Selberbauen bei Jobst-Audio oder fertig kaufen????

  • Ersteller Weierleier
  • Erstellt am
Ok vielen dank soweit wenn ich das hier so lese sind die JA Boxen im Preis/leistungs Verhältnis also über fertig Boxen oder???

zu den Amps
Ich dachte (hab es zumindest sehr oft gelesen) das die Thomann sachen nicht zu gebruchen sind:confused:
Sind die angegebenen Leistungen bei Jobst-Audio glaubwürdig oder sollte man ehr vorsichtig sein???
 
Die Leistungsangaben sind eigentlich zu gebrauchen. Ich denke er hat mit vielem dort angebotenen genug Erfahrung um zu wissen, wieviel Leistung eine Box verträgt.

Die Werte mögen Dir etwas hochvorkommen, aber im Normalfall findet man die dort verbauten Komponenten in Boxen die ne Preisklasse höher liegen, und dort sind
solche Leistungswerte wiederum "normal".

Die Thomann Endstufen sind durchaus nicht schlecht. Sie tun für ihren Preis das was sie sollen und sind auch relativ langlebig.
Wobei sie als Sub/Bass- Endstufen nur bedingt taugen, da ihre Leistung im unteren Frequenzbereich abfällt, dort müsste man dann entweder auf die Proline von Thomann
zurückgreifen, welche sehr schwer ist, oder man nimmt andere Produkte anderer Hersteller.
 
Ich dachte (hab es zumindest sehr oft gelesen) das die Thomann sachen nicht zu gebruchen sind
Das ist Schwachsinn ,es gibt durchaus Produkte auch Hausmarken die ihren Dienst gut tun.
Auch sind die Endstufen der t-amp Serie zu gebrauchen ,manche mehr ,manche weniger.
Also ist die TSA 2200 für die tops zu gebrauchen..
Ich habe diese Endstufe nicht persönlich getestet,habe aber bisher nicht viel positives dazu gelesen.
Sollte aber kein Problem sein ,der Service bei Thomann ist sehr schnell und auch kulant,sollte die Endstufe wieder erwarten nicht funktionieren hast Du Garantie und Umtauschrecht.
Wenn Du vorhasst 4 Boxen anzuschliessen ,solltest Du dich vielleicht gleich für die TSA 4-700 entscheiden da hast Du vier getrennte Regelmöglichkeiten.
 
Grüßt euch,

nach meinem ersten Beitrag vorhin, stöber ich natürlich noch etwas hier im Forum herum, und finde natürlich noch was zum Tippen ;)

Die Frage ob sich Selbstbau lohnt oder nicht, muss sich eigentlich jeder selbst beantworten!
Hat man keine utopischen Holzpreise, das Werkzeug zur Hand und rechnet seine zeit nicht mit ein, dann definitiv JA.

Es gilt: Um so teurer die Komponenten um so mehr spart man im Vergleich zu einer vergleichbaren Fertigbox.
Zum Vergleich nehmen wir mal das LMT-121, welches auf circa dem Niveau vom AZ Ti12 oder der Seeburg A6 spielt, beide kosten über das Doppelte vom Bausatz.
Für ein halbwegs gescheites MPX Gehäuse inkl. Füßen, Speakons, Dämpfung und Farbe (Warnex) kann man so circa 70-120€ rechnen im Selbstbau,
wer es ganz einfach will, Gewicht egal (mdf zB.) der kommt sicher auch locker unter die 100€.
Somit kann man sagen, dass man 50-150€ + Bausatzpreis rechnen kann pro Box. (im Fall der LMT-121 circa 300-430 EUR für die fertige Box)
Wer faul ist, gibt etwas mehr aus und lässt sich eine Frequenzweiche aufbauen, wer sparen will, baut diese selbst auf, ggf. sogar auf eine Holzplatte. Weichenteile sind ja nicht so teuer mit 20-50€.

Sparen kann man bei Terminal und Griffe zB. kann man alles selbst sägen/fräsen, tut genauso, wenn net sogar noch besser und man hat keinen Stress, dass was per Schablone eingefräst werden muss.

Nachteil:
Die Gitter! Mit Glück hat man nen Metallbauer (oder gescheiten Baumarkt) in der Nähe und man bekommt diese wirklich günstig, ansonsten mal im Internet umschauen.
Rabe Feinblech lohnt erst bei mehr als 4 Gittern, ansonsten kommt man mal locker auf 30€ und mehr pro Gitter, dann aber richtig gescheite, pulverbeschichtet, Q10T12, 1,5mm stark und außen mit perfektem Radius.
Ab und an habe ich und 1-2 OnlineShops aber auch passende Gitter auf Lager, ist aber eher selten.

Mit Aktiv oder gar Vollaktiv wird's im Selbstbau auch schwer, da hier einfach die preisliche attraktiven Module fehlen, vor allem auf dem freien Markt.
DAP hat hier welche, würden aber eher zu einer recht günstigen Box passen (hab da ne Planung im Hinterkopf), ansonsten sind alle enorm teuer oder man muss selbst noch dran basteln (Powersoft Zeugs).


Muss man sich hierzu erst Werkzeug kaufen oder hat MPX-Preise von >60€/m², lohnt das wohl kaum.
Teileweise kann es aber auch schon lohnen, sich die gehäuse vom Schreiner bauen zu lassen, also einfach mal nachfragen.


Der größte Vorteil am Selbstbau ist allerdings, dass man sich seine Boxen so anpassen kann wie man will.
Oft gibt es mehr als einen Gehäusevorschlag, Monitorschräge kann man verändert, Art und Position der griffe und natürlich die Farbe und Features (Wo und wie viele Speakons, Flugfähig [Vorsicht!!]) usw.

Aber es gibt auch viele Selbstbaukonstrukte, welche man nicht fertig kaufen kann.
So sieht der Markt an zB. 2x10" Topteilen sehr mau aus, das ULB-10 gibts in dieser Art auch nicht fertig,
ähnlich wie die passenden Bässe dazu.

Die Art ist auch noch eine aktive Box, noch dazu mit RCF Chassis und optimal ausgelegt,d.h der Wirkungsgrad alleine ist schon mal höher.
das klingt so, als hätte eine Aktivbox einen höheren Pegel als eine Passive, was natürlich Humbug wäre.

Eines kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen/schreiben,mein gesammter Boxenpark ist Eigenbau und sparen tust Du keinen Cent auch wenn Dir das Jemand weiss machen will.
Sehe ich persönlich (und viele Kunden) komplett anders, und habe auch nur Selbstbau im Lager,
siehe hierzu obige, grobe Rechnung.
Rechnet man seine Bauzeit mit ein, dann lohnt das natürlich nicht. bekommt man günstige Fertiggehäuse, ist so ne Kiste in einer Stunde fertig, dann lohnt das sogar wenn man seine zeit einberechnet.

Für große Firmen lohnt sowas allerdings recht selten, hier kommt nur Selbstbau (oder bauen lassen) in fragen, wenn es was Spezielles sein darf, oder es wenige vergleichbare Kisten nur zu enormen Preisen gibt.

Als letzten Preis habe ich über 200€ für 4 Gitter bezahlt.
WOW, das is teuer, kommt aber auch immer auf Ausführung usw. an, Wabe kostet schon gut Aufpreis und Extras sowieso ;)
In einigen Foren, net nur bei mir, gibt's auch oft Sammelbestellungen für einige Boxen-Gitter. Hier kommt man dann so auf 15-25€ pro amtlichen Gitter. Bestellt man selbst, 30-45,-EUR (Mindermenge + Programmierkosten) für ein gescheites mit Radius außen, beschichtet.


Ansonsten gilt was topo schreibt:
Auf alle Fälle vorher die Preise kalkulieren und informieren auf welchem Level die ausgesuchte Selbstbaubox spielt.

Es ist ein Unterschied, ob man mal eben mit einem Fräszirkel einen Kreisausschnitt fräst oder ob man ein paar zusätzliche Frässchablonen anfertigt und so eine Maschiene über Stunden intensiv nutzt. Und plötzlich stellt man fest, dass es der Fräser für 8,95 € aus dem Baumarkt überhaupt nicht tut und die Fräse für 69,90 erst recht nicht. Und kommt man schnell zu dem Schluss, dass man 250,- Euro zusätzlich und wahrscheinlich noch mehr investieren muss......
Kann ich fast voll zustimmen. Aber es gibt auch die Alternative Werkzeug zu mieten, machen manche Baumärkte sogar.
Baut man sich nur 4-8 Boxen, dann kann man sich auch mal ne Oberfräse für 60€ kaufen, so meine Erfahrung.
Fräser kaufe ich NUR Günstige, da ich sowieso irgendwann ne Schraube oder so erwische ;)

Bei mir im Forum hat der Andreas auch nen kleinen Bericht gemacht, wie man mit minimalsten Mitteln und Werkzeug, dennoch professionell aussehende Gehäuse bauen kann.
Hierzu benötigt man nur eine Bohrmaschine, Stichsäge und wer's schnell will, ein Bandschleifer.
Geht nicht, gibt's nicht!

Das hätten auch viele andere hinbekommen,nur haben Sie sich nicht die Mühe gemacht,weil es ansich keinen Sinn macht in das Original auch noch Geld reinzustecken.
Das hätte man dann lieber gleich in brauchbare Boxen investieren können.
Stimme ich dir zu, die Weiche ist nix besonderes, der eine hätte sie beser, der andere schlechter hinbekommen, wie das immer ist.
Ich habe mich halt erbarmt und habe das (auch aus eigener Interersse) mal in die Hand genommen.

Dennoch muss ich und auch viele andere sagen, dass die Omni PAS Serie für ihr Geld erschreckend gute Kisten sind, auch Verarbeitung, Gehäuse usw. stimmt für die Kohle.
Die 20,- für ne Weiche kann man bedenkenlos in die PAS210 rein stecken.
Wie das mit der 12er ausschaut, weiß ich leider nicht, aber die 15er soll (sogar laut PA Forum-Treffen) erschreckend gut gehen.

Ok vielen dank soweit wenn ich das hier so lese sind die JA Boxen im Preis/leistungs Verhältnis also über fertig Boxen oder???
Wie gesagt, es kommt immer drauf an, mit welcher Box man Vergleich und wie man seinen Selbstbau final ausführt.
Wenn ich mir zB. die neue 12" DB Kisten anschaue, dann frage ich mich wie man als nicht-Gewerbetreibender hier eine ähnliche Box relevant günstiger (<600€) bauen will,
das ist aber der einzige mir bisher bekannte Fall, wo ich sage, da kommste nur extrem schwer günstiger weg, bzw. das lohnt sich net.

Ich dachte (hab es zumindest sehr oft gelesen) das die Thomann sachen nicht zu gebruchen sind
Das kommt drauf an, was man kaufen will und vor allem was man damit vor hat.
Die T-Amp TA Serie ist für's geld wirklich ok, auch baugleich mit DAP und Co. dabei günstiger, allerdings kommt net sonderlich viel an Bässen rüber, hier kann man dann zur schweren aber sehr potenten Proline greifen.
Die neuen TSA Amps sind fürs geld wirklich sehr empfehlenswert, habe ich selbst im Einsatz, leisten nur minimal mehr an Bässen als die TA, aber sind dafür leicht und günstig mit genügend Power.
für Tops oder kleinst-Setups empfehlenswert.

Sind die angegebenen Leistungen bei Jobst-Audio glaubwürdig oder sollte man ehr vorsichtig sein???
Das ist oft mein Problem, ich gebe weitgehendst korrekte, oder im relevanten Bereich Pegel an, bei Bässen zudem im Vollraum anstatt Halbraum.
Somit wird oft diskutiert, warum Box XY doch so viel dB mehr hat als Box XY von mir.
Dazu habe ich aber auch nen kleines FAQ geschrieben, welches sowas aufklärt.

Das FAQ könnte für einige hier interessant sein, schaut einfach mal rein LINK
Vor allem in "Pegel? 1W/1m? Max Pegel? Peak? 2,83V? Halbraum? Fullspace?" und "Schalldruck, Leistung, Berechnungen & Bezeichnungen"
Klär evtl. einiges auf für euch und bezieht sich nicht speziell auf Selbstbau, sondern allgemein.

Ist ja eher nen allgemeines Problem, da jeder seine Datenblätter schönt.

Bei den Leistungen direkt halte ich mich an die Herstellerangaben der Chassishersteller, außer es gibt wirklich Ausnahmen nach unten hin.
Hält nen Chassis viel mehr aus als angegeben, pushe ich den Wert nicht hoch, sondern beibe bei der rms Leistung ( nen 10NMB420 aus dem MT-101 ist mir erst bei 700W [gemessen, Sine-Signal!] abgeraucht, rms sind aber 350W)

Warum sollte man seine Box auch mit mehr Leistung angeben, bringt ja nix.
HK macht das zB bei der Premium Pro 15, offiziell wird die mal mit 200W rms zu viel angegeben, hatte die schon mehrmals zur Reparatur hier...

PS:
Wie viel Leistung eine Box aushält, egal ob Topteil oder Subwoofer, hängt auch IMMER und SEHR von den verwendeten Settungs (HP, TP, EQ...) ab, wie auch von den Endstufen.
Deswegen schreibe ich auch oft die empfohlenen Settings mit bei, vor allem den LowCut/HP, welcher enorm wichtig ist, bei ALLEN Boxen.

und wie siehts mit der 2 ohm verträglichkeit aus wenn man später 4 tops betreiben will???
2 Ohm ist net so pralle bei den TSA's, klingt schnell schwammig und schon vor Vollast geht der Amp ins Protect,
eigene Erfahrung.
4 Ohm ist allerdings kein Problem.
Die Bassleistung der TSA ist passen für Bässe auf kappa 15 LF Niveau, alles was drüber ist, sollte nen potenten Amp bekommen, jedenfalls wenn's um ernsthafte beschallen geht.

Selbst habe ich die TSA 4-700, diese sollte aber so belegt werden, dass man pro Kanalpaar Top/Sub hat, und nicht pro Kanalpaar 2 Subs (Kanal A Top, B Sub, C Top, D Sub),
sonst wird der Amp im 4 Ohm betrieb schnell mal zu warm und quittiert den Dienst, bei fast Vollgas.

Nutze den Amp für Monitoring oder eben kleine Setups für kleine Feten, 2 Subs (es würden auch 4 gehen, aber wie gesagt, dann auf kappa 15 LF, maximal Kappalite Level), 2 Tops dann, geht dafür wunderbar und das Rack wiegt nur 19,8kg ;)

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow sehr ausfürlich
vielen Dank :great:

Also glaubst du das ich, bei den LMT 210, mit 400 € pro Box (ohne Gitter) hinkomme???
Holz würde ich bei nem befreundeten schreiner mitbestellen
auch die Fräse würde ich mir von ihm auslein...

Kann ich die Monitorschräge auch einfach weglassen wäre einfacher und wie müsste das Gehäuse dann ausschaun Trapet Form oder einfach nen Kasten

und wie geht das mit der Weiche ist da ne fertige dabei oder nur die bauteile

Vielen Dank schonmal
Gruß Weierleier
 
Nabend Weierleier,

ob du mit deinem genannten Betrag hin kommst, kann ich dir nicht sagen, kann es höchstens vermuten ;) Das musst du schon selbst kalkulieren.
Eine Monitorschräge ist das eigentlich nicht, ne Schräge halt. Trapezform kannst auch auch bauen, die Schallwand sollte aber absolut identisch bleiben und das Volumen ebenso, nicht ganz so tragisch mit dem
Volumen ist es, wenn du das LMT-210 als geschlossenes Topteil baust, hier wäre ein rechteckiges Gehäuse auch net so tragisch.

Weiche kann man sich aussuchen ob fertig aufgebaut mit geätzter Platine, fertig auf ner Lochrasterplatine oder einfach nur als Bausatz mit oder ohne Platine. Das gehört aber wohl weniger hier in das Forum.

Kleine Erklärung zu Gehäuse(formen):
Man sollte sich immer recht genau an den Bauplan halten. Will man etwas anders bauen, sollte man dies immer erst vorher nachfragen beim Entwickler.
In der Regel macht es wenig Probleme, wenn man die Form vom Gehäuse ändert, zB. von MuFu auf Trapez etc. jedoch sollte die Schallwand dabei immer identisch bleiben.
Schlecht ist, wenn man ein Gehäuse Rechteckig baut, ergo mit parallelen Wänden, so können Stehwellen auftreten und es treten Auslöschungen im Frequenzgang auf, muss nicht, kann aber, übel habe ich das beim LMT-121 nachgemessen.
Meine Erfahrung sagt mir bisher aber, dass das Problem bei Bassreflex ausgeprägter ist als bei geschlossenen Tops.

Oft sehr wichtig sind auch die Überstände über der Schallwand, diese sollten auch wie im Plan gemacht werden, welche oft einfach nur oben und unten sind. +-1cm ist hier nicht tragisch.
Sehr wichtig ist auch die Position und vor allem Einfrästife (oder eben nur aufgesetzt) der Lautsprecher, hier sollte man sich an die Vorgaben halten.

Es gibt MuFu-Gehäuse, eben Multifunktion, hier hat man eine Monitorschräge und ne Clusterschräge, oder eben 2 verschiedene Monitorschrägen, die Rückwand kann auch oft schräg sein,
damit sie nicht parallel zur Schallwand läuft, primär aber für den Monitorbetrieb. Weiterer Vorteil ist, dass man sehr wenig parallele Wände hat.
Trapezgehäuse sind auch recht gut, sehen schicker aus als eckige, haben aber wenig praktischen nutzen, außer in einigen Fällen passt es zum Clustern der Box ganz gut.
Eine Eckige Box wirkt immer klobig und fördert ggf. Stehwellen usw. Ist dafür die einfachste Bauart und man hat immer genügend Platz für Griffe etc.

Merke: Eine Frequenzweiche (oder auch Aktivsetup) wird immer auf die komplette Box zugeschnitten/entwickelt, hier fließen Gehäuse, Schallwand, Position, Einfrästiefe, Überstände und eben alles mit ein.
Bei der einen Box machen Abweichungen weniger bis gar nix aus, bei der anderen sind sie schon verehrend.
 
Ok danke
dann wird sich der mehraufwand für das MuFu gehäuse wohl doch lohnen
was heist eig Clusten und die Schallwand ist doch die in der sich die Bestückung befindet???
oder hab ich da was falsch verstaden
Gruß Weierleier
 
Genau, die Schallwand ist die vordere Wand, in welcher die Lautsprecher und üblicherweise die Ports sitzen.
Tipp: wenn es keine Angabe über die Position der Chassis gibt, sollten diese immer so nahe wie möglich aneinander gerückt werden.

Clustern ist das zusammenstellen von Topteilen, allerdings kann man nicht alle Topteile clustern.
In der Regel sollte ein Top eine horizontale Abstrahlung von unter 60° haben, damit man 2 Tops aneinander stellen kann, hierbei muss man aber den korrekten, sogenannten Clusterwinkel wissen, damit es keine Interferenzen gibt.
Hat das Top schon einen passenden Clusterwinkel, muss man diesen nicht wissen, sondern Tops direkt aneinander.

Bei Subwoofern nennt man das aneinander und aufeinander stellen Stacking.

MfG
 
Ok danke
dann wird sich der mehraufwand für das MuFu gehäuse wohl doch lohnen

mit dem entsprechenden Werkzeug ist das auch gar nicht so schwer.

was heist eig Clusten

Clustern: kommt aus dem englischen und bedeutet anhäufen. In der Beschallungstechnik wird der Begriff verwendet, für das Nebeneinanderstellen und Ausrichten von Lautsprechern, die gleiche Frequenzbereiche abstrahlen.
Richtet man die Lautsprecher nicht zueinander aus, winkelt sie also nicht zueinander an, dann kann es zu Phasenverschiebungen und damit Auslöschungen kommen. Haben Lautsprecher schräge Seitenwände, dann können diese bei der Ausrichtung hilfreich sein.
Aber längst nicht alle schrägen Seitenwände geben den korrekten Clusterwinkel der Box vor.

und die Schallwand ist doch die in der sich die Bestückung befindet???
Richtig, also die Front der Box.

Edit: Ich sollte mal wieder etwas schneller tippen üben. Jobsti war schneller.
 
mit dem entsprechenden Werkzeug ist das auch gar nicht so schwer.

Was ist denn das richtige Werkzeug???
nur mal das ich nen Überblick bekomme was ich habe und was ich noch brauche.
und wie siehts mit der Schutzgitter aus ich würde schon gern so was haben wie z.b. hk audio wenn ihr wisst was ich mein

Gruß Weierleier
 
Also um Trapez- oder MuFu-gehäuse zu bauen benötigt es mindestens ne Handkreissäge inkl. Schiene, da Baumärkte keine Gehrung schneiden, ansonsten kurz zum Schreiner um die Ecke gehen und machen lassen,
geht mit der Format-/Tischkreissäge ruckzuck.

Was du sonst noch brauchst, liegt an dir, nie verkehrt ist ne Bohrmaschine mit Torx Bits (Und 3x30er Spax dazu), Forstnerbohrer wäre auch schlau (40mm und 16mm), Holzleim, ne Stichsäge und nen Bandschleifer (80er Körnung ist gut) und wenn richtig, dann noch ne Oberfräse mit "normalem" und Rundfräser, optimal noch mit Fräszirkel.
 
Hallo,

und wie siehts mit der Schutzgitter aus ich würde schon gern so was haben wie z.b. hk audio wenn ihr wisst was ich mein

Dazu kann ich was beisteuern. Um die typische HK Front zu erreichen, nimmst du ein typisches Lochblech oder Schweißerblech, wie es in jedem gut sortierten Stahlwarenladen vorhanden ist. Kostet bei 1mm pro 2m x 1m Platte zwischen 50€ bis sau teuer. 1mm hört sich wenig an:rolleyes:, bei genauem Verbauen im Gehäuse ist das aber so dermaßen stabil. Pass aber auf, das die Löcher groß genug sind. Es soll ja Sound, also auch Luft raus und rein. Siehe Anhang. Als Frontschaum nimmst du den hier. Der ist nicht zu dick und hat fast die gleiche Porengröße wie der HK Frontschaum. Das Blech schraubst du mit Unterlegscheiben an das Gehäuse. Zurecht schneidest du es am Besten mit einem Trennschleifer. Dann mit Leisten am Gehäuse verschrauben. Achtung:eek:: Nutze Unterlegescheiben und baue mit den Leisten keine Ports zu. Den Schaum kann man problemlos mit Schere zurechtschneiden und mit Sprühkleber befestigen.

MFG
Lukas
 

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  • Lochblech.jpg
    Lochblech.jpg
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In meinen Boxengehäusen steckt keine einzige Schraube. Ich arbeite mit Flachdübeln und Holzleim. Wenn alle Einzelteile sauber gearbeitet sind, dann passt alles gut zusammen.
Für den Zuschnitt benutze ich eine Tischkreissäge mit Parallelanschlag. Die Arbeitsweise ist etwas aufwändiger was die Vorarbeiten angeht, als die Spax-Schrauben Methode, redziert aber die Nacharbeiten wie Überstände schleifen, Schraubenköpfe spachteln, ...

Ich will hier jetzt nicht den "Glaubenskrieg der Boxenbauer" starten (hat es in anderen Foren schon gegeben), beide Methoden haben ihre Berechtigung. Jeder so, wie es ihm am besten liegt.
 
Hi, wiedermal ;)

Gitter würde ich auf alle Fälle mit mehr als 50% Durchlass nehmen, am besten um die 70%, das wäre dann Qg10T12 Quadratlochung, für Tops macht sich 1,5mm Stärke gut, für Bässe 2mm.
Pulverbeschichten zahlt sich ebenfalls aus.

Befestigung:
- entweder auf leisten Schrauben, wie hier: Bild
Auf die leisten sollte aber noch Dichtband drauf, angeschraubt wird nur oben und unten. Günstigste Lösung, hält auch am besten.
- Alternative 1 (beste): Gitter oben und unten abkannten und durch die Überstände verschrauben. In's Abgekanntete gleich Gewinde schneiden lassen, oder günstige Lösung: Dünne Holzleiste mit Einschlagmuttern, M3 oder M4. Beispiel: Link (für Bilder muss man leider angemeldet sein, sorry.
- Alternative 2: Gehäuse Links/Rechts einfräsen und Gitter steckbar machen
- Alternative 3: Gehäuse L&R außen abfräsen und Gitter seitlich verschrauben.

Bei mir im Forum wurde gerade heute ne PDF gepostet, bittesehr:
http://www.gemmel-metalle.de/pdf/Lochbleche_Streckmetalle/64_67.pdf

@mHs
Wie man sein Gehäuse aufbaut, ist jedem selbst überlassen.
Ich persönlich nehme PU Leim und drehe 3x30er Spax rein, Warum? Ich muss nicht warten bis der Leim trocken ist und benötige auch keine Schraubzwingen, in einem Rutsch ist das Gehäuse fertig.
Bei 3x30er Spax muss man nicht vorbohren und sie versenken sich auch von selbst. Nachteil: Man muss kurz spachteln, geht aber mit 2K Spachtel ruckzuck.
Bin damit über doppelt so schnell fertig als mit Dübeln oder gar Lamellos, mein Schreiner macht das übrigens genau so ;)

DJHeini aus dem (P)PA Forum verschaubt auch, dreht die Schrauben hinterher aber raus, Bohrt auf und steckt Holzdübel rein, kurz drüber schleifen, das war's. Spachteln fällt halt weg, aber quasi doppelte Arbeit.

Hat man ne gescheite Dübelmaschine, dann geht Dübeln auch ruckzuck, wobei hier als immernoch Zwingen benötigt werden und man Trockungszeit hat.
Habe alle Methoden schon durch bis jetzt ;)

Dübelmethode ist super für HiFi (Wegen zB. Beizen, Lackieren..), Spax bevorzuge ich bei PA Kisten, der Lack verdeckt eh alles.
 
Gut die Werkzeuge hab ich soweit
Schrauben sind ja im Set enthalten
das mit dem Gitter muss ich mir noch überlegen wie ich es mach trotzdem danke

Wie sehen denn die Baupläne aus die noch beiliegen sind das die gleichen wie auf der Webside oder sind da noch extra welche dabei ???

So jetzt muss eig nur noch des Geld kommen dann hab ich alles ^^
Gruß Weierleier
 

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