Skalen?

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paul_the_bassplayer
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Hi,
jaja, ich weiß eigentlich sollte das hier ja in die Theorie-Abteilung, doch ich möchte es gerne speziell auf's Bass spielen beziehen:
Wie benutzt ihr Skalen/ Wie weit übereinstimmen eure basslines mit den gitarren noten?
 
Eigenschaft
 
Meinst du das jetzt ernst?
:D
 
Falls ja... Such dir nen guten Lehrer, lass dir Akkordaufbau, Kirchentonleitern, etc. erklären und du wirst dich erleuchtet fühlen. ;)
 
@LBB:
ich habe mich vielleicht ein wenig falsch ausgedrückt, ich weiß eigentlich schon, dass skalen relativ wichtig sind, ich kann auch eigentlich schon ein ein paar, doch eigentlich wollte ich nur fragen, wie oft ihr so die "skalen lehre" einsetzt, sprich ob ihr eigene basslines macht, oder einfach immer nur die grundtöne von der gitarren akkorden nachspielt... :great: :redface:
Sorry... :redface:


P.S. das mit der skala=tonleiter frage geschah unter alkohol einfluss... ;)
 
zu kirchenmodi....wo finde ich da anwendungsbezogene literatur???
ich bin sonst musiktheoretisch sehr gut bewandert aber ich hab 10 bücher über kirchenmodi gelesen und immer noch keinen anwendungsbezogenen satz gelesen

danke im voraus
 
@passiv: Anwendungsbezogen?

Du weißt, wie man die ganzen Kirchentonleitern ableitet?
Die haben ja immer das gleiche Tonmaterial wie die Ausgangstonart.
Über ein Stück in C-Dur z.B. könntest du somit nen Lauf in G-Mixolydisch spielen.
Vom Tonmaterial das gleiche, hat aber durch den "verschobenen" Grundton nen eigenen Klangcharakter. G-Mixolydisch ist ja nix anderes als C-Dur vom G aus gespielt...

@Fieldy: Ich setz das recht häufig ein... Gibt kein Lied bei dem ich nur die Grundtöne spiele... Ich spiel sehr viele Arpeggios und auch ganz gerne andere Töne der Tonleiter.... ;) Spiel mal ein paar Walking Bass Lines über diverse Akkordfolgen und du merkst sehr schön wie du das alles einsetzen kannst.
 
naja und wo finde ich raus welcher modus welchen charakter hat??
 
Das einfachste ist immer noch: melde dich in der nächsten Musikschule an und nimm Theorieunterricht. Hab ich auch gemacht und hat mir sehr geholfen.
 
@Passiv: Ohren auf?

@GTaFan: Haste völlig recht... Mein Lehrer hat mir das innerhalb von 2 Stunden eingetrichtert...
 
LBB schrieb:
Über ein Stück in C-Dur z.B. könntest du somit nen Lauf in G-Mixolydisch spielen. Vom Tonmaterial das gleiche, hat aber durch den "verschobenen" Grundton nen eigenen Klangcharakter.
Stimmt, aber nur wenn du die Skala vollständig hoch und runter dudelst.
G-Mixolydisch ist ja nix anderes als C-Dur vom G aus gespielt...
Und genau da liegt doch der Hund begraben. Warum soll ich Dinge anders nennen als sie eigentlich heißen? Das hab ich noch nie verstanden, wenn es um Skalentheorie geht.
@passiv: Wenn du wirklich diese 10 Bücher hast, wundere ich mich, wieso du immer noch von Kirchentonleitern oder -modi sprichst. Das ist doch nun wirklich ein Märchen, dass nichts mehr mit der Skalentheorie zu tun hat.
 
Ganz einfach... Es ist funktionell (nennt man doch so?) unterschiedlich...
 
Formal ist das Adjektiv. Aber genau das ist doch der Punkt: Formal anders, klingt aber (bei diesem Beispiel) gleich, gibt großen Teilen der Musiktheorie einen pseudowissenschaftlichen Touch und führt dazu, dass nur noch mehr Bücher und Kurse und was weiß ich nicht noch alles verkauft werden müssen, damit sich ein Musiker mal soweit fühlt, improvisieren zu DÜRFEN.
 
was ist denn eigentlich eine skala? *duck* :confused:
 
passiv schrieb:
naja und wo finde ich raus welcher modus welchen charakter hat??

Viel spielen und hören. Und zwar mit einem spielerischen Ansatz. Nicht alles durch die gleichen "algoritmischen" Sequenzen jagen, denn das ist Gleichmacherei und zerstört gerade das Auskosten der charakteristischen Eigenarten. Gute Beschreibungen findet man etwa in Alain Daniélou's Einführung in die indische Musik. Auch wenn man auf dem Bass das nicht wirklich alles umsetzen kann, so lohnt sich dieser Blick über den Tellerrand allemal, denn hier lernt man, was Modalität wirklich ist und nicht bloß dieses hybride, um nicht zu sagen etikettenschwindelnde Jazz-System.
 
Henk schrieb:
Formal anders, klingt aber (bei diesem Beispiel) gleich

Dann hat man was falsch gemacht. Wahrscheinlich die eben erwähnte "algoritmische" Spielweise. Was erwartet man auch, wenn Leuten erst — und vor allem: nur — erklärt wird, daß z.B. F Lydisch und H Lokrisch dasselbe Tonmaterial enthalten? Ein System besteht bekanntlich nicht nur aus seinen Elementen, sondern auch den Relationen zwischen diesen.
 
LBB schrieb:
Über ein Stück in C-Dur z.B. könntest du somit nen Lauf in G-Mixolydisch spielen.
Darauf bezog sich mein Post.
 
wenn ich das richtig verstanden habe holt man charakter der einzelnen modi
durch richtigen einsatz von finbalis und reperkussionston hervor. ist das richtig??
zur theorie: ich probiere diese viecher ja auch alle aus und höre sie mir an aber die "kommerztheorie" von der ihr hier redet beruht doch auch nur auf erfahrungen anderer leute...also warum nicht mal drin lesen, wenn man so viel schneller vorankommt als andere?? man bekommt hier einen polemischen kommentar nach dem anderen anstatt das mal einer einfach infos gibt ohne immer so einen wertenden müll loszulassen. es geht nicht darum, mit theoriekenntnissen zu prollen, ich frage einfach um etwas hilfe und irgendwie lassen alle immer nur durchscheinen daß sie jede menge ahnung davon haben, aber daß leutz die fragen eh alles falsch machen. teilt doch bitte euer wissen mal... danke im voraus :great:
 
Ich nehme mal an, dein Ausbruch bezog sich auf meinen Post, deshalb antworte ich mal: Kirchentonleitern und Modi sind etwas völlig verschiedenes, darauf wollte ich hinaus. Verwirrend mag hierbei sein, dass es z.B. dorisch sowohl als Kirchentonleiter, als auch als Mode gibt.
 
-v, bitte :)
 

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