LostLover
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Ich habe die 4x10" Marshall-Box aus der JTM Reihe besessen und danach einen JTM60 Combo mit 2x12" Speakern.
Dass der Amp klanglich erst aufmacht, wenn man den Master auf 6-7 stellt, ist korrekt. Noch mehr geht nicht, weil einem dann die Ohren abfallen, so dass man hier nur ein relativ schmales Lautstärke-Band zur Verfügung hat. Das ist typisch für diese Amps. Meiner war auch immer zu laut. Geil, aber zu laut. Ich hab ihn mittlerweile verkauft.
Die Vorstufe des JTM holt die Verzerrung aus Dioden, daher ist wohl ein kleines bisschen Endstufensättigung notwendig, um den Sound abzurunden. Man kann den Amp relativ leise spielen, aber da fehlt dann was. Wenn der Amp auf 5 steht, hat er schon eine gute Proben-Lautstärke, bei der die Speaker schon ziemlich arbeiten - aber wenn man diesen einen Punkt weiterdreht, wird er auf einmal lebendig. Das hat nichts mit den Speakern zu tun, das liegt definitiv an der Konstruktion des Verstärkers.
Ich habe andere Amps, deren sweet spot ein Stück tiefer liegt - irgendwo zwischen 4 und 5. Ich mag Endstufen-Clipping nicht, ich benutze lieber gute Verzerrer vor einem cleanen Amp, genau wie @georgyporgy. Das klingt im Normalfall wesentlich definierter. Aber eben nicht beim JTM60, der braucht ein gewisses Level, das für die meisten Situationen zu hoch ist. Und: er mag Verzerrer nicht. Das Problem ist ausserdem: der erste Kanal lässt sich wunderbar zwischen ganz Clean und Hardrock-Crunch einstellen und der zweite geht im gain von "ganz schön fett" bis "viel zu viel" - das ist nicht ganz einfach, die aufeinander abzustimmen. Auch ein Runterregeln der Vorstufen-Volumes bringt bei dem Amp nix. Er muss einfach eine gewisse Gesamtlautstärke raustun, um gut zu klingen.
Glaubt mir, ich hab lange mit dem Teil rumprobiert. Röhren umstecken, Speaker tauschen, Schallwand...Ein Attenuator ist so ziemlich das einzige, was ich nicht im Programm hatte, um dieses Biest zu zähmen. Klanglich ein toller Amp, aber das Lautstärke-Problem hat mich so genervt, dass ich ihn am Ende verkauft habe.
Die 4x10" klingt auch richtig gut, ist aber vom Wirkungsgrad her eher durchschnittlich. Im Prinzip also genau die richtige Box. Die meisten Alternativen sind vermutlich lauter. Dass ich die verkauft habe, bereue ich.
Es kann durchaus sein, dass ein (guter!) Attenuator bei diesem Amp hilft, wenn er nur die 3dB wegnimmt, die zu viel sind. Wie gesagt, das ist das einzige, was ich nicht probiert habe.
Dass der Amp klanglich erst aufmacht, wenn man den Master auf 6-7 stellt, ist korrekt. Noch mehr geht nicht, weil einem dann die Ohren abfallen, so dass man hier nur ein relativ schmales Lautstärke-Band zur Verfügung hat. Das ist typisch für diese Amps. Meiner war auch immer zu laut. Geil, aber zu laut. Ich hab ihn mittlerweile verkauft.
Die Vorstufe des JTM holt die Verzerrung aus Dioden, daher ist wohl ein kleines bisschen Endstufensättigung notwendig, um den Sound abzurunden. Man kann den Amp relativ leise spielen, aber da fehlt dann was. Wenn der Amp auf 5 steht, hat er schon eine gute Proben-Lautstärke, bei der die Speaker schon ziemlich arbeiten - aber wenn man diesen einen Punkt weiterdreht, wird er auf einmal lebendig. Das hat nichts mit den Speakern zu tun, das liegt definitiv an der Konstruktion des Verstärkers.
Ich habe andere Amps, deren sweet spot ein Stück tiefer liegt - irgendwo zwischen 4 und 5. Ich mag Endstufen-Clipping nicht, ich benutze lieber gute Verzerrer vor einem cleanen Amp, genau wie @georgyporgy. Das klingt im Normalfall wesentlich definierter. Aber eben nicht beim JTM60, der braucht ein gewisses Level, das für die meisten Situationen zu hoch ist. Und: er mag Verzerrer nicht. Das Problem ist ausserdem: der erste Kanal lässt sich wunderbar zwischen ganz Clean und Hardrock-Crunch einstellen und der zweite geht im gain von "ganz schön fett" bis "viel zu viel" - das ist nicht ganz einfach, die aufeinander abzustimmen. Auch ein Runterregeln der Vorstufen-Volumes bringt bei dem Amp nix. Er muss einfach eine gewisse Gesamtlautstärke raustun, um gut zu klingen.
Glaubt mir, ich hab lange mit dem Teil rumprobiert. Röhren umstecken, Speaker tauschen, Schallwand...Ein Attenuator ist so ziemlich das einzige, was ich nicht im Programm hatte, um dieses Biest zu zähmen. Klanglich ein toller Amp, aber das Lautstärke-Problem hat mich so genervt, dass ich ihn am Ende verkauft habe.
Die 4x10" klingt auch richtig gut, ist aber vom Wirkungsgrad her eher durchschnittlich. Im Prinzip also genau die richtige Box. Die meisten Alternativen sind vermutlich lauter. Dass ich die verkauft habe, bereue ich.
Es kann durchaus sein, dass ein (guter!) Attenuator bei diesem Amp hilft, wenn er nur die 3dB wegnimmt, die zu viel sind. Wie gesagt, das ist das einzige, was ich nicht probiert habe.
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