"Selmer Sound"

Ok, das weiß ich alles ja... und mein Ansatz ist auch richtig, ich hab tausende male den a' a'' a' Test vorgeschlagen bekommen...
Wenn ich auf Kammerton einstimme, Ansatz ist auch nicht zu fest, nicht zu lose, und dann ein a'' spiele, ohne zu korriegieren, bekomme ich einen flackernden (oder vibrierenden) Ton a', und nicht das a''! Wenn ich dann mein Kiefer einziehe und ein wenig den Ansatz festige, bekomme ich ein sauberes a''. Das "Problem" ist mit allen Tönen ab g'' nach oben. Mein Saxlehrer ist für lange Zeit nicht verfügbar, ich lerne momentan selbständig.
Ich habe auch schon überlegt, wenn ich das MPC weiter rein schieben würde, wäre ja meine Gesamtstimmung höher. Dann wären meine Töne unter g'' zu hoch und die Töne ab (inkl.) g'' richtig. Aber das wäre ja auch nicht sinn der Sache, wenn ich das Ding nicht auf 440 spielen kann.
 
Wenn ich auf Kammerton einstimme, Ansatz ist auch nicht zu fest, nicht zu lose, und dann ein a'' spiele, ohne zu korriegieren, bekomme ich einen flackernden (oder vibrierenden) Ton a', und nicht das a''!.

In diesem Fall: falsche Reihenfolge.
Erst bestimmen, wie fest der Ansatz sein soll. Wenn der Ton a'' nicht sofort stabil kommt nach hinzunahme der Oktavklappe, ist Dein Ansatz zu locker. Passt auch zum Phänmoen, wie es im Verlinkten Traktat beschrieben wurde.

Wenn Du dann das Gefühl hast, wie fest bzw. locker der Ansatz sein soll/darf, dann kannst Du einstimmen, mit genau dem Ansatz.

Dann schaun, ob die Oktave immer noch so daneben hängt.


Wenn ich dann mein Kiefer einziehe und ein wenig den Ansatz festige, bekomme ich ein sauberes a''.

Das löst kurzzeitig ein Problem (das a''), schafft aber - wie Du bemerkst - andere.

Bei mir war's andersrum: ich habe als Autodidakt zu festen Ansatz gehabt und musste erst locker werden, dann hat's auch mit dem Sound geklappt.

Das "Problem" ist mit allen Tönen ab g'' nach oben. Mein Saxlehrer ist für lange Zeit nicht verfügbar, ich lerne momentan selbständig.

Mal einen anderen Lehrer fragen. Es soll ja in M-Town ja mehr als einen geben. :)

Würdest Du in Aachen wohnen, würde ich sagen: komm' einfach mal vorbei. :)

Ich habe auch schon überlegt, wenn ich das MPC weiter rein schieben würde, wäre ja meine Gesamtstimmung höher. Dann wären meine Töne unter g'' zu hoch und die Töne ab (inkl.) g'' richtig. Aber das wäre ja auch nicht sinn der Sache, wenn ich das Ding nicht auf 440 spielen kann.

Wenn Du bei zu lockerem Ansatz das Mundstück weiter reinsteckst, dann passen die oberen, die unteren sind dann zu hoch, eigentlich logisch.

Der Weg sollte also klar sein!
- Ansatzfestigkeit bestimmen
- Einstimmen
- Schaun, wie dann die Intonatniostendenzen sind

Grüße
Roland
 
Verdammt! Wegen der Reihenfolge, ich hab das selbe wie du gemeint, aber ich habs falsch geschrieben...(Bin heut mitm falschen Fuß aufgestanen) Also, ich mach das so wie du das auch geschrieben hast, erst den Ansatz bestimmen, a' a'' a' und dann einstimmen. Und dann kommt nähmlich immer noch das falsche raus. Der Test mit der Oktavklappe funktioniert, das a'' kommt stabil, aber eine kleine Sekunde zu tief und wenn ich die Oktavklappe los lasse, kommt wieder das a'(, natürlich ohne den Ansatz zu manipulieren...)
Ich hab übrigens gerade Sax gespielt und das zum Tausensten male erforscht, aber ich mache meiner Meinung nach alles richtig, bzw. hab ich bis jetzt auch immer alles so gemacht, wie du es mir empfohlen hast!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Macht nix, die a priori Wahrscheinlichkeit für das Aufstehen mit dem falschen Fuß beträgt 50% ... :)

Also, das sollte sich mal ein Fachmann ansehen. Sollte das Sax so schlecht stimmen, dann ... hm ... Geld zurück!? Wie soll man anständig spielen lernen auf einem Instrument, das nicht stimmt?

Oder beim Bediener stimmt was nicht, dann sollte das ein Lehrer klären, *bevor* man sich evtl. irgendwelche falschen Ausgleichsreflexe angewöhnt, die einen später vor Probleme stellen.

Grüße aus der Provinz
Roland
 
Wo hast du den Wahrscheinlichkeitswert denn her? ;=) Bei mir liegts manchmal bei 75% xD

Das mit einem Fachmann hatte ich sowieso vor! Ich hatte ja vorher, als ich noch regelmäßig Unterricht beim Saxlehrer hatte ein Mietsax, bei welchem ich dieses Problem nicht hatte!
Aber Geld zurück? Das Saxophon ist über einen Monat in meinem Besitz und es hat 250 Euro gekostet! Genauer: Thomann, Startone STS75. Also das billigste Saxophon, das man kaufen kann!
Das mit den späteren Problemen hab ich oft gehört, aber ich kann mir die nächsten 3 Jahre nix besseres leisten, ich konnte mir kaum dieses Sax kaufen... und ein Mietsax für die nächsten 3 Jahre kostet mich ca. 1000 Euro (also die ganzen 3 Jahre). Ich bin Student, das erklärt vielleicht die Geldnot...
 
So... ich hab gerade mit dem Personal von Thomann geredet und der hat mir gesagt, dass ihm selbst nicht bekannt sei, dass der Ton so abweicht, auch wenns die billigen Startones sind...
Noch was:
Der Typ hat gesagt, dass es nicht ungewöhnlich ist, dass man bei manchen Saxs die oberen Töne hoch drücken muss... Ausserdem hat sich mein Problem gerade gelöst... Ich weiß, wo das Problem lag... Ich hab das MPC nicht weit genug in den Mund geschoben... Tja... Ich muss die oberen Töne immer noch nach oben korrigieren, aber ich muss meinen Ansatz nicht so viel verändern wie vorher...
hm... k.A. aber das ganze ergibt für mich eigentlich keinen Sinn, aber egal...
Ich übrigens vorher ein Alt Mietsax gehabt, also seit mir nicht böse, wenn ich den Umstieg nicht gleich geschafft habe... :=))

Danke für eure Hilfe!

Greetz
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Der Typ hat gesagt, dass es nicht ungewöhnlich ist, dass man bei manchen Saxs die oberen Töne hoch drücken muss

Hm, bei meinen nicht. Die Oktaven sollten schon so halbwegs stimmen.

... Ausserdem hat sich mein Problem gerade gelöst... Ich weiß, wo das Problem lag... Ich hab das MPC nicht weit genug in den Mund geschoben...

Ok, da bin ich beruhigt, das Du die Ursache gefunden hast. :)

Und jetzt stell Dir vor, Du hättest Dir jetzt falsche Reflxe deswegen antrainiert ... deswegen ja immer die blöde Empfehlung "Lehrer oder jmd. mit Ahnung fragen" ... so "remote via Internet" ist das manchmal schwer.

Liebe Grüße aus Deutschlands Westen
Roland
 
Das wäre schlecht gewesen, wenn ich mir die falschen Reflexe antrainiert hätte... Ich hab mich auch schon ne Zeit lang gewundert, warum meine Töne in der zweiten Oktave dumpf klingen... xD jetzt klingen sie alle schön gleichmäßig und die Tonhöhen stimmen auch!
Das ist wirklich manchmal schwer via Internet sich da gegenseitig zu helfen, aber es hat letzen Endes doch geklappt, vielen vielen DANK!!!
Ich wollte doch erst mal die Saxophonisten ausm Forum hier befragen, weil ich dachte, ich würde eigentlich alles richtig machen... Ich mein ich hab ja vorher ein alt mietsax gehabt und bin dann ohne Lehrer auf Tenor umgestiegen...
Na gut, dass das alles doch noch geklappt hat. Und wegen dem Tonhöhenunterschied, der ist jetzt relativ gut, d.h. von a' nach a'' muss ich kaum noch was korrigieren! Also auf jeden Fall weniger als ne kleine Sekunde! xD xD
Da ist das billig Sax für 250 Euro doch gar nicht so schwierig zu spielen! *Freu*

Vielen Dank!

Gruß aus München
Stefan
 

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