Selbstbau 1x12 "3D Cab"

  • Ersteller Smoke165
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Heute mal bisschen gestartet nach einiger Verzögerung. Erstmal in Baumarkt Geld zurückgeben lassen, da mir falsche Maße berechnet wurden. Fiel natürlich erst auf als ich ausm Baumarkt raus war, und ich war so kurz vor Ladenschluss erst da, das ich nicht zurück konnte. Naja, brauchte ja eh noch meine Platten und Leisten für die inneren Schall-Umleitungen. Haben dann natürlich das Holz das ich brauchte nicht mehr da und ich durfte nochmal zu nem andren Baumarkt genau in die entgegengesetzte Richtung. Fast 2 Std. Später war ich dann ein bisschen Holz reicher, und hatte sogar noch 5€ Plus in der Tasche. (Ja, beim ersten Holzkauf hat sich die Kassiererin aber ordentlichst verdaddelt....)

Dann erstmal das zweite Seitenteil gesägt und die Kanten der Leisten für die Schallumleitungen angewinkelt. An einer Stelle hab ich mich dann doch zu sehr verrissen mit der Stichsäge, da wird mit Holzpaste und Schleifpapier noch ein bisschen korrigiert wenn die Kiste steht.
Wie auch schon erwähnt wars das erste Mal für mich mit einer Stichsäge. Da kann man natürlich nicht recht einschätzen, wie leicht die so durchs Holz gehen sollte. Beim Sägen des ersten Seitenteils hab ich mich da noch gewundert, dass die doch gar nicht mal soo gut durchs Holz geht und schwer zu steuern ist. Heut ist mir dann das Sägeblatt gerissen und ich musste es gegen ein unbenutztes austauschen. Erkenntnis des Tages: wechsel das Sägeblatt, wenn die Stichsäge seit "x"-Jahren unbenutzt im Keller rumlag. Plötzlich war das Holz wie Butter :D

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Nächster Schritt dann (endlich) die Kiste zusammen Leimen. Ich Leim die Außenwände einfach auf Kante, mit ein paar Schrauben dazu, um das Alles etwas leichter zu machen. Schraubzwingen ran->Löcher gebohrt->Schraubzwingen ab->Leimen->und Schraubzwingen/Schrauben wieder ran. Läuft :)
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Damits mit der Oberfräse später kein Problem gibt, sind die Schrauben auch versenkt. Dann passt das auch problemlos wenn die Ecken rund gemacht werden.
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Weiteres folgt ;) Für verdrehte Bilder entschuldige ich mich schonmal, bin grad nur am Handy, da ist das Korrigieren irgendwie sehr fummelig. :p
 
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Bei dem Konzept würde ich aber aus dem Bauch heraus die Rückwand geschlossen machen?
Meine, wg. 'akustischem Kurzschluss', wenn es den überhaupt gibt.
Schließlich hatten alte Röhrenradios auch ähnliche Öffnungen und klangen gut...:gruebel:

Versuch macht klug! ;-) :great:
 
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Erstmal wird sie auch geschlossen werden. Sobald der ganze Holzkasten steht, gibts erstmal einen Testlauf mit dem SpeAker aus meinem alten Marshall Combo, gucken wie gut das Prinzip mit den Öffnungen klappt. Dann wird weiter geguckt und ggf. etwas experimentiert mit Öffnungen schließen, Rückwand halb offen. Die Rückwand lässt sich ja glücklicherweise jederzeit tauschen :) :D
Dann mal schauen wann ich 'ne Oberfräse organisiert bekomme. Muss mir irgendwo eine leihen oder mal beim Nachbarn anklopfen :p Und letzter Schritt wird dann Streichen (schwarz von innen) und Tolexen.
 
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So. Die Tage wars still. Das gute daran? Weil ich beschäftigt war, und davon auch viel Zeit mit bauen. ;)
Anders als es auf den ersten Bildern aussieht, habe ich NICHT zuerst die Seiten mit Boden und Decke zusammen gebaut. Ich wollt nur sichergehen, dass sich da nichts verzieht, geleimt wurde allerdings NUR der Boden an die Seitenteile. ALs ich überlegt habe, wie man die Box am kleverstern aufbaut, dachte ich mir, dass ich mal am besten von "unten nach oben" aufbauen sollte. Die Platten für die Schallumleitung einzubauen schien mir ansonsten nämlich ziemlich frickelig. Angefangen habe ich dann mit dem hinteren "Leistenrahmen".
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Als die Leisten dann im wesentlichen dran waren, kamen die vorderen dran. Hier sieht man auch ganz gut, dass ich mich spontan dazu entschieden habe, die Leisten, an die die Rückwand geschraubt wird, "hoch" zu legen und auf deren schmale Kante zu leimen, statt wie eigentlich gedacht mit der Fläche. Grund war, dass ich Sorge hatte, dass die Schallumleitungen sonst nicht "hinter" den Öffnungen sind und die hinteren Leisten ebenfalls die Öffnung verdecken. (hoffentlich halbwegs verständlich). Dazu musst ich dann nur die senkrechten Leisten nochmal etwas kürzen, aber das ist ja fix gemacht. Und auch fix verschnitten, wie man hier erkennen kann. Da lässt sich eine kleine Lücke erkennen an den hinteren Leisten....
egal, nicht so schlimm.
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Das kriegt man später einfach mit Acryl gefüllt. Damit will ich sowieso noch an die Box ran.

Als nächstes hab ich mich dann mal dran gemacht, die Schallwand zu schneiden. Die Öffnung für den Speaker muss ja auch erstmal rein ;) Also mal den Zirkel rausgeholt und auf ~20cm Radius gestellt.
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Da ich bei so einem Kreis-Ausschnitt nicht soo selbstsicher war (wie bereits erwähnt: nicht viel Stichsägen-Erfahrung) habe ich mir einige Bohrlöcher entlang des Kreises gebohrt, so dass ich ohne Probleme auch mal absetzen kann. Endergebnis dann hier: Gar nicht mal so schlecht wie ich finde :)
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Schön wies war, ganz gepasst hats dann aber doch nicht. Auf dem Speaker machte es dann doch noch einen relativ "wackligen" Eindruck, hier und da war irgendwas noch etwas eng. Also Schallwand auf den Speaker gesetzt, markiert wo's eng ist, und nochmal mit der Stichsäge nachgeschnitten, korrigiert und hier und da noch etwas vergrößert. Dann nochmal auf den Speaker gelegt, passt! Wunderbar :p
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Nun als nächstes: Die Schallumleitungen. Platten hatte ich dafür ja schon, aber beim Versuch, die Kanten davon anzuwinkeln, hab ichs doch ordentlich versaut wodurch sie dann letztendlich zu "schmal" wurden-> neue gekauft. Für 1,80 oder sowas. Die sind zwar jetzt aus Kiefer-Sperrholz statt Birke Multiplex, aber ich wage zu bezweifeln, dass das am Ende jemand hört ;) Und mit der Erkenntnis, dass mir der "perfekte 45° Winkel" an den Kanten der Kieferplatten egal ist. Hab versucht die halbwegs gleichmäßig anzuwinkeln, und was da nicht passt, wird mit Acryl gestopft. Ich hab zwar eine Säge hier, mit denen ich die zugehörigen kleinen Leisten anwinkeln konnte, aber nichts für solche Bretter. Was solls. Geodreieck rausgeholt und mal eingezeichnet und Bretter/Leisten angelegt, ob auch alles schön symmetrisch ist.
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Sieht doch soweit gar nicht mal so schlecht aus. Also rein damit ;) Hier ist das erste Brett inklusive der Leisten schon drin.
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Erkenntnis: Die Leiste, die am Boden und der Schallumleitung angebracht ist, ist ein Krampf. Selbst die kleinsten meiner Schraubzwingen kommen da nicht ordentlich ran, um die Leiste an das Brett zu pressen. Bisher konnte ich nichts wackeln hören, aber frage mich, obs da vielleicht nicht schlau gewesen wäre, eine Schraube reinzuhauen :gruebel: Die Zukunft wirds zeigen. Als logische Konsequenz wird die nächste Leiste zuerst mit dem Brett verleimt, und beides zusammen dann in die Box. Dafür habe ich Brett und Leiste an die Markierungen angelegt, dann gaaaanz vorsichtig die beiden zusammengehalten beim rausnehmen, und diese verschraubt. So kann nichts verschieben wenn ich das Leime und passt auch wunderbar in die Ecke der Box. Denn wie gesagt, die Platten haben keinen 45° Winkel und sind auch nicht 100% gleichmäßig angeschliffen, die Kanten der Leisten und Bretter bündig aufeinanderlegen wird nicht klappen. Auch wenns auf dem Foto so aussieht, ganz bündig ist das nicht ;)
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Dann das Teil geschnappt, und rein damit in die Box! Als ich die Schraubzwingen festgezogen habe, ist mir das Brett leider leicht von der Markierung weggerutscht. Der Winkel der beiden Schall-umleitungen ist von daher nicht perfekt gleich, aber so weit weggerutscht ist es dann auch nicht, dass ich Sorge habe, das klingt komisch. Man sieht das imo auch kaum bis gar nicht (wenn mans nicht weiß wohl eher gar nicht) Könnt ihr ja selber beurteilen ;)
Nun als nächstes den Deckel auf die ganze Geschichte. Alles was Kontakt hat schön mit Leim einschmieren, Deckel druf, Schrauben rein, und versuchen mit den Schraubzwingen überall wo Kontakt ist ausreichend Druck herzustellen. (Ich hätte glatt noch mehr Zwingen benutzt. Mehr hat ich aber nicht:nix:)
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Hier könnt ihr dann auch die beiden Umleitungen erkennen und mal vergleichen. Wie gesagt, meiner Meinung nach sieht man kaum dass die eine Seite verrutscht ist. Und klanglich sollte das sowieso keinen Unterschied machen bzw. so dermaßen marginär, dass es vernachlässigbar ist.
Und weil ich einfach schonmal halbwegs sehen wollte, wies am Ende aussieht: Markierungen hier und da, paar Löcher Bohren, Füße dran, Tragegriff dran, Schwalland und Rückwand dran. Die Schallwand hängt auch weiterhin nur an 4 Schrauben bisher, sobald die Box mit Tolex bezogen ist wird die allerdings noch eingeleimt. Vorher aber nicht, da ich den Tolex in der Schallwand "verschwinden" lassen will. Und wenn ich schon dabei bin, hab ich noch gleich die Befestigungslöcher für den Speaker gebohrt und die Einschlagmuttern reingezogen. "Gezogen" deshalb, weil ich die Einschlagmutter nur grob ansezte, und mit einer Schraube mit Unterlegscheibe anschließen reinziehe. Funktioniert imo deutlich besser als reinhämmern. :hat:
Dann hab ich noch das Acryl rausgeholt, und damit die Ecken der Schallumleitungen abgedichtet, dass da auch ja nichts wackelt, vibriert oder durchzischt. Simpel, aber effektiv. Gleichzeitig hab ich noch die Lücke an den hinteren Hoch-Leisten gefüllt.
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Auf dem hier sieht man auch ganz gut die Einschlagmuttern für die Speaker-Befestigung :)
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Und damit wären wir auch schon bei Endstand von Freitag angekommen :great:
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Den Speaker einmal einzubauen konnt ich mir natürlich auch nicht nehmen. :D (Leider krieg ich nicht die komplette original-Abdichtung des Speakers entfernt. Nobelste Pappe. Marshall hat sich da mal so richtig gegönnt :great::rolleyes:) Mit einer Klinken-Buchse aus der Seite raushängend war dann nämlich auch schon ein erstes kleiner Test auf Zimmerlautstärke machbar. Klang schon vielversprechend ;)
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Ich bin zwar auch schon etwas weiter, aber Rest folgt noch. :great:
 

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Na schaut doch schon recht vielversprechend aus.Wie würdest du den Charakter der Box zur Thiele Box beschreiben?Ist der Dreidimensionale Klang besser hörbar?
Wie verhält sie sich im Bassbereich?Neutral oder eher bassbetont?
 
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So stand die Box in ihrer bisherigen "Testumgebung", also schon recht "eingepfercht". Nach links ist auch nicht soo viel Platz.
Werde da auch nochmal in einem größerem Raum die Thiele mit dem 3d-Cab vergleichen und auch mal ordentlich Pegel reinhauen. Und ich muss zugeben den Speaker des Valvestates ne Weile nicht mehr in dem Combo-Gehäuse gehoert zu haben (bzw ueberhaupt benutzt zu haben), von daher kann ich nur halbwegs schaetzen, wie der sich vor allem in der Bass-Ansprache ändert in der Box.
Ich hatte grad allerdings definitiv einen Aha-Moment. Hab die Thiele angeschmissen, die klingt halt wie ich sie kenne. Warmer Sound, der Lautsprecher etwas dezent in den Höhen, viel Druck. Und vor allem sehr "ortbar", ich höre doch sehr deutlich, wo der Sound herkommt.
Verglichen dazu war das schon geil, wie sich bei dem Neubau hier die Abstrahlung verhält. Man hat wirklich ein bisschen das Gefühl, es käme von überall. Der Raum wird echt effektiv "gefüllt", grade wenn man mal bedenkt, dass das eine 1x12 ist. Vom Sound her....recht Höhenlastig und mitten-Arm. Das ist aber einfach der Speaker mit seiner Scooped-Charakteristik. Clean ganz geil, aber gezerrt so gar nicht meins. Aber verteilt wird der Sound wirklich sehr schön, um Welten besser als bei der Thiele (logischerweise), dafür aber auch nicht den Druck und die Gewalt, die man aus der Thiele rausholen kann.
Ich würde die Druck-technisch als relativ ausgeglichen beschreiben, so wie man es bei einer halb-offenen Box (denn das ist sie effektiv auch) erwarten würde. Gute Klang-Verteilung, keine Gewalt hinsichtlich "Druck", aber durchaus ausgeglichen und alles andere als "dünn". Aber halt einfach keine geschlossene Box, aber das soll sie auch gar nicht sein. :)
Bin extrem gespannt drauf, wenn ich sie mal in einem größerem Raum spiele und auch mal "richtig Gas" gebe. Dann wird die auch mal parallel mit der Thiele als 212 betrieben, was ja am Ende mein Hauptziel ist. Und ich hatte auch jez schon das Gefühl, dass dieser raumfüllende Effekt noch etwas verstärkt wurde, als ich die Lautstärke ein bisschen anhob. Kann aber auch gut sein, dass der Speaker da seinen Anteil dran hat, und nicht nur die Konstruktion. Aber soweit: wer eine ausgeglichen Box sucht, die den Sound richtig schön verteilt: das Prinzip könnte sein, was man sucht! Erwartungen erfüllt.
 

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So, einmal noch der Rest, den ich am Samstag noch geschafft hatte. Seit dem ist erstmal Ruhepause. Bin dabei, einen gebrauchten V30 mit 8 Ohm zu suchen, Tubetown-Bestellung ist heute rausgegangen. Werde jetzt die Tage vll. nicht so viel Zeit haben mich an die Box zu setzen, muss man mal sehen. Aber das Ende wird greifbarer ;) (Auch wenn das Tolexen nochmal richtig Arbeit wird)

So viel habe ich eigentlich auch gar nicht mehr gemacht (bzw. machen können) nach dem Stand des letzten Posts. Erstmal wollte ich noch die Box anstreichen. Ich mag das nicht, wenn eine getolexte Box irgendwo Holz durchschimmern lässt, von daher handhabe ich das hier wie bei meiner Thiele: Alles schwarz, außer wo Tolex kommt. Dann mal ran da ;) Benutzt habe ich ganz stumpf einfach Acryl-Farbe. Damit habe ich schon gute Erfahrungen beim Baue eines Headshells gemacht. Vorher, beispielsweise bei meiner Thiele, habe ich schwarzen Kunstharzlack genommen, das war einfach nur ätzend. Nach 2 Tagen immer noch teilweise nicht richtig trocken etc. pp., die Acrylfarbe kann man nach 10 Minuten schon problemlos anfassen. :great: Lack hat vielleicht eine bessere "Schutzfunktion", aber da es hier ja auch nur um innen geht, und die Box von Außen durch Tolex geschützt sein wird, kann man das denke ich vernachlässigen. Da siegt die Einfachheit;)
Angefangen dann erstmal damit, die Schallwand und Rückwand zu streichen, wo kein Tolex rankommt. Sache von 5-10 Minuten, wirklich nichts großes.
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Und nun ab an die Box. War schon etwas fummeliger, da mit den Innenwänden überall ranzukommen, aber ging natürlich trotzdem alles. Habe da auch nicht wirklich viel zu zu sagen. Farbe aus der Tube aufs Holz und mit dem Pinsel verstreichen, bis überall schwarz ist, wo es soll. Das kriegt wohl wirklich jeder hin :D Mit geheimen super Insider Pinsel-Tricks komme ich an dieser Stelle nicht. Ich hau einfach wüst drauf los. Falls jemand nachmacht und sich das nicht selbst zutraut, empfehle ich natürlich dennoch den Gang zum Profi-Maler des Vertrauens.....:engel::ugly: Hier einmal das Ergebniss. Wunderschön, nicht wahr? :D

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Letzter Schritt, der nun noch fällig ist, bevor der Tolex kommt: Die Kanten. So solls ja nicht bleiben, und Metallecken mit 12 mm Innenradius dürften da auch nicht so richtig drauf passen :tongue: Ab zum Nachbarn, der war so nett und lieh mir seine Oberfräse aus. Da ist leider kein Aufsatz mit 12mm Radius dabei, aber ich habe bei meinen bisherigen bauten schon gute Erfahrungen mit 9,5mm Aufsatz gemacht. Mit dem Tolex oben drauf is das nah genug dran, dass das halbwegs passt. Also: Ran da ;)
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Rangehalten, Höhe eingestellt, und drüber gezogen. Hierbei mal eine kurze Erkenntnis, die ich dabei gewann, bevor es das Ergebniss gibt: Jede Ecke hat ja im Prinzip 2 Seiten, von der man aus alles rund fräsen kann. Hierbei unbedingt drauf achten, die Oberfräse nicht auf die Kanten-Seite aufzusetzen, auf der man die verschiedenen Schichten sehen kann, sondern immer auf der glatten Fläche. (Ich hoffe das ist verständlich) Die Oberfräse reißt einem sonst gnadenlos die oberste Schicht des Multiplex auf, und zwar überall, wo man die Fräse lang zieht. Da ist eine Stichsäge ohne Splitterschutz ein Witz dagegen. Ist mir auf einer Seite nämlich passiert. Schön ist das nicht, und muss alles wieder etwas mit Holzpaste korrigiert werden. Sonst würde man das durch den Tolex durch erkennen. (Immerhin nur die Unterseite)
Also dann: Die Box nach der Oberfräse. Hier macht sich auch ganz gut deutlich, wo ich bei mit Schliff und Holzpaste noch etwas die seitlichen Öffnungen korrigieren muss. Soll ja gerade sein am Ende :great:

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Und jap: Ich habe wirklich nicht dran gedacht, dass ich mir die Plastikkappen von dem Griff völlig zerkratze, wenn ich die Box einfach umdrehe ohne spezielle Unterlage....Was solls. Cent-Artikel, werden bei Gelegnheit mal ausgetauscht. So sehr störts mich nicht.
Beim genaueren hingucken fielen dann leichte Kanten auf, als wenn die Oberfräse zu tief eingestellt gewesen wäre. Ich weiß selbst nicht genau warum die entstanden sind, da es nicht überall aufgetaucht ist.
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Ist aber vor allem eins: Nicht weiter schlimm. 180er Papier auf den Exzender, 5 Min Arbeit, und jede Kante ist glatt wie ein Babypopo :great:
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Und das wars dann auch, was ich noch so erledigt hatte am Wochenende. Werde jetzt zeitnah mal mit Holzpaste hier und da etwas glatt machen, ausgleichen und begradigen, wo ich Sorge habe, dass mans später sonst sieht. Und ansonsten heißt es nun auf DPD warten und gucken, wann ich Zeit finde für den Tolex. Bin sowieso super zufrieden, ich hätte gedacht ich bräuchte viel länger, bis ich soweit bin. Aber da plagt mich auch immer eine starke, innere Ungeduld, die sowas nicht stehen lassen kann. (Wenns mir möglich ist, Zeit zu finden) Geht hoffentlich so weiter :redface:

Ein paar Bilder gibts noch im Anhang: Spielbar ist die Box auf jeden Fall schon. :great: Parallel mach ich mir grade etwas gedanken über die interne Verkabelung. Wer sich da etwas auskennt, darf sich gerne hier mal meine Idee angucken, ob ich mich da auch nicht vertan habe:rolleyes::D https://www.musiker-board.de/thread...kabelung-version-3.416198/page-3#post-7633120
Und ansonsten: Auf hoffentlich baldiges Tolexen :)
 

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Beim genaueren hingucken fielen dann leichte Kanten auf, als wenn die Oberfräse zu tief eingestellt gewesen wäre. Ich weiß selbst nicht genau warum die entstanden sind, da es nicht überall aufgetaucht ist.

... passiert meistens wenn man die Oberfräse unmerklich verkantet, oder zuviel Druck von oben ausübt. In deinem Fall ja nicht tragisch, weil eh noch geschliffen wurde. Wenns doch mal drauf ankommen sollte (dünn furnierte Sachen, z.B.): Auflagefläche der Oberfräse vergrößern, indem man ne größere Platte (10 mm MDF, Multiplex, oder Filmplatte [diese dunkelrot/braunen Platten mit glänzender Oberfläche, auch Karosseriesperrholz genannt]) drunterschraubt.
Wahlweise kann man auch aus seiner Oberfräse eine Tischfräse machen (Festool bietet da hochwertige, aber auch teure Systeme an, kann man sich aber auch leicht selber machen, einfach mal googeln oder auf YT suchen) und das Werkstück drüber schieben. Das erlaubt einem idR. größere Kontrolle über den Fräsvorgang (man siehts auch besser), man muss aber schön auf seine Fingerchen achten, denn das Fräswerkzeug liegt dann offen vor einem.
 
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Auf jeden Fall gut zu wissen! Würds dann wohl auf zu viel Druck bei ungleicher Auflagefläche schieben. Dann ist die Oberfäse vielleicht minimal zur Seite gekippt gewesen, würde zumindest Sinn machen. Dieses Gewinde, der "Stopper" für die Höheneinstellung, liegt ja auch nur auf einer Seite der Fräse. Aber ja, ein Glück hier nicht wichtig. Man sieht da jetzt schon keine Asymetrien, und mit Tolex drauf sowieso nicht.
Hab mir auch schon mehrfach gedacht, dass ich ein Glück der Box keine Holzoptik verpasse. Schmutz-Flecken von den Schraubzwingen, auch mal ganz leichte Druckstellen, hier und da leichte Splitterung vom Multiplex. Wird alles schön verdeckt :D Da wäre ansonsten hier und da deutlich mehr Vorsicht angemessen. Ganz zu schweigen von der Holzpaste. Die ist stumpf einfach schwarz, sieht man gut wo man was von hingeschmiert hat. Bei Naturoptik mit Beize und Klarlack o.Ä. wäre das der optische Tod des Projekts.
 
Danke für die Blumen :) Wobei die Idee mit den Weinkisten schon ganz witzig ist :D dann bräuchts aber auch 'nen Amp und eine Gitarre in solchem Desing :p und so schöne Schwalbenschwanz-Verbindungen gibs bei mir halt nicht. Aber mit den Innenleisten und Schrauben zusammen hält das trotzdem. Wenn ich so auf meine Thiele gucke, die ist auch stabil wie ein Panzer :great:

Tubetown-Bestellung mit Anschlussbuchsen, Ecken und Tolex ist auf dem Weg. Wurde mir heute schon das zweite Mal angekündigt per Email, aber angekommen ist nichts. Ärgert mich ziemlich, aber kann man nicht ändern. Einen V30 hab ich bei Kleinanzeigen auch geschossen, welcher heute Nachmittag bei der Post abgegeben wurde. Und da bin ich ja verdammt gespannt drauf :) einen Eindruck von der Funktionsweise der Konstruktion hab ich ja mit dem Speaker aus dem Valvestate schon, aber der Speaker verträgt sich einfach überhaupt nicht mit meinen Amps. Ich merks immer wieder, der ist zu gescooped für meine Kisten, lässt mich stark an den G12T-75 denken. Bin echt gespannt, wie sich der V30 dann in der Box macht. Der passt schon deutlich besser zu meinen Amps :) (muss allerdings noch eingespielt werden) Und sobald der V30 da ist wird der andere verkauft :p
 
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Sie ist auch nahezu fertig. Rückwand dritteln spar ich mir erstmal, ich kann Tolex nicht mehr sehen :D vielleicht irgendwann mal. Bin grad aber auch unterwegs und nur am Handy, sobald ich Zeit finde gibts Bericht und Bilder :)
Kurzer Eindruck jetzt mit dem V30: knallt. Und zwar ordentlich. Und mit meiner Thiele erst ;) :)
 
So.....ein bisschen her, dass ich zum Posten hier gekommen bin. War zwar hier und da im Board mal on, aber mit Uni und so einigem anderen Krams kam ich nicht recht zu, hier mal weiter zu machen. Jetzt aber endlich mal. Hoffentlich noch nicht komplett bei allen in Vergessenheit geraten :)

Letzter Stand war: Kiste steht, hier und da noch etwas mit Holzpaste korrigieren. Hardware und Tolex fehlen.

Zum Holzpaste-Einsatz gibt es soweit auch nicht viel zu erzählen. Ich wollte halt etwas die Seitenöffnungen begradigen und die Löcher, in denen die Versenkten Schrauben stecken, etwas ausfüllen. Außerdem an einer Stelle den Ausriss ausgleichen, der mir bei der Oberfräse passiert ist. Alles soweit auch leicht erkennbar an den Bildern :) Erstmal einfach rauf damit, korrigiert wurde dann wenns trocken ist. Lässt sich ja super schliefen das Zeug ;)
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Auf dem letzten Bild sieht man dazu auch den Ausriss ganz gut, den ich korrigieren wollte. Also gabs auch dadrauf eine Ladung Holzpaste. Hab leider kein Foto von der selben Öffnung nachdem sie geschliffen wurde, aber was solls. Auf der anderen sieht man zwar auch leichte Unebenheiten, aber in einem Ausmaß, welches ich für durchaus tragbar halte. Dazu überall die Paste eben geschliffen und dann wars das damit auch schon. Besser als vorher allemal, von daher: Zweck erfüllt :great:

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Und damit war ich dann auch schon beim letzten, wirklich großen Schritt.....gleichzeitig aber auch definitiv derjenige, welcher am meisten Geduld erfordert: TOLEX! Box einmal mit feuchten Lappen abgewischt und gesaugt (Schleifstaub halt), und das Tubetown-Paket geöffnet. Bei meinen anderen Projekten habe ich meist einen halben Meter Tolex und ein Reststück (welche dann logischerweise kleiner sind) bestellt. Spart ein paar Euro. Diesmal hab ich mich aber einfach für 1 Meter Tolex entschieden. Das Stück ist dann 100x135cm und zurechtgeschnitten ausreichend groß. Dazu gabs 2 Anschluss-Terminals und 4 (!!!) Kombi-Buchsen von Neutrik, so dass Klinke und Speak-On Kabel verwendbar sein werden. Ich spiele selbst zwar bisher nur Klinke-Boxenkabel, aber da mir der Umstieg auf Speak-On durchaus relativ sinnvoll erscheint, bin ich lieber für alle Möglichkeiten gewappnet. Meiner Meinung nach sollten sich diese Kombi-Buchsen einfach mal als Standard durchsetzen, da sie einfach die eleganteste Lösung für jedermanns Anforderungen sind. Kommt ja vielleicht irgendwann noch.....:rolleyes: Ich geh jedenfalls mit gutem Beispiel voran :D
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Also los. Tolex ausgebreitet und Box draufgestellt. Wirklich beachtlich wie groß 100x135 wirken können. (oder wie klein die Box ist?) Mit Augenmaß die Box etwas hin und hergerückt und mit mit Zollstock und einem Holzbrett als Hilfe sichergestellt, dass ich den Tolex auch so schneide, das nach Hinten und vorne genug für das Umschlagen übrig bleibt. Geschitten habe ich den Tolex dann auf ungefähr 50x1,35. Aus der anderen Hälfte dann wiederum noch ein kleineres Stück, dass die Unterseite dann abdeckt. 1,35 reicht nämlich nicht, um einmal komplett rumzukommen. Aber ich mach das dann lieber aus 2 Stücken, als 2 Meter Tolex zu bestellen. Ist ja auch nicht umsonst ;) Alles einmal angelegt sah das dann schonmal so aus:

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Passt! :) Dann gings auch schon los. Die großen Flächen lassen sich meiner Meinung nach ziemlich leicht Tolexen. Zum Tolexen nutze ich einfach Ponal Express Holzleim. Gut korrigierbar, hält, stinkt nicht. Ich finds super. :) Habe dann die erste große Fläche und den entsprechenden "Bereich" am Tolex kräftig mit Holzleim vollgeschmiert und mit einem Pinsel verteilt.

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Einen Nachteil hat das allerdings, einen Pinsel zu nutzen (oder ich bin einfach zu doof): Ich finde die Menge an Leim so schwer dosierbar. Wichtig ist, überall Leim verteilt zu haben, entsprechend ist mit so etwas "grobem" wie einem Pinsel eine gewisse Menge nötig. Beim Glattstreichen fällt dann aber immer auf, wie viel Leim man da rausstreicht, bis da nicht mehr größere Mengen Leim vorhanden sind als nötig und alles auch garantiert glatt ist->alles zu viel Leim. Habe dann später mit einem Spachtel etwas rumprobiert, wobei mir dann an kleineren Stellen zu wenig Leimauftrag gelang....:mad: Dann teils mal mit dem Pinsel nachgeschmiert......Muss man einfach selber gucken, wie man am besten klarkommt. Wichtig ist nur, dass unnötiger Leim bei den Kanten unbedingt gleich weggewischt wird, wenn man die Flächen glatt streicht!!!! Wenn da einmal ein bisschen "rausquetscht" und das beim Leimen der nächsten Fläche nicht auffällt, hat man eine schöne kleine Delle im Tolex verewigt (meine Thiele lässt grüßen.....:ugly: Aber man lernt ja aus Fehlern) Das will man ja nicht. Von daher nicht zu viel Leim verwenden und alles überstehende wegwischen. Vor der nächsten Fläche am besten nochmal kontrollieren und notfalls nachträglich wegwischen oder wenn schon hart mit einer Nagelschere oder ähnlichem entfernen. :) Das dann mal dazu.
Dann wars auch so weit. Mit dem Spachtel und der Holzleiste die ich habe zur Hilfe habe ich dann schön von unten anfangend den Tolex nach oben auf die Box "aufgestrichen." Dann mit genügend Druck alles wieder und wieder glatt gestrichen bis da kein unnötiger Leim mehr zu finden war (Beulenbildung beim glatt streichen) und alles gleichmäßig aussah. Sieht doch ganz gut aus :great:

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Dann immer wie erwähnt drauf geachtet, das an den Kanten kein Leim raus quetscht und ggf. alles weggewischt. Zwei mal das selbe Prozedere noch hinterher, sind wir auch schon hier:
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Die letzte Seite ist bewusst die, wo ich das extra-Stück einfügen muss. Die letzte Fläche der Box habe ich nun auch kräftig mit Leim eingeschmiert, und entsprechend auch die letzten Tolex-Bereiche, die aufgeklebt werden müssen. Das Extra-Tolexstück inklusive. Dieses Extra-Stück habe ich dann unter die an den Seiten stehenden Flächen des "großen" Stückes gelegt und auch glatt gestrichen. Anschließen die 2 kleineren "Fahnen" auch oben drauf. Denn nun kann ich die Holzleiste auf die nun übereinander liegenden Tolexschichten legen und durch beide auf einmal durchschneiden. Überstehende Reste werden dann abgezogen, Leimreste mit feuchtem Lappen vom Tolex gewischt (ein Hoch auf wasserlöslichen Leim ;) ) und die Tolex-Stücke gleichmäßig aneinander bewegt. Kann gut sein, dass das alles noch etwas gründlicher geht, und wie man sieht ist mir auch ein bisschen was verrissen hier. aber für meine Ansprüche und Ausstattung reichts. :) Ich hoffe die Erklärung zu diesem Schritt war auch halbwegs verständlich :D

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Die Stoßkanten sind auf jeden Fall, wie ich finde, gut gelungen. Da sie sowieso auf der Unterseite der Box sind, ist das zwar nichtmal sooo sehr wichtig, aber man freut sich ja dennoch.
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Hier mach ich dann auch erst einmal wieder Schluss, und ich hoffe bald wieder dazu zu kommen, weiter zu schreiben :redface: Ich habe den Bericht auf jeden Fall noch nicht vergessen, und ich hoffe ihr auch noch nicht :great::)

In diesem Sinne, hoffentlich hats gefallen und bis bald :)
 
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Zum Thema Leimauftrag:
  • Holzleim kann mit etwas Wasser "streichfähiger" eingestellt werden. 5 - 15% Wasserzugabe sollten die Verarbeitung mit einem geeigneten Flächenpinsel erheblich erleichtern, ohne die Klebkraft zu beeinträchtigen. Die "offene Zeit" verlängert sich natürlich.
  • Wenn mit dem Pinsel gerne mal zuviel aufgetragen wird, hilft vielleicht sowas:
    Mega-Schaumstoffwalze-Microcrater54f83deb0a588_720x600.jpg
    7193.jpeg

    Entweder den Leim direkt damit auftragen (unter Zuhilfenahme einer Lackwanne) oder indem man nach reichlichem Pinselauftrag mit der relativ trockenen Rolle die Flächen nochmal abrollt, um Überschuss aufzunehmen/zu verteilen. Den Überschuss dabei immer wieder in der Lackwanne abstreifen bzw. die Rolle auf ner alten Pappe "trocken" rollen.
    Günstige Sets hat jeder Baumarkt, wobei da meistens scharfkantige Rollen dabei sind. Mit den oben gezeigten Rollen (abgerundete Kanten) gehts noch besser, weil die keine Leimwulst an der Kante bilden.
Kannste ja mal bei deinem nächsten Tolex-Projekt ausprobieren.:D

Kann gut sein, dass das alles noch etwas gründlicher geht
Diese Technik kenne ich ehrlich gesagt nur von Glasfasertapeten. :tongue: Nee macht selbst Marshall so. Zumindest hat mein JVM 205H auch solche "Stöße" an der Unterseite.
Aber wenns edel aussehen soll fräst der Profi vorher kleine Nuten ins Holz, wo das Tolex dann "reingeknickt" wird und mit einer Keder fixiert wird.
 
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Ja, den Aufwand mit Keder wollt ich mir aber nicht geben, auch weil mir die Optik so gefällt :) mit "geht gründlicher" mein ich eher das man das mit ordentlichen Edelstahllineal macht, dass auch weit über die Box hinaus steht, nicht wie ich mit so einem Holzbrett und hier und da einfach pi ma Daumen. Aber mir reichts so halt einfach :p is ja nur für mich.
Sonne Rolle hab ich hier im Keller auch gefunden, aber ich wäre vll. einen Kopf kürzer, die mit Holzleim vollzusauen. Das wollte ich nicht riskieren :D Verdünnen hatte ich auch noch mit gespielt im Kopf, aber dann einfach dagegen entschieden da ich ja weiß das ichs so hinkriege....und bevor mans dann doch zu dünn macht oder oder...:bisschen paranoia vll. auch :D im Auffangbecken hätte ich außerdem noch Angst, dass der Leim antrocknet, wenn ich mal alles 10-30 Minuten stehen und liegen lasse. Aber praktisch ist das mit Sicherheit!
Nächstes Mal tolexen...mal sehen wann. Ich hab hier noch ein bisschen Tolex-Rest und einen Vox Da5. Flirte schon mit dem Gedanken ein Top und eine kleine 8" Box zu bauen :D
 
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Gibts irgendwo die Maße zu deiner Raptor-Kopie? Oder hast du dich nur grob an dem Thiele-Gehäuse orientiert?
 
Abmessungen sind gleich der Thiele Box. Sonst stehen bei TT aber auch die Maße der Raptor
 
Kam durch einen Topic wieder drauf, habe die alten Fotos vor Kurzem wiedergefunden und seit einer Weile auch 'ne Frontbespannung. Deswegen liefer ich hier mal eben die letzten Fotos nach. (mit rekordverdächtiger Verspätung :ugly:) Viel "Restbau" gabs ja auch gar nicht mehr. Tolex wurde eingeschnitten und um die Kanten geschlagen, und die Ecken hingefummelt. Beim Kantenumschlag habe ich noch mit Holzlatten und Schraubzwingen gearbeitet, da das Ganze so einfach besser in Position zu halten ist bis es hält.
IMG_6975.JPG IMG_6967.JPG IMG_6971.JPG

Schnittstellen vom Tolex lassen sich noch gut zusätzlich mit Acrylfarbe kaschieren. Einfach in passender Farbe großzügig draufpinseln und anschließend mit feuchten Lappen wieder vom Tolex wischen. Gerade auch bei den Ecken ein praktischer Trick.
IMG_6979.JPG

Dann noch die Ecken etwas von Tolex befreit, damit die Metallecken besser draufpassen. Schallwand wurde dann noch eingeleimt und die Rückwand fertig gemacht.

IMG_6991.JPG IMG_6990.JPG

Wie man sieht, habe ich auf Kombibuchsen von Neutrik zurückgegriffen. Die nehmen Klinke, aber auch Speakonstecker an. Eine grobe Skizze der Verkabelung gibts auch noch. Ein Panel beherbergt wie man es kennt einfach zwei parallel geschaltete Buchsen für ein weiteres Cab. Das andere Panel hat eine serielle Verkabelung. Nachteil dabei ist, das man immer aufpassen muss, das die Kabel zu Amp und zweiter Box auch in der richtigen Buchse stecken, weshalb ich mir noch bei TT Beschriftungsschilder besorgt habe. Dafür ist man flexibel, und kann bei 2 Cabs auf 4 oder 16 Ohm zurück greifen. Zudem klingt zumindest bei meinen Boxen die serielle Verschaltung auch einfach anders als die parallele. Schaltbare Panels, die seriell/parallel schalten können, aber auch Speakon haben, sind mir leider nicht bekannt. Deshalb die Lösung wie hier. Das ganze sieht dann so aus:

IMG_6994.JPG IMG_7001.JPGIMG_6997.JPG

Optisch tut sich die Box jedenfalls super neben meiner Thiele ;)

IMG_7121.JPG

Viel gibs ansonsten auch nicht mehr. Irgendwann habe ich dann mal zwei Rahmen für die Frontbespannung der beiden 112er zusammengebaut, angemalt und mit Bespannstoff von TT bezogen. Den Bespannstoff wiederum habe ich festgetackert. Kleine Stofffähnchen (unterer Rand der Boxen) helfen dann, die Rahmen wieder rauszuziehen, sollte ich das warum auch immer mal tun wollen. Ein mMn sehr zu empfehlendes Duo, die Thiele und die Raptor :)

IMG_9455.JPG IMG_9457.JPG



Und damit ist dieser Baubericht auch wirklich mal komplett vollständig, und nicht "nur" zu 95%. :D
 
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Hey Smoke!

Lovley! Danke für den Bericht! Frage: kannst du mir sagen welche Abmessungen die Box hat?

Danke und gruss Raffa
 

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