Short Scale für kleine Tochter in Stimmung A-D-G-C-E-a

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Southpaw
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Hallo zusammen,

ich bin neu hier und habe vor ungefähr drei Wochen damit angefangen, E-Gitarre zu lernen.

Ich mache das autoditaktisch mit Hilfe von Büchern und Videos. Nun war meine kleine Tochter (6 Jahre) auch ganz wild darauf, eine eigene Gitarre zu bekommen. Letzten Samstag haben wir einen gebrauchten Fender Mustang 1 gekauft (der wird hier im Einsteigerbereich ja empfohlen) und dazu gab es dann noch witzigerweise eine Kinder E-Gitarre. Es ist eine Harley Benton (weiß nicht ob ich sie verlinken darf), in der Stimmung A-D-G-C-E-a. Das mit der Stimmung habe ich heute erst auf der Seite von Thomann rausgefunden, hab leider keinerlei Dokumente.

Mein Cousin, ein Freund und ich haben nun schoh mehrfach versucht die Gitarre zu stimmen (E-A-D-G-H-e) aber kann es sein, dass wir das mit den werksseitigen Saiten gar nicht hinbekommen? Verzeiht mir, wenn das für jeden anderen logisch ist, ich kann es mir noch nicht so ganz erklären.

Wenn wir sie nämlich gestimmt hatten, konnten wir auf der tiefen Saite wieder von vorne anfangen und sie klang trotzdem vollkommen anders als meine.

Ich würde heute Abend versuchen, die Gitarre so wie es vorgesehen ist zu stimmen und alles ist gut - hoffe ich. Nur welche Übungen mache ich mit der Kleinen? Ich würde ihr gerne ein paar Powerchords zeigen aber mein Buch geht von einer Standardstimmung aus. Ich möchte ihr auch nicht zuviel zeigen, aus Angst es ihr faslch bei zu bringen. Wir sind noch auf der Suche nach einem bezahlbaren Unterricht.

Danke schonmal und Grüße
Chris
 
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Sportliches Vorhaben :)
Du wirst um einen Satz neuer Saiten für die Shortscale nicht drumrumkommen wenn es auf Standard-E-Stimmung rauslaufen soll.
Es handelt sich vermutlich um diese hier:

(Rezensionen lesen wegen Saiten) Die Tuner wirst du vermutlich nicht tauschen wollen/müssen aber ein neuer Satz Saiten ist wichtig, denn was zu finden was deine Tochter genauso (gleich) spielen kann wie Du mit dieser Gitarre dürfte sehr sehr überschaubar sein, kurz, ist nicht vorhanden. Wenn du gerade erst selbst angefangen hast, ist das natürlich eine Aufgabe ... aber selber machen ist hier kein Fehler wenn man halbwegs vorsichtig ist. Man lernt eine Menge dabei.
 
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Hi

Also, eins nach dem anderen:
A-D-G-C-E-a ist das Standardtuning. Also in dem Sinne, dass die Saiten gleich zueinender gestimmt sind wie bei e-a-d-g-h-e.
Kindergitarren (also Halb - und 3/4 Gitarren) haben eine andere Mensur (Abstand Steg- Brücke, bzw. die Schwingungslänge der Leersaiten wenn du so willst), das + Saitenstärke + Materialdichte + Saitenspannung macht die Tonhöhe. Die Spannung ist das, was man beim Stimmen beeinflusst (is klar, weder Saitenstärke, noch deren Material oder die Mensur kann man mit einer Drehmechanik verändern, die Spannung schon^^). Nur kann man die Spannung nicht beliebig weit verändern, wenn du aus diesem Tuning auf die Standardstimmung willst, muss jede Saite entweder 7 Halbtöne hinauf - oder 5 hinunter gestimmt werden. Das ist verdammt viel - oder anders: Mit den Saiten, die drauf sind würd ich dir davon abraten. Gehst du 7 HT rauf, reißt du die Saiten ab. Gehst du 5 runter ist keine Spannung mehr drauf und alles scheppert.

Und wie gesagt, die "Abstände" zwischen den Saiten sind die gleichen wie bei e-a-d-g-h-e, heißt alles funktioniert 1:1 gleich, solange sie nicht gemeinsam mit einem anderen Instrument zusammen spielt ist das egal - wenn du auf die eadghe-Stimmung willst musst du ziemlich sicher die Saiten wechseln.

Soviel mal zum Instrument selbst.


Zum Spielbeginn :
Gitarre ist ein echt fieses Instrument für 6 Jährige, ich hab damals mit Trompete begonnen, da braucht man zwar ewig, um länger als 15 sec. gerade Töne raus zu bringen, aber sie hat sonst nur 3 Knöpfe und Laute mit dem Mund zu formen ist viel intuitiver und da hat auch das Hirn einer 6 Jährigen schon viel Vorarbeit geleistet- in dem Alter haben sie schon so feine Kontrolle über Lippen/Zunge usw., dass sie eben den eigentlich extrem komplizierten Akt des Sprechens schon sehr flüssig hinbekommen. Gitarre ist ein Haptikinstrument, da braucht es in erster Linie Feinmotorik in den Fingern, da sind Kinder sehr verschieden in der Entwicklung. Das sind sie zwar auch in der Entwicklung ihrer oralen Feinmotorik, aber im Vergleich zum Sprechen ist die Bedienung eines Blasinstruments eine neurologische Aufwärmübung. Bei der Gitarre ist es umgekehrt, im Vergleich mit der haptischen Feinmotorik, in der sich deine Tochter bis jetzt vermutlich geübt hat (die Bedienung von Stiften, ihren Spielsachen und Essgeschirr) ist Gitarre spielen deutlich schwieriger.

Alleine deswegen würde ich schon zu einem Lehrer, und zwar einem, der das im Rahmen einer Musikschule ausübt. Schlicht und einfach deswegen, weil die einen Recht hohen Erfahrungswert mit genau der Altersgruppe haben, da geht es weniger um das Gitarrespiel ansich oder musiktheoretischen Zugang usw, sondern in erster Linie um die pädagogische Herangehensweise. Aber ein Privatlehrer, so er keine expliziten Referenzen in dem Gebiet hat würde ich nicht nehmen, egal wie gut er sonst ist.

Ansonsten kann man zum Thema Lehrer nur sagen: Unbedingt von Anfang an (Er soll einem ja in erster Linie was lernen und nicht Fehler ausmerzen). Ein Musikschullehrer weiß aus Erfahrung (und idR. auch Ausbildung), welche Übungen er mit welchem Kind in welchem physiologischen und spieltechnischen Entwicklungsstadium machen kann, welche was bringen und welche nicht. Allerdings, wenn das nicht von Land oder Gemeinde gefördert wird ist das natürlich nicht ganz billig. Aber Qualität kostet nunmal.



Zum Thema "Ein paar Powerchords zeigen":
Setuptechnisch: Wie schon gesagt, das Tuning ist ein gleichmäßig versetztes Standardtuning, alles was du auf deiner normalen Gitarre machen kannst, kannst du 1:1 auch auf der machen, es klingt nur in anderer Tonhöhe, willst du es gemeinsam (also zusätzlich mit deiner Gitarre) mit deiner Tochter machen würde ich die Mensur der Kindergitarre mal abmessen und Google fragen, welche Saiten man da für Standardtuning braucht, die, die drauf sind, wirst du vermutlich nicht auf spielbare eadghe bringen.

Spieltechnisch:
Wie sie sich mit dem greifen tut, wie unabhängig sie ihre Fingerchen voneinander bewegen kann usw., siehst du eh. Und worst case übt sie mal genau das, ist sicher kein Nachteil.
Wenn sie statt mit Fingerkuppen einfach nur das gesamte erste Fingerglied draufpappt (was sie garantiert tun wird^^) hast du schon mal eine schöne Baustelle zum ausüben. Da Anfänger prinzipiell und Kinder umso mehr ihre Kraft noch nicht richtig dosieren können und viel fester greifen, wie notwendig wäre (und das verstärkt sich noch, wenn man mehrere Saiten zugleich greift, es ist ein totaler Irrglaube, dass Anfängern für Barres die Kraft fehlt, ihnen fehlt die Fähigkeit zur exakten Kraftdosierung) und dazu kommt noch, dass Kinderhaut recht dünn ist und du ihr ja offenbar gleich mal die Spannung von Steelstrings zumutest ---> soll heißen, dir wird anfangs ziemlich sicher ein schmerzverzerrtes Kindergesicht entgegen gucken.

Da ist es in erster Linie mal wichtig, dass sie dran bleibt, Rest macht das Hirn dann von alleine, draufkommen, wie locker man die Saiten eigentlich greifen kann, da brauchts einfach Spielstunden, Spielstunden und Spielstunden.


Das wär mal so mein Vorschlag, bis du einen Lehrer gefunden hast, weil das ist wirklich sinnvolle Vorarbeit und wenn du dich mal darauf beschränkst:
-) PC richtig greifen
-) Diesen PC spielen, einfach mal ohne Plek, nur mal diesen PC greifen, spielen, absetzen, greifen, spielen,....
-) In weiterer Folge (also wenn man dann den 2ten und 3ten PC lernt) darauf achten, dass sie zumindest alle Finger braucht, PCs, die im Grundton eine Leersaite haben greift man normalerweise mit Zeige-und Mittelfinger, zweitönige mit Zeige-und Ringfinger und dreitönige mit Zeige-Ring-u.kl.Finger
da kann sie sich noch nicht viel falsche Technik anlernen und der Lehrer wird sich sehr freuen wenn seine Schülerin schon deutlich länger als 10 sec einen Griff halten kann.

Grüße :)
 
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Hallo, Southpaw

leg dir einfach ein Kapotaster zu, und bring ihn an deiner Gitarre am 5. Bund an. Dann habt ihr die gleiche Stimmung und
erspart euch das Experimentieren mit anderen Saitenstärken und Umstimmen.
schönen Gruß
Micky
 
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Bei der 490mm Mensur der St-Junior halte ich einen Kapo aber auch nicht für sehr praktikabel, dann würde wohl auch das Kind Akkorde eher mit Mikado-Stäbchen greifen müssen.
 
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Hallo, Southpaw

leg dir einfach ein Kapotaster zu, und bring ihn an deiner Gitarre am 5. Bund an. Dann habt ihr die gleiche Stimmung und
erspart euch das Experimentieren mit anderen Saitenstärken und Umstimmen.
schönen Gruß
Micky

*hust*
7. Bund den Capo, wenn schon ;-)

TE
Ich würde mit umstimmen auch vorsichtig sein, auch mit neuen Saiten.
Du müsstest wie bereits geschrieben, 7 Halbtöne höher stimmen (5runter wär unsinn).
Bei Shortscale muss mer nur etwas "umdenken", oder, was ich eher nahelegen würde (auch wenn es komisch oder irrsinnig klingt), die kleine Gitarre in nem offenen A Tuning (ADGDda oder ADADda). Für Kinder fällt intuitives spielen lernen, bzw Tonverständnis, spielerisch und simpel, meist am besten.
Ist letztlich ne Adaption von DADGad...
Vielleicht ist das noch ne Option?

lg
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
dann würde wohl auch das Kind Akkorde eher mit Mikado-Stäbchen greifen müssen.
:D:rofl:
 
7. Bund den Capo, wenn schon ;-)
wenn ihre Gitarre in a-d-g-c-e-a gestimmt ist, muss "ER" das capo auf seiner Gitarre im 5. Bund anbringen, sie lernen dann die Akkorde eine Quarte höher, aber
für den Anfang wäre das ja egal, das umdenken kommt mit der Zeit. Erstmal kommt es darauf an, die Griffe als solche zu lernen und zu üben, da spielt die Tonart nicht eine so große Rolle.
Ich würde mit umstimmen auch vorsichtig sein
dann braucht man auch nicht umzustimmen und kann die Saiten, die drauf sind, auch erstmal drauflassen.
 
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wenn ihre Gitarre in a-d-g-c-e-a gestimmt ist, muss "ER" das capo auf seiner Gitarre im 5. Bund anbringen

Ich bemerke grad beim nochmaligem lesen Deines vorigen Posts, da steht ja "an Deiner Gitarre"...
Das ist selbstredend korrekt. Entschuldige meinen Einwand, war unberechtigt.
Ich nahm an, Du beziehst Dich auf die Klampfe der Tochter...
ansonsten pflichte ich dem bei:

für den Anfang wäre das ja egal, das umdenken kommt mit der Zeit. Erstmal kommt es darauf an, die Griffe als solche zu lernen und zu üben, da spielt die Tonart nicht eine so große Rolle.
bin aber dennoch für open tuning :tongue::D
 
bin aber dennoch für open tuning :tongue::D

Für die Fragestellung "Ich will mit der Kleinen was machen" wär das vermutlich auch mein Ansatz gewesen:)

Aber für:
Ich möchte ihr auch nicht zuviel zeigen, aus Angst es ihr faslch bei zu bringen. Wir sind noch auf der Suche nach einem bezahlbaren Unterricht.

bin ich dennoch für Greifhand flüssig und richtig aufsetzen üben, natürlich verbunden mit zumindest mal 2 verschiedenen möglichst einfachen Griffen (da kann man statt PCs ja auch Open Chords nehmen), nach irgendwas muss es ja klingen.
Das macht zwar weniger Laune als sofort 3 Ein-Finger-Chords im Kreis spielen zu können, aber wenn man das der Kleinen erklären kann und sie da ein paar Wochen mitmacht, bis ein Lehrer gefunden ist hat sie von ihren ersten -zig Unterrichtsstunden schon mal um einiges mehr, schlicht und einfach weil sie das Instrument schon wesentlich länger halten kann.
 
Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für eure Antworten, das musste ich jetzt als Anfänger erstmal alles mental verarbeiten :)

Ich habe zwar gestern einen Satz Saiten für einen 7-Saiter gekauft (so hab ich es in einer der Bewertungen bei Thomann gelesen, die höchste Saite wird dann nicht verwendet) aber, ich stimme sie morgen erstmal auf das werkseitige Tuning. Wechseln auf andere Saiten kann man dann ja immer noch.

Mir ist es halt wichtig, das ich ihr einen Griff zeige, wie z.B. A5 und sie macht den Griff genauso (auch für später, wenn sie dann eine Gitarre mit dem gängigen Schema hat). Nur ist es bei ihr ja dann kein A5 sondern dementsprechend ein anderer Powerchord. So hab ich euch jetzt verstanden, dass nur die Tonhöhe anders ist? Mit einem Kapodaster muss ich ja woanders greifen als sie und dann wird es kompliziert.

Gleichzeitig werden wir erstmal nicht spielen, eher nach dem Schema, ich spiele vor, sie spielt nach. Das mit der Tonhöhe bekomme ich ihr bestimmt erklärt. Und wenn nicht -> andere Saiten drauf :)

Die beiden hatten schon in der Kita musikalische Früherziehung, das wurde auch richtig schön gemacht, durfte zwei mal dabei sein und mitmachen. Klar, Gitarre ist bestimmt schwerer als ein Blasinstrument, sie bekommt das Greifen aber schon ganz gut hin und es macht ihr Spaß. Darum geht es ja. Ob sie Gitarre jetzt toll findet, weil der Papa eine hat, na dann ist es so. Hab ja keine 1000 € dran verloren. Die Große möchte Klavier lernen, das wird auch noch spannend :D
 
Bei Kindern würde ich mit Ukulele anfangen. Nur 4 Saiten und Nylonsaiten.
Die Grundbegriffe von Greifhand und Zupfhand kann man da sehr gut lernen. Der Umstieg auf Gitarre fällt dann leichter.

Ganz fies bei E-Gitarren: unsauberes Spiel wird gnadenlos verstärkt.
Gitarristen, die auf einer akustischen Gitarre halbwegs spielen könnnen, wunderns sich, wenn sie zum ersten Mal auf einer E-Gitarre spielen, wie schrecklich das klingt.
 
Wenn wir sie nämlich gestimmt hatten, konnten wir auf der tiefen Saite wieder von vorne anfangen und sie klang trotzdem vollkommen anders als meine.
Soviel mal zum Instrument selbst.
... vielleicht habe ich es wieder mal überlesen, aber ich habe noch keine Angaben gesehen, um was für ein Instrument genau es sich handelt ...
@Southpaw 's Angaben lassen für mich den Verdacht zu, es könnte sich um ein Instrument mit Vibrato handeln (wenn man das hoch zu stimmen versucht, passiert nämlich genau das, was er beschreibt ... wenn wir mal davon ausgehen, dass der Halsstab nicht schon derbe in die Knie geht, oder vielleicht gar nicht angezogen ist, was ja bei asiatischen Günstig-Gitarren durchaus nicht selten vor kommt ...)

Nebenbei: auf G stimmen kann sich durchaus bei solchen Kleinen als gute Alternative erweisen, das macht schon einen gewaltigen Unterschied aus bei solchen kurzen Mensuren, leichteres Spielgefühl ohne "E-Labbern" und ein nicht so "strammes" Gesamtgefühl wie bei A.
 
Hallo,

sorry, ich war noch der Meinung ich hätte auf Andreas' Post gestern geantwortet. Ja, es ist diese hier -> https://www.thomann.de/de/harley_benton_ms_jr.htm

Vielleicht kann sie im Probeunterricht dann ein paar Sachen ausprobieren, wie Akustikgitarre oder Ukulele.

Auf G stimmen wäre dann D – G – d – g – h – d?
 
So hab ich euch jetzt verstanden, dass nur die Tonhöhe anders ist? Mit einem Kapodaster muss ich ja woanders greifen als sie und dann wird es kompliziert.

Eigentlich nicht- wenn du einen Kapo (auf deiner Gitarre) auf den 5. Bund gibst (auf dem Bild isses halt der 7., aber egal), dann müsst ihr nur so tun, als würde deine Gitarre nur aus dem grünen Bereich bestehen und nach dem Kapo aufhören;) Deine tiefste Saite macht dann leer den Selben Ton wie ihre tiefste Saite leer, dein 3. Bund (der ja in Wahrheit der 8. ist) das selbe wie ihr 3. Bund.

550px-nowatermark-Capo-a-Fret-on-an-Acoustic-Guitar-Step-9-Version-3.jpg



Klar, Gitarre ist bestimmt schwerer als ein Blasinstrument
Das würd ich so nicht stehen lassen :D Die Tonerzeugung ist nur viel intuitiver, dafür ist das Ansatz ausbilden - und vor allem die Fähigkeit, diesen auch länger zu halten - ein hartes Geschäft, und im Gegensatz zur Gitarre, wo ein sehr hoher Ton ungefähr gleich schwer zu spielen ist wie ein mittlerer oder sehr tiefer wird's bei Blasinstrumenten immer schwerer, je weiter man sich von der "Mitte" entfernt, speziell nach oben hin kanns schnell mal sein, dass man ein Monat üben muss, bevor einem nicht die Lippen sterben und man dann die nächst höhere Note anschauen kann - ein Gitarrist kämpft Anfangs mit der Koordination und dem "ich muss 10 Sachen gleichzeitig machen", ähnlich wie ein Fahrschüler. Ein Trompetenschüler hats da wesentlich leichter, dafür kämpft er um jeden einzelnen Ton in seinem Spielspektrum, den er schön spielen kann ;)



Und bezüglich Ukulele/ Akkustikgitarre:
Leute, das Mädl hat offenbar eine E-Gitarre und macht wenn ich den Papa richtig verstanden hab sogar gern Übungen drauf. Unabhängig von is leichter weil weniger Saiten, weniger Spannung,..... wenn dem so ist gehört sie am besten mit genau diesem Instrument vor einen Lehrer gesetzt - just my 2 cents^^
 
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gentlich nicht- wenn du einen Kapo (auf deiner Gitarre) auf den 5. Bund gibst
mach es so, wie Palm Muter es zeigt, das ist wirklich die einfachste Lösung, um einen Gleichklang der beiden
Gitarren zu erreichen, glaube uns:), egal ob ihr miteinander oder nacheinander spielt.
Und bezüglich Ukulele/ Akkustikgitarre:
Ukulele ist schon ein ganz anderes Instrument, von der Besaitung und von den verschiedensten Stimmungen her. Deine Tochter
hat jetzt die Gitarre, da würde ich dann auch da dran bleiben, es macht ihr ja auch wohl Spass. Multiinstrumentalistin kann sie immer noch werden:rolleyes:.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
nachtrag, zum Umstimmen
Gitarren werden nicht umsonst für bestimmte Stimmungen gebaut, normal Gitarre e,a usw, die deiner Tochter a,d usw,
eine Baritongitarre h,e usw, oder c,f usw, auch alles von der jeweiligen Saitenstärke abhängig. Ansonsten können Schwierigkeiten auftreten, was die Bespielbarkeit angeht,als auch, was den Klang betrifft u.a.. Ich denke als Anfänger sollte man auch mit der jeweiligen Standardstimmung anfangen.
Experimentieren kannst du später immer noch mit diversen Stimmungen:rolleyes:.
 
Kleiner Nachtrag noch:

Solltest du die Lösung mit dem Kapo machen, der verstimmt die Gitarre immer ein bisschen beim draufgeben. Also nicht e-a-d-g-h-e stimmen und Kapo draufklatschen, sondern Kapo draufklatschen und genau wie die Klampfe deiner Kleinen auf a-d-g-c-e-a stimmen. Btw, etwas, was man unbedingt können muss und bei dem man keine falsche Technik lernen kann - erklär ihr mal, was ein Stimmgerät macht und lass sie ihr Instrument selber stimmen ;)
 
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Dein Problem ist, das du selbst erst anfängst E-Gitarre zu lernen.

Hast du schon Akustik-Girarre vorher gespielt?

Alles, was wir dir vorschlagen können musst:du ja selbst erst mal lernen.

Es gibt ganz wenige Lieder die nur mit 3 Tönen spielbar sind.
Strophe von "die Wissenschaft hat festgestellt"

Unwesentlich mehr mit nur 4 Tönen.
"Laterne" "It's me, it's me it's me o Loard"

Unter Ausnutzung von leeren Saiten kann man sich diese Super-Mini-Skalen gut merken.

Richtig anfangen tun die Melodien ab 5 Tönen, obgleich man auch da etwas sichen muss.
Auch hier kann man unter Einbeziehung der leeren Saiten die Skalen sehr überschaubar halten.

So ab 6 Tönen kann man mit einfachsten Improvisationen anfangen. (Ausschnitte aus Pentatonik-Skalen.)

Mal für die Standart-Stimmung: Akkordfolge
Em D
Oder
Em D C H7
Töne
G - A
D - E
A - H
Als einen Ausschnitt der Em-Pentatonik auf den Saiten A D G ( wobei diese leer zu greifen sind)

Aber alles erfordert entsprechendes Hintergrundwissen und Vorbereitung. Das ist nicht mal eben so aus dem Ärmel geschüttelt.
Wie man weitermacht, was für Stücke man nehmen kann, welche alternativen Stücke zur Wiederholung oder Vertiefung geeignet sind, und ganz zu Schweigen von allen Grundlagen der Handhaltung und Spieltechnik sowie den Blich für ergonomisches Spielen.

Selbst mit einem kindgerechten Lehrbuch ist es eine Herausforderung, zumal man selbst das Buch (oder zumindest ein ähnliches) durchgearbeitet haben sollte, damit man selbst schon weiß, worauf die Übungen abzielen.

Letztlich geht es so, wie bei den meisten nichtprofessionellen Lehrern, man versucht es den Schülern so beizubringen wie man es selbst beigebracht bekommen hat.

Wenn man aber selbst noch nichts gelernt hat, wird es echt schwierig.
Obgleich es schon Schüler gab, die anderen das beibrachten, was sie selbst gerade gelernt haben (weil sich die anderen keknen Lehrer leisten konnten. )
 
Guten Morgen zusammen,

so, Gitarre ist jetzt auf Werksstimmung und lässt sich jetzt auch ohne schnarren spielen. Das Buch, welches ich durcharbeite, ist "Spielend E-Gitarre lernen" und da geht es halt mit ganz einfachen Übungen los, nach ein paar Seiten kommt dann Wechselschlag hinzu und etwas später kommen dann auch schon die ersten Powerchords mit Play Alongs. Dann klingt es auch schon mal etwas nach Musik :)

Viel mehr werde ich auch mit der Kleinen nicht machen. Sie wird jetzt übernächste Woche eingeschult, wenn es so Richtung Herbstferien geht und sie sich an die Schule gewöhnt hat, melden wir sie zum Probeunterricht einen Ort weiter an.

@mjchael Klar, ich muss das alles selbst erstmal lernen, das macht es nicht unbedingt einfacher. Auf der anderen Seite lernen wir zwei etwas gemeinsam und das ist auch wieder spaßig. Hab vorher nur etwas Blockflöte in der Grundschule und als Teenager zwei Jahre Keyboard gelernt.

Beide Töchter wollen ein Instrument lernen (die Große möchte unbedingt Klavier lernen) und dafür werden sie dann auch in einen ordentlichen Unterricht geschickt, da schaue ich dann auch nicht auf den letzten Euro. Ich, für mich persönlich, bin froh, wenn ich in ein paar Jahren Foo Fighters und den ein oder anderen Metallica Song spielen kann. Ich mache das nur zum Spaß für mich selbst und damit ich in ein paar Monaten mal was mit Freunden spielen kann.
 
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@mjchael
Um Himmels willen, da lernt jemand seit 3 Wochen Gitarre und wills auch seiner Tochter näherbringen, da kann man doch nicht mit Begriffen wie Skalen, Pentatonik, Improvisation (!!), 4-Tönigen Akkorde und Kadenzen herumwerfen :stars:


Das wäre für einen motivierten Erwachsenen schon zu viel, für das Threadthema ist das komplett ungeeignet.
Prinzipiell hast du schon recht, dass es nicht optimal ist, selber noch kaum spielen zu können - aber sieh's mal von der Seite, die beiden fangen gemeinsam an, das ist für Kinder unglaublich motivierend, so oft kommt man mit 6 Jahren nicht in den Genuss, in etwas genau so schlecht zu sein wie die sonst quasi allmächtigen, allwissenden Eltern und wenn sie merkt, dass sie ihren Papa an die Wand spielen kann (sorry @Southpaw , darauf wird's hinaus laufen, feinmotorisch bist du ihr anfangs sicher deutlich überlegen, aber auf Dauer hast du keine Chance gegen die verbindungsfreudigen Synapsen eines Kindes ;)), im Grundschulalter etwas besser können als die Eltern kann Kinder ziemlich motivieren.

Bis dahin geht's ja nur um den Rahmen, was man machen kann, bis adäquater Unterricht gefunden, und da gibt's genug, was man machen kann.
 
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