Sinn und Unsinn / Vor- und Nachteile des V-Accordions

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accord
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Salve Forum!

Da Wil es bereits angesprochen hat möchte ich gerne den neue thread eröffnen und meine Meinung dazu kundtun.
Im Thread von WechseBalgOdo wollte ich das nicht, da das nicht Thema war.

Meine Meinungen dazu:
  1. Ein V-Akkordeon ist kein Akkordeon sondern ein Keyboard mit rein äußerlichen Ähnlichkeiten zu einem Akkordeon.
  2. Ein V-Akkordeon kann nicht mehr als ein beliebiges "richtiges" Akkordeon, das vernünftig professionell midifiziert wurde. Im Gegenteil: Ein midifiziertes Akkrodeon ist immer noch ein "richtiges" Akkordeon und kann zusätzlich Midi!
  3. Meine liberale Seite meint, dass ein V-Akkordeon eine ganz neue Instrumentengattung ist, die es sich vielleicht zu erforschen lohnt...
Mal sehen was ihr anderen dazu meint und welche Vor- und Nachteile Ihr sonst noch so findet!

Viele Grüße

Accord
 
Eigenschaft
 
Hallo!

Spiele selber ein kleines FR-1, weil ich überzeugt bin, dass so meine Ehe länger andauern wird und mein Verhältnis zu den Nachbarn unberührt bleibt, egal wie falsch ich spiele:), nur ich muß das aushalten, dank der Kopfhörer!

Ich spiele zwar auch noch ein richtiges Akkordeon (Weltmeister Cassotto 374), aber nur wenn ich ordentlich geübt habe.
Ihr merkt, ich unterscheide zwischen einem richtigen Akkordeon und einem V-Accordion, wenngleich Roland m.E. schon relativ dicht am richtigen Akkordeon ist, incl. Bellowshake und sonstigen Dingen. Und dass es kein Keyboard "hochkant" ist, erfährt jeder Keyboardspieler spätestens, wenn er sich um die Basstasten kümmern muss:)), dann ist die Welt wieder in Ordnung.


Grüße

umarksch
 
Ciao Accord,

Ich spiele selbst eine Atlantic IV, Morino V und ein Roland FR-7x - habe also den Vergleich. Seit ich das Roland habe, liegen die "richtigen" Instrumente eigentlich nur in der Ecke... bin ein absoluter V-Accordion Fan geworden. :great:

Hier die Liste der Vorteile, die ich selbst erfahren habe:
  1. ich habe mit dem FR-7x eine grosse Auswahl verschiedener virtueller Akkordeons mit kompletter Registrierung zur Verfügung
  2. zusätzlich sind noch andere Instrumente (Orgel, Sax, Gitarre, E-Piano, Drums, etc) mit den Akkordeonklängen und Bässen kombinierbar - ich kann z.B. ein komplettes Jazz-Trio oder Oberkrainer-Besetzung nachbilden
  3. ich kann zusätzliche Klangbibliotheken nachladen
  4. ich kann meine eigenen Registrierungen erstellen
  5. ich habe eine perfekte und gleichmäßige Ansprache aller Töne in jedem Register - das können sonst nur sehr teuere "richtige" Instrumente bieten
  6. das V-Accordion ist unempfindlicher gegen Temperaturschwankungen
  7. eignet sich gut für Zusammenspiel mit anderen Instrumenten
  8. keine Rückkopplung beim Einsatz mit einer Verstärkeranlage
  9. ich kann zu jeder Tages- und Nachtzeit mit Kopfhörer üben

Ich sehe auch ein paar Einschränkungen:
  1. braucht Strom oder aufgeladenen Akku
  2. Instrument wirkt nicht so wertig, Tasten sind etwas klapprig - das tut der Spielfreude allerdings keinen Abbruch
  3. ist für das Zusammenspiel mit richtigen Akkordeons in einem Orchester oder kleinen Ensemble nicht so sehr geeignet

Wer sich ein neues Instrument anschaffen möchte, den kann ich nur ermutigen das V-Accordion mal auszuprobieren. Ich finde man bekommt sehr viel Musik fürs Geld.


Gruß,
g7minor
 
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Hallo,

ich spiele zwar kein V-Akkordeon - habe es jedoch schon mehrfach angetestet.
Habe ein midifiziertes (LIMEX3) Akkordeon, welches ich neben einem Tyros 3 bei meinen Auftritten einsetze.

Ich bin von den Möglichkeiten begeistert. Lege mir je nach Bedarf Bariton, Begleitgitarre, E-Bass, etc. auf die Bassseite.
Das klingt schon sehr gut. Diskantseitig spiele ich jedoch die originalen Register und verwende hier keine Orgel, Klarintetten etc. pp

Im nachhinein muss ich jedoch feststellen, dass aus Sicht der Anschaffungskosten (Umbau) ich mir eigentlich auch ein V-Akkordeon kaufen hätte können.

Sofern mir der Euro keinen Strich durch die Rechnung macht, werde ich mir in 4 Jahren (Rentenversicherung) ein FR7-X zulegen.

Im übrigen denke ich, dass ein "Roland" eher eetwas mit Akkordeon zu tun hat als mit einem Keyboard.

Musikalische Gefühle kann man meineserachtens am Besten mit einem Akkordeon ausdrücken. Dabei ist es egal ob mit V-Akkordeon oder "Echtem".
 
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Wer eines hatt lobt es, ist begeistert. Wer keines hat macht es schlecht (Neid ?). Habe eines, bin eben auch begeistert. Alpine, Krainer, Salon, Dallape. Man kann es erweitern, einfach toll. Keine Rückkopplungen per Microabnahme. Voller Sound geht in die Anlage. Keine Schleppereinen mit Expandern bei Kleinauftritten. Ich kann´s ertragen obwohl ich eine midifizierte Bugari besitze die ich schon seit 1996 spiele, sowie eine Hohner Arietta, eine Scandalli pigalle und eine weitere Scandalli in weiß, die ich jetzt schweren Herzens z. Zt. bei ebay anbiete.
hofi-b
 
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Hallo,

folgendes nun schon zweimal genannte Argument kann ich nicht nachvollziehen:

keine Rückkopplung beim Einsatz mit einer Verstärkeranlage

Keine Rückkopplungen per Microabnahme.

Auch mit einem konventionell sachkundig mikrofonierten Akkordeon gibt es normalerweise keine Rückkopplungen - man sollte daher eher sagen: Auch ohne tontechnische (Grund-) Kenntnisse ist die Verstärkung des V-Accordions problemlos möglich.

Wer keines hat macht es schlecht (Neid ?).

Neid sicher nicht - ich denke, das ist eine Frage des Geldbeutels, der eigenen Klang-Vorlieben und des Einsatzzwecks. Ich halte das V-Accordion für einen interessanten technischen Ansatz, Keyboard und Akkordeon zu vereinen. Einen vollwertigen Ersatz für ein "echtes" Akkordeon sehe ich in diesem Instrument aber nicht. Es mag ja ganz nett sein, auf dem Akkordeon verschiedene andere Instrumente nachbilden zu können, aber in meinen Ohren hören sich die Akkordeon-Klänge im 1:1-Vergleich künstlich und steril an (vielleicht, weil das Modeling zu perfekt ist :nix:). Das hört man z. B. recht gut auf der dort empfohlenen CD...

Ob man nun ein V-Accordion oder lieber ein "richtiges" Akkordeon spielen sollte, bleibt natürlich jedem selbst überlassen ;).
 
Hallo Wil_Riker
ich hab auch ein Roland Akkordeon zusätzlich zu meiner Hohner Bravo 3 und ich denke , es ist keine Frage des Geldbeutels, wenn ich sehe und lese was manch einer für eine Auswahl an "normalen" Akkordeons daheim hat. Im Gegenteil, ich dachte mir ...wenn ich das Roland Akkordeon besitze mit seinen vielseitigen Klangmöglichkeiten, mit den Möglichkeiten eigene Sets zu gestalten und zu verändern , neue Sets zu installieren und zahlreiche Instrumente mit einzuarbeiten in Lieder die mir gefallen , dann brauch ich nicht noch mehr " normale " Akkordeons. Allein die Orgelklänge, in diesem Instrument sind so vielfältig und veränderbar. Zum Üben habe ich meine Hohner Bravo , das ist für mich genau die Richtige. Zur Zeit lerne ich das Lied ,Reality, und auf dem Roland Akkordeon versuche ich es so zu spielen wie es sich im Radio anhört und das gefällt mir.
 
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Hallo Tauberspatz,

also nicht jeder hier hat´n kleines Museum an Instrumenten!!!

Ich hab z.B. nur eines, und ich kenn da noch einige hier, die "nur" ein Instrument besitzen....

Das ist auch sicher nicht der Punkt, ob man (ob zusätzlich zum Fuhrpark oder als Haupt-Instrument) sich ein V-Akkordeon zulegt, sondern ausschlaggebend ist das "Gefallen"!!!

Ich gehöre eher zu der Fraktion "Roland-Ablehner" (obwohl ich selber auf diesen Namen höre....:D), für mich käme es nicht in Frage, obwohl z.B. Uwe alias klangbutter super Sachen mit dem V-Akkordeon macht. Aber ich habe heute erst eine CD von ihm erhalten, aufgenommen mit seinem geliebten Jupiter, und beim Anhören ist für mich absolut klar: Das ist Akkordeon-Musik, da hört man die Tastatur klappern, man hört den Balg atmen..... kurzum: Das Akkordeon lebt!!! (Die CD "...spielt Scarlatti" kann ich übrigens nur wärmstens empfehlen, ein echter Hochgenuß!!)

Aber wie gesagt; alles eine Frage des Geschmacks.....

liebe "analoge" Grüße
Roland
 
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Hallo, warscheinlich hast du noch nie ein Roland gespielt: Da klappern die Tasten auch und man hört den Balg. Das FR-7 x lebt, es ist auch kein Keyboard Ersatz, es ist eben ein digitales Akkordeon. Man sollte sich trotz Ablehnung einmal mit dem Teil beschäftigen, es "lebt" auch !!!
hofi-b
 
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Ich ziehe grundsätzlich alles Echte Imitaten und virtuellen Nachahmungen/Illusionen vor, in jeder Beziehung. So ein digitales Instrument halte ich allerdings für spezielle Einsatzzwecke für sinnvoll (z.B. wenn man gezwungen ist, leise zu üben).
 
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Hauptvorteil - nach Antesten eines V-Akkordeons und langem Gespräch mit jemand, der jetzt seinen nicht gerade kleinen Fuhrpark um eins erweitert hat - scheint mir das Zusammenspiel mit anderen Instrumenten zu sein. Es bietet die Möglichkeit, über den mehr oder weniger authentischen Akkordeonklang hinaus je nach Stück und Art der anderen Instrumente hinaus interessante klangliche Akzente zu setzen, gerade auch dann, wenn einfach nur Leute zusammen spielen und keine Tonerzeuger, Mikros usw. zum Einsatz kommen (können). Dazu kommt noch das Üben, ohne andere Leute zu "erfreuen".
In meinen Ohren klingt's noch nicht richtig nach Akkordeon, und das Balgverhalten war zumindest bei der ersten Generation auch anders; daran kann man sich aber wahrscheinlich gewöhnen.
 
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wer das Roland Akkordeon nicht mag, der lehnt es eben ab, aber man kann nicht sagen es ist kein Akkordeon mehr, aber das gibt es doch überall, analog Kamera digital Kamera es bleibt eine Kamera , mein 200er Diesel im Jahr 1975 und der CDI jetzt mit seiner Elektronic , es bleibt ein Diesel und dann noch das Telefon früher und heute das Handy ,es bleibt ein Telefon:D
ich mag alles
 
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Mein V Accordion steht leider in der Ecke. Für sich allein mag es seine Berechtigung haben. Mit mehreren zusammen - klingt nicht.
Ich benütze es lediglich für den Bass im Ensemble oder im Chor, wenn der hier fehlt.
Habe allerdings nicht das 7x, das deutlich besser sein soll.
Für mich lebt es nicht, einen normalen Akkordeonklang habe ich noch nicht rausgefunden.
Anfangs benützte ich es auch, als ich leise spielen musste. Aber es greift sich ganz anders und klingt elektronisch. Spieltechnisch kein Vergleich mit einem normalen Akkordeon.
Vielleicht werde ich es irgendwann mal verscherbeln.

Gruß moewejutta
 
Ich habe noch nie eins gespielt, würde ich aber gerne mal. Für mich wäre der Hauptgrund mir eins anzuschaffen meine Nachbarn zu schonen. Die können nämlich ganz schön blöd sein:mad:
Ob ich da ansonsten Gefallen dran fände, würde sich dann zeigen. Ich bin offen für alles.
 
Ich habe mal ein V-Akkordeon beim Thomann ausgiebig getestet und dann das von Andy66. Ich werde mit dem Teil nicht warm. Es lebt nicht, sondern ist eine Ansammlung von mehr oder weniger guten Klängen und das war es dann auch schon. Logischerweise kann es beim Klang nicht mit einem echten Akkordeon mithalten, weil es letztendlich wie jedes digitale Instrument an der Klangabstrahlung scheitert. Sicherlich wird sich da in der Zukunft einiges tun.

Das V-Akkordeon hat genauso seine Vorteile, sonst gäbe es es nicht. Ich für meinen Teil habe den digitalen Instrumenten den Rücken gekehrt und erfreue mich am "natürlichen" Klang der echten Klangerzeuger. So bin ich auch zum Akkordeon gekommen.
Es ist etwas völlig anderes, auf einem echten Flügel zu spielen, als ein E-Piano oder einen Digitalflügel zu benutzen. Und so sieht es auch bei allen anderen Instrumenten aus.

Grüße

Ippenstein
 
Ich habe noch nie eines gespielt, aber schon ab und an eines gehört.

Mein Urteil: für mich persönlich ist es uninteressant (aber ich fotografiere ja auch noch analog - und das auf Schwarzweißfilm, den ich selbst entwickle). Seinen Einsatzzweck sehe ich einerseits bei denen, die beim Üben auf Nachbarn Rücksicht nehmen müssen und andererseits dort, wo das "normale" Akkordeon mikrofoniert oder gar midifiziert werden müsste. Wenn ich mikrofonieren müsste, würde ich sofort zum Roland greifen, da dort der ganze Aufwand quasi schon betrieben ist und wenn ich midifizieren müsste (bzw. wollte), dann genauso. Aber für das, was und wie ich spiele, möchte ich kein Roland.

Gruß,
INge
 
unterschreib ...
es kommt absolut auf den Verwendungszweck und die Art der Anwendung an. Ich spiele fast nie unverstärkt und brauche oft die unterschiedlichsten Akkordeontypen. Daher ist es für mich gewissermaßen eine "Erlösung".

Ich würde aber sehr gern wieder akustisch spielen wenn:
ich es mir auf der Bühne bequem machen kann (sitzen),
das Publikum nah und aufmerksam ist (ich also unmikrofoniert bleiben kann)
das Repertoire spezialisiert für Akkordeon geeignet und kein unstimmbares Instrument dabei ist
und mein akustisches Instrument ein besseres wäre.

Das sind gewissermaßen Idealbedingungen, die ich mir so sehr wieder wünsche!

Die Realität sieht aber anders aus:
Bei meiner aktuellen Produktion spiele ich unter freiem Himmel vor jeweils 500 Leuten:
- 3 Minuten ein schnelles russisches Volkslied im Stehen (Bajan), dann mit Instrument von der Bühne abgehen;
- einige kleine Einwürfe im Vorbeilaufen (Bajan)
- einen russischen Tango (Bandoneon)
- Umbaumusik Derbenko Hühner - mit trockenem Akkordeon, Tuba und Pauken! Passt total zum Geschrei und Polten der Schauspieler!
- ein russisches Gangsterlied, mit Kontrabass, Bajan und Balalaika (und Sonnenbrille)
- eine Vielzahl unterschiedlicher Auftrittsmusiken, die ich aus dem Off (also von hinter der Bühne) spiele und die durch Streicherpizzicato einfach viel mehr Witz haben als mit Akkordeonstaccato - glaubt mir, ich habe es probiert!
- vorn wieder Ey Uchniem mit unheimlich tiefen Stimmzungen eines Dallape!!!
- Korsakovs Hummelflug im Stehen (warmes dichtes Cassotto und helle Akkorde)
- Solotarjews Maschenkas Seufzer (Bajan mit Melodiebass) aus dem Off
- Pidmalula aus dem Off
- ich lasse ein Pferd wiehern. In den Proben hatten wir einen Heidenspass mit allerlei Geräuschen, die ich anbieten konnte, die aber leider von der Regie wieder abgesetzt wurden.
- ein sphärisches Feldchen mein Feldchen, das übergeht in ein Russenmedley mit Schlagzeug, Bassgitarre, Bajan und Balalaika. Ich hab die Leute in einer Minute am Mitsingen und Klatschen ...
- Korobushka mit ähnlicher Besetzung, alle Schauspieler singen und tanzen LAUTSTARK mit!
- Applausmusik ist der Säbeltanz, der eine improvisierte Länge haben muß ...

Also ich will nicht behaupten, dass das mit einem akustischen Akkordeon nicht ginge, meine Frau muß mich 2 mal mit ihrem akustischen Borsini vertreten, weil sie es auch ablehnt, das Roland zu benutzen. ... Aber es ist ungleich schwerer und nur mit großen Kompromissen überhaupt machbar.

Andererseits ist es eine Frage der Einrichtung. Hätte ich das Roland mit seinem Sender nicht gehabt, hätte ich mir eben einen Sitzplatz auf der Bühne erkämpfen müssen, feste oder angepappte Mikrofone erbeten, die im Wind fauchen, bei Erschütterung rumpeln und bei Regen vielleicht kaputt gehen. Ich wäre unbeweglich und hätte nicht diesen Partylaunedruck mit Bandsound machen können. Es hätte auch funktioniert und vielleicht hätte ich sogar musikalischer gespielt. Aber ich hätte auf keinen Fall im Regen eine Chance gehabt. So kann ich mir ein Cape umhängen - also auch das Akkordeon a la Christo verhüllen - es tut dem Klang keinen Abbruch und sieht umwerfend aus ;-)
(Alien mit Akkordeon - vielleicht auch mal was für unsere Bildersammlung. :D )
 
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Sowas meinte ich auch z.B. mit speziellen Einsatzzwecken;)
 
Hallo zusammen,

Ich besitze nun über ein Jahr ein V-Akkordeon ( ich hatte anfangs kurz das Modell 2, welches ich aber bald gegen das Modell Fr 3Xb getauscht hatte ). Ich hatte es mir angeschafft, damit ich meine Nachbarn ( und meine Liebste ) nicht vergraule und zu jeder Zeit üben/ spielen kann; ich benutze es in den "kritischen" Stunden mit Kopfhörer, ansonsten spiele ich meist über meine Stereoanlage damit. Schwierig finde ich die Umstellung, wenn ich dann zur Morino greife; ich persönlich komme mit der unterschiedlichen Balgdynamik der beiden Instrumente nicht klar. Mein Roland benötigt einen ungleich höheren Kraftaufwand und ich tu mich sehr schwer, ein gleichmässiges Ansprechen bei Zug und Druck zu erreichen. Darf ich die V-Akkordeonspielerinnen unter euch mal fragen, wie ihr mit dem Balgverhalten des Roland klarkommt?

Zu Vor- und Nachteilen:

Positiv empfinde ich , jederzeit musizieren zu können, ohne andere zu stören,
viele verschiedene Klänge mit nur einem Instrument zu erzeugen, (u.a. auch mit Expander)
kein Nachstimmen erforderlich, relativ unempfindlich gegen Temperatur/ Wetter

Nachteilig empfinde ich die schon weiter oben erwähnte "Balgführung"
Klang der eingebauten Lautsprecher ist sehr bescheiden
Tastator wirkt billig, hakt manchmal zu Beginn etwas, funktioniert aber bisher tadellos

Akustisch sind es zwei Welten; die optische Anmutung ist Geschmacksache, beim Roland ist viel Kunststoff verbaut...

freundliche Grüsse

Roger
 
Hallo cknopf,

grundsätzlich hast du das V-Akkordeon gut beschrieben..... isso.

Aber ich will dich jetzt mal ärgern und sage mal: Alles eine Sache der Übung.... ( Bitte nicht böse sein, aber bei der Vorlage)

Ich habe den Matthias Matzke live in einem Konzert erlebt.
Er hat virtuos auf dem Piano Akkordeon gezaubert,.. anders kann man es nicht nennen.
Ich habe noch nie einen 16 jährigen (damals) jungen Mann erlebt, der mit Herz und viel Gefühl einen Tango gespielt hat, dass ich Gänsehaut bekommen habe.
Ohne viel Aufhebens hat er genauso sein Konzert auf dem Knopfakkordeon und genauso bravourös auf dem Klavier fortgeführt...... Selbstverständlich war das 1,5 Stunden Konzert ohne Noten dargeboten.
Als wir nach einigen Zugaben das Konzert verliessen, war es rund um mich herum sehr still.....
Ergriffenheit?
Nein, wir waren erschüttert..... ich habe gesagt ..... ich schmeisse mein Akkordeon weg.... ich war geschockt. So etwas habe ich noch nie gehört.
Zugegeben Matthias ist ein Ausnahmetalent.

Trotzdem viel Spaß bei dem Clip.
http://www.youtube.com/watch?v=XnpnSD9FjLY
 

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