Slash Sound für 1000 Euro ?

  • Ersteller JohnnyAoricot
  • Erstellt am
@JohnnyAoricot: Probier' ruhig auch mal eine Epiphone oder Vintage Paula.;)
Wer diesen Thread unbefangen von vorne bis hinten durchliest, dem kann eigentlich nicht entgehen wie dermaßen aggressiv, ja penetrant hier immer und immer wieder auf Gibson hingewiesen wird. Dem TE wird dann obendrein noch Beratungsresistenz attestiert, weil er die Gibson Studios jetzt halt mal einfach nicht mag. Ob seine Gründe dafür für jeden nachvollziehbar sind, spielt in meinen Augen keine Rolle.
Ein Bandkollege besitzt eine Epiphone Studio und eine Vintage Paula mit Relic Optik. Die Vintage hat er mit anderen PUs gepimpt und ist mit dem Teil sehr glücklich!:great: Er spielt über einen kleinen 30 Watt Krank Amp, der ebenfalls richtig geil klingt. Aber auch die Epi habe ich schon, zugegeben zuerst naserümpfend, in die Hand genommen und war mehr als positiv überrascht!

Mich würde auch mal interessieren, wieso es sich lohnt in eine Gibson andere PUs einzubauen, bei einer Epi oder Vintage aber nicht, weil "da könnte man ja gleich zu einem billigen Gibson Modell greifen"? Für mich völlig unlogisch.

Und nein, ich habe grundsätzlich nichts gegen Gibson, denn ich spiele selber eine affengeile Gibson SG . Trotzdem liegt es mir fern, Gibson als das einzig wahre anzupreisen, denn das wäre gelogen.

Unsere Händler hier bieten z.B Tokai und Burny Les Pauls an, die meiner Meinung nach hochinteressante Alternativen zu Gibson in den entsprechenden Preisklassen bieten.
Und nein, ich behaupte nicht, wie mir schon oft in den Mund gelegt wurde, daß jene Alternativen vieeeel günstiger und dabei doppelt so gut seien. Ich behaupte lediglich, daß es abseits von Gibson viele Modelle gibt, die zu einem ausgezeichneten Preisleistungsverhältnis viel Paulasound und Gitarre fürs Geld bieten.:great:
Also lieber Slash Fan ( dito:) ), schau Dich in Ruhe um, spiele so viele Teile wie möglich an! Ich bin sicher auch für Dich wird irgendwo Deine Gitarre auf Dich warten.:)

Grüße,
BB
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Mhm, die die Gibson Tribute mit Humbuckern gibts nur beim Thomann oder ? Sonst gibts nur die mit P90 oder ?
 
Die großen Handelshäuser können sich bei Gibson eigene Serien (oder sagen wir: Variationen) maßschneidern lassen, wenn die Abnahmemenge stimmt, habe ich gehört. Also gut möglich, dass Du eine bestimmte Version der LP nur dort bekommst.

Viele Grüße
Jo
 
Mhm, die die Gibson Tribute mit Humbuckern gibts nur beim Thomann oder ? Sonst gibts nur die mit P90 oder ?

Soweit ich weiß schon. Ich find's übrigens gut, dass du inzwischen deine strenge Ablehnung geggen Gitarren ohne Binding aufgegeben zu haben scheinst. :great:
 
Ich habe jetzt schon aus Interesse diverse Paulas der Marke Vintage und Epiphone angespielt. Die Epiphone Les Pauls haben dabei irgendwie immer schlecht abgeschnitten. Sowohl auf Sound- als auch auf Verarbeitungsebene. Ich würde für die Gitarren auch keine 300 Euro ausgeben. Sorry wenn ich damit einigen auf die Füße trete, aber das ist mein empfinden beim anspielen gewesen. Ganz anders empfand ich die Vintage Modelle. Hier habe ich immer nur positive Überraschungseffekte gehabt. Diese Gitarren waren bisher Ausnahmslos ihr Geld und meiner Meinung nach noch mehr Wert. Beim Verstärker würde ich vielleicht sogar nach einem Amp mit gutem Cleansound Ausschau halten und ne gute Zerre davor hängen. Hoffe ich konnte helfen =)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit 1000,- Euro kommt man hier nicht weit. Um lang glücklich zu sein, würde ich ein 50 Watt Vintage Modern Halfstack holen. Das ist ausreichend laut und man kann hier einiges mehr damit anstellen. Da is man dann aber schon bei 1500,- angekommen und hat nicht mal ne adäquate Gitarre.

Die Gitarre muss eine LP oder auch Mock ;) sein, das ist einfach so. Wenig Output ist auch von Vorteil, da Slash sein Gain aus dem Verstärker holt ohne die Vorstufe großartig mit einem heißen Pickup zu überfahren. Ich finde die Vintage AFD-Kopie ebenfalls am Besten. Da passt alles. Und im Nachhinein wenn man irgendwann mal wieder Geld im Hause hat, kann man die Brücke, Sattel und Pickups noch austauschen, wenns gar einen anfixt "alles" rauszuholen.

Das Slash-Sig Wah würde ich mir aber nie holen, da gibts geileres/flexibleres für den Preis, wie zum Beispiel das Snarling Dogs Whine O Wah. Aber ein stinknormales Crybaby tuts auch, da hat Slash nie Augen für Vintage oder sonstige Special Parts gehabt.

2000,- Euro braucht man mindestens um einen guten Sound zu bekommen, der einen lange zufrieden stellt.
 
Klar man, wer speilt denn hier von den Usern mit Endstufenzerre? ;) Und "der" Slashsound kommt aus der Vorstufe...

Ganz ehrlich hab ich mir nicht alles hier gegeben, aber es war nicht primär die Rede von Heimamp oder?

Nichtsdestotrotz ist ein Slashsound, sowie andere Rocksounds durch Lautstärke geprägt, was dann mit dem Cab in Verbindung eben den Sound gibt. Meiner Meinung nach kann man Rock nicht leise zu Hause spielen. Da greife ich beispielsweise auf PC zurück. Damit bekommt man sehr gute Ergebnisse geliefert, die dann mit einem amtlichen Kopfhörer eine gewisse Lautstärke besser produziert werden kann für Rock, als jeder Heimamp das Gefühl produzieren könnte. Was fehlt ist das Körpergefühl natürlich in beiderlei Hinsicht.
 
@JohnnyAoricot

ich gebe dir hier mal einen rat, mit dem du auch was anfangen kannst:

vergiss einfach was slash für ein equipment hat. es spielt überhaupt keine rolle. du kannst vom plek bis zum amp mit slash´s zeug spielen, du oder sonst jemand wird nach wie vor nicht wie slash klingen! 80-90% des sounds kommt aus deinen fingern und der verwendeten anschlagtechnik. der rest (equipment) setzt nur das bereits vorhandene potential um!

übe die songs, die riffs und licks. der gewisse sound kommt nach einiger zeit von ganz alleine. ich rede hier allerdings nicht von slash´s sound, sondern von deinem!

übrigens, du hast dir in deinem allerersten post bereits selber die frage beantwortet. das von dir aufgelistete equipment ist für dich der nächste schritt und befindet sich auch innerhalb deiner finanziellen möglichkeiten.

noch etwas am rande: niemand(!!!) mag copycats! auch die zahllosen kopier-musiker auf youtube, so viele klicks sie teilw. auch haben mögen, stoßen im realen (musiker-)leben größtenteils auf ablehnung.
 
noch etwas am rande: niemand(!!!) mag copycats! auch die zahllosen kopier-musiker auf youtube, so viele klicks sie teilw. auch haben mögen, stoßen im realen (musiker-)leben größtenteils auf ablehnung.

Ah ja?? Haben nicht auch Guns n Roses einen oder gar mehrere Hits mit Covern gehabt?:confused:
Es soll ja auch Leute geben, die studieren jahrelang ein Orchesterinstrument um dann hinterher Beethoven und others zu nachspielen zu können.
Das angeblich Niemand Covermuskier mag, kann ich jetzt echt nicht bestätigen.
Außerdem hat JohnnyAoricot bereits erwähnt, daß es ihm nicht darum geht Slash zu kopieren, sondern darum sich an dieser Art Sound zu orientieren.
 
Evtl. hilft das ja auch weiter:
http://www.youtube.com/watch?v=yWX_QA04UPg


@Tobi-85 Von der Firma "vintage" hatte ich bisher nur sauschwere Grütze in der Hand. So können sich Wahrnehmungen unterscheiden. Muss wohl jeder selber für sich herausfinden
was ihm passt.
 
Ah ja?? Haben nicht auch Guns n Roses einen oder gar mehrere Hits mit Covern gehabt?:confused:
Es soll ja auch Leute geben, die studieren jahrelang ein Orchesterinstrument um dann hinterher Beethoven und others zu nachspielen zu können.
Das angeblich Niemand Covermuskier mag, kann ich jetzt echt nicht bestätigen.
Außerdem hat JohnnyAoricot bereits erwähnt, daß es ihm nicht darum geht Slash zu kopieren, sondern darum sich an dieser Art Sound zu orientieren.

Ich will da gar nicht entscheiden wer gemocht wird und wer nicht. Ich denke aber es waren nicht Musiker gemeint die eine Lied von jemand anderen covern, sonder Musiker die Stil und Sound (eventuell noch Aussehen, Auftreten, Attitüde) eines anderen Musikers immitieren. Also quasi Immitatoren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Vielleicht hast du auch einfach ein schlechtes Modell erwischt. Es ist durchaus noch mit Serienstreuung zu rechnen in diesem Preissegment.
 
Vielleicht hast du auch einfach ein schlechtes Modell erwischt. Es ist durchaus noch mit Serienstreuung zu rechnen in diesem Preissegment.

Ja, das Les Paul Modell.
Mehrere Vertreter in den letzten 4 Jahren.
Das kann allerdings auch am Anbieter liegen, die Tokais und FGNs sind leider auch in keinem guten Zustand bei
dem Händler aus Bochum/Köln. Gibson/Epiphone hat er nicht.
Auffällig ist aber das hohe Gewicht der Vintage Les Pauls, da kann der Händler auch nichts dafür.
Also 4,5 bis 5 Kilo dürften die alle haben.
 
ich hab 2 vintage les pauls und die eine hat weit unter 4 kg und die andere ca 4 kg aber die klingt auch hammergeil mit den slash pickups und 50´s wiring ( cts 500 k potis und orange drops ) klingt das teil sehr nach slash und ich hab nicht anähernd nen amp der danach klingt . sie singt und drückt richtig gut ich hab auch ne gibson les paul faded und da kann die vintage mithalten
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo, ich hab mich nun von Anfang bis Ende durchgearbeitet. In sofern es den threadsteller überhaupt noch interresiert,
geb ich nun halt auch mal meinen Senf dazu.
Irgend jemand hatte zu diesem Thema geschrieben, dass er da ebenso "durch musste" (bezogen auf die Gegenüberstellung
Sound vs. Aussehen). Aber genau so ging es mir, und wahrscheinleich auch vielen anderen genau so. Ich bin 76 Jahrgang und habe Guns ´n roses
mit slash 1992 noch live auf der Bühne gesehen. Ich muss zugeben, dass ich wegen ihm heute eigentlich nur noch E-Gitarre anstatt akustik spiele.
Ich bin ein großer Les Paul Fan und habe daher auch mit einer angefangen. Harley Benton BK... irgendwas. War damals ein hammergeiler sound.
echt agbefahren. Nach einem Jahr fand ich den Sounf irgendwie nicht mehr so toll und dachte mir dass ich mit der Epiphone voll ins schwarze treffen würde.
Ich habe mir also eine Epiphone Les Paul Standard Plus in Vintage Sunburst gekauft. Die spielte sich und klang nicht nur viel besser wie die HB, sondern sah
auch noch richtig nach Slash aus.
Nun bin ich also glücklich bis ans Ende meiner Tage. Hm, weit gefehlt. In der Band eines Freundes spielte der Lead Gitarist eine Gibson SG Standard. Für mich immer ziemlich als ausschließliches AC/DC instrument verschrien. Bei einer Ihrer Proben war ich auch anwesend und durft auf der Gibson spielen. Ab diesem Zeitpunkt habe ich meine zukünftigen Ziele neu definiert. Sechs Monate später habe ich mir auch eine Gibson SG gekauft und bin sowas von begeistert. Vielseitig, leicht, super handling und toller Klang. Alles was man braucht. Ich will aber nicht ausschließen , daß ich in zwei Jahren auf Strat abfahre und Jazz spiele.
So jetzt komm ich aber zum Ende und der eigentlichen Essenz. Optik, Binding, Look a like....alles Sekundär. Was für mich heute zählt ist in erster Linie der Sound, habtik und Bespielbarkeit. Alles andere ändert sich im laufe der Zeit. Dein Geschmack wird sich verändern und dein Gehör wird geschulter. Es liegt an dier welchen Schritt du gehst, aber du kannst den ein oder anderen Überspringen. Ich würde die Studiomodelle von Gibson uneingeschränkt den Epis vorziehen.
Es liegt an dir was dir wichtig erscheint.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Hallo, ich hab mich nun von Anfang bis Ende durchgearbeitet. In sofern es den threadsteller überhaupt noch interresiert,
geb ich nun halt auch mal meinen Senf dazu.
Irgend jemand hatte zu diesem Thema geschrieben, dass er da ebenso "durch musste" (bezogen auf die Gegenüberstellung
Sound vs. Aussehen). Aber genau so ging es mir, und wahrscheinleich auch vielen anderen genau so. Ich bin 76 Jahrgang und habe Guns ´n roses
mit slash 1992 noch live auf der Bühne gesehen. Ich muss zugeben, dass ich wegen ihm heute eigentlich nur noch E-Gitarre anstatt akustik spiele.
Ich bin ein großer Les Paul Fan und habe daher auch mit einer angefangen. Harley Benton BK... irgendwas. War damals ein hammergeiler sound.
echt agbefahren. Nach einem Jahr fand ich den Sounf irgendwie nicht mehr so toll und dachte mir dass ich mit der Epiphone voll ins schwarze treffen würde.
Ich habe mir also eine Epiphone Les Paul Standard Plus in Vintage Sunburst gekauft. Die spielte sich und klang nicht nur viel besser wie die HB, sondern sah
auch noch richtig nach Slash aus.
Nun bin ich also glücklich bis ans Ende meiner Tage. Hm, weit gefehlt. In der Band eines Freundes spielte der Lead Gitarist eine Gibson SG Standard. Für mich immer ziemlich als ausschließliches AC/DC instrument verschrien. Bei einer Ihrer Proben war ich auch anwesend und durft auf der Gibson spielen. Ab diesem Zeitpunkt habe ich meine zukünftigen Ziele neu definiert. Sechs Monate später habe ich mir auch eine Gibson SG gekauft und bin sowas von begeistert. Vielseitig, leicht, super handling und toller Klang. Alles was man braucht. Ich will aber nicht ausschließen , daß ich in zwei Jahren auf Strat abfahre und Jazz spiele.
So jetzt komm ich aber zum Ende und der eigentlichen Essenz. Optik, Binding, Look a like....alles Sekundär. Was für mich heute zählt ist in erster Linie der Sound, habtik und Bespielbarkeit. Alles andere ändert sich im laufe der Zeit. Dein Geschmack wird sich verändern und dein Gehör wird geschulter. Es liegt an dier welchen Schritt du gehst, aber du kannst den ein oder anderen Überspringen. Ich würde die Studiomodelle von Gibson uneingeschränkt den Epis vorziehen.
Es liegt an dir was dir wichtig erscheint.

Toller Beitrag!

So oder ähnlich sind ganz typische Entwicklungsschritte.

(Und einmal ein kleiner Seitenhieb, den ich mir nicht verkneifen kann: An vielen Beiträgen und Meinungen kann man gut sehen, an welchem Punkt dieser Entwicklung ein User steht... . )
 
Toller Beitrag!

So oder ähnlich sind ganz typische Entwicklungsschritte.

(Und einmal ein kleiner Seitenhieb, den ich mir nicht verkneifen kann: An vielen Beiträgen und Meinungen kann man gut sehen, an welchem Punkt dieser Entwicklung ein User steht... . )

Ein wirklich guter Beitrag von nighttrain427!:great:
Und so wie er geht halt jeder seinen Weg. Und ich glaube es ist zwar hilfreich von erfahreren Spielern etwas zu lesen, letztendlich muß man seine Erfahrungen aber Schritt für Schritt selber machen.
Den Wandel gewisser Prioritäten muß man glaube ich selber durchleben.
Bei mir musste es am Anfang, also beim Umstieg von akkustisch auf elektrisch halt eine Keith-Tele sein. Geile Optik, geiler Sound, ich merkte aber auch, daß mir die Gitarre von der Ergonomie her nicht so passte. Dann kam der Umstieg auf Strats, welche seehr bequem waren. Das hielt auch lange Jahre an. Dann kam der Wunsch nach Humbucker + Mahagoni Sound. Und zuerst einmal natürlich Paulas angeschaut. Zu dem Zeitpunkt aber schon etwas weiter als am Anfang, entschied ich mich wegen der für mich besseren Bespielbarkeit und Handling für eine SG anstelle der vermeintlich wesentlich hübscheren Paulas. Die SG war bei mir füher auch nur so was wie ein wenig beachtetes AC/ DC Brett. Weit gefehlt! Was in so einer SG sonst noch alles drinsteckt brauche ich hier wohl nicht mehr erwähnen.
Mittlerweile bin ich soweit, daß ich auch mit Paulas klarkomme und schaue mich seit Ende letzten Jahres gemütlich nach einer passenden um. Wie gesagt gemütlich, weil gut Ding will Weile haben.;)

Grüße,
BB
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben