Setup Preamp Audio Interface Mic

Wir haben einen Tonmann in der Nähe und er hat und auf jeden Fall einen wandler dazu empfohlen.

Aber wenn ihr sagt, dass man da keinen großen Unterschied merkt. Gut. Müssten wir dann im Nachhinein mal testen.
 
Erst ein Mal finde ich es gut, dass ihr euch informieren möchtet bevor ihr euer Setup verstärkt. Aber ihr geht mit einer grundlegend falschen Fragestellung an die Sache heran. Anstelle euch zu fragen wie man einen wie auch immer gearteten speziellen Sound hinbekommt,...solltet ihr erst ein Mal mit dem vorhandenen Equipment aufnehmen und dann konstruktiv erörtern was genau euch noch fehlt um auf ein für euch akzeptables Ergebnis zu kommen. Ein Preamp ist in keinem Fall "Die Wunderwaffe" um einen Sound in eine spezielle Richtung zu drängen oder eine Signalkette zu "retten". Ein wirklich guter Preamp lohnt sich erst dann, wenn man eine gut funktionierende Signalkette hat. Man muss erst Erfahrungen sammeln um überhaupt einschätzen zu können, in wie weit sich ein zusätzlicher Preamp auf das Klangbild auswirken wird.
Sind die Aufnahmergebnisse vorher nicht zufriedenstellend,...wird auch ein Oberklassepreamp daran nichts ändern.

Mein Tipp:
  1. Arbeitet erst ein Mal mit dem Equipment das euch zur Verfügung steht. (Auch wenn ich das Brauner für Rap auch nicht verwenden würde. Wer hat euch das denn empfohlen?)
  2. Überlegt euch was euch im Klangbild fehlt und versucht mit dem Mikrofon zu arbeiten um dies zu verbessern. (Entfernung zum Mikro, Popfilter, usw.)
  3. Ladet hier ein Aufnahmebeispiel hoch und sagt uns was euch eurer Meinung nach daran fehlt um eine gute Aufnahme zu sein.
  4. Investiert klug in neues Equipment.

Auch wenn es mir in den Fingern brennt etwas zu den von euch genannten Preamps zu sagen,...enthalte ich mich weil schon viel dazu geschrieben wurde.

Gruß
Viktor
 
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Das Brauner VM1 wird zum Beispiel oft für Rap verwendet. Fard, Metrickz um nur einige zu nennen. Haben aus Budgetgründen dann zum Phantom Classic gegriffen.

Haben das Phantom Classic auch schon getestet und uns persönlich gefiel der Klang vom Phantom um einiges mehr als unser altes Neumann TLM 102.

Der Hintergrund ist wir möchten nun direkt mit so einem sehr ausgereift durchdachten Equipment für dieses Klangbild starten, damit wir uns rein auf das mix and mastering konzentrieren können und uns nicht mehr um eine Kettenerweiterung Gedanken machen wollen.


Ich werde nochmal mit meinem Team Rücksprache halten, aber denke trotzdem, dass wir uns das UAD 610 mk2 zulegen werden und diese Kette testen.

Ich verstehe, warum ihr darauf appelliert erst einmal das ganze so zu testen, jedoch werden wir so oder so mit einem preamp die Kette verstärken und diese Diskussion wird so oder so eintreffen.
 
Das Brauner VM1 wird zum Beispiel oft für Rap verwendet. Fard, Metrickz um nur einige zu nennen. Haben aus Budgetgründen dann zum Phantom Classic gegriffen.

Nur weil das Brauner VM1 möglicherweise oft für Rap verwendet wird, bedeutet dies in keinster Weise, dass ein Brauner Phantom Classic ein für Sprachgesang geeignetes Mikrofon ist. Meiner Meinung nach kann man die beiden Mikrofone kaum miteinander vergleichen.

Der Hintergrund ist wir möchten nun direkt mit so einem sehr ausgereift durchdachten Equipment für dieses Klangbild starten, damit wir uns rein auf das mix and mastering konzentrieren können und uns nicht mehr um eine Kettenerweiterung Gedanken machen wollen.

Ich verstehe, warum ihr darauf appelliert erst einmal das ganze so zu testen, jedoch werden wir so oder so mit einem preamp die Kette verstärken und diese Diskussion wird so oder so eintreffen.

Und genau das, ist meiner Meinung nach der absolut falsche Weg! Ich bin mir noch nicht ein Mal sicher ob ihr wisst, was ihr für ein Klangbild wollt. Denn es reicht nicht nur zu wissen wo man hin will,...sondern man muss auch aus Erfahrung wissen wie man den Weg dahin bestreitet. An eurer Stelle würde ich ohnehin nicht selbst Mastern.

Ich werde nochmal mit meinem Team Rücksprache halten, aber denke trotzdem, dass wir uns das UAD 610 mk2 zulegen werden und diese Kette testen.

Ich arbeite fast täglich mit einem LA610MKII und kann dir versichern,...das ist in keinster Weise der richtige Preamp für Rap und für Recordinganfänger. Damit macht man zu Beginn schneller Aufnahmen unverwertbar als man "Rap" sagen kann.
 
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Ich finde die Diskussion driftet ein bisschen vom eigentlichen Thema ab. Wir haben das Phantom Classic bereits und es passt unserer Meinung perfekt für Rap, Punkt.

Lasst uns bitte weiter über preamp-Lösungen sprechen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
http://www.rappers.in/forum/archive/index.php/t-221059.html

https://www.gearslutz.com/board/rap...5-brauner-phantom-classic-hip-hop-vocals.html

Um nur 2 Forum Beiträge zu nennen, indem das Phantom auch für Rap gelobt wird. Damit würde ich gerne die Mikrofonauswahl nicht als ungeeignet nennen.
 
Ich finde die Diskussion driftet ein bisschen vom eigentlichen Thema ab. Wir haben das Phantom Classic bereits und es passt unserer Meinung perfekt für Rap, Punkt.

Lasst uns bitte weiter über preamp-Lösungen sprechen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
http://www.rappers.in/forum/archive/index.php/t-221059.html

https://www.gearslutz.com/board/rap...5-brauner-phantom-classic-hip-hop-vocals.html

Um nur 2 Forum Beiträge zu nennen, indem das Phantom auch für Rap gelobt wird. Damit würde ich gerne die Mikrofonauswahl nicht als ungeeignet nennen.

Ist nicht so als hätte ich in meinen beiden Beiträgen nicht genug über eine "Preamplösung" (die es nicht gibt) gesprochen.
Die beiden Links sagen für mich rein gar nichts aus.
 
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Hallo,

jedoch werden wir so oder so mit einem preamp die Kette verstärken

...das bringt mich jetzt ins Grübeln, warum ihr dann überhaupt nachfragt ;) - wenn ja sowieso die Entscheidung pro Preamp eh schon gefallen ist. Es scheint mir, als gewänne die Technik-Gläubigkeit ein wenig die Oberhand.
Ich halte den Vorschlag mit dem erst-testen-was-man-hat-und-daran-lernen für zielführender... und bringe da immer gerne ein Beispiel: Gib mir das Studio von Alan Parsons und ihm einfaches Einsteigerequipment. Laß uns dasselbe aufnehmen und dann die Mixe vergleichen. Seine Ergebnisse werden mit Sicherheit besser sein. Warum wohl?
Eigene Erfahrung: Bis ich mich zum VTRC durchgerungen habe, habe ich als Preamp und Interface zuhause jahrelang ein Tascam DM3200-Digitalpult benutzt und war stets zufrieden. Es dauerte lange, bis ich für Vocals das "gewisse Etwas" definieren konnte, was mir fehlte. Und dann ging die Sucherei los... trotzdem, nichts für ungut, ihr müßt wissen, wie ihr vorgehen wollt.

Viele Grüße
Klaus
 
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Also der UA 6176 ist wegen des 1176er Kompressors der einfachere Channel Strip. Der 1176 klingt eigentlich nie schlecht und ist einfach zu beherrschen. Der 610 Preamp ist wie gesagt speziell. Er ist unter den Preamps ein Charakterschwein. Wenn Ihr vielseitiger sein wollt, schafft Ihr Euch ein UAD-Interface mit den ensprechenden Plug-ins an. Dann könnt Ihr in Ruhe schrauben, bis Ihr Euren Sound gefunden habt! Und ja, die Interfaces von UAD haben gute neutrale Preamps. Der Sound wird bei denen mit den Plug-Ins gemacht.
 
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Also der UA 6176 ist wegen des 1176er Kompressors der einfachere Channel Strip. Der 1176 klingt eigentlich nie schlecht und ist einfach zu beherrschen. Der 610 Preamp ist wie gesagt speziell. Er ist unter den Preamps ein Charakterschwein. Wenn Ihr vielseitiger sein wollt, schafft Ihr Euch ein UAD-Interface mit den ensprechenden Plug-ins an. Dann könnt Ihr in Ruhe schrauben, bis Ihr Euren Sound gefunden habt! Und ja, die Interfaces von UAD haben gute neutrale Preamps. Der Sound wird bei denen mit den Plug-Ins gemacht.

Sehe ich ähnlich. Vor allem sind die 1176er PlugIns heute einfach auch gut. Egal ob von UAD oder Waves.
Aber ich glaube der Jochen ist relativ beratungsresistent. ;)
 
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Das hat nichts mit Beratungsresistent zu tun. Meine Frage war ganz simpel von Anfang an welches preamp sich gut für diesen Sound eignet. Stattdessen wird meine Mikrofonauswahl kritisiert und gesagt man solle doch testen.

Zu testen wäre ich selber drauf gekommen und wollte deshalb vorab nur fragen wer womit gute Erfahrung gemacht hat. Vllt sogar in der selben Kettenkonstelation.

Grob gesagt fühle ich mich wie ein Gast im Restaurant, der dem Kellner fragt, welchen Wein er zum Fisch empfehlen kann, der Kellner aber entgegenbringt „Seid ihr denn sicher, dass ihr bei uns Fisch essen wollt?“
Und „Also die Weine müsst ihr selber testen, welcher zu diesem Fisch passt.“

Habe gesagt was ich sagen wollte, werde den angedachten Weg gehen und bedanke mich für alle antworten. Besonders ein Dank an Astronaut, der mit seinem letzten Post wenigsten meine Frage zum UAD beantworten konnte.


Vielen Dank an alle!
 
Lieber Jochen,

so leicht lasse ich mich nicht abspeisen. Wir fragen hier, besonders wenn jemand seine Signalkette verändern will und noch wenig Erfahrung im Recordingbereich hat, meist zumindest wie die bereits vorhandene Kette aussieht und vor allem was genau denn noch zu fehlen scheint um auf einen bestimmten "Sound" zu kommen. Nur weil du hier eine Frage stellst, dir die Antwort jedoch schon zurecht gelegt hast, heißt dass nicht das wir deine bisherigen Entscheidungen nicht kritisieren dürfen.

Ich habe dir in meinen Posts ganz einfach verschiedene Herangehensweisen an deine Fragestellung aufgezeigt, welche dir/ euch möglicherweise eine Menge Geld und Ärger ersparen würde. Wenn du bei deinen Entscheidungen nicht kritikfähig bist,...bist du hier falsch. Denn auf meine Gegenfrage, warum ihr euch für das Mikrofon entschieden habt,...hast du mit 2 links und einer Grundlage des "Hörensagens" reagiert. Ok,...wenn das deine Entscheidungsgrundlage ist.

Ich wünsche dann viel Spaß mit dem neuen Preamp und freue mich darauf dich/ euch in etwa einem halben Jahr wieder beraten zu dürfen.

Gruß
Viktor
 
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@jochen12345 Es kommt halt etwas rüber, als wärt Ihr vor allem auf "Recording-Bling-Bling" aus und weniger auf die Klärung substanziellen Fragen.
 
Meine Frage war ganz simpel von Anfang an welches preamp sich gut für diesen Sound eignet. Stattdessen wird meine Mikrofonauswahl kritisiert und gesagt man solle doch testen.
das war vermutlich der Grund für die 'abweichenden' Nachfragen/Vorschläge,

Deine Beschreibung hatte mit den üblicherweise darunter verstandenen Attributen praktisch nichts zu tun.
Dazu ignorierst du (anscheinend) ein vorhandenes, verhältnismässig hochwertiges Preamp/Wandler System. Ob man jetzt einen RME/UAD Eingang dem des ID22 vorzieht, ist Geschmacksache - keine Frage der Qualität.
Keiner der genannten gilt als 'high-end', aber sie heben sich von der Einsteiger-Ware doch hörbar ab.
(den Unterschied vom ID22 zum budget iConnectAudio4+ kann ich zumindest wahrnehmen - was über das ID22 hinausgeht wäre (für meine Ohren) knapp vor Esotherik.

Letztlich kann man den Preamp nicht wirklich vom Mikrofon trennen, weil schaltungsabhängig uU eine Interaktion erfolgt. Bestimmte Kombinationen arbeiten einfach 'besser' zusammen, als andere - ohne dass es dazu objektive Messdaten gibt. Das hängt aber vom konkreten Ziel-Sound ab und kann tatsächlich nur vor Ort festgestellt werden.
(ich nutze zB für Gitarrenaufnahmen ein impedanzmässig ziehmlich fehlangepasstes Mikro, dazu in einem Abstand, bei dem jeder gelernte Tonmensch die Hände vor's Gesicht schlagen würde)
Es funktioniert aber sehr gut... :D
 
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Wenn wir mal Faktoren wie Raum, Performance und Abhöre als gegeben gut hinnehmen, ist die klangentscheidenste Auswahl die des Mikrofons, weit vor dem Preamp und Kompressor. Legenden wie Al Schmidt und auch Bruce Swedien machen damit alleine den Sound. Al Schmitt verzichtet sogar ganz auf Equalizer. Im professionellen Bereich haben sich einige Mikrofone seit Jahrzehnten für Stimmen durchgesetzt. Das sind in erster Linie das Neumann/Telefunken U47/48, das AKG C12 und das daruf basierende Telefunken Elam 251, das Neumann U 67, das Neumann U 87 und das Sony C 800 g. Letzteres wird von vielen amerikanischen Rappern benutzt. Bei lauteren Stimmen kommt noch das Tauchspulenmikro Shure SM7 (b) dazu. Brauner ist eher eine Randerscheinung und in meinen Ohren auch Geschmacksache. Für Eure Richtung könnte das neue Sony C-100 das am besten geeignetste (bezahlbare) Mikrofon sein. Das dann in ein UAD-Interface, wo ihr mit Plug-ins die Preamps, Kompressoren und Tonverbiegungswerkzeuge Eurer Wahl abarbeiten könnt. Wenn Ihr einen guten modulierbaren Preamp trotzdem noch haben wollt, wäre der Great River oder der ADT ToolMod 151/101 die Wahl der Stunde. So hätte ich Euch beraten, wenn Ihr mich von Anfang an gefragt hättet. Vorausgesetzt der Raum gibt das akustisch her, die Performance musikalisch und die Abhöre ermöglicht Euch es wirklich, die Unterscheide auch zu hören.
 
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Hups, da war mir ein deutsches "d" hereingerutscht. :redface:
 

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