mit tauglich meine ich durchaus fähig eine Stimme, wenn es denn dazu passt, gut rüberzubringen.
Ok, genehmigt. Ich war davon ausgegangen, dass das wieder die blinde Standardempfehlung werden würde, die nunmal leider nicht taugt...
Wenn er nur zuhause rumprobt dann brauch er sich kein gutes Live Mikrofon kaufen, dass dafür ausgelegt ist. Genauso wie ein 4,95€ Baumarkt Mikro im Live leicht unpassend wär
Wenn es _nur_ für zuhause ist, würde ich einfach mal in der Preisklasse eines Beyer TGX suchen. Selbst die weiter oben genannten Behringer Teile sollten dafür erstmal taugen, wenn es nicht teuer sein darf.
1. Gitarristen müssen auch jahre lang Gitarre lernen, warum soll der Sänger neben Singen nicht auch was übers Mikro lernen???
Das Problem ist - wie leider so oft - mangelndes technisches Verständnis, was besonders (aber nicht nur) bei Sangesvolk ausgebildet zu sein scheint. Anders kann ich mir auch nicht erklären, dass ich mir immer wieder anhören darf "um Gottes Willen keinen Kompressor auf meine Stimme!". Komischerweise kommen ausgerechnet diese Leute dann nach dem Gig an und wundern sich, warum der Mix so tight und die Vocals so schön vorne waren ohne zu nerven ;-)
2. Wenn die Vocals mit den Mics halbwegs gut umgehen würden müsste ich mir solche scheiß kommentare von dritten nicht andauernd anhören!!!
Eben. Wäre das Volk nicht so lernresistent, würde ich glatt mal einen passenden Workshop für Rapper (und Sänger...) anbieten.
Lustiger fand ich so eine kleine Aktion in nem Dorf... auch Rap... Und wir hatten keinen Kompressor für das Mikrofon um das Signal zu Limitieren

Man kann sich vorstellen was bei rauskam... grade bei dem sinnlosen gegröhle von dem Typen...mit Beatbox versuchen... (No Comment)
Rap ohne Kompressor geht quasi überhaupt nicht. Gestern am LS9: Threshold -25dB, 3:1, Attack 10ms...
Alternativ könnten die Herrschaften auch einfach mal über Mikrofontechnik (aussichtslos) und Beats mit ein bischen Platz in den Mitten nachdenken (ebenfalls aussichtslos).
Abhilfe schafft eigentlich nur ein Badewannen-EQ für die Beats, Low-Cut bei 600Hz(!), 800Hz...1kHz -10dB (irgendwie muß man die Nase ja wegbekommen...), massive Kompression und De-Esser für die Rapper...
Oder die Jungs teilen Zettel mit den Texten aus, damit man was versteht :-/
Katzenfisch: Ich hatte schon überlegt, mich mal mit einem Mikrofonhersteller zusammenzusetzen und ein Mikro zu entwickeln, das für genau solche Leute gemacht ist (und das Zuhalten nicht übel nimmt).
Gestern hatte ich mich mit einem von den besseren Rappern unterhalten (einer von 4, die die Kapsel eben nicht zugehalten, dafür aber meinen Mix gelobt haben). Die Problematik rührt wohl aus den Anfängen des Genres und dem Wunsch, einen mittig-nasaleren Sound zu bekommen und wurde von den cool-krassen Kids blind adaptiert.
Zugegeben: Es gibt Songs der härteren Gangart, wo ich auch mal die Kapsel mit der Hand umschließe, um einen gewissen Megafon-Effekt zu bekommen. Allerdings tue ich das nur kurz, kontrolliert und mit einem Ohr auf eventuelle Rückkopplungen sowie an Stellen mit nicht songrelevantem Gesang.
Wo doch gerade Rapper in ihren Texten immer wieder betonen wie wichtig doch ihre Message sei, wundert es mich doch nach wie vor sehr, dass denen selbst dann nichts auffällt, wenn sie andere mal live hören.
Im Metal (speziell die -core Versionen) scheint mir Textverständlichkeit eher unwichtigst, hauptsache die Gitarren spalten das Hirn und es ist viel Bassdrumklick dabei...