Seagull nicht mehr bundrein

Bitte lasst jetzt diese Diskussion um den Einkaufpreis des Instruments gut sein ... die Frage des Threaderstellers bezieht sich ja nicht auf die Preise seines Instruments, sondern auf ein technisches Problem mit den Saiten/Bünden.

Danke ;)
 
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Kerben in Bünden oder andere Abnutzungen wie "Bendingwannen" führen dazu, dass die Auflagefläche des Bunds breiter ist und somit die Saite einen Hauch kürzer ist, der Ton stimmt dann nicht mehr ganz so gut.

Wenn die Höhe des Sattels bzw dessen Kerben nicht passend gefeilt sind, können Leersaiten und gegriffene Saiten/Töne zueinander nicht mehr stimmen.

Zu feste greifen führt auch zu Verstimmungen aber das weißt du sicher schon. Gerade bei dünneren Saitenstärken passiert das schneller (evtl Saitenstärke gewechselt)...
 
Die Bundunreinheit ist meist durch ein falsches einbaumaß der Bridge oder Steg Position gegeben!
Was meinst du mit "meist"? Welche anderen Ursachen siehst du noch als möglich an? (Auf Verschleiss ist @basstian85 schon eingegangen.)
Und klar, wenn die Stegeinlage an der falschen Stelle ist, damit keine Oktavreinheit gegeben ist, passt der Rest, wenn er denn für die "richtige" Mensur passend wäre, auch nicht. Aber jenseits der passenden Oktavreinheit kann es dann eigentlich nur zwei Gründe geben: falsch eingesetzte Gründe oder unregelmäßige Saiten. Falsch eingesetzte Bünde gibt es, auch wenn sie sehr selten und in den letzten 30 Jahren dank CNC kaum noch vorzufinden sind.
Ob die Bünde mit einem falschen Maße eingesetzt wurden wage ich zu bezweifeln und ist daher eher selten und dann auch wirklich nur bei Graß Spott Billig Gitarren anzutreffen die unter 200 € neu aus dem laden kosten
Vielleicht hast Du einfach nur zu wenig gesehen... Das gab's in der guten alten Vor-CNC-Zeit mit viel Handarbeit ab und zu mal. (Hier hat die Automatisierung die Qualität deutlich gesteigert! Bei neuen 100€-Gitarren mag Einstellarbeit erforderlich sein, aber die Griffbrettmaße sollten taugen.) Bei mir ist es eine alte deutsche Jazzgitarre, eine Hüttl, aufwändig verarbeitet, bei der jenseits der Oktave 2 Bünde leicht schräg eingesetzt sind. Ansonsten habe ich Gitarren (darunter auch eine Seagull S6 und eine S12) mit einem aktuellen NP von 60€ (geschenkt bekommene HB, die ist ok) bis knapp 9000€ (Hopf, die ist auch ok) und die genannte Hüttl ist die einzige. Du kannst aber in manchen Foren auch passende Hinweise auf falsche Schablonen etc. finden, bspw. bei spanischen Instrumenten, mit denen ganze Serien produziert wurden.
 
Hallo,

Jungs, jetzt noch mal im Klartext sollte jemand Probleme mit seiner Bundreinheit haben, eine Bund-Unreinheit passiert nur (sollten die Saiten vorher Bundrein geklungen haben), wenn ihr die Saitenstärke neu wechselt und daher diese Dünner sind oder Dicker (vorher vielleicht 10ner, 11er oder 12er) aufgespannt waren, die Halsschraube verstellt habt und die Bundestäbe eventuell wegen tiefere Riefen abgefeilt habt. Da müsst ihr dann genau Explizit aufpassen und das ganze anpassen und ihr werdet sehen dass das wunderbar klappt! Ich gehe auch davon aus das der Junge der dieses Problem hatte schon zu beginn beim Kauf diese Bundunreinheit hatte und es aber nicht zu Anfangs merkte oder nicht wusste.

Da muss man halt eben schauen wie am besten ihr das raus bekommt damit danach die Bundunreinheit ausgeschlossen ist. Schaut zu das ihr die Saitenstärke anpasst und entsprechend die Halsschraube anzieht und so weiter..!!! Zumindest sind das so meine Erfahrungen gewesen und die klappten bis jetzt immer und hatte Wunderbar schöne klingende Bundreine Sounds aus meiner Gitarre herausgeholt ohne schief klingende Töne!

So Long und viel Spaß.
 

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