man erkennt aber beim unteren beginnende Beulen von Innen, wie sie bei rostenden Autos entstehen.
Auch bei einem der Mikros mit Schalter zeigen sich Ansätze solcher Beulen. Das 4. wurde zu einem anderen Zeitpunkt angeschafft und
zeigt keinerlei Anzeichen dieser Art.
Übertragungstechnisch sind alle unauffällig - sie verhalten sich so, wie sich normale SM58 eben verhalten (auch wenn das Mikrofon stimmtechnisch nicht mein Freund ist - ich setze die Mikros eigentlich nur dann ein, wenn ich viele Mikros brauche oder jemand explizit gerne das SM58 nutzt - und ja, es gibt auch Stimmen, die sich ausgezeichnet mit dem SM58 vertragen.)
Die Mikrofone wurden immer pfleglich behandelt und wie gesagt in letzter Zeit eher wenig eingesetzt. Der Schaden ist nicht durch einen Sturz passiert.
Hier zur Verdeutlichung der Korb (Original, nie ausgetauscht).
Der sieht quasi fabrikneu aus trotz seines Alters (und die anderen auch!)
Gelagert wurden die Mikrofone immer in der Wohnung im Arbeitszimmer, was immer als Wohnraum klimatisiert war, also nie feucht oder zu kalt.
Die Frage in die Runde: hat jemand von euch auch so ein Phänomen?
Vielleicht kann @Jürgen Schwörer was dazu sagen? Gab es mal Chargenprobleme in den 90-er Jahren?
Gruß
Christoph
- Eigenschaft
) aber solche materialermüdung hab ich nie festgestellt ...
- damit hat das Spekulieren ob und warum ein Ende.
