Sind Amps nicht unpraktischer als ein Monitor-Sub Setup?

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@Aynsley ließ doch den ersten Beitrag

Ich habe hier zwei Adam ax3 Studiomonitore und ein Jamo Sub 660 stehen. Beide sind eingemessen und spielen zusammen echt sauber und klingen sehr Clean. Ich kann mir vorstellen, dass eine Gitarre darüber viel besser klingen könnte. Selbst nur bei einem einzigen Studio-Monitor. Wieso so viel auf den Sound legen, wenn ein Amp doch gar nicht so sauber auflösen kann?
Es geht doch um die Theorie, dass Monitore besser den Gitarrensound rüber bringen als ein Gitarrenamp. :)

Ne kleine Tasche mit allem drin ist halt grundsätzlich praktischer als ein amtlicher Amp mit Zusatzpedalen
Du kannst die kleine Tasche (klar den Inhalt) ja auch an einen Amp anschließen, ist noch einfacher. ;)

Es sei denn, man schleppt immer ein Monitor-Sub-Setup mit, das wäre dann natürlich u.U. unpraktischer.
Genau. Es geht ja auch nicht darum den Amp zu schleppen. Es gibt genug Locations, die Amps als Backline zur Verfügung stellen: dann musst du nicht schleppen. Wenn du einen Multi hast und weißt du wirst in eine Amp Return rein gehen, dann stellst du den "Preamp + Effekte" ein und bist fertig. Kannst sogar statt Multi einen kleinen analogen FX-Board haben. Wenn du weißt, dass du FOH bedienen sollst, dann musst du Cab Sims + Mic + Low Cut + Hi Cut + (ggf.) Stereo und und und einstellen. Das gilt für Gigs und für Zuhause. Das ist m.E. nicht praktischer. Kann man machen, ist aber nicht einfacher, als in einen Gitarrenamp rein zu stecken.

Es geht nicht um Multi oder nicht. Eine PA wird die Gitarre nicht "besser Auflösen" (siehe Post #1) als ein Marshall Plexi, weil es wird ein Marshall Plexi Sound erwartet. Und um einen Plexi Sound zu bekommen, muss ich einen Kabel von meiner Gitarre in den Plexi stecken, fertig. Wenn ich dasselbe mit Monitoren erreichen will, muss ich viel mehr kämpfen. Und wehe man muss on the fly was anpassen: der Plexi hat 5 Regler, die Monitor-Lösung dagegen ... Oh my!...

Monitor-Lösung hat Vorteile, aber "praktischer" als Amp ist sie (m.E.) nicht. Wenn mir jemand sagt komm einen Gig spielen, ich habe hier einen Plexi, da werde ich nur meine Gitarre mitnehmen. Wenn einer mir sagt komm hier Gig spielen, ich habe hier Sims laufen... Naja, würdest du es riskieren?
 
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@Aynsley ließ doch den ersten Beitrag
hab ich, Danke für den Hinweis 😉
Du kannst die kleine Tasche (klar den Inhalt) ja auch an einen Amp anschließen, ist noch einfacher.
würde ich zur Not (weil siehe oben, die Ausgangsfrage) machen, klar, sehr praktisch.
Wenn mir jemand sagt komm einen Gig spielen, ich habe hier einen Plexi, da werde ich nur meine Gitarre mitnehmen. Wenn einer mir sagt komm hier Gig spielen, ich habe hier Sims laufen... Naja, würdest du es riskieren?
Naja, ich spiel meist eher den Fender oder Vox Sound, insofern würde ich zögern, aber vielleicht auch das Angebot annehmen und meine „kleine Tasche“ über den Effektloop laufen lassen, ginge zur Not … und was heißt Sims laufen? Ich würde ihn vermutlich fragen, habt ihr nicht auch ne PA? Und dann s.o.
Wenn ich also möglichst immer meine Sounds haben möchte, ist ein Modeller (ohne Lautmacher, also nicht sowas wie der Catalyst) einfach praktischer.
 
so langsam wird‘s konfus
 
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Jepp, vor allen Dingen liest der TE schon seit 9 Tagen nicht mehr mit.
 
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Naja, ich spiel meist eher den Fender oder Vox Sound, insofern würde ich zögern
Ich bin da voll die Schl**pe: ich würde ohne viel nachzudenken auch in einen Fender oder Vox reinstecken :ROFLMAO:
 
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Also auch mal was von mir.

Ich bin auch ein Vertreter der Amp-Fraktion. Zwar ist es (je nach Venue) mühsam den schweren Amp zu tragen aber es geht mir hier um mein eigenes Ego. Den Sound, den ich mit Amp und 412er Box ins Ohr und vor allem in die Beine gedrückt bekomme, bekomme ich mit keiner Fullrange-Monitorbox und Modeler hin. Es ist einfach ein physisches und ein psychisches Erlebnis und gibt mir einfach ein gutes (geiles) Gefühl und das spielen macht gleich viel mehr Spaß.
Es könnte allerdings sein, das man mit modernen Modeler + Endstufe und 412er Box das auch erreichen kann!? Kann sein, habe ich noch nicht getestet.
Aber dann kann ich auch meine Amps behalten und Geld sparen.

Mein Equipment: Crate BV150H + Marshall 4x12er Box + Effektrack (eingeschliffen) und für kleine Clubs einen Blackstar St. James (den ich auch immer als Haverie-Amp dabei habe)

Zuhause, zum aufnehmen von Ideen, habe ich neben einen Labtop zum Aufnehmen noch ein altes Elevenrack. Somit habe ich schon einen (total veralteten) Modeler der mir für meine Zwecke auch reicht - und ja, ich weiß das es inzwischen viel besseres gibt. Aber brauche ich nicht.
Das Argument der verschiedenen Sound zählt für mich nicht. Das wäre nur sinnvoll wenn man so grundsätzlich unterschiedliche Songs im Programm hätte, die von Folk über Country bis Heavy Metal reichen würde.
Ich habe drei Grundsounds (meine Amps sind 3-Kanaler) plus alle Grundsound über das Effektrack noch jeweils veränderbar mit Delay, Chorus, Pitch etc. pp. (das Effektrack ist programmierbar und Midigesteuert)- Ich habe selbst bei Coverbands noch nie wirklich mehr Soundvielfalt gebraucht.

Aber im Endeffekt ist es doch egal mit welchem Equipment man spielt - das was rauskommt als Musik ist ausschlaggebend.
Also quasi das Ziel und nicht der Weg dorthin. Das geilste, beste und neuste Equipment nutzt nix, wenn das Ziel, die Musik nicht passt.
Als eher mehr in die Produktion investieren - also ins Songschreiben, ins Arrangement, in die Performance.

Rock on
Gruß
 
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Na, wenn es jetzt doch an diese Stelle mehr in die Richtung "praktisch" geht, warum nicht. ;-)

Ich selbst spiele einen Kemper, aber auch gern meinen Amp.
Für meine Zwecke finde ich beides nur bedingt "praktisch". Wobei das ja sicher immer sehr individuell ist.

Kemper Co. sind halt immer auch irgendwie Gefummel. Dafür können sie halt so ziemlich alles.
Meine Amp mag ich sehr, aber zusammen mit dem sackschweren Board ist das auch so eine Sache.

Was wäre für mich persönlich ein ultimativ praktisches Setup?
- klein und leicht, um es wirklich mit einem Lächeln im Gesicht mitzunehmen.
- eingebaute Endstufe, an jeder gängigen (Gitarren) Box zu betreiben.
- laut, aber zähmbar und auch relativ leise nett spielbar.
- zwei, drei per Fuss fusschaltbare Sounds (clean, cruch, Brett, von fendrig bis Plexi)
- eine Handvoll speicherbarer Presets
- simple Bedienung am Gerät
- meine wenigen Butter und Brot Effekte in ordentlicher an Bord und pro Preset speicherbar (Boost und ggf. Overdrive, Reverb, Delay, Chorus)
- XLR out mit IR´s, send/return, falls doch mal etwas externes dorthin soll.
- 220 Volt und Kaltgeräte Anschluss

Alles in einer Kiste und einer leichten, gut gepolsterten Tasche.

Na, wonach klingt das? :)

Ich bin ja immer noch neugierig auf den AmpX.
 
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