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Nick McNoise
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Nahmt!
Die Patientin ist eine japanische Shiro-Dreadnaught, die ich mal auf frühe 1970er Jahre datieren würde.
Der Vollständigkeit halber: "Model 9200" sagt das Label im Korpus.
Die klingt eigentlich ziemlich klasse (und sieht auch klasse aus), klassisch D-28-mässig.
Auch Bespielbarkeit und Hals finde ich gut.
Problem:
Der Steg lässt sich nicht so einstellen, dass einerseits eine angenehme Saitenlage besteht,
und andererseits genug Druck auf die Stegeinlage ausgeübt wird, dass der Klang genug Brillianzen und Punch hat.
Ich hoffe, die Bilder zeigen das Dilemma hinreichend deutlich:
Meine Idee dazu:
Ich feile den Steg, also das "dicke dunkle Holzding" dort, wo die Pins die Saiten festhalten, flacher.
Dadurch würden die Saiten in einem stärken Winkel zur Stegeinlage hochlaufen müssen,
der Anpressdruck wäre höher und der Sound (Punch und Brillianzen) besser .
(Ich habe das ohne großes Überlegen schon mal mit einer anderen Gitarre gemacht, frei Schnauze und da hat es wie gewünscht funktioniert.)
1. Frage: Ist das eine gute Idee oder versaue ich die Gitarre damit (und warum/inwiefern)?
2. Frage: Und wenn ich das machen kann, ohne was zu versauen, wieviel darf ich abfeilen (in mm)?
Andersherum: wie sollte der Winkel sein, in dem die Saiten über die Stegeinlage laufen?
Ich habe mehrere Akustikgitarren mit recht unterschiedlichen solchen Winkeln.
Kapitel 2:
Diese ganze Stegkonstruktion mit den Rändelschrauben ist natürlich etwas ... 1970er.
Hier ein paar Detailbilder:
Es ist also so, dass dieser Metall-Stegeinlagen-Träger mit den Unterlegscheiben/Schrauben auf dem Steg ruht.
Die Stegeinlage ist ziemliches Cheapo-Plastik - so weich, dass die Saiten darin heftigst ihre Kerben hinterlassen haben.
OK, nach gut 45 Jahren möglicherweise ja auch normal, aber wie auch immer ...
3. Frage: Wäre ein klanglicher Gewinn erwartbar, wenn ich die Stegeinlage gegen eine aus Knochen oder härterem Plastik ersetzte?
Sollte ich dies vielleicht sogar tun, bevor ich überhaupt irgendwas anderes mache, weil dies das Brillianz- und Punch-Problem vielleicht schon löst?
Oder
4. Frage: Ist erst dann mehr Wohlklang zu erwarten, wenn ich die ganze Steggeschichte mit einen Stück Palisander auffülle,
eine neue Nut für die Stegeinlage hineinfräse,
und eine neue Stegeinlage herstelle?
(Erst einmal unabhängig davon, ob ich das handwerklich hinbekäme.)
@Bassturmator und andere Holzwürmer, zu Hülfe.
Die Patientin ist eine japanische Shiro-Dreadnaught, die ich mal auf frühe 1970er Jahre datieren würde.
Der Vollständigkeit halber: "Model 9200" sagt das Label im Korpus.
Die klingt eigentlich ziemlich klasse (und sieht auch klasse aus), klassisch D-28-mässig.
Auch Bespielbarkeit und Hals finde ich gut.
Problem:
Der Steg lässt sich nicht so einstellen, dass einerseits eine angenehme Saitenlage besteht,
und andererseits genug Druck auf die Stegeinlage ausgeübt wird, dass der Klang genug Brillianzen und Punch hat.
Ich hoffe, die Bilder zeigen das Dilemma hinreichend deutlich:
Meine Idee dazu:
Ich feile den Steg, also das "dicke dunkle Holzding" dort, wo die Pins die Saiten festhalten, flacher.
Dadurch würden die Saiten in einem stärken Winkel zur Stegeinlage hochlaufen müssen,
der Anpressdruck wäre höher und der Sound (Punch und Brillianzen) besser .
(Ich habe das ohne großes Überlegen schon mal mit einer anderen Gitarre gemacht, frei Schnauze und da hat es wie gewünscht funktioniert.)
1. Frage: Ist das eine gute Idee oder versaue ich die Gitarre damit (und warum/inwiefern)?
2. Frage: Und wenn ich das machen kann, ohne was zu versauen, wieviel darf ich abfeilen (in mm)?
Andersherum: wie sollte der Winkel sein, in dem die Saiten über die Stegeinlage laufen?
Ich habe mehrere Akustikgitarren mit recht unterschiedlichen solchen Winkeln.
Kapitel 2:
Diese ganze Stegkonstruktion mit den Rändelschrauben ist natürlich etwas ... 1970er.
Hier ein paar Detailbilder:
Es ist also so, dass dieser Metall-Stegeinlagen-Träger mit den Unterlegscheiben/Schrauben auf dem Steg ruht.
Die Stegeinlage ist ziemliches Cheapo-Plastik - so weich, dass die Saiten darin heftigst ihre Kerben hinterlassen haben.
OK, nach gut 45 Jahren möglicherweise ja auch normal, aber wie auch immer ...
3. Frage: Wäre ein klanglicher Gewinn erwartbar, wenn ich die Stegeinlage gegen eine aus Knochen oder härterem Plastik ersetzte?
Sollte ich dies vielleicht sogar tun, bevor ich überhaupt irgendwas anderes mache, weil dies das Brillianz- und Punch-Problem vielleicht schon löst?
Oder
4. Frage: Ist erst dann mehr Wohlklang zu erwarten, wenn ich die ganze Steggeschichte mit einen Stück Palisander auffülle,
eine neue Nut für die Stegeinlage hineinfräse,
und eine neue Stegeinlage herstelle?
(Erst einmal unabhängig davon, ob ich das handwerklich hinbekäme.)
@Bassturmator und andere Holzwürmer, zu Hülfe.
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