[Selbstbauprojekt] Kleines Basstopteil für zuhause - Der zweite Anlauf

Ich nehme sowieso immer für Vor und Endstufe getrennte Netzteile.... Dann noch getrennt schaltbar
so kann man auch mal den Preamp allein nutzen......
 
hey, könntest du mir sagen was das ganze insgesamt kostet? hab schon bissal rumgesucht und hab n anderes projekt gefunden, das hätte um die 150€ gekostet.

vielen dank...
 
Eins vorweg es lohnt nicht um Geld zu sparen. Sinn
ist eher einen Amp so zu haben wie man ihn sich wünscht.
Bei meinem letzten Projekt:
http://pictures.nashville-records.c...e-Deluxe Amp (1991)-br-ueberarbeitet 2012-br-

(Amp mit umschaltbarer Charakteristik für die Klangregler
( Nutzung mit Gitarre oder Bass ), MosFET-Endstufe )

kannst Du allein für den Ringkerntrafo für die Endstufe
80 Euro rechnen oder bei den 10.000 Mikrofarad/100V
Elkos für das Endstufennetzteil so 15 Euro das Stück
( 8 wurden verbaut ) ganz zu schweigen vom ganzen Rest.
Auch kommt es darauf an was Du an Werkzeug bereits hast
( Gehäusebarbeiten, Platinen Ätzen ) und welche Erfahrungen.

Am Ende bist Du aber im preisbereich eines Mittelklasseamps.
 
joah, genauso seh ich es auch...ich werde am Ende die 200 Euro-Marke sprengen...aber einerseits hab ich dann halt ein Unikat und ne ganze Menge gelernt
 
Wobei ich an deiner Stelle immer noch die Schaltnetzteile besser weglassen
würde und dafür ein normales "richtiges" Netzteil aufbauen würde. Und vor
allem wenn es schon in ein so großes Gehäuse kommt die Platinen etwas
großzügiger aufbauen und nicht so eng bestückt ( wenn Du mal einen Fehler
suchen mußt wirst Du froh sein wenn alles nicht so eng aufgebaut ist ).
 
der Schein trügt: so groß ist das Gehäuse eig gar nicht, es ist nur hoch, weil die Netzteile halt hochkant gelagert sind.
Die Schaltnetzteile sehe ich mit lachendem und weinendem Auge...einerseits sind sie billig, leicht und der HF-Anteil in der Ausgangsspannung ist egal, wenn man nur die Endstufe damit betreibt....mein Hauptproblem ist z.Z. eig. dass die Teile keine Kondensatorparks vertragen, die beim Bassamp aber eig sinnvoll sind, somal die Endstufenchips mehr Peakleistung können als die Netzteile alleine...hier arbeite ich aber schon an einer Lösung, auch wenns echt aufwändig wird.

Joah, ich bin da bei der Kompaktheit immer bissl an der Schmerzgrenze :D Aber ich hab bei der Endstufe extra Messpunkte als Buchsenleiste nach oben geführt, damit war das keine Problem
 
Naja Elkos packst Du sowieso rein.... dann wäre ein Ringkerntrafo + Gleichrichtung sogar noch kleiner
als die zwei Schaltnetzteile :) . Und bei der Leistung deines Amps ist der benötigte Trafo noch recht klein
und relativ leicht. Und erzeugt nicht ( wie Schaltnetzteile ) auch noch so viel zusätzlich Abwärme im Amp.
 
im Nachhinein betrachtet hast du recht, wobei ich das mit der Abwärme nicht bestätigen kann.
Interessant wird es meiner Meinung nach bei größeren Leistungsklassen...dann spielen Gewichtsvorteil und eingebaute Schutzschaltungen schon viel mehr eine Rolle.
 
im Nachhinein betrachtet hast du recht, wobei ich das mit der Abwärme nicht bestätigen kann.

Du hast den Amp auch sicher noch nicht längere Zeit bei
2/3 oder mehr seiner Leistung gefahren. Gewichtsmäßig
machen bei dem Gewicht des restlichen Equipments ( Box
u.s.w. ) die 3-5 kg eines Ringkerntrafos beim Topteil sowieso
nichts mehr aus. Bei 19" Geräten wo man unter Umständen
mehrere davon in einem Rack hat kann sich sowas schon
eher summieren. Wie gesagt da Du ja noch im Aufbau bist
würde ich mich nicht weiter ärgern und noch einen
Ringkerntrafo und einen Gleichrichter kaufen den Rest
hast Du ja sowieso schon :) . Denn Amp den ich hier zuletzt
dieses Jahr überarbeitet hab ( den ich ~91 gebaut hatte )
hatte ich vorher damals auch wieder mancher Vernunft
und Mangels mancher Alternativen in den 90ern
"zusammengeschustert". Selbst das Platinenlayout stört
mich jetzt noch ( wenn mal eine Fehlersuche angesagt ist ).

Das Netzteil was jetzt so aussieht:
ntneu.jpg



...sah vorher ( seit 1991 bis vor ein paar Wochen ) auch so aus.....:
ntalt.jpg



klar.... gelaufen ist es in den Jahren auch, nur ist es in der jetzigen
Version "etwas" sicherer und besser :).
 
Zuletzt bearbeitet:
oh ja, auf jeden Fall:)

Ich hatte heute nochmal bisschen Langeweile und hab einfach mal den Test gemacht...der geschmolzene Kondensator funktionierte noch, zumindest liefen die Endstufenchips stabil.
Also mal Test so wie es jetzt ist gemacht (Vorstufe noch am Schaltnetzteil).
Und siehe da: an sich kommt da Ton raus...aber die Grundverstärkung der Endstufe ist so hoch, dass bei hartem Anschlag schon ein Verzerren auftritt :(

Also Oszi ran, was ist da los (war noch bei Zimmerlautstärke): ich wusste ja, dass es beim Bass Pegelspitzen gibt...aber dass die so groß werden hätte ich nicht gedacht, bei 15V Versorgungsspannung kommen ca. 12V maximaler Spannungshub raus, was die RMS-Leistung bei Nutzung mit Bass deutlich herabsetzt (mit E-Gitarre ließ sich wesentlich mehr Pegel rausholen).

Fazit: ich werd wohl noch ne dritte Vorstufenplatine anfertigen müssen, bei der man das Signal deutlich absenken kann, zusätzlich soll der Hicut-Filter brückbar werden (klingt mit E-Bass super, mit E-Gitarre nicht so).

2. Fazit: die Versorgungsspannung des Systems ist zu niedrig...das Teil wird ewig ein Wohnzimmeramp bleiben (wobei ich sagen muss, dass ich momentan nur "normal" betreibe, weil ich nur ne 4 Ohm Box da habe. Wenn ich dann was mit 8 Ohm ranhängen kann, läuft das ganze System bridged und gibts damit die doppelte Leistung ab.

An dieser Stelle, lieber gillem, seh ich noch nen weiteren Vorteil von Ringkerntrafos: im Leerlauf laden sich die Elkos aud Umax statt Ueff auf und damit hat man für solche Spannungsspitzen mehr Spannungshub zur Verfügung...bei Schaltnetzteilen geht das nicht.

Trotz allem werde ich hier die Schaltnetzteile nicht wieder ausbauen...sonst hätte ich die wieder daliegen und würde deshalb irgendwas sinnloses damit bauen wollen :D

Vlt wirds mal noch ne größere Endstufe mit Ringkerntrafo für den Proberaum werden...wobei man auch einmal auf seinen Kontostand hören und damit Fertigprodukte kaufen könnte...
 
oh ja, auf jeden Fall:)

ich wusste ja, dass es beim Bass Pegelspitzen gibt...aber dass die so groß werden hätte ich nicht gedacht,

Was ja auch der Grund ist warum meine immer lieber etwas überdimensioniert sind, was auch meine Lautsprecher
danken da ihnen ein startkes gutes Signal lieber ist als ein schwaches unsauberes aus zu kleinen Endstufen.
 

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