Shure SM57 + T.Bone MB75 - Der Vergleichstest

  • Ersteller TinoSchulz
  • Erstellt am
Ich finde auch weder ein SM 57, noch eines seiner Kopien wirklich geil.

Alternativen wären
Sennheiser 606
Sennheiser 906
Audix i5
etc.


Du wirst wohl kaum ein Mikro finden, dass für Akkustik- und E-Gitarre gleichermaßen geeignet ist. Am ehesten würde ich da wahrscheinlich nen Großmembraner nehmen. Aber ein SM 57 scheidet für die Akkustische auf jeden Fall aus.
 
Du wirst wohl kaum ein Mikro finden, dass für Akkustik- und E-Gitarre gleichermaßen geeignet ist. Am ehesten würde ich da wahrscheinlich nen Großmembraner nehmen. Aber ein SM 57 scheidet für die Akkustische auf jeden Fall aus.

Funktioniert hervorragend mit jeder brauchbaren Kleinmembran.
Sowohl AT4041 als auch NT-5 benutze ich sehr gerne an A-Gitarren, aber auch durchaus mal an E-Gitarren Amps. Braucht für Ampabnahme vielleicht ein bischen mehr EQ, da halte ich es aber mit dem Ansatz von Schoeps: Je ungefärbter und linearer ein Mikrofon arbeitet, desto mehr Freiheit hat man bei der Klanggestaltung im universellen Einsatz.
 
Ich find auch den Mythos Sm57 etwas übertrieben ich habe sowohl Sm57, Mb75 und Sennheiser 606. Mir persöhnlich gefallen die Sennheiser am besten für Gitarre. Sm 57 landet durchaus einmal in der Bassdrum und die Tbones sind hauptsächlich an der Snare zu finden.

Allerdings kommt in diesem Thread ziehmlich gut durch was ich an diesem Forum nicht so gerne mag. Es besteht bei vielen ein unglaublicher hass auf hausmarken von T und MS (hauptsächlich unter den Profis).

Ich persöhnlich verwende diese Produkte gerne und bin zufrieden mit ihnen ... nicht JEDER kann geld aus dem Hintern eines Esels ziehen oder seine Scheine selber drucken.
Ich finde es ist Wichtig das es günstiges, vllt. Qualitativ etwas minderwertigeres, Equipment gibt um jungen Musikern und Anfängern den Einstieg zu erleichtern!
 
Allerdings kommt in diesem Thread ziehmlich gut durch was ich an diesem Forum nicht so gerne mag. Es besteht bei vielen ein unglaublicher hass auf hausmarken von T und MS (hauptsächlich unter den Profis

Das ist (zumindest im Pro-Bereich) auch durchaus berechtigt. Wenn ich einen Job mache, mache ich ihn im Rahmen der Möglichkeiten perfekt und gerade bei etwas höherwertigen Produktionen kann man sich weder Experimente noch Ausfälle leisten.
Viele Hausmarkenartikel sind schlicht und ergreifend Kernschrott und ihr Geld absolut nicht wert. Andere sind deutlich billigere Kopien etablierter und erprobter Produkte namhafter Hersteller.
Bei letzteren kann man Glück haben: Ein SM57/58 ist kein Hexenwerk und offenbar recht einfach zu kopieren und billig herzustellen, ohne dass man auf Anhieb merken würde, dass es sich eben nicht um ein Original handelt (zumindest klanglich).
Im Gegensatz zu erprobten und bewährten Produktlinien bekannter Hersteller kann ich mich bei Hausmarken nicht darauf verlassen, dass so gut wie jedes Produkt aus der entsprechenden Linie taugt, d.h. man kommt um eigene Tests nicht herum.

Was Mikrofone im Speziellen angeht: Wer vor 30 Jahren ein U87 gekauft hat, dürfte auch heute damit noch arbeiten. Ob das auf irgendein No-Name Mikrofon zutrifft, kann ich aktuell nicht sagen, würde aber schon die Behauptung wagen, dass gewisse "Jungendsünden" schon nach kurzer Zeit besser vergessen werden sollten, sobald man etwas anständiges gekauft hat, mit dem man eben die nächsten 10, 20, 30 oder mehr Jahre arbeiten kann...
 
Du hast ja Recht das man im Profi bereich als dienstleister darauf achten sollte das die Qualität hoch ist aber im Einsteigerbereich sollte man den menschen nicht immer davon abraten
 
Du hast ja Recht das man im Profi bereich als dienstleister darauf achten sollte das die Qualität hoch ist aber im Einsteigerbereich sollte man den menschen nicht immer davon abraten

Das sehe ich anders, wie ich hier im Board schon irgendwann mal geschrieben habe: Man kann nur dann guten Gewissens Dinge empfehlen, wenn man sie selbst schon mal benutzt und sich von deren Tauglichkeit überzeugt hat.
Das unterscheidet uns hier (die wir wohl in den meisten Fällen Anwender sind) vom Personal diverser sog. Fachgeschäfte, die leider in einigen Fällen eher auf kurzfristige Gewinnmaximierung als auf Nutzen für den Kunden achten.
Es gibt durchaus einige sehr günstige Produkte, die ich mehr oder weniger ohne Umschweife empfehlen kann - von 99% der Billigangebote kann man das aber leider nicht im entferntesten behaupten. Von daher bleibt die alte Regel "Wer billig kauft, kauft zweimal" bestehen, solange nicht mal zufällig ein wahres Schnäppchen gefunden wird (wie z.B. das PL-07, das nach ausgiebigen Tests bewiesen hat, dass es dem Original kaum nachsteht).
 
für Akustikgitarre wird dir aber niemand ein SM57 oder ähnliches Mikro empfehlen.
Greif da mal lieber auf ein Kondensatormikro zurück.

Ich hab ne Westerngitarre mit Tonabnehmer, gilt das für die auch, wenn ich sie über einen Verstärker spiele?
 
Ich hab ne Westerngitarre mit Tonabnehmer, gilt das für die auch, wenn ich sie über einen Verstärker spiele?

Dann solltest Du den Pickup nehmen, allein schon auf Grund der Rückkoplungsgefahr. Ich finde A-Gitarren mit Mikrofon zwar generell schnuckeliger, allerdings stellt sich da die Frage, ob man den Unterschied im Bandkontext noch hört und man daher bereit ist, die Koppelgefahr zu Gunsten eines besseren Sounds in Kauf zu nehmen.
 

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