Vielen Dank für eure zahlreichen Tipps!
Ich habe gehört dass die ganzen High-speed Gitarristen wie z.b. John Petrucci, Malmsteen usw. alle viel dickere Pleks benutzen, sogar 2mm dicke. Wäre das nicht einfacher?
das mit den pleks ist so eine sache. ich kenn leute, die mit hauchdünnen pleks shredden aber ich bevorzuge lieber pleks von 1.14 mm stärke, ist ne ganz individuelle sache. leute wie petrucci, vai und co spielen halt die dickeren plektren, weil sie besser damit klar kommen, als mit dünnen, würd ich jetzt mal so spontan sagen. das sollte aber für dich in erster linie keine bedeutung haben. wichtiger ist, dass du deine eigene plek - stärke und größe findest, mit der du gut klar kommst. wichtig ist auch, dass du die haltung deines pleks optimierst, was enorm wichtig für ein sauberes und präzises spiel ist, allerdings ist das ein oft unterschätzter faktor.
deine LH technik sollte auch stimmen und mit deiner rechten hand perfekt zusammen arbeiten. gerade beim wechselanschlag ist bei anfängern das problem, dass linke und rechte hand nicht gut mit einander koordiniert sind und daher kein ordentlches spiel zusammen kommen kann. dies ist aber gerade bei metal sehr wichtig, wenn du nicht grad grind-core machen willst
versuch dich vllt auch mal direkt mit grooves auseinader zu setzen, ist imho elementar für metal, da ein riff nur richtig hart wirkt, wenn es den groove haargenau trifft, bzw an der richtigen stelle breaks mit rein bringt. und aus nem ordentlich groovenden riiff kannst du dann auch wieder nen schönes metalsolo ableiten
aber auf ein gewisses level in sachen shredding kommst du nur durch viel viel viel
übung
an deiner klampfe wird das ganze auch definitiv nicht liegen, prinzipiel kannst du auf jeder gitarre alle möglichen stile spielen, auf bestimmten, für den jeweiligen stil konstruierten hört es sich halt besser an.
der fakt ist, dass ca. 80% dein "ton" ausmacht und nur 20% dein equippment.
zb: wenn du auf einer musicman über nen mesa spielen würdest und der eq perfekt eingestellt ist und dein raum super klingt, wirst du dich immer nocht nicht anhören, wie petrucci
allerdings könnte er aus deiner klampfe ungeahnte klangdimensionen herauslocken.
also immer schön üben und nicht immer gleich alles aufs equippment schieben