singen zum beruf machen...

  • Ersteller music4hearts
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... oder du guckst einfach gezielt nach Anzeigen, in denen Bands nach einer Sängerin suchen. Das MB hat übrigens auch einen Flohmarkt für solche Sachen (Link oben)...

... aber den Vorschlag von .hs, dir einen Mitmusiker (Gitarristen / Pianisten) deines Vertrauens zu suchen, solltst du zusätzlich sowieso beherzigen . Erstens braucht man eh meistens mehrere Projekte, um Geld zu verdienen. Zweitens kann man mit so einem Duo auch kleinere Engagements annehmen, die finanziell oft sogar lukrativer sind. Drittens lässt sich ein Duo schnell relativ unproblematisch auf Nachfrage zu einem Trio oder Quartett ausweiten, wenn man ein bereits eine gut vorbereitete Setlist hat. So ist man bei Nachfragen immer flexibel und kann die Besetzung den Begebenheiten anpassen.

irgendwie leide ich an spontaner blindheit... sehe den link nicht... :confused:

einen gitarristen /bassspieler habe ich bereits... wir haben "you don't know" von milow in einer slow version aufgenommen... auch in der "tube" zu hören... aber ich kenne mich in dieser branche sowas von gar nicht aus... k.a. wie und wo man da anfängt... :nix:
 
Zuletzt bearbeitet:
... aber den Vorschlag von .hs, dir einen Mitmusiker (Gitarristen / Pianisten) deines Vertrauens zu suchen, solltst du zusätzlich sowieso beherzigen . Erstens braucht man eh meistens mehrere Projekte, um Geld zu verdienen. Zweitens kann man mit so einem Duo auch kleinere Engagements annehmen, die finanziell oft sogar lukrativer sind. Drittens lässt sich ein Duo schnell relativ unproblematisch auf Nachfrage zu einem Trio oder Quartett ausweiten, wenn man ein bereits eine gut vorbereitete Setlist hat. So ist man bei Nachfragen immer flexibel und kann die Besetzung den Begebenheiten anpassen.

Ja, so läuft das. Und genauso mache ich es auch. Du brauchst zunächst einen musikalischen Begleter Deines Vertrauens, und ihr erarbeitet ein Programm, so mindestens drei sets á 45 Minuten sollten es schon sein. Wenn Ihr gut aufeinander eingespielt seid, ist es kein Problem, die Besetzung auf Trio/Quartett/Quintett auszuweiten, gerade im Jazzbereich gibt es genügend versierte Leute, die auch ohne vorherige Probe eine gig mitspielen können. Wichtig ist nur, daß das Grundgerüst - also das Duo - steht. Außerdem macht sich die allgemeine finanzielle Knappheit momentan ganz schön bemerkbar, zumindest in meiner Gegend - ich verkaufe uns momentan fast nur noch in Mini-Besetzung, in größeren Formationen dagegen seltener als noch vor ein paar Jahren.
Ich pflichte zwar meinen Vorrednern bei, daß Du eine schöne und ausbaufähige Stimme hast, aber nach meiner Einschätzung reicht es nicht zur Studiosängerin. Man hört z.B., daß Du mit lang ausgehaltenen Tönen noch etwas zu kämpfen hast.
Aber für eine Band, mit der man auch etwas verdienen kann, reicht es allemal !
 
Ich pflichte zwar meinen Vorrednern bei, daß Du eine schöne und ausbaufähige Stimme hast, aber nach meiner Einschätzung reicht es nicht zur Studiosängerin. Man hört z.B., daß Du mit lang ausgehaltenen Tönen noch etwas zu kämpfen hast.
Aber für eine Band, mit der man auch etwas verdienen kann, reicht es allemal !


vielen lieben dank für deine einschätzung... an meinen schwächen kann ich arbeiten... denke ich jedenfalls... :)
 
Ja, so läuft das. Und genauso mache ich es auch. Du brauchst zunächst einen musikalischen Begleter Deines Vertrauens, und ihr erarbeitet ein Programm, so mindestens drei sets á 45 Minuten sollten es schon sein. Wenn Ihr gut aufeinander eingespielt seid, ist es kein Problem, die Besetzung auf Trio/Quartett/Quintett auszuweiten, gerade im Jazzbereich gibt es genügend versierte Leute, die auch ohne vorherige Probe eine gig mitspielen können. Wichtig ist nur, daß das Grundgerüst - also das Duo - steht. Außerdem macht sich die allgemeine finanzielle Knappheit momentan ganz schön bemerkbar, zumindest in meiner Gegend - ich verkaufe uns momentan fast nur noch in Mini-Besetzung, in größeren Formationen dagegen seltener als noch vor ein paar Jahren.
Ich pflichte zwar meinen Vorrednern bei, daß Du eine schöne und ausbaufähige Stimme hast, aber nach meiner Einschätzung reicht es nicht zur Studiosängerin. Man hört z.B., daß Du mit lang ausgehaltenen Tönen noch etwas zu kämpfen hast.
Aber für eine Band, mit der man auch etwas verdienen kann, reicht es allemal !

vielleicht hast du noch einmal die zeit, dir das anzuhören... kommt dir das bei dem song auch so vor?...

http://www.youtube.com/watch?v=WK_iFZ8JUdU

freue mich wirklich sehr über feedback... :)
 
vielleicht hast du noch einmal die zeit, dir das anzuhören... kommt dir das bei dem song auch so vor?...

.. ich habe noch gehofft : "Hoffentlich von Frankie goes to Hollywood" und nicht von Jennifer Rush :)

Ich bin zwar nicht Bell, aber ich hoffe, dass ich trotzdem antworten darf:

Dir ist da eine gute Interpretation gelungen, die ich sogar besser finde als das Orignal.

Was die Tragfähigkeit der langen Töne engeht, würde ich sagen, du arbeitest hier mit einer Art "Vermeidungstechnik", indem du die Sachen einfach anders interpretierst. Du machst im Gegensatz zu Jennifer Rush halt mehr Pausen und singst einige Töne kürzer. Ich selbst finde das völlig OK. Wenn man etwas Negatives finden möchte, könnte man sagen, dass du in den Höhen am Ende des Songs etwas eng wirst. Aber wie gesagt: nur, wenn man denn will ...
 
Ich bin etwas anderer Meinung als antipasti. Music4hearts, Du hast einen sehr aparten Stimmklang, eine interessante Stimme, aber dieser Song paßt nicht so gut zu ihr. Die hohen Töne (Refrain) kommen etwas gepreßt, man merkt, daß die Kehle eng wird und Du sie herausquetschen musst - aber ist ein gesangstechnisches Problem, das ließe sich beheben, wenn Du das willst.
Ich denke nach wie vor, für eine Coverband reicht Dein Können allemal. Für eine professionelle Studiosängerin ist Deine Stimme technisch nicht ausgereift genug, da sind die Anforderungen aber auch sehr hoch !
 
Ich bin etwas anderer Meinung als antipasti.
.....
Die hohen Töne (Refrain) kommen etwas gepreßt, man merkt, daß die Kehle eng wird und Du sie herausquetschen musst

Im Prinzip sage ich das gleiche. Nur, dass ich das im Vergleich zum Original schöner finde als dieses "Schlager-Pahtos" von Jennifer Rush. Das ist zugegeben Geschmacksache. Aber ich selbst finde JR ganz schrecklich. Und music4hearts hat dem Song mit ihrer Interpretation eine neue emotionale, etwas brüchige Note gegeben, die mir den Song näher bringt, ja fast sympatisch macht.
 
.. ich habe noch gehofft : "Hoffentlich von Frankie goes to Hollywood" und nicht von Jennifer Rush :)

Ich bin zwar nicht Bell, aber ich hoffe, dass ich trotzdem antworten darf:

Dir ist da eine gute Interpretation gelungen, die ich sogar besser finde als das Orignal.

Was die Tragfähigkeit der langen Töne engeht, würde ich sagen, du arbeitest hier mit einer Art "Vermeidungstechnik", indem du die Sachen einfach anders interpretierst. Du machst im Gegensatz zu Jennifer Rush halt mehr Pausen und singst einige Töne kürzer. Ich selbst finde das völlig OK. Wenn man etwas Negatives finden möchte, könnte man sagen, dass du in den Höhen am Ende des Songs etwas eng wirst. Aber wie gesagt: nur, wenn man denn will ...

ja, natürlich freue ich mich über jedes feedback... :) :great:

vielen dank dafür... :D

mit der "vermeidungstechnik" liegst du, denke ich, ganz richtig... allerdings ist es eher unbewußt... ich habe noch nie gesangsunterricht gehabt (wie die profis unter euch ja schon ganz alleine erkannt haben...:D ) und mache das automatisch... :redface:

ich habe mich da auf Bell bezogen, weil sie es konkret angesprochen hat... :)
 
Ich bin etwas anderer Meinung als antipasti. Music4hearts, Du hast einen sehr aparten Stimmklang, eine interessante Stimme, aber dieser Song paßt nicht so gut zu ihr. Die hohen Töne (Refrain) kommen etwas gepreßt, man merkt, daß die Kehle eng wird und Du sie herausquetschen musst - aber ist ein gesangstechnisches Problem, das ließe sich beheben, wenn Du das willst.
Ich denke nach wie vor, für eine Coverband reicht Dein Können allemal. Für eine professionelle Studiosängerin ist Deine Stimme technisch nicht ausgereift genug, da sind die Anforderungen aber auch sehr hoch !

ich würde das SEHR GERNE beheben... ist aber leider alles eine frage des schnöden mammons... :rolleyes:

wüßtest du einen song, der zu mir passt?... :gruebel:
 
Im Prinzip sage ich das gleiche. Nur, dass ich das im Vergleich zum Original schöner finde als dieses "Schlager-Pahtos" von Jennifer Rush. Das ist zugegeben Geschmacksache. Aber ich selbst finde JR ganz schrecklich. Und music4hearts hat dem Song mit ihrer Interpretation eine neue emotionale, etwas brüchige Note gegeben, die mir den Song näher bringt, ja fast sympatisch macht.

oooh... danke... das ist ja toll... :D
 
Habe mir mal die Videos da angeschaut. Ich habe da gemischte Gefühle. Einige Übungen mache ich auch so, allerdings stimme ich bei fast allen anatomischen und physiologischen Erklärungen nicht zu, sind teilweise definitiv falsch. Wie sie die Atemvorgänge erklärt *Kopfschüttel* Besonders das was sie zur Zunge sagt, jagt mir einen Schauer über den Rücken. Entweder hat sie das sehr missverständlich erklärt oder es war falsch. Die Zunge darf NICHT nach hinten unten um Platz in der Mundhöhle zu schaffen. Das ist schädlich. Aber was die Zunge bei den Vokalausgleichübungen macht, ist wieder richtig, passiert aber von ganz alleine, wenn darauf achtet, dass der Mund schön offen bleibt. Dass im letzten Video so stark auf der Bruststimme improvisiert wird und die Lehrerin dabei die hohen Töne beltet, ist nicht für jeden Sänger, die vor allem über Nachahmung lernen so das wahre...
Die Übungen und ihre Ausführung sind aber ok, wobei ich empfehle die Hände zur Kontrolle der Atmung lieber auf die Flanken oder den Rücken zu legen, weil man mit der Bauchdecke zu viel schummeln kann. Diese Übungen sind aber nur Basics, bringen IMO allein nicht viel außer dass man ein Gefühl für die Stimme bekommt. Du kannst die Übungen so wie sie die vorführt machen (aber die Erklärungen über die Hintergründe dazu bitte vergessen!). Vielleicht hilft dir das weiter. Ich persönlich finde aber die Übungsvideos von Eric Arceneaux besser.
 
Mit den Videos im Internet ist es wie mit der Gesangsliteratur und den Übungs-CDs: sie sind nur bedingt tauglich, man muss viele Übungen abwandeln, damit sie zur eigenen Stimme passen, andere sollte man am besten überhaupt nicht machen, man hat keine direkte Kontrolle durch einen Lehrer, weiß also oft gar nicht, ob man sich nicht gerade etwas Falsches angewöhnt.
Ich finde die Videos, die Du verlinkt hast, im Prinzip nicht schlecht. Viele Übungen kenne ich bzw. mache sie bei meinen Schülern sehr ähnlich. Probiere es halt aus. Wenn Du dich an den Grundsatz hältst, daß es nie wehtun sollte, daß kein unangenehmes Gefühl im Hals entstehen darf, und daß Du nach dem Üben nicht regelmäßig heiser wirst, sollte eigentlich nichts schiefgehen.
 
wüßtest du einen song, der zu mir passt?... :gruebel:

Eher solche Sachen wie "Still got the blues".
Hast Du es schon mal mit "I´d rather go blind" probiert ?
Auch jazzige Songs kann ich mir bei Dir gut vorstellen, z.B. "This boots are made for walking".
 
Habe mir mal die Videos da angeschaut. Ich habe da gemischte Gefühle. Einige Übungen mache ich auch so, allerdings stimme ich bei fast allen anatomischen und physiologischen Erklärungen nicht zu, sind teilweise definitiv falsch. Wie sie die Atemvorgänge erklärt *Kopfschüttel* Besonders das was sie zur Zunge sagt, jagt mir einen Schauer über den Rücken. Entweder hat sie das sehr missverständlich erklärt oder es war falsch. Die Zunge darf NICHT nach hinten unten um Platz in der Mundhöhle zu schaffen. Das ist schädlich. Aber was die Zunge bei den Vokalausgleichübungen macht, ist wieder richtig, passiert aber von ganz alleine, wenn darauf achtet, dass der Mund schön offen bleibt. Dass im letzten Video so stark auf der Bruststimme improvisiert wird und die Lehrerin dabei die hohen Töne beltet, ist nicht für jeden Sänger, die vor allem über Nachahmung lernen so das wahre...
Die Übungen und ihre Ausführung sind aber ok, wobei ich empfehle die Hände zur Kontrolle der Atmung lieber auf die Flanken oder den Rücken zu legen, weil man mit der Bauchdecke zu viel schummeln kann. Diese Übungen sind aber nur Basics, bringen IMO allein nicht viel außer dass man ein Gefühl für die Stimme bekommt. Du kannst die Übungen so wie sie die vorführt machen (aber die Erklärungen über die Hintergründe dazu bitte vergessen!). Vielleicht hilft dir das weiter. Ich persönlich finde aber die Übungsvideos von Eric Arceneaux besser.

vielen dank, dass du dir das angeschaut hast und mir deine meinung dazu geschrieben hast... :)
 
Mit den Videos im Internet ist es wie mit der Gesangsliteratur und den Übungs-CDs: sie sind nur bedingt tauglich, man muss viele Übungen abwandeln, damit sie zur eigenen Stimme passen, andere sollte man am besten überhaupt nicht machen, man hat keine direkte Kontrolle durch einen Lehrer, weiß also oft gar nicht, ob man sich nicht gerade etwas Falsches angewöhnt.
Ich finde die Videos, die Du verlinkt hast, im Prinzip nicht schlecht. Viele Übungen kenne ich bzw. mache sie bei meinen Schülern sehr ähnlich. Probiere es halt aus. Wenn Du dich an den Grundsatz hältst, daß es nie wehtun sollte, daß kein unangenehmes Gefühl im Hals entstehen darf, und daß Du nach dem Üben nicht regelmäßig heiser wirst, sollte eigentlich nichts schiefgehen.

dankeschön auch dir, dass du dir die zeit genommen hast, um dir das anzusehen... :)

mir, als absoluten laien, ist der von dir genannte grundsatz schon einmal viel wert... danke... :great:


auch für die songtipps danke... (kann man ja hier nicht oft genug sagen...;) )
 
Ich finde beider Covers schön.
"Don´t cry for me, Argentina" ist ja schon ziemlich abgenudelt, aber Du hast dem Song eine spezielle, eigene Note gegeben, interessant interpretiert, Kompliment !
"Fever" ist natürlich auch so ein must... der Song an sich gibt ja eigentlich nicht viel her, einfache Melodie mit wenigen Tönen, da passiert so gut wie nichts, er lebt nur von der Interpretation und vom Groove. Ich würde ihn mehr laid back singen !
 

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