Shredden mit Anfängergitarre?

  • Ersteller Blaubarschbube18
  • Erstellt am
Vielen Dank für eure zahlreichen Tipps!
Ich habe gehört dass die ganzen High-speed Gitarristen wie z.b. John Petrucci, Malmsteen usw. alle viel dickere Pleks benutzen, sogar 2mm dicke. Wäre das nicht einfacher?:confused:
probiers doch aus ;)
ich persönlich würde mich aber nicht an solchen ausnahmegitarristen messen, was das können angeht. wenn gitarre spielen so einfach wär, könnte ja jeder so spielen. schraub deine erwartungen einfach runter und schon kommt der erfolg von ganz allein.
 
http://www.plectronic.de

- Plektren > Dunlop > Jazz > Jazz III (1,38 mm)
- Plektren > Pickboy > Edge > Edge Polycarbonate

Jetzt kaufst du da einfach noch diese Plektren- und wenn
du dann immernoch nicht shredden kannst, dann solltest
du deine Erwartungen nun endlich mal einen Gang zurück-
schalten und dich auf das wesentliche konzentrieren.

Das wesentliche sind weder Gitarre noch Amp, sondern die Finger.
2mm starke Plektren machen dich auch nicht schneller als 1mm starke.
Abgesehen davon wage ich mich sogar zu erinnern, dass Petrucci im
Rock Disciplines Video noch erwähnt hat, dass er die Jazz III spielt/e.
Also ist hier auch nichts mit "megadicken" Plektren von 2mm. :ugly:
 
Jetzt kaufst du da einfach noch diese Plektren- und wenn
du dann immernoch nicht shredden kannst, dann solltest
du deine Erwartungen nun endlich mal einen Gang zurück-
schalten und dich auf das wesentliche konzentrieren.
Das wesentliche sind weder Gitarre noch Amp, sondern die Finger.
2mm starke Plektren machen dich auch nicht schneller als 1mm starke.

RISCHTISCH !!! das war ma ne ansage, die hoffentlich auch mal allen leuten schlussendlich klar macht, dass dat wichtigste zum spielen immer noch die komischen länglichen dinger an deinen händen sind und nicht megateure gitarre und amp :great:
 
Vielen Dank für eure zahlreichen Tipps!
Ich habe gehört dass die ganzen High-speed Gitarristen wie z.b. John Petrucci, Malmsteen usw. alle viel dickere Pleks benutzen, sogar 2mm dicke. Wäre das nicht einfacher?:confused:

das mit den pleks ist so eine sache. ich kenn leute, die mit hauchdünnen pleks shredden aber ich bevorzuge lieber pleks von 1.14 mm stärke, ist ne ganz individuelle sache. leute wie petrucci, vai und co spielen halt die dickeren plektren, weil sie besser damit klar kommen, als mit dünnen, würd ich jetzt mal so spontan sagen. das sollte aber für dich in erster linie keine bedeutung haben. wichtiger ist, dass du deine eigene plek - stärke und größe findest, mit der du gut klar kommst. wichtig ist auch, dass du die haltung deines pleks optimierst, was enorm wichtig für ein sauberes und präzises spiel ist, allerdings ist das ein oft unterschätzter faktor.

deine LH technik sollte auch stimmen und mit deiner rechten hand perfekt zusammen arbeiten. gerade beim wechselanschlag ist bei anfängern das problem, dass linke und rechte hand nicht gut mit einander koordiniert sind und daher kein ordentlches spiel zusammen kommen kann. dies ist aber gerade bei metal sehr wichtig, wenn du nicht grad grind-core machen willst :D

versuch dich vllt auch mal direkt mit grooves auseinader zu setzen, ist imho elementar für metal, da ein riff nur richtig hart wirkt, wenn es den groove haargenau trifft, bzw an der richtigen stelle breaks mit rein bringt. und aus nem ordentlich groovenden riiff kannst du dann auch wieder nen schönes metalsolo ableiten

aber auf ein gewisses level in sachen shredding kommst du nur durch viel viel viel übung

an deiner klampfe wird das ganze auch definitiv nicht liegen, prinzipiel kannst du auf jeder gitarre alle möglichen stile spielen, auf bestimmten, für den jeweiligen stil konstruierten hört es sich halt besser an.
der fakt ist, dass ca. 80% dein "ton" ausmacht und nur 20% dein equippment.

zb: wenn du auf einer musicman über nen mesa spielen würdest und der eq perfekt eingestellt ist und dein raum super klingt, wirst du dich immer nocht nicht anhören, wie petrucci
allerdings könnte er aus deiner klampfe ungeahnte klangdimensionen herauslocken.

also immer schön üben und nicht immer gleich alles aufs equippment schieben ;)
 
richtig jazz III, und viele lange winterabende üben, dann klappts!
 
ich spiel auch grad (als übergang) eine pacifica 112. es liegt sicher nicht an der gitarre, man kann sie gut einstellen und sie stört auch sonst nicht. jetzt hast du keine ausreden mehr;)
also -> üben:great:
 
Shredding ist eine Spieltechnik, keine Instrumententechnik.
 
ich denke, dass hier die erfahrenen leute wie uncle reaper das wichtigste gesagt haben. ein spieltechnik wie das highspeedpicking, sweeping oder tappingg wie auch skipping hat nichts oder sehr wenig mit dem benutzten equipment zu tun. es hängt aslo nicht davon ab, welche plecs du spielst. ich spiele für nen shredder relativ dünne pics (o,64er Tortex), es hängt auch nicht mit der gitarre zusammen. klar, sie sollte ne moderate saitenlage haben, aber auch hier kann ich mich hier wieder als beispiel nennen, ich spiele keine briefmarken-saitenlage, sondern eher son mittelding....

ergo: jeder spielt anders aber du wirst nicht ums üben herum kommen. malmsteen oder petrucci mussten das auch jahrelang üben... dazu kommt noch ne portion talent, was die sache erleichtert.

also nicht verzagen.... bleib dran und probier einfach verschiedene plecs aus, bis du das findest, mit dem du am besten zurecht komst. ich habe erst nach 10jahren das "richtige" plec gefunden...
 
An der Pacifica 112 liegts bestimmt nicht.Hab mit der auch angefangen und sie lässt sich eigentlich ziemlich gut spielen.

Pleks nehmen ich meist die Dunlop Tortex Sharp mit verschiedenen Dicken (1,1 - 1,5)

In dem Video kommt auch ne Pacifica 112 zum Einsatz ;-)
http://uk.youtube.com/watch?v=dPPPFNZyS0k
 
Also die Yamaha ist ja nun auch kein beschissenes Instrument. Das wichtigste wurde bereits erwähnt, hinzufügen würde ich noch:
Picks machen sehr wohl etwas aus, man darf es nur nicht pauschalisieren. Ich spiele Jazz III, weil das meiner Spieltechnik (relativ harter Anschlag) und meinem Empfinden von gutem Sound entgegenkommt. Für mich steht fürs "Shredden" (wie ich das Wort hasse) fest: Das Pick darf sich nicht biegen, die Saite muss weichen.
Es ist Geschmacksache, aber die richtige Plektrumwahl kann einem schon entgegenkommen.
 
Die Gitarre ist definitiv nicht der Problemfaktor. Und was die Saitenlage angeht...
Es ist alles nur Gewöhnungs- und Übungssache. Wer auf einer Pacifica nicht shredden
kann, der kann es genausowenig auf einer Washburn/Jackson/ESP/B.C. Rich Powerstrat.

Naja, wenn du aber in erster Linie schreddern auf ner Gitarre die wie dafür gemacht ist gelernt hast fällts einem schwer auf einer mit nem recht hohen Saitenabstand...
 
Der Seerrrräuber;2623168 schrieb:
Naja, wenn du aber in erster Linie schreddern auf ner Gitarre die wie dafür gemacht ist gelernt hast fällts einem schwer auf einer mit nem recht hohen Saitenabstand...
Dann gewöhnt man sich dran. Basta. Der Kern der Sache sind eigene Unzulänglichkeiten.
 
Dann gewöhnt man sich dran. Basta. Der Kern der Sache sind eigene Unzulänglichkeiten.


Zudem kann man sagen, dass sich durch höhere Saitenlage in der Regel der Ton und die Kraft im Spiel entwickeln. Wenn man schon seit jeher eine unltraflache Saitenlage hat und so nur sehr geringe Kraft aufwenden muss, ist das nicht gerade zuträglich für Ton und ausdrucksvolles Spiel.(kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen). Und viele Shredder haben genau aus dem Grund auch keinen Wiedererkennungswert
 
Die Gitarre ist definitiv nicht der Problemfaktor. Und was die Saitenlage angeht...
Es ist alles nur Gewöhnungs- und Übungssache. Wer auf einer Pacifica nicht shredden
kann, der kann es genausowenig auf einer Washburn/Jackson/ESP/B.C. Rich Powerstrat.

Stimmt, aber eine Gitarre kann durchaus schlecht eingestellt sein und/oder von der Bespielbarkeit (ist ja auch immer alles Geschmackssache...) so ungünstig sein, dass einem der Weg zum Shredder deutlich erschwert wird.
Wenn man es erstmal wirklich kann, dann kriegt man es auch auf einer nicht so optimal bespielbaren Gitarre hin, allerdings erzielt man schon mitunter nicht ganz unwesentlich bessere Ergebnisse auf einer Gitarre auf der man sich wohlfühlt. Dieser Wohlfühlfaktor steigt nicht proportional mit dem Preis, aber in der Tendenz ist da natürlich schon ein Zusammenhang erkennbar.

Wer auf einer 112er Pacifica nix zustande bringt, wird durch eine besser bespielbare Gitarre nicht über Nacht zum Shredderhelden, man sollte allerdings nicht unterschätzen was der Wohlfühlfaktor und in erster Linie die daraus resultierende Spielmotivation bewirken kann.
Ganz von der Hand zu weisen ist der Faktor also nicht, jedoch muss es nicht "die" Metalgitarre sein und eine gut bespielbare Gitarre lässt dich vllt. (vergleichsweise wenig) mehr aus deinem Spiel (das was du letztlich an Tönen produzierst) machen, verbessert aber nicht deine Fähigkeiten (das was dich auf JEDER Gitarre dazu befähigt Töne zu produzieren). Die werden höchstens insofern verbessert, als dass du mehr übst, weil du motivierter bist.
Für die Wissenschaftler formuliert: Es besteht meist eine Korrelation bezwischen dem Faktor Qualität der Gitarre und Fähigkeiten des Spielers, aber keine Kausalität.

Wenn du also das Gefühl hast, du spielst nicht gerne auf deiner Gitarre, möchtest aber an sich gerne spielen, dann macht es Sinn, mal ein paar mögliche Anschaffungen anzuspielen, erwarte aber nicht, dass sich die Gitarre dann von selbst spielt.
Also viel Erfolg weiterhin :great:
 
Es ist irgendwo auch eine Willenssache. Ich hatte selbst 'ne "Pacifica" Anfängergitarre.
Wenn der Wille da ist an sich zu arbeiten, zu üben und zu spielen, dann geht das. Nicht
aber wenn man nur darauf auf ist, von jetzt auf gleich nur schnell spielen zu können.

Edit:
"Billigding" Yamaha ERG 121 mit 10er Satz Saiten und .. frag mich nicht was da
für ein billiger Amp zum Einsatz kam.. daran erinnere ich micht nicht mehr so recht.
http://media.putfile.com/Yamaha-21

Nur mal so zur Orientierung:
http://www.musicstore.de/is-bin/INT...etail-Start;?SKU=GIT0003322-000&ProductUUID=0
 
Es ist irgendwo auch eine Willenssache. Ich hatte selbst 'ne "Pacifica" Anfängergitarre.
Wenn der Wille da ist an sich zu arbeiten, zu üben und zu spielen, dann geht das. Nicht
aber wenn man nur darauf auf ist, von jetzt auf gleich nur schnell spielen zu können.

Edit:
"Billigding" Yamaha ERG 121 mit 10er Satz Saiten und .. frag mich nicht was da
für ein billiger Amp zum Einsatz kam.. daran erinnere ich micht nicht mehr so recht.
http://media.putfile.com/Yamaha-21

Nur mal so zur Orientierung:
http://www.musicstore.de/is-bin/INT...etail-Start;?SKU=GIT0003322-000&ProductUUID=0

krass bist du das?:eek:
Und was lernen wir daraus;):D
 
oO respekt das hört sich echt hammer an, gibts ne chance das irgendwie runterzuladen oder haste da n copyright oder so drauf ???
 
Und was lernen wir daraus;):D
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm ? (mein Vater hat Alphorn und Akkordeon gespielt :D )
(Oder: Man sollte, weil man zu hohe Ziele steckt / nicht intensiv genug übt, nicht verbissen
andere Gründe wie z.B. die Gitarre suchen und der die Schuld in die Schuhe schieben)
oO respekt das hört sich echt hammer an, gibts ne chance das irgendwie runterzuladen oder haste da n copyright oder so drauf ???
Ich kann es eigentlich auch woanders hochladen.
 
ein echt sehr geiles beispiel das die gitarre nicht alles ist ..
das hört sich echt klasse an .. top ;)
 
jo wollt mal meinen senf dazugeben,
shredden kann man auch mit einer akustik ...
 

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