[Sep'17] Marke Gibson vor dem Aus? - [Okt'18] Gibson gerettet - Was kommt?

bei gitarren ist der heilige gral so um 1950 bis 196* zu finden.
Bei Gitarren von Gibson und Fender - andere Hersteller haben zu anderen Zeiten ihre Hochs (gehabt). Superstrats sind so eine Sache der 80er Jahre etc...

Und klar, viele schwören auf den guten alten Röhrensound, eine noch ältere Innovation, aber es gibt auch genug Spieler, die sich mit Modelling und digitaler Technik behelfen. Siehe Kemper. Es ist eine doch recht große Spielwiese, das würde ich nicht so eindimensional sehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Die Entwicklung der E-Gitarre war mit der Telecaster ja eigentlich abgeschlossen :-D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 7 Benutzer
Wobei Gibson in der Folge in meinen Augen mit der Explorer, V, Firebird durchaus mehr Mut zu ungewöhnlichen Formen gezeigt hat als Fender.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
eine ungewöhnliche Form ist für mich noch keine Innovation. Ich stelle auch eher die Frage, was "Innovation" generell bei Gitarren bedeutet. Frech gesagt, die letzte echte Innovation bei Gitarren für mich (so spontan um 06:37 in der Früh aus der Hüfte geschossen) war das Floyd Rose ;-) und diese Erfindung ist auch schon länger her. :p
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Und aktive Pickups.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Innovationen, oder Innovationen die sich durchgesetzt haben? ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ja, die letzten Innovationen kamen in den 80ern etwa zeitgleich mit den Superstrats: Jumbo Frets, aktive PUs, Floyds, tiefere untere Cutaways für 24 Bund-Hälse, verbesserte (spielflüssigere) Übergänge Hals-Korpus.

Danach haben sich viele Innovationen nicht durchgesetzt, etwa automatische Tuner, andere Werkstoffe anstelle von Holz (wobei es ja schon in den 70ern Aluhälse und in den 80ern Gaphithälse und -Korpora (Steinberg) etc. gab), Rollensättel, usw.

Aber die Gitarren ändern sich trotzdem, weil sich der Geschmack ändert. In den 80ern / 90ern hatten die PUs viel mehr Output (um 15 kOhm), heute suchte man eher differenzierte PUs um 7-9 kOhm, Tremolos weichen zunehmend festen Brücken, die Anzahl der Edelhersteller ist gestiegen, CITES zwingt zu neuen Holzsorten, man will wieder Fender-Headstocks anstelle der Pointys, usw.

Die größten Innovationen gab es zweifelsfrei in dem Verstärker-Segment, von Modelung bis zu Kemper / AxeFx, dazu die ganzen Mini-Röhrentops mit 1 - 30 Watt, das sind schon spannende Entwicklungen.

Um wieder den Bogen zu Gibson hinzubekommen. Ich finde es gut, dass sie die Innovation der automatischen Tuner zumindest versucht haben. Selbst wenn ich persönlich die eher nicht so mag, freue ich mich über jeden Hersteller, der etwas Neues wenigstens einmal probiert!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Wie nochmal heißt dieser Anschlag für Floating Floyd Roses, den man wegdrücken kann? Das fand ich eine clevere Innovation! Dabei genial einfach.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Meinst du Rockingers Black Box oder dieses Tremol-no?
 
Unabhängig davon ist Gibson da schon recht offen.
Diese Robotuner, dann diese Gitarre mit LAN-Anschluss oder was das war, und neuerdings auch altbekannte Formen, die subtil mit Kleinigkeiten aufgewertet werden, wie die Tonabnehmer die von hinten in der Höhe eingestellt werden.

Bei Epiphone machen die übrigens auch vieles im Detail, die Buchse die nicht mehr drehen kann, die Potiknöpfe mit überstehendem Rand zum besseren Rausziehen und so, das ist nicht so altbacken wie z.B. Gretsch.
 
Welche Modelle verkaufen sich bei Gibson wohl am besten, rsp. von welchen Modellen träumen die meisten Gitarreros? Genau, die Vintageorientierten möglichst originalgetreue Replicas der 50er und 60er Modelle. Wieso sollte sich Gibson da auf technologische Risiken einlassen? Zumal in der Szene, welche offen für solche Gimmick wäre idR. Gibson kein grosses Thema ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also ich kann nur für mich sprechen, aber mir ist eine dezent modernisierte LP oder SG mit modern abgestimmten (heissen) PUs und gerne z.B. auch FR oder mit ungewöhnlichen Farben zig mal lieber als die nächste ach so original getreue Reissue mit noch authentischeren PAFs und Plastikteilen (wo doch ageblich die Vorgänger doch schon originaler als die damaligen waren). Das ist für mich so durch und langweilig das ich mich mittlerweile schon genervt abwende wenn ich eine neue LP in Cherry Sunburst sehe.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Also ich kann nur für mich sprechen, aber mir ist eine dezent modernisierte LP oder SG mit modern abgestimmten (heissen) PUs und gerne z.B. auch FR oder mit ungewöhnlichen Farben zig mal lieber
Die haben sich da ja rangetraut, nur leider sehr teuer.
Ne Sonderreihe von Epiphone mit aktiven Tonabnehmern und nem FR1000 würde auch bestimmt Freunde finden.
 
eine ungewöhnliche Form ist für mich noch keine Innovation.
Auch Design ist innovativ. Aber gut, ist eine Definitionsfrage, Gibson war da sicher mutiger als Fender. Über andere, technische Innovationen, wie Robotuner wurde ja schon geschrieben. Dafür ist Fender auf der Verstärkerseite eher innovativ, wenn auch da nicht Vorreiter.
 
Dafür ist Fender auf der Verstärkerseite eher innovativ
Finds Du? :confused:
Die spülen doch alle paar Jahre einen anderen Vintage-orientierten Fluss rein, aber richtig innovativ finde ich da seit 30-40 Jahren nichts.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ist zwar OT, aber der Mustang ist ein Fixpunkt im Modeller und Einsteigerbereich.
 
die Diskussion hier hat aber nichts mehr mit dem Ursprungsthema zu tun
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die haben sich da ja rangetraut, nur leider sehr teuer.
Ich weiß, ich verstehe nur nicht ganz warum beide Seiten Tradition und Moderne nicht friedlich nebeneinander existieren dürfen. Machen sie was gewagtes phrophezeien die Traditionalisten gleich den Untergang und bringen sie x-te vintage Korrekte wird ihnen Inovationsmangel von der anderen Seite vorgeworfen. Daher fand ich den Ansatz mit den T und HP Modellen richtig gut es hätte vielleicht nur konsequenter gemacht werden müssen.

Aber ich muss auch so ehrlich sein und sagen, ich hab zwei Gibsons, die ich für mich perfekt gemacht habe. Die können bei Gibson jetzt machen was sie wollen, ich würde nicht noch eine kaufen
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
der Mustang ist ein Fixpunkt im Modeller und Einsteigerbereich.
Aber nicht innovativ :)
Daher fand ich den Ansatz mit den T und HP Modellen richtig gut
Fand ich auch. Diese Jährliche Modellumstellung ist glaube ich das Problem, welches eine Idee nicht richtig fruchten lässt.
Mal sehen, gibt ja genug Alternativen, vielleicht fahren sie bald einen engeren Weg und konzentrieren sich nicht mehr auf alles auf einmal.
Wenn die alternativ eine Tochter richtig groß machen würden um moderneres besser zulassen zu können, wie Fender das mit Jackson macht, wäre das ggf. auch ein interessanter Weg. Bislang sind die gekauften Töchter ja alle auf Zwang unter Gibson angesiedelt...
 
Nun, bei der Frage "was kommt?" gibt es nichts als Spekulation. Zu diskutieren gibt es da meines dafürhalten nach nichts.

Zum Thema Innovation möchte ich auch einen (drölf) Satz verlieren, denn dies verbinden wir mit dem Weg in die Zukunft.

Innovationen können auch vom Kunden unbemerkt stattfinden. Wenn eine Fertigungsstraße so umgestellt wird, dass Arbeiter bei bestimmten Handgriffen Zeit sparen. Sich weniger verrenken müssen. Fröhlicher sind weil die Werkbank eine andere Farbe hat.
Irgendein Arbeitswissenschaftler wird das mit einer Statistik unterlegen und schon sind x% gespart/gewonnen/whatever.

Innovationen an dem Instrument selbst können auch mal nach hinten losgehen. Ich habe nicht viele positive Meinungen zu diesen selbst stimmenden Mechaniken gelesen, gehört sogar null.
Da stellt sich also die Frage ob man wirklich mit "krassen" Innovationen die Gleisen in eine unbekannte Zukunft stellen soll.
Aus dem was ich so zusammenlese wäre es wohl innovativ einen gleichbleibend hohen Standard in qm und qs zu halten, so dass die Stimmen zu den unterschiedlich guten Jahrgängen (mittelfristig) verklingen.

Zum Marketing bei den Jungs hätte ich (wie viele Andere auch) diverse Ideen um mal ein bisschen aufzuräumen und den Staub abzuschütteln. Wurde hier aber schon viel angesprochen und darum langweile ich damit nun vorerst niemanden. ;)

So long!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben