D.Mon
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Es gibt ein sehr gutes Buch von Dan Erlwine "Guitar Player Repair Guide".
Darin werden die Abhängigkeiten von Saitenlage, Halskrümmung, Höhe der Stegeinlage, Winkel der Saiten mit der diese auf die Stegeinlage drücken sehr ausführlich beschrieben.
Es gibt eine Tabelle von typischen Fehlern der Halskrümmung und natürlich auch der Idealform, die letztlich auch von der Spielweise ein wenig abhängt.
Weiterhin gibt es (u.a.) Tabellen mir Richtwerten (max./min) für die Saitenlage (Action) sowie die Höhe der Stegeinlage.
Es wird explizit auf E-Gitarre und Westerngitarre z.T. auch auf besondere Klassiker (Martin, Gibson, Fender usw.) gesondert eingegangen.
Kurz gesagt, das Buch ist eine wahre Fundgrube.
Zum Thema hier: Auch wenn die Halskrümmung Einfluss auf die Saitenlage speziell in den höheren Bünden hat, sollte der Spannstab nicht zur Einstellung der Action "missbraucht" werden. (Ich gesteh´s: hab´s aus Unkenntnis früher auch schon gemacht.)
Vom Ablauf her ist folgende Vorgehensweise beim Einstellen einer Gitarre ideal:
Dabei sind immer auch die Grenzen der Einstellmöglichkeiten zu beachten. Wenn man die Stegeinlage z.B. zu weit herunter schleifen muss, um noch ne ordentliche Saitenlage zu erzielen, laufen die Saiten zu flach. Dadurch wird der Druck der Saiten auf die Stegeinlage so gering, dass der Klang deutlich leidet. (wer bei den Winkelfunktionen aufgepasst hat, kann das nachvollziehen). In diesem Fall müsste man Steg umbauen (Kerben einschleifen) oder durch einen flacheren Steg ersetzen.
Voraussetzung ist außerdem, dass der Hals und insbesondere die Bundierung in Ordnung sind. Andernfalls müsste das natürlich im Vorfeld gerichtet werden.
HTH
Gruß
D.Mon
Darin werden die Abhängigkeiten von Saitenlage, Halskrümmung, Höhe der Stegeinlage, Winkel der Saiten mit der diese auf die Stegeinlage drücken sehr ausführlich beschrieben.
Es gibt eine Tabelle von typischen Fehlern der Halskrümmung und natürlich auch der Idealform, die letztlich auch von der Spielweise ein wenig abhängt.
Weiterhin gibt es (u.a.) Tabellen mir Richtwerten (max./min) für die Saitenlage (Action) sowie die Höhe der Stegeinlage.
Es wird explizit auf E-Gitarre und Westerngitarre z.T. auch auf besondere Klassiker (Martin, Gibson, Fender usw.) gesondert eingegangen.
Kurz gesagt, das Buch ist eine wahre Fundgrube.
Zum Thema hier: Auch wenn die Halskrümmung Einfluss auf die Saitenlage speziell in den höheren Bünden hat, sollte der Spannstab nicht zur Einstellung der Action "missbraucht" werden. (Ich gesteh´s: hab´s aus Unkenntnis früher auch schon gemacht.)
Vom Ablauf her ist folgende Vorgehensweise beim Einstellen einer Gitarre ideal:
- Einstellung des Halswinkels (soweit einstellbar; i.d.R. nur E-Gitarren)
- Einstellung der Halskrümmung (neck relief)
- Einstellung der Saitenlage durch Abrichten der Stegeinlage oder ggf. durch Schrauben und ggf. auch am Sattel
- Einstellung der Intonation durch Feineinstellung der Kompensation an der Stegeinlage oder ggf. durch Schrauben
- Bei E-Gtarren Einstellung der Höhe der Tonabnehmer
Dabei sind immer auch die Grenzen der Einstellmöglichkeiten zu beachten. Wenn man die Stegeinlage z.B. zu weit herunter schleifen muss, um noch ne ordentliche Saitenlage zu erzielen, laufen die Saiten zu flach. Dadurch wird der Druck der Saiten auf die Stegeinlage so gering, dass der Klang deutlich leidet. (wer bei den Winkelfunktionen aufgepasst hat, kann das nachvollziehen). In diesem Fall müsste man Steg umbauen (Kerben einschleifen) oder durch einen flacheren Steg ersetzen.
Voraussetzung ist außerdem, dass der Hals und insbesondere die Bundierung in Ordnung sind. Andernfalls müsste das natürlich im Vorfeld gerichtet werden.
HTH
Gruß
D.Mon