seriöser französischer Gitarren-Shop - günstiger!?

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Benjey
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Seid gegrüßt,

da ich zur Zeit auf der Suche nach einer Gitarre bin, bin ich auf folgenden VersandShop gestoßen: Playback Guitar. (frankreich)

Vor allem sind mir die teilweise wirklich günstigen E-Gitarren aufgefallen, die hier in DE bis zu 100€ mehr kosten. (Versand ab 150€ frei. EU = keine steuern. angeblich kein Hacken :screwy:)

Nur ein paar Beispiele:
http://guitare.playback-europe.com/ibanez-rg350dx-wh-6505.html
in DE rund 420€
http://guitare.playback-europe.com/hagstrom-ultra_xl5_indian_summer-16361.html
in DE rund 380€
http://guitare.playback-europe.com/schecter-omen_6_black-11588.html
in DE etwa 330€



Ist das ganze seriös und kann man dort ohne größere Bedenken bestellen ?
Das einzige Problematische wäre eventuell die 2 Jahre Garantie. Man müsste halt dann das Instrument nach Frankreich schicken....:cool:


Was meint ?
 
Eigenschaft
 
die RG321 kost dort auch grad mal ~230€-
Wenn du auf ne französische Adresse bestellst wird der Unterschied aber auch weder geringer und z.b. Peavey-Gitarren sind wesentlich teurer.
 
Naja - sind Kontaktdaten mit drin... das ist schonmal ein gutes Zeichen.
 
das is natürlich echt ma interessant :gruebel:
wieso ist das da billiger? muss man dann n icht beim zoll noch die mwst draufzahlen?

edit: schade bei fender und gibson sind die preise gleich bzw nur minimaler unterschied....

edit2:
was mich viel stutziger macht ist das
Thomann
Franzosen-shop
wenn man bei dem franzosenshop mal zur sprache französisch wechselt ist die gleich 20€ teurer :screwy:
 
naja, die Fender Gitarren sind stellenweise deutlich teurer... :)
wird wie immer halt alles vom Vertrieb abhängen... :rolleyes:
 
nein steuern etc. muss man nicht extra zahlen, ist ja EU

ich schmeiß mal www.woodbrass.com in die runde
die sprechen deutsch und versenden auch versandkostenfrei nacht deutschland.
alternativ würde ich aber erst mal versuchen, obs bei MusikService, dem werten Betreiber unseres Forums nicht die Möglichkeit über Wunschpreis etc. gibt, ein paar euros zu sparen. grad wenn´s um garantie- und gewährleistung geht, ist die abwicklung mit einem deutschen händler durchaus problemfreier und angenehmer. auch bleibt der weiterverkaufswert (für gas-anfällige gar nicht mal so unwichtig) stabiler, wenn der garantie-partner in deutschland sitzt.

ich persönlich würde lieber ein paar euros drauflegen wenn ich mir dadurch im ernstfall einiges an streß ersparen kann.
 
Versand übernimmt auch woodbrass ab 140€ und Zoll/Steuern muss man nicht extra zahlen, da EU.

Im Garantiefall stell ich mir das ganze nicht kompliziert vor !
...man kann ja eine Gitarre problemlos auch nach Frankreich verschicken ;)
 
Das find ich jetz mal mega interressant der Orange Amp der bei uns 1159 etwa kostet ist da für nur 879 €.Ich werd mir das da mal genauer durchlesen.Und Portokosten nach Deutschland sind da ab 150 ebenfalls kostenlos.:D
 
Das find ich jetz mal mega interressant der Orange Amp der bei uns 1159 etwa kostet ist da für nur 879 €.Ich werd mir das da mal genauer durchlesen.Und Portokosten nach Deutschland sind da ab 150 ebenfalls kostenlos.:D

Orange, aber auch Marschall, Vox, Hiwatt usw. gibt es zu unheimlich guten Preisen bei soundslive.co.uk.
Einige Leute hier aus dem Forum haben da auch schon bestellt, bemüh mal die SuFu...
 
also da ich mich derzeit sehr für die ibanez xpt700 interessiere (in blau!!... die es hier nirgends gibt)... bin ich auch auf den laden gestoßen.
hab aber hier im forum irgendwo gelesen dass einer dieselbe gitarre bestellt hat und die ein paar produktionsmängel hatte (da gings dann darum, ob man den versand selbst zahlen muss).
im notfall frag ich einfach ob sie die auch in blau in den laden stellen können, dann mach ich nen kurzen urlaub über weihnachten nach paris zu bekannten und geh bisschen shoppen ;)
der preis ist bei der gitarre auch sehr viel geringer btw.
 
Deutsche mehrwertsteuer (Umsatzsteuer) musst du meines Wissens doch bezahlen !!!

Aber nur einmal.
Deswegen musst du das so regeln, dass die französische (Der angegebene Preis ist vermutlich inklusive franz. mwst) abgezogen wird.
Und du dann beim UPS oder wem auch immer, die deutsche mwst nachzahlst.

Sonst bezahlst du doppelt, französische + deutsche.
 
wieso solltest du da mehrwertsteuer bezahlen müssen?

im EU-Wirtschaftsraum entfällt die Doppel- bzw. Differenzbesteuerung, gem. dem EU-Grundsatz übergreifendes Anbieten von Waren und Dienstleistungen. Du bezahlst die Umsatzsteuer in dem Land, in dem Du auch gekauft hast, denn der Händler muß sie ja wieder an sein zuständiges Finanzamt abführen. überleg mal...
du bist in Österreich und kaufst da was. dann müsstest du die Ware ohne Mehrwertsteuer bezahlen und hier dem Finanzamt melden????

nö, is nich....

zum Thema Garantie...
logisch kann man ne Gitarre quer durch die Welt schicken. trotzdem ist die Abwicklung bei nem Händler vor Ort in Deutschland einfach problemloser. ich erinnere mich da an den Kollegen, dessen marshall defekt war und er sich da mit soundslive kurzschließen musste. hat ca. 2 wochen gedauert und er musste auch alle versandkosten tragen.
könntest du dann ein paar wochen auf deine gitarre verzichten?
hier kostets einen anruf und die sache ist geritzt. ;)
 
stimmt schon, das Risiko ist vorhanden, dass man die Garantie nur unter großen Mühen in Anspruch nehmen kann. Allerdings habe ich gestern in einem englischen Versandhaus meine "Traumgitarre" um einen Preis gesehen, der nur knapp über dem liegt, den man in Deutschland gebraucht dafür hinblättert, wenn man denn überhaupt eine gebrauchte findet ... und dann hätte ich ja gar keine Garantie, während ich bei einem garantierelevanten Totalschaden (bzw. einem Schaden, bei dem es sich lohnt, das Ding nach England und zurück zu schicken) dann immer noch diese Möglichkeit hätte ...

Also bei ca. 550 € (GB) zu 800 € (D) Neupreis jeweils incl. Versand und Nebengeräusche, da würde ich vermutlich schon im Ausland bestellen, zumal das durch den EU-Binnenmarkt ja auch absolut legal und zollfrei ist. Und selbst wenn mich eine Garantieabwicklung noch mal 50 € kostet (falls es zu einer kommt), bin ich in dem Fall immer noch 200 € unter dem Preis vom großen T. und seinen Konkurrenten ...

Naja, gut dass dieses Jahr bei mir bis auf weiteres Kaufstopp ist, so muss ich mir da keine weiteren Gedanken drüber machen :D Falls jemand im Januar eine guterhaltene Fender Mustang abzugeben hat ... :rolleyes:
 
Du bezahlst die Umsatzsteuer in dem Land, in dem Du auch gekauft hast, denn der Händler muß sie ja wieder an sein zuständiges Finanzamt abführen. überleg mal...

Naja, wenn ich als Beispiel die USA nehme, ist dies eben nicht der Fall (dachte das wäre in der EU ähnlich). Wenn du direkt an der Kasse etwas bezahlst, zahlst du inkl. mwst.. Ansonsten sind die Preise für Bestellungen im Internet idR. ohne mwst angegeben. Wenn du dich in New York befindest und eine Gitarre aus Florida bestellst, bezahlst du die New Yorker Mwst. und nicht die aus Florida.
Angenommen der Preis wäre inkl. mwst. müsste diese eben erst abgezogen werden.

du bist in Österreich und kaufst da was. dann müsstest du die Ware ohne Mehrwertsteuer bezahlen und hier dem Finanzamt melden????

Wie oben beschrieben, an der Kasse bezahlst du inkl. österreichische mwst. und gut ist. Über das inet ist es meiner Meinung nach eben anders.
Kenne mich in Steuer"geschichten" nicht gut aus, ich meine in einem Thread gelesen zu haben, dass du eine juristische Ausbildung abgeschlossen hast, dann sehe ich deinen Post mal als richtig an:)

.....
 
In der Hoffnung, dass in den letzten 2 Jahren die Bestimmungen zur Umsatzsteuer nicht geändert wurden, will ich mal was dazu beitragen.

Normalfall
Importe aus dem Gemeinschaftsgebiet sind im Ursprungsland des Imports zu versteuern. Wenn ich also was in Frankreich kaufe und das nach Deutschland einführe muss ich in Frankreich beim Einkauf Umsatzsteuer zahlen ung gut is.

Spezialfall Versandhandel
Das gilt aber nicht im Falle des Versandhandels (UStG § 3c), dabei ist die Umsatzsteuer gemäß den Bestimmungen des Ziellandes zu zahlen.
Im Klartext braucht man hier also vom Versandhändler den umsatzsteuerfreien Preis und muss hier in Deutschland die 19% auf diesen Preis an den Fiskus abführen.
Da Frankreich Gemeinschaftsgebiet ist entfallen Zölle natürlich.

Für die USA gilt (zumindest formell, wenn auch nicht in diesem Fall) nochmal was anderes, da diese nicht zum Gemeinschaftsgebiet gehört. Dabei ist in den USA keine Umsatzsteuer zu zahlen, bei Einfuhr nach Deutschland sind aber die üblichen 19% Einfuhrumsatzsteuer nebst Zoll zu entrichten, unabhängig davon ob im Versandhandel oder vor Ort eingekauft.

Die Umsatzsteuer nicht zu zahlen ist übrigens Steuerhinterziehung. Also ich würde mirs überlegen, ob es den Aufwand wert ist.

Äh, das hier ist keine Rechtsauskunft und ohne Gewähr. Aber so hab ichs mal im Grundstudium gelernt (im Jahr 2006 mit entsprechenden Gesetzesquellen...wenn sich da was geändert hat, ist mein Post aber wohl gegenstandslos...) ;)
 
juristisch ist nicht korrekt, ich interessiere mich für die materie
aber ich habe beruflich mitunter doch das ein oder andere mit steuern, sowie Import/Export (Geschäftsversicherungen/Transportversicherungen) etc. zu tun und bin mir da relativ sicher.

die USA kannst du z.b. nicht als Maßstab nehmen, da dort die einzelnen Bundesstaaten unterschiedliche Steuersätze haben. wäre übertragen auf deutschland so, dass wenn ein berliner in bayern beim thomann was bestellt, er die berliner steuer zahlen müsste und nicht thomann den bayerischen satz abführt. sowas ist aber schwachfug.
was du evtl. meinst ist der warenverkehr unter firmen und geschäftsleuten, die vorsteuer-abzugsberechtigt sind, aber das ist wieder ne gaaaaanz andre geschichte.
 
so....

getreu nach dem motto "versuch macht kluch" hab ich doch grad mal bei einem kunden angerufen und mir rechtssicherheit geholt:

beim versandhandel gilt das sogenannte bestimmungslandprinzip
sprich, die ware ist dort zu versteuern, wo sie ankommt, also in diesem falle deutschland.

AUSSER:
die Ware wird im ursprungsland, im auftrag des Käufers an ein transportunternehmen zur Abholung übergeben. dann greift das sogenannte Ursprungsland-Prinzip:
bei diesem ist die Ware in dem Land zu versteuern aus dem sie stammt, bzw. in dem sie verkauft wurde.

da ich beruflich eben nicht mit versandhandel, sondern mit Waren und Güterverkehr zu tun habe, bin ich von meinen bisherigen erfahrungen ausgegangen. daher war meine Aussage weder 100%ig richtig, aber auch nicht falsch. leider gibts nicht nur im deutschen, sondern auch im europäischen steuerrecht so viele auslegungsmöglichkeiten, gegenparagraphen und ausnahmeregeln, dass man da eigentlich schon gar nicht mehr durchblickt.
das tut die EU übrigens auch nicht mehr ;)

es finden keine zoll- oder steuerkontrollen im innereuropäischen wirtschaftsraum statt. deswegen könnte man die steuer ja rein theoretisch unter den tisch fallen lassen....
AAAABER
die Finanzämter der einzelnen Mitgliedsstaaten tauschen sich untereinander aus, und somit bekommt ein deutsches finanzamt auch name und anschrift eines käufers und wird dann mal ganz dezent anfragen, wie´s denn mit der umsatzsteuer aussieht. was im falle von steuerhinterziehung auf einen zukommen kann, brauch ich hier ja wohl nicht extra erwähnen... ;)

das heisst, auf die preise von europäischen Läden nochmal schön brav unsere 19% Mehrwertsteuer draufrechnen. wenn der EU-Händler den Preis schon inkl. Steuer angegeben hat, muß der logischerweise einen Nettopreis ausweisen. falls der vermeintlich günstige Preis in Frankreich aber schon Netto angegeben war, kommen nochmal 19% Steuer mit druff und das wars dann mit dem schnäppchen ;)
 
hmmm... ich zitiere den onlineshop:

550 € (£ 477)
19.6 % VAT Inc.

wenn ich jetzt richtig in der annahme gehe, dass VAT die mehrwertsteuer ist, dann kann man sogar noch etwas runterrechnen, anstatt was draufzuschlagen...
 

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