Skalierung db (SPL) zu dbFS

  • Ersteller maxolotl
  • Erstellt am
dBA ist dBSPL, mit frequenzabhängigen Korrekturen, um die Messung an das menschliche Hörempfinden anzupassen:

http://de.wikipedia.org/wiki/A-Bewertung

Gemessen wird die gleiche Größe in der gleichen Einheit
 
@pico
wieso wiederspricht sich das?
SPL ist (laut beschreibung) die objektiv messbare signalstärke.
und dBfs ist genauso objektiv und nicht frequenzmäßig gewichtet..

Meine meinung zu dem thema ist, maxolotl, dass der zusammenhand klar erkennbar sein müsste (zumindest in der theorie).

du könntest auch die messung anders herum machen:
signal mit definiertem dBfs wert (zb. 60) pegelmesser vor den lautsprecher ergibt irgendeinen wert.
dann das signal im computer auf 70 dBfs anheben, und auf den pegelmesser schaun.. ist es 10dB mehr als davor? (ungewichtet)?

wie pico auch schon gesagt hat, darf man allerdigns nit die unlinearitäten im sytem übersehen, irgendwelchen natürlichen kompessionen, oder (wie von deschek geschrieben) die leichte gate wirkung von dynamischen mics bei leisen pegeln usw.

Lg Melody
 
SPL ist keine Signalstärke sonder der Schalldruckpegel ;) http://de.wikipedia.org/wiki/DBSPL

man kann aber ohne eine Messreihe für ein bestimmtes System und eine Umgebung nicht sagen, ein Signal das ich mit x dbfs ausgebe wird einen Schalldruck von y dbSPL ergeben. Irgendwas verändert und schon stimmt da nichts mehr mit der Messreihe überein.
 
... aber bedeuten x db Differenz am Schallpegelmesser auch x dB Differenz beim digitalen FS-Pegel?
Hier würde ich behaupten (!), das dem so ist.

Eine Erhöhung der Lautstärke, so daß 6dB Differenz am Schallpegelmeßgerät angezeigt werden (in Deinem Beispiel 80 -> 86dB), müßten nach meiner Logik ebenfalls in Deiner Software als 6dB Differenz zu sehen sein (-20 -> -14dB).
 
okay.. der punkt geht an dich..

grundsätzlich stimme ich tonstudio2 überein und würde da gerne noch was anhängen:

wenn die dBfs skalen nicht, zuminderst als absicht hätten, den laustärken änderungen zu entspechen, greif ich mir an den kopf, und frage mich warum man dan dBfs schreibt

Lg Melody
 
@ Pico: Da waren wir schon, ich will damit keinen Schallpegel mit bestimmten dBSPL ausgeben, sondern einen solchen mit unbekanntem dBSPL messen, indem ich einen bekannten dBSPL mit ebenfalls bekanntem dBFS hernehme.

Hab das heute empirisch mit allen möglichen Frequenzen und guten Mikrophonen und einem guten Schallpegelmesser ausprobiert, und es scheint zu funktionieren. Gemessene dBSPL der Schallquelle und gemessen dBFS in Audition verhalten sich wunderschönlinear zueinander außer in ganz leisen Grenzbereichen, was vermutlich mit der Membranfläche von Pegelmesser un Microphon zusammenhängt.

War danach auf der Uni um mit einem Prof. drüber zu reden (der war bis heute auf Urlaub, deswegen hab ich hier herumgefragt) und der hat mir bestätigt, daß zwischen gemessenem Pegel (egal ob Software oder analog) und tatsächlichem Schalpegel ein linearer Zusammenhang besteht, dessen genaue Lage man aber mit einem Referentsignal bekannter/gemesseren Lautstärke kalibrieren muß.

Fazit - was ich vorhabe geht, auch wenn es nicht die genaueste Methode ist.
 
Hi,

dB ist keine Einheit. Es ist immer eine Differenz. dB hat immer einen Bezug. Entweder zum digitalen Maximum (..fs) oder zu einem konkreten Spannungswert in Volt (..u).

Wenn du doppelt so laut in ein Mikro reinbrüllst (also mit 6dB mehr), dann sollte das gleiche Signal auch im Computer um 6dB lauter (doppelt so laut) sein. In der Theorie.
Es sei denn
- das Mikro (Membran)
- das Mikro (Elektronik im Mikro)
- die Vorverstärker-Schaltung / der PreAmp
- der AD-Wandler
- die Software und die Driver
sind nicht-linear.
Letzteres kann man nur hoffen dass es linear arbeitet.

Der Rest ist sicher NICHT-LINEAR.
Zu einem gewissen Maß ist jedes dieser Elemente nicht-linear.
Bei Röhren Equippment mehr.
Bei Lauten Signalen mehr.
Bei schlechten Schaltungen mehr.
Bei billigen Wandlern mehr.

Im Endeffekt: Was bringen dir dB Werte? Das sind einfach nur Zahlen, die nichts bedeuten.
(Außer du willst deinen Nachbaren oder den Autobahnbetreiber verklagen *g)

Wenn es um Musik geht, solltest du den Ohren mehr vertrauen.
Wenn es ums recorden geht: Man kann nicht alle Faktoren berechnen. Beim Einpegeln stellt man
die Verstärkung immer so ein, dass das Signal beim lautesten Ereignis auch noch mit einem Sicherheitsabstand zu 0dBfs im Rechner ankommt.

lg JayT.
 
*hust*...wie bereits wo anders geschrieben, will ich werde eine Anlage einpegeln, noch im Studio aufnehmen noch sonstwas von dem was ihr hier in der Regel so tut (auch wenn ich selber Musiker bin)

Ich will vielmehr Signalausbreitung, -degradation, und -dämpfung der Rufe von Pfeilgiftfröscehn im Regenwald von Französisch Guyana untersuchen...

Klingt blöd, ist es auch, macht aber Spaß ;-)

Keine komplexen Klänge, nada...frequenzabhängige Nichtlinearitäten der Messkette interessiren mich also recht wenig, sondern klar definierte, sehr begrenzte Frequenzbereiche. Und die kann man recht braucbar mit meiner Methode ausmessen indem man die dBFS-Werte mit einem Kalibriersignal rückrechnet.Hab das inzwischen das gesamte Wochenede ausprobert, und für jede bisher probierte Frequnez ist der Zusammenhang linear, nur muß ich halt für jede getestete Frequenz extra kalibrieren, das die lLinearität immer anders gelagert ist.
 

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