Seltsame weiße Ablagerungen

  • Ersteller mathiasbx
  • Erstellt am
mathiasbx
mathiasbx
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
04.11.24
Registriert
19.09.06
Beiträge
590
Kekse
1.136
Ort
Bremen
Hallo Zusammen,

ich habe mir vor kurzem eine Stanford SW 48 GA gekauft.
Nun ist mir aufgefallen, dass immer wieder so weiße Flecken auf der Gitarre drauf sind. Ich kann diese zwar wegwischen, einen Tag später sind diese aber wieder da.

Im Gitarrenladen sagte man mir, dass es sich um Feuchtigkeitsflecken halten soll, die aber nicht weiter schlimm sind.

Ich habe in meinem Studio zum einen eine Temperatur zwischen 20-22 Grad und die Luftfeuchtigkeit liegt immer zwischen 46-52% (wird beides automatisch geregelt).

Da mir das ganze echt komisch vorkommt... und nebenbei auch echt Sch... aussieht, wollte ich mal wissen ob Ihr so etwas schon mal gesehen habt oder selber sogar habt.
Auf meiner Yamaha APX und auch auf meinem E-Gitarren sind keine Flecken zu sehen.
 
Eigenschaft
 

Anhänge

  • IMG_002921.JPG
    IMG_002921.JPG
    157,1 KB · Aufrufe: 312
  • IMG_002923.JPG
    IMG_002923.JPG
    144,7 KB · Aufrufe: 221
  • IMG_002924.JPG
    IMG_002924.JPG
    113,6 KB · Aufrufe: 213
  • IMG_002925.JPG
    IMG_002925.JPG
    116,7 KB · Aufrufe: 221
  • IMG_002926.JPG
    IMG_002926.JPG
    166 KB · Aufrufe: 228
Wo und wie bewahrst du das Instrument auf?

Könnte eine Lackreaktion mit der Kofferi- oder Gigbag-Innenseite sein ... :nix:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Im Gitarrenladen sagte man mir, dass es sich um Feuchtigkeitsflecken halten soll, die aber nicht weiter schlimm sind.

Noch nie gehört sowas. Der Gitarrenladen hat keine Lust sich damit auseinanderzusetzen, also sagt er es sei nicht schlimm.

ob Ihr so etwas schon mal gesehen habt oder selber sogar habt.

Nein, niemals, aber ich würde es gerne mal aus der Nähe sehen.

Wir haben es ja hier eigentlich mit einer geschlossenen Hochglanzlackierung zu tun. Wäre diese einwandfrei ausgeführt worden könnte gar nichts durch diese Fläche, nämlich die Lackschicht hindurch diffundieren das dann auftrocknen würde und abwaschbar wäre.

Könnte mir vorstellen dass das den Herrn Furch interessieren würde...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die Gitarre steht neben anderen in meinem Guardian von K&M. Da die Stanford keinen Nitrolack hat, sollte das also nicht das Problem sein.
Ich hab sie nun mal auf einen Einzelständer verbannt, mal schauen.

Ihren Koffer hat sie nur 2x für ca. eine Stunde gesehen. Denke nicht, dass das daher kommt.

Ich werde morgen noch einmal neue Bilder machen, um mal zu sehen ob das Muster gleich bleibt oder sich verändert. Wenn es sich wirklich um z.B. "Feuchtigkeitsablagerungen" handelt, müssten die ja jedesmal anders ausschauen.

@Bassturmator: Furch hat mit Stanford schon ganz ganz lange nichts mehr zu tun. Dahinter steht ein Deutscher / eine deutsche Firma, die in China produzieren lässt. Aber grundsätzlich wird in China vieles heutzutage produziert und am Ende macht es die Qualitätskontrolle.

Was mir noch aufgefallen ist. Selbst die Kopfplatte bleibt davon nicht verschon. Auch hier bildet sich eine weiße Schicht.
 
Wenn Du die "vor kurzem" gekauft hast, wirst Du ja noch das Rückgaberecht haben. Davon würde ich Gebrauch machen, bevor ich mehr Zeit und Nerven in das Ding investiere.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Dahinter steht ein Deutscher...
Das ist Toni Götz von i-musicnetwork ;)
Es ist schon komisch, wie sehr sich die Legende hält, dass alle Stanford Gitarren von Furch gebaut werden.
Soweit ich weiß, wurden die hochpreisigen Modelle ab den 90er-Jahren in Lohnarbeit bei Furch gebaut.
Heute kommen Standford-Gitarren aus Fernost.

Zum Lackproblem: ich tippe auf eine Schicht (Wachs?), die auf dem Lack aufgetragen wurde. Sonst könnte man das ja nicht wieder (optisch) wegwischen. Dass etwas durch den Lack diffundiert halte ich für anwahrscheinlich.
Ich würde an einer unauffälligen Stelle mit Spüli extrem gut abwischen & polieren und dann schauen, ob die Flecken dort wiederkommen.

LG, Anderl
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Zurückgeben wäre eine Option, aber die klingt so super und die Bespielbarkeit ist wirklich klasse. Das wäre wohl die letzte Option... die ich aber schon ziehen würde, wenn da nichts zu machen ist. Sieht halt optisch echt doof aus.

Ich habe die Gitarre bisher nicht selber irgendwie "behandelt". Nur halt mit nem Microfasertuch abgewischt.

Ne Wachsschicht könnte natürlich gut sein. Ich probier das mal mit ner Runde "Spüli". Zum polieren hab ich für meine Gitarren ne Politur von Fender und von Gibson. Eine davon sollte ja gehen.

Es muss ja eigentlich auf dem Lack sein, da es sich auch mit nem Finger einfach wegwischen lässt.
 
Ein Mikrofasertuch ist keine gute Idee. Die fühlen sich zwar flauschig an, hinterlassen aber Mikrokratzer. Ich habe für solche Zwecke immer meine alten, ausrangierten und 1000x gewaschenen T-Shirts (oder sonstige Baumwolle).

Ich hoffe, Du hast Erfolg!
Die Gitarre ist übrigens klasse! Ich könnte das Modell vor ein paar Wochen spielen. Sie hat mir sehr gut gefallen.

LG, Anderl
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich hab so ein Tuch vom Thomann, was zumindest bisher keine Kratzer irgendwo hinterlassen hat.

Ja, das kann ich bestätigen. Super Saitenlage, Bespielbarkeit (gerade auch für meine dickeren Finger) und der Klang ist auch super.
 
Sind die Flecken nur auf dieser Gitarre? Es könnten auch Kalkablagerungen durch das Luftbefeuchtungsgerät sein.
 
Lass die Gitarre doch mal eine Nacht im Koffer oder in einem anderen Raum. Dann wüsste man schon mal ob Kalkablagerungen in Verbindung mit Wachs ein Problem sein könnten oder ob es Raumunabhängig ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Da müsste die Raumluft aber sehr feucht (und kalt!) sein, dass sich solche Ablagerungen als Kalk erklären liessen ...
 
Da müsste man direkt kalkhaltiges Wasser auf die Gitarre spritzen, denn Kondenswasser ist kalkfrei. ;)
 
Ich denke auch das es unwahrscheinlich ist, nach dem Experiment könnte man aber zumindest 2x bereits geäußerte Theorien hier teilweise ausschließen oder weiterverfolgen ;)
 
Wie gesagt, Temperatur ist konstant zwischen 20-22 Grad und die Luftfeuchtigkeit ist zwischen min. 46 und max. 52%.

Die Gitarre ist nun mal im Koffer und ich schau mal was passiert.
 
Entschuldigung, dass ich nicht alles gelesen hatte. Zu meiner Aussage “Kalkablagerungen“: die gibt es durchaus, aber das will ich nicht weiter vertiefen.
Zum Thema: es könnte sich auch um den sogenannten „Grauschleier“ handeln, der auftreten kann, wenn sich Feuchtigkeit zwischen Holz und Lack beim Lackieren befindet. Das wäre dann unschön, aber durchaus reparabel ( z.B. Mittel von Clou etc.)
HTH
 
Dann wäre es aber nicht abwaschbar.
 
Bevor ich weitere laienhafte Ferndiagnosen abgebe, ziehe ich mich zur Beobachtung zurück ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben