Schüchtern und Sänger?

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blaky
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Hallo

seit kurzem Bin ich Gitarrist in einer Metal-Band..demnächst werde ich auch singen.
Bin von Natur ziemlich ruhig. Ist diese Charaktereigenschafft mit der Position des Frontmans vereinbar? was glaubt ihr? Ausserdem habe ich die letzen 10 Jahre nur Recording im Alleingang gemacht,,da fehlt mir die Erfahrun live zu singen geschweige gleichzeitig Gitarre zu spielen. Hat jeman Tips für mich?
 
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Bin von Natur ziemlich ruhig. Ist diese Charaktereigenschafft mit der Position des Frontmans vereinbar?

Die Charaktereigenschaften "im wahren Leben" haben nicht immer was mit dem Bühnennaturell zu tun. Viele "Rampensäue" sind im Leben eher ruhig und lassen namentlich halt nur auf der Bühne "die Sau raus" ... da musst du wohl oder übel ins kalte Wasser springen, um herauszufinden, ob Du auch zu dieser Spezies gehörst.

Ansonsten kommt es wohl drauf an, was für eine Metal-Richtung ihr macht. Bei bestimmten Poser-Metal-Genres gehört die Bühnenshow wohl einfach dazu, bei anderen ist sie zweitrangig oder überhaupt nicht wichtig.


Ausserdem habe ich die letzen 10 Jahre nur Recording im Alleingang gemacht,,da fehlt mir die Erfahrun live zu singen geschweige gleichzeitig Gitarre zu spielen. Hat jeman Tips für mich?

Durchsuch mal das Forum. Zum Thema "singen und gleichzeitig GItarre spielen" gibt es schon einen Haufen Threads. Aber in den meisten Fällen - soviel kann ich vorwegnehmen - heisst die Antwort ganz schlicht und einfach : üben ... erst das eine , dann das andere, dann gleichzeitig für jeden Song.

Auch zum Thema "Lampenfieber" findest Du schin einiges hier im Board.
 
Ich glaube, es gibt nur wenig schüchternere Menschen als mich und trotzdem bin ich Sänger. Was du lernen musst, ist einfach, aus dir herauszugehen und auf der Bühne so richtig "abzugehen" (gerade im Metal!).
Und mach dir keine Gedanken darüber, was das Publikum denkt:
Es ist nicht peinlich, wie ein Karnickel auf der Bühne rumzuhüpfen.
Es ist nicht peinlich, sich die Seele aus dem Leib zu schreien.
Es ist nichtmal peinlich, dämliche Grimassen zu schneiden oder spontan abzutanzen.
Peinlich ist nur, dazustehen, zu singen und Gitarre zu spielen, und weiter nichts.
Die Leute wollen dich Live sehen und wenn ich sage LIVE dann meine ich genau das.
Denk da mal drüber nach.
 
Schüchternheit ist etwas, das mit unbekannten Situationen zu tun hat.

Je besser und vorallem je sicherer du singen und spielen kannst, desto mehr bekanntes und vertrautes begegnet dir auf der bühne.

Ich gehe vor Auftritten, zb nach dem Soundcheck in Ruhe die Bühne ab und gewöhne mich an diese. Ihr Hallo und fühle mich darauf ein, betrachte den Raum von oben etc.

Wenn ich dann später daraufstelle um darauf zu Singen habe ich schon einmal einen gewissen "gefühlten" Heimvorteil, welcher mich sicherer und somit Selbtbewusster macht.

Wenn du das erste Mal mit Gesang und Gitarre auf der Bühne stehst wirst du eher alles sorgen damit haben beide Instrumente zu bedienen. Wenn du nicht weisst was du tun sollst kannst du noch immer sehr cool dastehen und dich aufs spielen Konzentrieren.
Das ist der Nachteil vieler stand-alone Sänger, welche in textlosen Phasen teilweise nicht wissen wohin mit sich.
 
Peinlich ist nur, dazustehen, zu singen und Gitarre zu spielen, und weiter nichts.
Nicht mal das ist peinlich, ausser vielleicht, wenn man Metal singt. Aber es gibt Stile, wo es peinlicher wäre, sich wie ein Rocker aufzuführen. Darfst gern auch drüber nachdenken ;)
 
Für Metal mag das wohl nicht zutreffen, aber in anderen Genres gibt es immer wieder Sänger/innen, die ihre Schüchternheit und Zurückhaltung richtiggehend kultivieren (spontan fallen mir z.B. Tracy Chapman oder Townes van Zandt ein). Sie haben dennoch eine Wahnsinns-Ausstrahlung, denn Schüchterheit und Charisma müssen einander keineswegs ausschließen.
 
Es ist nicht peinlich, wie ein Karnickel auf der Bühne rumzuhüpfen.
Es ist nicht peinlich, sich die Seele aus dem Leib zu schreien.
Es ist nichtmal peinlich, dämliche Grimassen zu schneiden oder spontan abzutanzen
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Um nochmal auf die Fragestellung zurückzukommen:

Sie lautet nicht : "was kann ich gegen Schüchternheit/Lampenfieber machen?" und auch nicht "was soll ich auf der Bühne machen" sondern: ist Schüchternheit mit der Position eines Frontmans vereinbar? ...
Es ghet also nicht um Lösungen dagegen.

Es gibt es bereits Threads mit Tricks gegen Lampenfieber und auch über Showeinlagen.

Peinlich ist nur, dazustehen, zu singen und Gitarre zu spielen, und weiter nichts.

Das fnde ich absolut nicht. Peinlich ist eher, sich unauthentisch zu benehmen, weil man denkt, man muss den Kasper machen. Ich bin zwar selbst auch eher ein Entertainer und Performer, aber bei mir kommt das ganz von allein. Soagr , wenn ich mir fest vornhme, mich zusammenzureißen (im Leben übrigens auch eher ruhig). Mir ist es aber trotzdem lieber, jemand singt lieber einfach gut und macht nichts weiter, als dass er gewungenermaßen versucht, eine Rampensau zu spielen, die er nicht ist . Da setzt schnell das sogenannte "Fremdschämen" ein.

Fazit: sei so, wie du bist (auf der Bühne) und lass es einfach auf dich zukommen. Das Adrenalin übernimmt den Rest. Lass dich überraschen, welche Bühnenpersönlichkeiten in dir ruhen.
 
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Um nochmal auf die Fragestellung zurückzukommen:

Sie lautet nicht : "was kann ich gegen Schüchternheit/Lampenfieber machen?" und auch nicht "was soll ich auf der Bühne machen" sondern: ist Schüchternheit mit der Position eines Frontmans vereinbar? ...
Es ghet also nicht um Lösungen dagegen.

Es gibt es bereits Threads mit Tricks gegen Lampenfieber und auch über Showeinlagen.

Es gehört allerdings auch ein gewisser... ich sage einmal Mut dazu auf der Bühne sich selbst zu sein... eigentlich ist es soger schwieriger sich selbst zu sein als eine Maske darüber aufzusetzen.

Ich finde der Ausdruck sollte auch zum Gesang passen. Resignierender Stimmklang und tragender Gesang könnte ich mir auch bei Metal sehr gut mit einem schüchternen Sänger vorstellen.
Und oftmals singen Schüchterne recht gut da sie nicht meinen viel zu viel zu geben.

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Fazit: sei so, wie du bist (auf der Bühne) und lass es einfach auf dich zukommen. Das Adrenalin übernimmt den Rest. Lass dich überraschen, welche Bühnenpersönlichkeiten in dir ruhen.

Das kann ich unterschreiben.
So manch ein Draufgänger wurde auf der Bühne klein und manch andere werden groß. Es kommt immer anders als man denkt.

Mach dir keine Sorgen, wenn du im Proberaum Singen und Spielen kannst, kannst du es eigentlich auch auf der Bühne :)

Cheers,

Tsala
 
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Das fnde ich absolut nicht. Peinlich ist eher, sich unauthentisch zu benehmen, weil man denkt, man muss den Kasper machen. Ich bin zwar selbst auch eher ein Entertainer und Performer, aber bei mir kommt das ganz von allein. Soagr , wenn ich mir fest vornhme, mich zusammenzureißen (im Leben übrigens auch eher ruhig). Mir ist es aber trotzdem lieber, jemand singt lieber einfach gut und macht nichts weiter, als dass er gewungenermaßen versucht, eine Rampensau zu spielen, die er nicht ist . Da setzt schnell das sogenannte "Fremdschämen" ein.

Fazit: sei so, wie du bist (auf der Bühne) und lass es einfach auf dich zukommen. Das Adrenalin übernimmt den Rest. Lass dich überraschen, welche Bühnenpersönlichkeiten in dir ruhen.

Ich wollte nicht sagen, dass man sich unbedingt wie die genannte "Rampensau" benehmen muss, sondern dass einen nichts davon abhalten sollte, wenn man es will. Wenn das überhaupt nicht der eigene Stil ist, lässt man es auch bleiben.
Aber wenn man meint, dass man wie irre rumhüpfen möchtest, macht man das.
Zu einem gelungenen Auftritt zählt nicht nur fehlerfreies Spielen und wenig gerissene Saiten (usw.), sondern auch, dass man die eigene Begeisterung an der Musik dem Publikum rüberbringt. Wie man das macht, bleibt natürlich einem selbst überlassen.
 
Was mir eben dazu noch aufgefallen ist, ist das die Körperhaltung ja durchaus keinen geringen Einfluss auf die Stimme hat.
Sodass eine Aggresive Stimme durch ein aggresives gebäreden durchaus authentischer klingen kann... solange im Rahmen der Gesangsrelevanten anatomischen beweglichkeit versteht sich ;)

Weiterhin unterstützen die entsprechenden Bewegungen auch den gefühltechnischen Außdruck in der Stimme. Man Erinnere sich hier an: "Faust schließen" zur Unterstützung eines entsprechend kraftvollen Außdrucks in der Stimme.

Somit kann ein schüchternes Auftreten durchaus deine Stimme auch unterstützen... solange Sie korrekt deinen Mund verässt :D

Cheers,

Tsala
 
Möchte mich nochmal an die Frage anschließen, aber diesmal bezogen auf das Berufsleben. Kann man als schüchterner Mensch mit wenig Selbstvertrauen überhaupt eine gute, einigermaßen erfolgreiche Sängerin werden? Stelle mir das als eine Branche vor, in der unglaublich starker Druck und Wettbewerb herrschen.
 
Möchte mich nochmal an die Frage anschließen, aber diesmal bezogen auf das Berufsleben. Kann man als schüchterner Mensch mit wenig Selbstvertrauen überhaupt eine gute, einigermaßen erfolgreiche Sängerin werden?

Ich behaupte mal: ein nicht unerheblicher Teil der großen Showstars sind Menschen mit einem fragwürdigen Selbstvertrauen. Und sie benutzen die Bühne, um eben genau dies zu kompensieren, da sie dort sozusagen "komprimierte" Zuneigung und Bestätigung bekommen. Denn die Zuneigung und Anerkennung, die sie im "wahren Leben" bekommen können, reicht nicht aus, um ihr mangelndes Selbstvertrauen zu stärken. Sie brauchen dafür die "Liebe", sprich den Applaus von sehr viel mehr Menschen.

Das birgt natürlich - je nach Bekanntheit - auch allerelei Gefahren, da diese "Liebe" auch ihre Gegenleistung fordert, über deren bizarre Auswüchse man sich zur Genüge in den Promi- und Jugendmagazinem informieren kann.

Deshalb : selbstverständlich kann man als schüchterner Mensch mit wenig Selbstvertrauen eine erfolgreiche Sängerin werden. Mangelndes Selbstvertrauen und "Schüchternheit" ist übrigens nicht das Gleiche und hängt nicht zwangläufig zusammen. Schüchternheit ist keine Krankheit, die man einfach überall und immer mit sich herumträgt. Meist ist sie nur mit bestimmten Alltagssituationen oder Menschen verknüpft. Ein schüchterner Mensch kann auf der Bühne durchaus die Sau raus lassen - aber an der Kasse im Baumarkt plötzlich zu einem stotternden Etwas mutieren. Aber kaum ein Mensch ist immer und überall einfach nur schüchtern.

Fazit: Schüchternheit kann man überspielen und schüchtern ist man nicht in jeder Lebenssituation. Mangelndes Selbstvertrauen zu kompensieren oder Selbstbewusstsein aufzubauen, ist erheblich langwierieger, aber beides sin nicht zwangsläufig Hinderungsgründe für eine Gesangkarriere.

Es kommt wohl am Ehesten drauf an, wo und wie diese Eigenschaften am meisten zum tragen kommen. Wenn das ausgerechnet auf der Bühne wäre - das wäre natürlich suboptimal.

...
 
Wie gesagt, man kann eine schüchterne, zurückhaltende Natur auch zu einer Art Markenzeichen machen. Nicht jeder schüchterne Mensch verwandelt sich auf der Bühne in eine Rampensau - manche bleiben auch auf der Bühne schüchtern. Die sind dann eben nicht zum Musicalstar oder zur exaltierten Sängerin á la Lady Gaga geeignet. Aber es gibt auch Sängerinnen der leiseren Töne. Allerdings müssen die dann etwas zu sagen haben, gute Songs schreiben, Geschichten erzählen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, man kann eine schüchterne, zurückhaltende Natur auch zu einer Art Markenzeichen machen. Nicht jeder schüchterne Mensch verwandelt sich auf der Bühne in eine Rampensau

Da hast Du völlig recht und du hattest ja bereits oben schon mal formulert.

Demnach wäer eher die Frage:

absuloterfreak schrieb:
mit wenig Selbstvertrauen überhaupt eine gute, einigermaßen erfolgreiche Sängerin werden?

.. was verstehst Du unter einer "erfolgreichen Sängerin"? Eher einen Show- oder Hitlieferant oder eine Künstlerin? Eine Singer / Songwriterin zB braucht gute Songs, gute Texte, eine Stimme und zumindest den Mut, dieses auf einer Bühne zu präsentieren. Ein Popstar braucht nicht unbedingt eigene Songs zu schreiben, sondern ein dickes Fell , jede Menge Exhibitionismus und viel Selbstdisziplin (diese Eigenschaften schließen übrigens mangelndes Selbstbewusstsein nicht unbedingt aus) ...

Dann gibt es natürlich noch die Ausnahmetalente, deren reine Präsenz und Stimme ausreicht, um ohne jegliches Brimborium die Menschen zu verzaubern.

Wo würdest Du Dich als Sängerin sehen?

...
 
Popstar auf keinen Fall. :D Ich wäre ja gerne so eine Art.. Auftragssängerin, so nach dem Motto "Wir haben hier nen Soundtrack und nen Text, sing das mal" oder Backgroundsänger im Studio zB. Dafür braucht man wahrscheinlich schon weniger Selbstbewusstsein.
 
Studiomusiker (das schließt auch Sänger mit ein) ist ein verdammt harter und teilweise auch undankbarer Job. Erstens muß man richtig präzise sein, kaum ein Vergleich zu live - da müssen auch die Nuancen stimmen, die man im Proberaum oder auf der Bühne im Normalfall eh nicht hört. Daß man diese Leistung immer auf Abruf bereit haben muß, brauche ich nicht erst zu erwähnen, oder? Studiozeit ist Geld - und zwar eine Menge, jeder Take kostet, d.h. die Leute, die mit 1-2 Takes den Kram im Kasten haben, werden wieder gebucht - die anderen kriegen 'nen Tritt in den Hintern. Das ist ja genau der Grund, warum man auf den Plattencovern die feschen Leutchen mit den ulkigen Frisuren und den Piercings sieht, während das, was man hört, von wem anders stammt - bei Rock-am-Ring merkt man's dann, wenn man nicht zu besoffen, müde, taub oder zugedröhnt ist oder gerade versucht, sich am eigenen Schopfe aus dem übergelaufenen Dixiekloakensumpf zu hieven :rolleyes:. Zweitens muß man in der Lage sein, sich schnellstens Songs draufzuschaffen und auch verschiedene Varianten anbieten können. Drittens muß man professionell arbeiten können und einigermaßen symphatisch sein, sonst will nämlich niemand mit einem arbeiten. Viertens muß man in der Lage sein, sein Ego komplett auszublenden. Man singt für den, der einen bucht, und macht das was verlangt wird - egal ob es einem gefällt oder nicht. Fünftens muß man damit klarkommen, daß einen niemand kennt, auch wenn man auf hunderten von Aufnahmen vertreten ist und zu guter Letzt braucht man einen sicheren Nebenjob, weil man sich nie drauf verlassen kann, daß man von der Studioarbeit die Miete zahlen kann.
Ach, und noch eins - man muß hartnäckig genug sein, um bei diversen Studios den Fuß in die Tür zu kriegen. Die halten sich natürlich auch erstmal an die, die sie schon kennen und ein Neuling ist da immer ein kritischer Faktor - schließlich geht's da zum Teil um ganz nette Sümmchen...

Ich ziehe meinen Hut vor jedem etablierten und gestandenen Studioprofi, das ist die Königsdisziplin. Ich stand auch schon selbst auf Sängerlisten in teuren Studios, ist aber im Sand verlaufen (hatte mich auch nicht weiter drum gekümmert, war mir alles zu weit weg...). Eine wertvolle Erfahrung ist's allemal, aber als Berufswunsch würde ich grundsätzlich abraten. Man muß schon sehr besessen und verdammt gut sein, um da erstmal hineinzukommen - und drinzubleiben. Also versuche ich jeden zu verscheuchen, der nicht besessen genug ist - die anderen lassen sich eh nicht abbringen :p

Aber der angenehm relaxte Easy-going-Job ist das nicht. Und nach alldem zurück zur Frage: Wenn all diese Punkte auf einen zutreffen und man es wirklich erstmal dahin packt - dann hat man sicher kein Problem mit Schüchternheit oder mangelndem Selbstvertrauen.
 
Na dann...
Studiomusiker ist also schwieriger als in einer Band zu singen? :D
 
Kurz gesagt: Ja.

In der Band darfst Du Du selbst sein. Im Studio bist Du das, was der Produzent verlangt.
Die Band verzeiht Fehler. Der Produzent maximal einmal.
 
Na dann...
Studiomusiker ist also schwieriger als in einer Band zu singen? :D

Absolut: ja.
Und zwar aus den Gründen, die schon genannt wurden. Und es stimmt, dass Du verdammt gut, routiniert und stimmlich versiert sein musst, um überhaupt in eine Studioliste aufgenommen zu werden. Und noch etwas: ohne Vitamin B geht auch hier wenig bis nix, was heißt, dass man sich durchaus an die wichtigen Leute ranschmeißen muss - und da steht einem die Schüchternheit wiederum im Weg.....
 
Na dann...
Studiomusiker ist also schwieriger als in einer Band zu singen? :D

Ebenfals: ja...

In der Regel haben solche professionellen oder semi-professionellen Sängerinnen mehrere Sachen am laufen. Also zwei - drei Tanzmusik-Bands, ein paar Stadtfest-Coverbands und ein paar Dous, Trios für Dinermusik etc. ... und eben auch ab und an mal Studiojobs, die aber den geringesten Anteil der Einnahmen ausmachen.

Denn um ausschließlich von der Studioarbeit leben zu können, müsstest Du schon weit über die Stadtgrenzen hinaus sehr beliebt und bekannt sein. Allein das zu erreichen ist durch reine Studioarbeit fast unmöglich - denn schließlich kennt dich ja keiner, weil du kaum erwähnt wirst. Sagen wir mal, in einer Großstadt von 500.000 Einwohnern gibt es 3-4 Studios, die professionell und mit einem ordentlichen Budget produzieren. Aber etwa 100-150 passable, professionelle Sängerinnen. Wie sollen die paar Studios so viele Leute ernähren?

Du musst schon mehrgleisig fahren.

...
 
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