Signalsplitter oder Y-Kabel?

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Ryan Smash
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Hallo Julian, :)

das kommt ganz darauf an, wo genau du den Splitter verwenden willst - bzw. wie lange die Kabelstrecke ist!

Bzgl. des Stereosignals: Ebenso. Was ist der Einsatzzweck?

Gruß,
Lukas
 
Hi Lukas,
Danke für die Anwort.

Einsatzzweck wäre eine Abzweigung der Signale zum Recording Interface. Die anderen Signale kommen zum Mischpult und dann zur PA.
Kabelstrecken sind nicht wirklich lange, so von 6-10m. Es geht nur um den Proberaum.

Und wie meinst du das mit "ebenso" bei den Klinkenkabeln? Ich finde irgendwie keinen günstigen Splitter für Klinken, die kosten alle über 100€ pro Stück. Gibts auch billigere Lösungen?

LG
Julian
 
Wegen der Kabellänge:

Alles unter 200 Meter halte ich für irrelevant. Ich hab hier im Theater-Tonstudio ein großes Pachfeld mit XLR-Buchsen, selbst konfiguriert, da nehme ich öfters mal die Splits von 1 auf 7, dabei wird der Stereo-Ausgang des Mischpultes auf die drei Ränge aufgeteilt, dazu Bass-Extension und Subwoofer und mitunter auch für einen Summenmitschnitt...

Auch die Zuspieler (MD oder/und CD) verteile ich gerne mal auf 3-4 Wege, wenn ich sie auf mehreren Eingangskanälen haben möchte.

Damit hab ich nie irgendwelche Probleme gehabt. Bei Mikrofonsignalen mag das was anderes sein, aber auch da hab ich schon problemlos gesplittet, allerdings nur zweifach...
 
Servus Julian,

Einsatzzweck wäre eine Abzweigung der Signale zum Recording Interface. Die anderen Signale kommen zum Mischpult und dann zur PA. Kabelstrecken sind nicht wirklich lange, so von 6-10m. Es geht nur um den Proberaum.
Da reicht eine passive Splitung, also ein Adapterkabel, vollkommen aus. Aktiv für Mikrofonsignale würde ich ab ca. 30 Meter verwenden. Achtung, Peter hat von Linesignalen geredet!

Und wie meinst du das mit "ebenso" bei den Klinkenkabeln? Ich finde irgendwie keinen günstigen Splitter für Klinken, die kosten alle über 100€ pro Stück. Gibts auch billigere Lösungen?

Kannst du löten? Das wäre eine wirklich günstige Lösung, dir einfach die Stecker kaufen, dann bist du mit <10€ pro Kabel dabei!
Ich hab dazu selbst mal dazu einen Thread erstellt:

https://www.musiker-board.de/sonsti...per-y-kabel-auf-nur-einen-kanalzug-legen.html

Gruß,
Lukas :)
 
Löten? Leider nein, wirds halt etwas teurer ;)
Aber eine andere Frage, die ich mir gerade stelle: wie handhaben die Y-Kabel eigentlich das mit der Phantomspeisung?
 
Löten? Leider nein, wirds halt etwas teurer ;)

Och, löten ist gar nicht so schwer. Hab mir das im Selbststudium beigebracht - mit ca. 30€ bekommst du ein ganz gutes Einsteigerpaket zusammen. Wenn du willst, kann ich dich ja per PM beraten und dir Löten erklären ;)

Alternativ könntest du auch ganz normale Y-Kabel (XLR) mit Adaptern (XLR <--> Klinke) versehen und so deinen Spaß haben. Kommt dir recht teuer.
(Oder ich nenn dir 'nen guten Preis, löte das Kabel für dich und schicks dir per Post zu :D)

Aber eine andere Frage, die ich mir gerade stelle: wie handhaben die Y-Kabel eigentlich das mit der Phantomspeisung?
Steht in dem von mir verlinken Thread drinnen. Im Regelfall geht das problemlos.

Gruß,
Lukas :)
 
Hey Lukas,

Danke für das Angebot, das mit dem Löten überleg ich mir noch^^

Und zur Phantomspeisung:
Das heißt wenn ich jetzt z.B. das Signal eines Großmembran-Mics mit Hilfe eines Y-Kabels auf Mischpult und Recording-Interface splitte muss ich einfach bei einem der beiden die Phantomspeisung einschalten?
Jetzt mal ganz hypothetisch gesehen: Was würde passieren wenn ich die Phantomspeisung bei beiden einschalten würde?^^

MfG
Julian
 
Hi Julian,

Danke für das Angebot, das mit dem Löten überleg ich mir noch^^

Langfristig gesehen kommst du damit günstiger davon ;)

Und zur Phantomspeisung:
Das heißt wenn ich jetzt z.B. das Signal eines Großmembran-Mics mit Hilfe eines Y-Kabels auf Mischpult und Recording-Interface splitte muss ich einfach bei einem der beiden die Phantomspeisung einschalten?

Genau.

Jetzt mal ganz hypothetisch gesehen: Was würde passieren wenn ich die Phantomspeisung bei beiden einschalten würde?^^

Dann ist dir eins von den beiden Pulten übelst beleidigt. Mach das bitte nicht!

Phantomspeisung ist ja eine Gleichspannung, dh. wenn du sie an einem Pult anschaltest (logischerweise an dem, welches "besser" ist) liegt sie automatisch an dem Vorverstärker des anderen Pultes an. Wenn du beide anschaltest, sollten theoretisch beide genau 48V liefern. Praktisch gibt es aber minimale Abweichungen, so dass von einem Pult Strom auf das andere Pult fliest. Spannung ist kein Problem, Stromfluss kann jedoch schon eins sein und dir die Phantomspeisung von einem Pult schnell mal zerschiessen...

Gruß
Lukas
 
So ich hätte jetzt noch eine Frage zu dem Thema:
Wenn ich jetzt ein Signal vorher durch den Vorverstärker sende und danach mit einem Y-Kabel teile, hab ich dann an beiden Geräten nur den halben Pegel? Und wenn ja, wäre das mit einem aktiven Splitter anders?
 
Ich frag nun ein drittes Mal:

Hast du meinen verlinkten Thread gelesen? :gruebel:
Da steht die Antwort drinnen!

Um dir eine vollständige Antwort zu geben: Normalerweise haben aktive Splitter am Output gleiche Spannung wie beim Input. :)
 
So ich hätte jetzt noch eine Frage zu dem Thema:
Wenn ich jetzt ein Signal vorher durch den Vorverstärker sende und danach mit einem Y-Kabel teile, hab ich dann an beiden Geräten nur den halben Pegel? Und wenn ja, wäre das mit einem aktiven Splitter anders?

Das wäre das ideale. Ein Mikrofon sollte an genau einen Mikrofonvorverstärker, nicht an zwei. Das Signal vom Mikrofon ist das mit dem kleinsten Pegel und darum am empfindlichsten. Die zwei Eingänge vom Mischpult und dem Recording-Interface (übrigens beides Mikrofon-Vorverstärker, falls das noch nicht klar war) sollten nicht parallel geschaltet werden, was bei einem Y-Kabel der Fall wäre.
Dein Mischpult sollte für diesen Fall einen Insert-Anschluss haben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Insertbuchse
Also brauchst Du ein Kabel mit auf der einen Seite ein Mono-Klinkenstecker für das Recording-Interface (Eingang) und auf der anderen Seite einen Stereo-Klinkenstecker, wobei hier die vorderen beiden Anschlüsse verbunden sind. Sind sie es nicht, dann wird in dem Moment, wo Du das Kabel in den INsert einsteckst, nichts mehr im Mischpult zu hören sein, weil das Signal nur entnommen wird, aber nicht zurückkommt.
Somit hast Du überall den richtigen Pegel, brauchst nur einen Vorverstärker zu bemühen (der am Recording-Interface kann auf 0dB stehen bleiben) und alles ist im Butter...

Viel Erfolg

Daniel
 
Hallo Daniel! :)

Das wäre das ideale.

Ich behaupte jetzt mal, dass das sinnlos und eine absolute Geldverschwendung ohne Nutzen ist. Und ich behaupte, dass weder Du noch Julian im Blindtest einen Unterschied hören würdet, ob ich einen (aktiven) Splitter oder ein Y-Kabel verwendet habe. Was sagst Du dazu?

Ein Mikrofon sollte an genau einen Mikrofonvorverstärker, nicht an zwei.
Wie begründest du das? Für mich macht das keinen praxisrelevanten Sinn.

Die zwei Eingänge vom Mischpult und dem Recording-Interface sollten nicht parallel geschaltet werden, was bei einem Y-Kabel der Fall wäre.
Was spricht denn dagegen? Abgesehen davon darf man nicht verallgemeinern, dass ein Y-Kabel parallel sei. Seriell ist ebenso möglich ;)

Dein Mischpult sollte für diesen Fall einen Insert-Anschluss haben:
Meinst du nicht eine Direct-Out Buchse?

Eine Insertbuchse wäre absolut kontraproduktiv und würde die Qualität mindern, da dabei die Symmetrierung flöten geht und man sich erhebliche Einstreuung einfangen kann! Und das will doch keiner. :)

Gruß, Lukas
 
Also mal ehrlich, Sound-Department, Deine Aussagen verwundern mich aber auch, und nicht nur ein bißchen.:gruebel:

Allein das "Insertkabel"....welches meines Wissens alles andere als handelsüblich ist und selbst angefertigt werden müßte....:eek:

Alles weitere hat mein Vorredner sehr richtig dargelegt :great:
 
es macht techn. schon einen Unterschied, ob man ein Mikro an 2 Eingänge 'verteilt' - die Eingangs-Impedanzen der beiden Geräte werden sich je nach Schaltung (paralell oder seriell) grob halbieren oder verdoppeln, was dazu führt, dass der Frequenzgang drastisch verändert wird. Mikrofone haben meist eine Impedanz so um die 600-1000Ohm - also würde ich die Insert-Lösung auch bevorzugen (auch wenn man ein Kabel löten muß) - ein gutes Mischpult hat für sowas auch eine Send-Buchse, die eigentlich genau für sowas gedacht ist :D

Bei Line Signalen liegt die Impedanz wesentlich höher ~10KOhm und die Pegel sind natürlich erheblich höher, so dass die Auswirkungen auf den Frequenzgang wesentlich kleiner ausfallen.
 
Hallo Pico,

ich stimme dir prinzipiell zu, sei trotzdem vorsichtig denn du schmeißt ein bischen etwas durcheinander.
a) Ausgangs-Impedanz eines Micros ist oft unter 600 Ohm (SM58 300 Ohm)...
b) Die Eingangsimpedanz eines Eingangs kann zwischen unendlich und 1 kOhm sein, bei Line normalerweise 10kOhm, bei Miceingängen weniger (sonst rauscht das oft stärker)
c) Lineausgänge haben oft eine Ausgangsimpedanz zwischen 50 Ohm und 600 Ohm, das schützt die Opamps die davor sitzen (vor Überstrom und Instabilität durch die Kapazität des Kabels).
d) Die Gesamtimpedanz ergibt sich auf der Parallelschaltung von Ausgangs- und Eingangsimpedanz. Die Dämpfung des Signals aus der Reihenschaltung (Spannungsteilerformel).
e) Nur einen Microfonvorverstärker sollte man nehmen, da die Microfoneingange nicht perfekt sind und von sich aus einen Rauschstrom zurück ins Micro schicken, das dann der andere Verstärker mitbekommt. Man verliert so 2-6 dB an S/N Ratio.
f) Und ja, wenn Impedanz von Micro und Vorverstärker garnicht zusammen passen, dann kann es sein das sich der Frequenzgang des Micros verbiegt.

Demnach:
Lineout -> Y-Kabel -> mehrere line in: Problemlos, nicht mehr Rauschen, fast kein Lautstärkeverlust (unhörbar 0,... dB)
Mic- > Y-Kabel -> mehrere Vorverst.: evtl Problematisch, zwei sollten noch gehen. Mehr Rauschen, weniger Signal, evtl. Frequenzgangverbiegung
Mic -> Splitter (Übertrager) -> mehrere Vorverst.: Unproblematisch, da Impedanzanpassung, leichte Frequenzgangveränderung (1-3 dB), 3 dB weniger Signal bei gleichem Rauschen

Send Buchse ist natürlich das Optimum!
 
Hallo Pico!

die Eingangs-Impedanzen der beiden Geräte werden sich je nach Schaltung (paralell oder seriell) grob halbieren oder verdoppeln, was dazu führt, dass der Frequenzgang drastisch verändert wird.

Das ist natürlich logisch, wenn man weiß, WIE ein Mikrofon funktioniert. Aber ich frage mich, wie praxisrelevant diese Frequenzgangveränderung ist.
Nun ist es doch so, dass so ziemlich jeder Channel mit dem EQ bearbeitet wird. Sollte sich der Frequenzgang an einer Stelle zum negativen ändern, wird das (sollte das) sowieso ausgegelichen werden. Wenn sich diese Verschiebung zum positiven ändert, warum nicht?

Ausserdem behaupte ich mal, dass der Unterschied, ein SM57 nur 1cm vorm Gitarrenampspeaker zu verschieben, mehr Unterschied macht, also die Impedanz bedingte Frequenzgangverschiebung... :gruebel:

Hast du nähere Infos/Links zur Impedanz bedingten Frequenzgangverschiebung? Wenn ja, würde es mich sehr interessieren, wenn du diese hier postest! :)

Mikrofone haben meist eine Impedanz so um die 600-1000Ohm

Kurz gesagt: Sehr weit gestreut. Wichtig ist halt, dass die Impedanzen von Preamps meistens mindestens 3-5x so hoch sind. In der heutigen Praxis spielt die Impedanz aber weniger eine praxistragende Rolle. Die Preamps der heutigen Pulte kommen mit fast allen Impedanzen zu recht, höhere Impedanzen werden einfach mit dem Gainregler ausgegelichen. Und gut ist!

Man möge mir meinen Pragmatismus verzeihen, aber ich halte Impedanzen für überbewertet (vom Klang-Aspekt her gesehen).
Eine gewagte These: Für den Anwendungszweck des Threaderstellers sind Impedanzen absolut irrelevant und wir bewegen uns hier eher auf theoretischer als auf praktischer Ebene! :rolleyes:

also würde ich die Insert-Lösung auch bevorzugen

Auch auf Kosten der Symmetrie und mit dem Risiko von Einstreuungen?

Gruß, Lukas

Edit:
f) Und ja, wenn Impedanz von Micro und Vorverstärker garnicht zusammen passen, dann kann es sein das sich der Frequenzgang des Micros verbiegt.

Und wenn sie zusammenpassen, also gleich sind, dann gibt es keine Frequenzgangveränderung?
 
Hallo Lukas und all ihr anderen,

Ich behaupte jetzt mal, dass das sinnlos und eine absolute Geldverschwendung ohne Nutzen ist. Und ich behaupte, dass weder Du noch Julian im Blindtest einen Unterschied hören würdet, ob ich einen (aktiven) Splitter oder ein Y-Kabel verwendet habe. Was sagst Du dazu?

Dazu habe ich mich nicht geäussert, ich habe lediglich auf die Insert (oder wie besser von anderen bemerkt die Send-Buchse) hingewiesen, die es ermöglicht, dass das Mikrofon an den (hoffentlich passenden) Mikrofonvorverstärker angepasst bleibt und nicht mit Impedanzen hantiert werden muss. Den Zusammenhang hat Pico super zusammengefasst, danke dafür (ich wollte nicht so sehr ins Detail gehen, aber es gibt wohl doch mehr Interesse als das praktische Problem).

es macht techn. schon einen Unterschied, ob man ein Mikro an 2 Eingänge 'verteilt' - die Eingangs-Impedanzen der beiden Geräte werden sich je nach Schaltung (paralell oder seriell) grob halbieren oder verdoppeln, was dazu führt, dass der Frequenzgang drastisch verändert wird. [...]

Wie begründest du das? Für mich macht das keinen praxisrelevanten Sinn.

Was spricht denn dagegen? Abgesehen davon darf man nicht verallgemeinern, dass ein Y-Kabel parallel sei. Seriell ist ebenso möglich ;)

Möglich, aber musst zugeben eher seltener der Fall... Löten kann man sich alles ;-)

Meinst du nicht eine Direct-Out Buchse?

Eine Insertbuchse wäre absolut kontraproduktiv und würde die Qualität mindern, da dabei die Symmetrierung flöten geht und man sich erhebliche Einstreuung einfangen kann! Und das will doch keiner. :)

Das kommt immer auf die Ausstattung des Gerätes an, ich kenne hauptsächlich Geräte, die aus platzgründen nur eine Insert-Buchse bereitstellen. Da muss man manchmal die de-symmetrierung hinnehmen.

Ausserdem behaupte ich mal, dass der Unterschied, ein SM57 nur 1cm vorm Gitarrenampspeaker zu verschieben, mehr Unterschied macht, also die Impedanz bedingte Frequenzgangverschiebung... :gruebel:

wow, das Argument kam aber früh, das ist doch sonst immer der letzte Ausweg... (SCNR)
Das ist immer richtig, das weisst Du. Aber der Umkehrschluss daraus ist, pardon, idiotisch. Weil man an anderen Stellen drehen kann, ist nicht alles andere egal. Wo man Störungen vermeiden kann denke ich immer dass es der richtige Weg ist.

Dazu auch der treffende Einwand von Carl:
e) Nur einen Microfonvorverstärker sollte man nehmen, da die Microfoneingange nicht perfekt sind und von sich aus einen Rauschstrom zurück ins Micro schicken, das dann der andere Verstärker mitbekommt. Man verliert so 2-6 dB an S/N Ratio.

Und wenn sie zusammenpassen, also gleich sind, dann gibt es keine Frequenzgangveränderung?
Das geht ja logischerweise nicht, wenn man zwei Geräte verschaltet, egal ob parallel oder seriell, dann kann es gar nicht die selbe Impedanz haben, es sei denn das zweite Gerät hat 0 Ohm und ist seriell oder entsprechend unendlich hochohmig und sitzt parallel, aber mit so einem Verstärker bekommst Du den Nobelpreis ;-)

Aber bevor mich Lukas wieder als Geldverschwender outen will, ob das merkliche Verbesserungen oder Verschlechterungen bringt muss man tatsächlich im Einzelfall sehen... Manchmal bewegt man sich ja auch innerhalb der Toleranzen.

Und zuletzt vermute ich nach dem Original-Post, dass sein Equipment keine symmetrische Send-Buchse hat, aber das ist eine gewagte Unterstellung meinerseits...

Schöne Grüße

Daniel
 
Hallo Daniel!

Möglich, aber musst zugeben eher seltener der Fall...
Ja, natürlich. Wenn man so sagen darf, sind Y-Kabel "normalerweise" parallel.

Das ist immer richtig, das weisst Du. Aber der Umkehrschluss daraus ist, pardon, idiotisch. Weil man an anderen Stellen drehen kann, ist nicht alles andere egal. Wo man Störungen vermeiden kann denke ich immer dass es der richtige Weg ist.

Da geb ich dir natürlich recht! Nur wollte ich das erwähnt haben. Ich sehe einfach zu oft Menschen, die "weniger klangwichtigen" Bauteilen proportional mehr Aufmerksamkeit als klangwichtigeren Bauteilen schenken. Man möge mal einen Blick in die Hifi Ecke, Stichwort Lautsprecherkabel, werfen. ;)

Das geht ja logischerweise nicht, wenn man zwei Geräte verschaltet, egal ob parallel oder seriell, dann kann es gar nicht die selbe Impedanz haben, es sei denn das zweite Gerät hat 0 Ohm und ist seriell oder entsprechend unendlich hochohmig und sitzt parallel, aber mit so einem Verstärker bekommst Du den Nobelpreis ;-)

Ahh, Denkfehler. Danke!

Aber bevor mich Lukas wieder als Geldverschwender outen will,

Hast du das so aufgenommen? Ich bitte dich, nimm soetwas doch nicht persönlich! Im Forum bleibe ich sachlich und möchte niemanden auf den Schlips treten :redface:

Nur halte ich es für eine sehr schlechte Empfehlung, jemanden für den Proberaum Mikrofonvorverstärker zwecks Splittung zu empfehlen! Stell dir vor, was da für Kosten auf eine (im schlimmsten Falle Anfänger-) Band zu kommen, die das hier mitlesen! :eek:

Manchmal bewegt man sich ja auch innerhalb der Toleranzen.
Und genau das ist mMn hier bei den Impedanzen der Fall.

Gruß, Lukas
 
Nun ist es doch so, dass so ziemlich jeder Channel mit dem EQ bearbeitet wird. Sollte sich der Frequenzgang an einer Stelle zum negativen ändern, wird das (sollte das) sowieso ausgegelichen werden. Wenn sich diese Verschiebung zum positiven ändert, warum nicht?
dazu noch - die Impedanz sorgt in der Regel für eine Dämpfung, also einen Verlust - mit einem EQ kann man etwas, was weg ist auch nicht zurück holen.

Ob man das nun hört oder nicht, habe und werde ich nicht ausprobieren - es widerstrebt einfach meiner Einstellung ein schwaches Signal zu splitten und an zwei Stellen zu verstärken. Wenn ich sowas brauch und das kommt öfter vor, da ich Live-Recording mache, nehme ich am liebsten ein PA-Pult mit ADAT, da gibts am wenigsten Stress oder die Sends (zur Not auch mißbrauchte Inserts) und wenn das PA-Pult diese nicht hat, dann halt DI-Boxen.

Hast du nähere Infos/Links zur Impedanz bedingten Frequenzgangverschiebung? Wenn ja, würde es mich sehr interessieren, wenn du diese hier postest!
Als banales Beispiel und das sollte Dir bekannt vorkommen - schließ einen Gitarren Pickup (passiv) an einen Eingang nit niedriger Impedanz an ... OK, ist hier eher genau andersrum aber wie Carl schon geschrieben hat ist ein Eingang meist nicht 'ideal' und und es gibt Spannungen und Ströme die eigentlich nicht da sein sollten, auch spielen Kapazitäten da noch mit rein. Wir spielen ja hier mit Wechselspannungen und da ist vieles etwas anders als bei Gleichspannungen.

@Carl - hast ja recht, wollte das nur nicht so extrem auseinander bröseln ;)

Irgendwo stand hier auch was von 2 Mikros an einen Eingang, was nmM noch abwegiger ist, aber das ist ja hier nicht das Thema. Soweit ich den TE verstanden habe, geht es um Line Signale und die kann man auch einfach splitten ohne das es zu nennenswerten Einschränkungen kommt.
 

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