Sind 1 Humbucker Gitarren noch in ? Minimalismus ja oder nein ?

  • Ersteller Cantetinza
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Also genau so wie bei den Halflight gitarren.

Ja, zum (guten) Beispiel diese .
Man spürt ja förmlich auf den ersten Blick, dass sich da jemand Gedanken über viele Aspekte gemacht hat.
Danke für den Link!
 
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Nur Eines frage ich mich schon:
Wenn man sich bewusst tonal auf einen PU beschränkt, warum muss der in 90% der Fälle direkt an die Brücke geklatscht sein? Ist da nicht vorprogrammiert, dass es bald tonal nervt?
Sollte man sich die Position, im Sinne der Ausgewogenheit nicht genauer überlegen? Ich hätte den PU so ca. 7-10 cm von der Brücke weg montiert. Damit sollte man doch auf Dauer besser leben können?!


Ja genau, das war mein Vorgehen (Beitrag #22 in diesem Thread). Sehe ich nämlich genauso wie du. Habe die für mich "ideale" Position an meiner Gitarre mit verschiebbarem Tonabnehmer ermittelt und dann relativ mittig einen P90 platziert.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Achso, a propos Minimalismus:
Falls ihr meine Gitarre komplett ohne sichtbare (also mit versteckten) PUs verpasst habt, mal kurz hier gucken ;-)

@mr.coleslaw: Geile Sammlung! Da gefallen mir auch so einige! Besonders die schwarze mit dem Tortoise-PG und dem Filtertron-PU. Was ist das für ein Hersteller?
 
Würden glaub ich noch nicht erwähnt...die mMn schönste V-Gitarre mit auch nur einem Pickup (Bilder der 10 verschiedenen Farbkombis erspare ich euch ;)):
alexi-sawtooth_sw.jpg
 
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In oder nicht, die die ich hoffentlich bald bekomme hat auch nur einen Mini-Humbucker.
 
Na klar sind Gitarren mit einem PU noch in, das ist Rock n‘ Roll pur :-D
 

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So ähnlich sah meine erste Gitarre damals aus. Rückblickend ein schreckliches Teil, aber das wusste ich damals noch nicht :tongue:
Zum Spaß haben kann ich mir als musikalisches Kind der 80er nur einen HB am Steg gut vorstellen, aber letztlich brauche ich doch auch einen Neck-HB...

stripes.jpg
 
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Noch ein mal was ganz anderes mit einem Tonabnehmer !

 
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Hier meine.
IMG_7013.JPG
 
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Da der Thread mit einer Charvel gestartet ist...
IMG_7188.JPG
 
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Was auffällt, viele mit Tremolo.
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Nur Eines frage ich mich schon:
Wenn man sich bewusst tonal auf einen PU beschränkt, warum muss der in 90% der Fälle direkt an die Brücke geklatscht sein? Ist da nicht vorprogrammiert, dass es bald tonal nervt?
Sollte man sich die Position, im Sinne der Ausgewogenheit nicht genauer überlegen? Ich hätte den PU so ca. 7-10 cm von der Brücke weg montiert. Damit sollte man doch auf Dauer besser leben können?!
Weil 90% dieser Gitarren für irgendwelche Musik der eher heftigen Art genutzt werden und wenn ich da nur Vollgas geben will, dann passt das wunderbar. Die Leute würden bei einer Gitarre mit mehreren PUs den Schalter eh nicht berühren oder gleich fixieren.
Die restlichen 10% teilen sich dann Jazzgitarren mit Hals PU oder irgendwelche ganz extremen Sonderfälle, wie die Hertiecaster mit nur einem PU in der Mitte.
 
Ich habe generell ein Faible für minimalistisch-puristische Gitarren und eigentlich sollten doch gerade 1-Humbucker-Gitarren den ganzen Mainstream-Festival-Hoppelmucke-Bands (Broilers, Hives, etc.) in spielpraktischer Hinsicht entgegenkommen.

Nur Eines frage ich mich schon:
Wenn man sich bewusst tonal auf einen PU beschränkt, warum muss der in 90% der Fälle direkt an die Brücke geklatscht sein? Ist da nicht vorprogrammiert, dass es bald tonal nervt?
Sollte man sich die Position, im Sinne der Ausgewogenheit nicht genauer überlegen? Ich hätte den PU so ca. 7-10 cm von der Brücke weg montiert. Damit sollte man doch auf Dauer besser leben können?!

palm mutes? ;)
 
Weil 90% dieser Gitarren für irgendwelche Musik der eher heftigen Art genutzt werden und wenn ich da nur Vollgas geben will, dann passt das wunderbar. Die Leute würden bei einer Gitarre mit mehreren PUs den Schalter eh nicht berühren oder gleich fixieren.
Die restlichen 10% teilen sich dann Jazzgitarren mit Hals PU oder irgendwelche ganz extremen Sonderfälle, wie die Hertiecaster mit nur einem PU in der Mitte.


In den meisten Fällen wird ja ein bereits bestehendes 2 Pickupmodell nur um einen Pickup reduziert, d.h. man macht sich nicht die Mühe neue Schablonen für die Fertigung herzustellen.
Bei den Fender Esquiremodellen hat man beispielsweise von Beginn an in den 50ern einfach nur einen Pickguard ohne Frontpickupausfräsung draufgesetzt und eine andere Schaltung eingebaut. Sogar der gute Bruce Springsteen dachte erst , er hätte einen Telebody mit Esquirehals, was aber Unsinn ist. Es mag tonal schon Sinn machen, den Pickup ein Stück in die Mitte zu versetzen, ist aber halt mit Aufwand und Kosten verbunden.
 
Es mag tonal schon Sinn machen, den Pickup ein Stück in die Mitte zu versetzen, ist aber halt mit Aufwand und Kosten verbunden.
Für einen bestimmten Anwenderkreis vielleicht schon, ansonsten eher nicht. Denn wenn das wirklich so notwendig wäre, dann müsste man ja eigentlich auch bei Gitarren mit 2 PUs den Bridge PU verschieben. Da das aber niemand wirklich fordert, passt die Position für 1HB Klampfen scheinbar schon recht gut.
 
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Außerdem kann man beim Steg PU das Tonepoti benutzen :D.
 
Für einen bestimmten Anwenderkreis vielleicht schon, ansonsten eher nicht. Denn wenn das wirklich so notwendig wäre, dann müsste man ja eigentlich auch bei Gitarren mit 2 PUs den Bridge PU verschieben. Da das aber niemand wirklich fordert, passt die Position für 1HB Klampfen scheinbar schon recht gut.

Hm... ich denke, das ist etwas arg vereinfacht.

Wer ausschließlich Hard Rock oder Metal spielt, dem reicht ein Humbucker an der Bridge. Klarer Fall.

Wenn es aber allgemein um Minimalismus geht (aus welchen Gründen auch immer), man aber eher ausgewogene verschiedene Sounds erzeugen möchte, macht ein mittiger Tonabnehmer schon total Sinn. Wenn du dich bei einer Strat entscheiden müsstest, würdest du dann nicht vlt auch den mittigen wählen? Der Bridge-PU ist halt unter Umständen etwas schrill/quäkig und der Neck-PU unter Umständen etwas zu jazzig.

Klar, wenn man kompromisslos Soundvielfalt und Flexibilität will, braucht man mehrere PUs.

Mir ging's halt so, ich wollte gerne die reduzierte Optik und mir auch preislich nur einen Häussel-PU leisten aber trotzdem eine möglichst vielseitige Verwendung der Gitarre. Deswegen habe ich meine Gitarre mit nur einem mittigen P90 und einen C-Switch gebaut und bin damit auch absolut zufrieden.

Wenn man halt mit zwei PUs baut, macht es schon Sinn, beide Extrempositionen zu besetzen und nicht nur Hals- und Mittelposition.
 
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Wer ist die Henne und wer das Ei?
Aus meiner Sicht muss man es unterteilen. Einmal die Metal/Hardrock Klampfen ab den 80ern und die klassischen reduzierten Modelle ab den 50ern.
Für erstere würd ich sagen, war die Musik/die Musiker die Henne, die Gitarren das Ei Ein paar Leute haben gemerkt, dass sie für ihre Art Musik nur den Steg-HB brauchen, also warum nicht gleich eine entsprechenden Gitarre verwenden, wenn man nur einen PU nutzt. Also erst die Musik, dann Bastellösungen wie Schalter fixieren, PUs abklemmen oder ausbauen und dann die reinen 1 HB Gitarren, weil die Hersteller anhand von Beobachtungen und Custom Bestellungen gemerkt haben da ist ein Markt in dem sich Geld verdienen läßt.
Genau andersrum bei den klassischen 1PU Gitarren. Da waren die die Gitarren als günstige in der Austattung reduzierte Einsteigergitarren zuerst da, die ihre Liebhaber gefunden haben.

Wenn es aber allgemein um Minimalismus geht (aus welchen Gründen auch immer), man aber eher ausgewogene verschiedene Sounds erzeugen möchte, macht ein mittiger Tonabnehmer schon total Sinn. Wenn du dich bei einer Strat entscheiden müsstest, würdest du dann nicht vlt auch den mittigen wählen? Der Bridge-PU ist halt unter Umständen etwas schrill/quäkig und der Neck-PU unter Umständen etwas zu jazzig.
Da bin ich die denkbar schlechteste Person als Bespiel. Ich kann mit Strats im Originalzustand absolut nichts anfagen, weder mit dem Sound noch mit dem Spielgefühl.
Ich spiel bei all meinen Gitarren eh zu 90% mit dem Steg-HB, daher hab ich bei meiner 1 PU Gitarre gar nicht über andere Möglichkeiten nachgedacht, da ich nicht mal wüßte wofür einen einen PU in der Mitte einsetzen könnte. Trotzdem wollte ich nicht ganz unflexibel sein und hab die Splitmöglichkeit des HBs genutzt. So hab ich einmal das volle Brett, gesplittet eine tolle Alternative für klassischen Metal, Punk und Hardrock und sogar einen ganz netten Cleansound.
Das habe ich eh bei fast allen von meinen Gitarren als Option, den Steg HB zu splitten. Was ich auch öfters nutze als auf den Neck PU umzuschalten. Aber machmal mache sogar ich das und dann bin ich froh die Möglichkeit zu haben.

Und ja du hast recht, es ist vereinfacht. Aber scheinbar ist die Nachfrage fast ausschließlich auf den Hard'n'Heavy Bereich beschränkt, denn wenn mehr Kunden solche minimalistischen Gitarren mit PUs an anderen Positionen nachfragen würden, dann gäbe es auch mehr davon. Sobald es sich lohnen würde solche Gitarren zu bauen, dann würde es auch gemacht, siehe die Jazz Gitarren mit Hals PU ;)
 
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