Shortscale Bass für Hardcore/Pop-Punk

[Waltraut]

Hey,

Ich suche für meine Hardcore/Pop-Punkband einen Shortscale-Bass. Wichtig ist mir vor allem eine gute Quatlität, Preis ist erstmal nicht so wichtig...

Bisher habe ich noch nicht wirklich viel an ernstzunehmenden Bässen gefunden...

Der SG-Bass fällt raus, da er mir optisch und wegen der Kopflastigkeit nicht gefällt. Was kennt ihr für Alternativen?

Ist ein Shortscale Soundtechnisch überhaupt vertretbar?

Wie sieht es mit dem Flea-Bass aus? Der würde mir auch farblich sehr gut gefallen und man hört ja viel Gutes von den (großen) Bässen.


Bin gespannt auf eure Antworten

Liebe Grüße

Waltraut

 

[Vindsvalr]

Wo du Hardcore sagst... für böse Dropped- bzw. Downtunings ist ein Short Scale Bass aus physikalischen Gründen eher ungeeignet. Wenn du aber "nur" Standardtuning spielen willst, dann spricht eigentlich nichts gegen einen Short Scale.

Bezüglich deiner Frage nach Modellen:
Der Klassiker überhaupt, Fender 65 Mustang Bass - Vintätsch-weiß
Paula-Style, Ibanez ARTB100 - schwarz / weiß

 

[nimm3]

Habe selber den: http://www.musik-produktiv.de/ibanez-artcore-agb200-tbr.aspx

Bin sehr zufrieden! Klingt trotz des Shortscale sehr voll unter anderem auch wegen dem Resonanzkörper. Mehr Fülle im Sound (vor allem A und E Saite) hast du aber mit nem Longscale.

 

[Waltraut]

Danke schonmal

Bei meiner Recherche hab ich noch den Musicmaster gefunden, wo ist denn da der Unterschied zum Mustang? Nur der Pickup?

Und wer hat was von dem Flea Bass gehört bzw gibts irgendwo den Mustang in anderen Farben?

LG

Waltraut

 

[Burn-e]

Such mal nach Cadfaels Mustang PDF (Link her, Cafael!)
Da siehste die Geschichte des Mustangs (und des kleines Geschwisters Musicmaster).

 

[-Martin-]

Vielleicht auch mal einen Mensinger Cazpar angucken? Da könntest du dir auch einen selber zusammenstellen, soweit ich weiß.

 

[Spell]

Ich gebe dem Thema mal einen Schubs
Denn ich bin auch in versuchung mir einen handlicheren Shortscale Bass zu zulegen.
Mein billiger Harley Benton Einsteigerbass ist zwar auch spielbar, aber doch auch etwas sperrig (gerade dann, wenn man im sitzen spielt).
Und ein kürzerer Bundabstand (ähnlich wie bei der E-Gitarre) wäre für meine kleineren Fingerchen vielleicht auch ganz gut (damit man besser Oktaven schaukeln kann, und etwas besser an die Töne ran kommt).

Nur leider gibts bei den Shortscale Bässen ja nicht so viel Auswahl

Der Squier Bronco ist sehr verlockend, da extrem preiswert. Aber optisch gesehen sieht der Bronco doch arg schlicht aus.
Oder gibts da irgendwas neues aber preiswertes auf dem Markt im Bereich Shortscale?

 

[Cadfael]

@ Waltraud:
Wenn Geld nicht so wichtig ist, kann ich Dir die Maruszczyk Short Scales empfehlen.
Gibt es als Jazz Bass / Elwood: http://public-peace.de/index.php?option=com_content&view=article&id=316&Itemid=308
und als P-Bass / Jake: http://public-peace.de/index.php?option=com_content&view=article&id=318&Itemid=310

@ Spell:
Da fallen mir als preiswerte Bässe der Höfner Galaxie und der Ibanez als Alternative zum Squier ein: http://www.musicworldbrilon.de/GitarrenBaesseAmps/E-Baesse/Shortscale-Baesse---1_35_687.html
Der Ibanez GSRM hat allerdings nur eine 28,6" Mensur - also noch mal 1,5" weniger als ein Short Scale ...
Von Cort gibt es noch den Junior Bass: http://www.musik-service.de/cort-action-junior-black-prx395756187de.aspx
Der soll auch recht gut sein und hat eben eine 30" Mensur.

Meine Geschichte des Mustang Bass gibt es hier: http://161589.homepagemodules.de/t42f24-Der-Fender-Mustang-Bass-von-bis.html

Gruß
Andreas

 

[gorgi]

Wollte an dieser Stelle noch einmal shadowsouls Beitrag in Erinnerung rufen, da noch keine Reaktion vom Threadsteller kam.
Ein Short-Scale Bass hat im Zuge seiner kurzen Mensur nur schlechte Möglichkeiten bei Tiefen Tönen/Droptunings richtig durchzukommen. Könnte mir Vorstellen, dass ein Drop-D Tuning da ziemlich schlabberig zu spielen ist. Wenns noch tiefer sein soll könnte es dann an der Bespielbarkeit scheitern.

 

[souladdicted]

Fernab des Dropped-or-not Thema's ist imho der beste Shorty für Punk und Konsorten der Fender Mustang. Den haben die ganzen 80er Punkbands (Ramones, Talking Heads, etc) nicht umsonst genutzt. Für PunkPop meine erste Wahl!

 

[PipeFitter]

Wenn der Kostenfaktor keine Rolle spielt: Rickenbacker 4000er Serie

Der Klassiker schlechthin unter den Shortscale Bässen.

Der Andi.

 

[woodlander]

Go 4 the Mustang Bass

Hier noch das Review https://www.musiker-board.de/reviews-bass/382921-bass-fender-mustang.html

Und weil die Soundfiles alle down sind hier noch ein Sample http://kiwi6.com/file/7vvvzfupo8

cheers woody

 

[Crassus]

Wenn der Kostenfaktor keine Rolle spielt: Rickenbacker 4000er Serie

Der Klassiker schlechthin unter den Shortscale Bässen.

Der Andi.

Ricks haben eine 33,25"-Mensur, sind also nur wenig kürzer als normale Long Scale-Bässe (34").
Medium Scale-Bässe haben üblicherweise eine Mensur um 32", Short Scale um 30".

 

[Moulin]

Nun noch ein Tip von mir!!!

Danelectro Bass

Das ist ein Halbakustik Bass mit Shortscale Mensur und der Sound ist von knurrig, röhrend bis zu Vintage möglich.
Der Bassist von NOFX spielt übrigens auch einen Danelectro.

Von Danelectro gibt es zudem noch andere Modellformen, die sich klanglich aber nicht so sehr unterscheiden. Da geht es eher um Form und Farbe.

Was mir bei Danelectro besonders gefällt ist die Geschichte, die dahinter steckt.

Während andere Günstig Bässe die teuren Vorbilder nachmachen, hat Danelectro nie etwas anderes herstellen wollen als billige Instrumente. Das macht sie authentisch.
Werkstoffe für ein Instrument zu nutzen, die es irgendwo anders schon gab wie Maisonette als Korpusholz aus dem Schiffsbau finde ich genial. Die Lippenstifthüllen als Tonabnehmerhülsen sind ja nun legendär.


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[PipeFitter]

Ricks haben eine 33,25"-Mensur, sind also nur wenig kürzer als normale Long Scale-Bässe (34").
Medium Scale-Bässe haben üblicherweise eine Mensur um 32", Short Scale um 30".

Wieder was gelernt, danke!

Dummerweise macht das die Rics wieder verdammt interessant für mich.
Nur gut, das ich mich dazu entschlossen habe für immer und ewig mit meinem Preci glücklich zu sein. *Zähne knirsch*

Der Andi

 

[Spell]

@Cadfeal
Danke für die Tipps.

Der Ibanez GSRM, Cort Junior, Squier Bronco als auch die sehr individuell gestallteten Danelectro Instrumente wären für mich irgendwie alle ne Option
Wobei mir der Squier Bronco preislich gesehen noch am sympathischten ist
Für mich gehts da ja nicht nur um den kompakteren Spielkomfort eines Shortscales... Sondern auch beim Tansport ist es ne tolle Sache, wenn der Bass nicht so riesig ist.
Von daher spricht für mich doch einiges für Shortscale (auch wenn manche hier die klanglichen Qualitäten eines Shortscales gegenüber einem Longscale bemängeln)

 

[Jost Halenta]

Den Mensinger Cazpar gibt es auch als 5-Saiter. Bin sehr zufrieden mit ihm.

 

[Waltraut]

Hey,

nachdem ich ersteinmal meinen Amp aufrüsten musste, hat sich das mit dem Shortscale etwas verschoben....

aber jetzt ist wieder Geld da

Die Frage ist jetzt:

Fleabass oder der Höfner von Cadfael?

http://www.musik-service.de/flea-bass-model-32-junior-punk-prx395770584de.aspx

http://www.musicworldbrilon.de/Gita....html?XTCsid=30b95dd34f3e238f2d8cd6e0e99ffa8f

Preislich liegen beide in meinem Budget, Musikrichtung ist Pop-Punk Richtung Blink 182, All Time Low und Simple Plan.

Amp ist ein Ampeg SVT CL mit passender 810er drunter


Welchen der Beiden Bässe würdet ihr empfehlen?

Oder einfach beide bestellen und einen zurückschicken?


Danke schonmal


LG

Waltraut

 

[tweippert]

Ganz klar den Höfner!!!
Den hab ich jetzt seit ca. 1 Jahr im Einsatz (u.a. 3 Gigs) und bin sehr sehr zufrieden!
Wir spielen von Rock bis Punk und das Teil setzt sich top im Bandkontext durch!
Also kann ich sehr Empfehlen!
Bild leider nur von hinten

 

[Vindsvalr]

Der KKKK hat sich ja letztes Wochenende im Music Store in Köln getroffen und da wurde unter anderem auch ein Flea Bass angetestet. Dem allgemeinen Tenor nach taugen die Dinger wohl höchstens als Spielzeug.
(Nachzulesen hier)