Sehr hohe Contemporary Songs?

  • Ersteller absoluterfreak
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Hi,

nur, weil´s noch nicht gesagt wurde: Nimm doch Songs, die im Original von Männern gesungen wurden. Sing diese, so wie im Klassikbereich üblich, eine Oktave höher, dann hast Du hohe Songs.

Das ist auch ne gute Idee :D Funktioniert auch sehr schön im Compromentarybereich

@Raverii : Selbst im Compromentary habe ich das C5, D5 schon öfters mal in den Noten stehen. Im Altbereich ist dann meist bei E5 oder F5 Schluss, da ist dann der Übergang in die Randstimme.
 
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Ja, die Lage zwischen d4 und d5 ist die Lage, in der sich irgendwie alle (ggf. oktaviert) treffen. Daher auch ziemlich genau der Tonumfang des Kirchengesangbuchs.

Die oben vorgeschlagenen Lieder lagen fast alle eher zwischen a3 und b4, mit wenigen Spitzentönen darüber.

Aber jetzt habe ich glaube ich den Faden verloren. Ach ja, ich wollte eigentlich nur sagen, dass offenbar im Cont/Pop-Bereich von Frauen meist in tiefer Alt-Lage gesungen wird und dass man als Sopran wie die OP da eher ein Exot ist.

Und ich glaube, dass die meisten Leute Altstimmen eigentlich angenehmer finden, als Sopranstimmen. Aber erst seit es Verstärkung gibt, konnten sich die Altstimmen wirklich durchsetzen (pun intended).
 
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Dass Pop- oder Contemporary-Songs für Frauenstimmen eher tiefer angesiedelt sind, hat nichts damit zu tun, dass hier mehr Altstimmen vertreten wären als in der Klassik, sondern mit der bevorzugten Registrierung. Die "reine" Kopfstimme (Randstimme), wie klassische Soprane sie verwenden, ist im Contemporary kaum vertreten. Stattdessen wird deutlich mehr in der Vollstimme oder in tieferen Bereichen der Randstimme gesungen.
 
Höhe is nich gleich Lautstärke. Die hohen Töne schwingen schneller, deswegen zerbricht das Glas - nicht wegen der Lautstärke.
Also wenn ich in ein Aufnahmegerät oder Mikro singe, geht der angezeigte Lautstärkepegen IMMER mit der Höhe hoch. Höher = lauter.
Und schon gegen Klavier hab ich manchmal Probleme mit der Durchsetzungsfähigkeit von tiefen Tönen.
 
Das wiederum könnte daran liegen, dass du tatsächlich lauter wirst...? :nix:
 
Denke auch, dass es an der Gesangstechnik liegt. Wenn man nur an der Kopfstimme übt, die Mitten nur randstimmig singt und die Tiefe brach lässt, dann könnte das so sein. War ja bei mir nicht anders als ich mit Klassik angefangen hab, da ging es nur um Sopranhöhe und Kopfstimme.
Wenn man die Range aber in alle Richtungen ausgebaut hat und neben der guten Kopfstimme einen guten Mix und Bruststimme hat, dann ist man mMn konstant laut. Meine GL schimpft zumindest wenn ich in Übungen bei hohen Tönen lauter werde. Die Höhen setzen sich zwar trotzdem leichter durch, aber nicht wegen der absoluten Lautstärke.
 
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Ich würde auch vorschlagen, was @SingSangSung gesagt hat: Nimm dir Songs von Männerstimmen und sing sie eine Oktave höher. Meine Erfahrung ist dass Bass/tiefer Bariton + eine Oktave recht gut in den Sopranbereich passt. Die high notes liegen da so um das F4 herum, woraus dann ein F5 wird.

Was ich mir z.B. vorstellen könnte, wäre das hier eine Oktave höher. Da er viel Falsett benutzt, sollte das auch mit den Wechseln in die Randstimme 1:1 passen, z.B. im Refrain der Oktavensprung dann von F#4 auf F#5.

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Höhe is nich gleich Lautstärke. Die hohen Töne schwingen schneller, deswegen zerbricht das Glas - nicht wegen der Lautstärke.

Es ist eine Kombination aus beidem. Gläser zerspringen, wenn man ihre Eigenfrequenz trifft und eine Resonanzkatastrophe herbeiführt. Die liegt bei den meisten Gläsern im Sopranbereich. In dem bekannten MythBusters Experiment mit Jamie Vendera lag sie z.B. um C#5 herum.

Zusätzlich dazu ist aber auch eine hohe Lautstärke erforderlich, um das Glas stark genug zum Schwingen anzuregen. Die dafür nötige Lautstärke liegt bei über 100 dB, die beim Glas ankommen müssen. Zudem muss der Ton über eine gewisse Zeit sehr stabil gehalten werden ohne größere Wackler in der Tonhöhe.

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Bzgl. der Lautstärke ist es schon so, dass hohe Töne lauter sind als leise, was einfach daran liegt, dass die Tonhöhe zum Teil über den Atemdruck verändert wird. Eine Veränderung der Tonhöhe ohne Veränderung des Atemdrucks geht nur in sehr bengrenztem Maße über eine recht kleine Range. Auf einen einzelnen Sänger bezogen sind höhere Töne also durchaus lauter. Es gibt aber eine starke Tendenz die Tonhöhe zu stark oder sogar allein über den Atemdruck zu verändern, weshalb die Maßgabe vieler Lehrer zur Höhe hin nicht lauter zu werden durchaus Sinn macht.

Im Vergleich über verschiedene Sänger ist ein Bass aber natürlich in der Tiefe lauter als ein Tenor und ist in der Lage auf tieferen Tönen mehr Atemdruck zu geben.
 
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Das wiederum könnte daran liegen, dass du tatsächlich lauter wirst...?
Ja, ich werde mit der Höhe lauter, ganz klar.
Und wenn ich mich aufnehmen will, reicht es, wenn ich zum Einstellen des Pegels vorher ein paar möglichst hohe Töne singe.

Wenn ich mich im Chor vergleiche, bekomme ich meist auch tiefere Töne noch mit ausreichend Lautstärke hin, so dass ich im Chor-Alt bei ca. 25 Leuten gefühlt 'drübersingen' könnte. Wie es dann vorne ankommt, weiß ich natürlich nicht.
Also in meiner Wahrnehmung singe ich meine tieferen Töne (soweit ich singen kann, natürlich - ganz unten in meiner Range wird es natürlich dann sehr sehr dünn) durchaus laut.


Zurück zu Songs: Also wenn Du bei einem 'Familienkonzert' aus dem Klassik-Bereich Glitter and be Gay oder das Lied der Olympia aus Hoffmann's Erzählungen singen kannst, kommt das bestimmt gut an. Oder vielleicht 'Summertime'?







... oder nimm dir eine Sängerin, die in deiner Sahnelage singt, und schau, was sie noch so singt ....

z.B. "Wishing You Were Somehow Here Again" aus dem Phantom der Oper
 
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Das Summertime von der Callas ist schon krass hoch gesungen.
Der Vorteil am so hoch singen ist vielleicht auch, daß man keine Texte mehr lernen muß, weil die dann sowieso keiner mehr versteht. :D
 
So sehr ich die Callas verehre .... auch sie wäre besser bei ihren Leisten geblieben. Das klingt ganz, ganz fürchterlich!!
Ich werde ohnehin nie verstehen, warum sich Opernsängerinnen an Jazzstandards vergreifen müssen.
 
Wobei Porgy & Bess sich ja durchaus Oper schimpft und mit klassischen Sängern aufgeführt wurde.

Ich weiß, ich weiß .... aber Gershwin war kein Opernkomponist. Und Summertime ist halt sehr schnell zu einem Jazzstandard geworden.
Ich habe Porgy and Bess auch in klassischer Besetzung gehört, es hat mir kein bisschen gefallen, obwohl die Sänger natürlich alle sehr gut waren ....
 

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