schrille und komische töne

A7V
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tag leudde!^^

ich spiele schon seit paar jahren e-gitarre, da mich aber der reiz nach einem neuen instrument gepackt hat, griff ich heute zur blockflöte^^
eine mittlerweile 15 jahre alte yamaha blockflöte aus plastik konnte ich auch auftreiben, hat mal meiner schwester gehört, die damit zumindestens erfolgt hatte bis sie sich die querflöte holte.
nun, mein problem ist folgendes, jedes mal wenn ich reinblase kommt ein anderer ton raus. blase ich nur bisschen zu stark, oder kippe die flöte zu weit nach links oder richts, kommt immer ein komplett neuer ton raus, meistens sind die töne dieser flöte extrem hell und schrill.
ich wollte mich mal hier deswegen erkundigen, ob ich einfach nur falsch reinblase, oder wirklich diese flöte schuld ist. ich meine viele kinder lernen ja blockflöte, was mich misstrauisch zu meinem instrument macht, was sich halt echt schwer bedienen lässt haha :)
 
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Hm, wenn die Flöte noch in Ordnung ist, glaube ich, daß Du entweder zu stark reinbläst, oder / und daß auch Deine Finger die Löcher nicht richtig greifen. Hast Du denn schon mal Flöte gespielt?
 
ne, mein erstes mal, deswegen bin ich ja so unwissend^^

das problem ist ja, ich weis ja genau nicht, ob die flöte in ordnung ist oder nicht :)
 
das problem ist ja, ich weis ja genau nicht, ob die flöte in ordnung ist oder nicht :)
Das müsste aber doch deine Schwester wissen. Oder sie kann es zumindest ausprobieren, auch wenn sie ewig nicht mehr gespielt hat. wäre nämlich auch das Erste, was ich abklären würde.

Wenn die Flöte okay ist, fang mal mit einigen leichten Tönen an, die nur mit den Fingern der linken Hand gegriffen werden. Die sprechen eigentlich sehr gut an und so bekommst du erstmal ein Gefühl für das Instrument. Hast du eine Grifftabelle, ein Lehrbuch o.ä.?
 
Auf einem Blasinstrument kann man tatsächlich mit dem Blasdruck innerhalb eines gegriffenen Tones viel variieren, das ist jemandem von den Saiteninstrumenten (v.a. mit Bünden) her erstmal fremd. Richtig fest reinblasen führt dann zum sogenannten Überblasen des Tones, dh. er wird mehr oder weniger unsauber oktaviert - Und bei einer Sopranflöte, deren tiefster Ton ein C2 (klingend) ist, ist das dann oft schon sehr schrill ;-)
Grundschüler haben mangels Lungenvolumen das Problem viel weniger, deshalb sind die kleinen Blockflöten für Kinder gut geeignet. Du musst deine Blaskraft eben bewusst zurücknehmen (kann man problemlos lernen, einfach ausprobieren), auf einer größeren Flöte (Tenor, Bass) wäre das Verhältnis eher wie beim "Kinderinstrument". Kinder haben außerdem normalerweise einen Lehrer, und dann heißt es eben üben...
Deine Schwester kann dir das aber sicher besser erklären und vorführen. Die Flöte an sich ist vermutlich in Ordnung, Marken-Plastikflöten sind eigentlich unkaputtbar, aber wer weiß.
 
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danke für die antworten^^

also die meisten töne klappen jetzt, aber bei den hellen tönen ist es schlimm^^ beim c schaffe ich es nicht egal wie einen normalen ton rauszubekommen, außer wenn ich so leicht reinblase das es eh viel zu leise ist
 
Üben ;-)
Blockflötenschulen (didaktisch durchdacht) führen das tiefe c erst ein, wenn die "einfacheren" Töne sicher sitzen, wäre vielleicht auch ein sinnvoller Ansatz für dich?
 
ja, üben werde ich noch :D habe auch gerade bemerkt das ich deutsche grifftabelle für meine barocke flöte verwendet habe, und deswegen einige töne auch ziemlich krank sich angehört haben^^
wie spiele ich den richtig das tiefe c (ist es so richtig das das tiefe c, der hellste ton ist? xD)
 
Nee, das tiefe c (notiert c1) ist der tiefste Ton, den du auf der Flöte erreichen kannst. Dazu sind alle Löcher zu. Gerade die ganz tiefen Töne sind etwas schwieriger von der Ansprache her. Wenn du zu stark bläst, quietscht es nur. Darum fängt man normalerweise mit Tönen in einer mittleren Lage an zu üben.

Wenn du das vernünftig aufbauen willst, würde ich dir wirklich raten, mal nach einer guten Anfängerschule zu schauen.
 
Wo wir gerade bei den schwirigeren Tönen sind,
ich habe Probleme die beiden höchsten Töne das c4 (notiert c3) und das d4 (notier...) zu spielen, die kippen einfach nicht in die passende Oberschwingung sondern es kommt etwas deutlich tieferes bei raus, was kann man da machen?
Viel Pusten bringt nicht so viel, beim a3 reicht es gerade noch, das h3 kommt manchmal, danach ist aber auch absolut Schluss.
Das Überblasloch richtig zu treffen hilft beim h3 noch, darüber allerdings nicht mehr.
Hat noch jemand einen Tipp?

Ach ja:
Ich spiele auch hauptsächlich Gitarre, zum Thema c2 (notiert c1) vorsichtig pusten und alle Löcher richtig gut zu, Flöte trocken und warm, dann klappt es auch. Wenn die Flöte kondensat (Sabber) enthält dann wird sie leicht heiser. Wenn die Flöte kalt ist kondensiert leicht Atem.

Gruß
fauler_Zauber
 
Du brauchst das Daumenloch nur minimal öffnen* und dann mit entsprechenden Druck blasen. Wo du die Zunge für brauchst. Bei Buchstaben wie einem t wird mehr Druck aufgebaut wie bei einem d, geschweige einem gehauchtem h. Probiere es mal aus: Halte beim sprechen dieser Buchstaben plus ü (tü, dü, hü) dein Handrücken vor deinem Mund.

*Die Stellung des Daumens musst du ausprobieren.
 
Danke, werd ich mal ausprobieren.
Ansonsten war es recht einfaches bestellen und auspacken.
Ich hatte gleich eine Sopran- und eine Tenorblockflöte vom großen T bestellt.
Auf den Sopran- und Altblockflöten meiner Frau hab ich ja ab und an mal gespielt gehabt.
Ich hoffe mal auf ein paar schöne Weihnachtslieder dieses Jahr...

Ciao.
fauler_Zauber
 
Klappte "etwas", naja, morgen weitertesten, heute war zu schnell "Nachtruhe", aber ich habe Hoffnung.
Und wenn nicht, ach, eine kleine Terz weniger, deswegen jetzt so ein Terz zu machen... tztztz.
ciao.
fauler_Zauber
 
OK, es wird, d3 bei der Tenor- bzw. d4 bei der Sopranblockflöte geschafft.

Gruß
fauler_Zauber
 
Interessant - ich wusste gar nicht, dass man sich bei Blockflöten einen "High Note"-Bereich erkämpfen muss.
Du bleibst am Ball und hast damit die richtige Einstellung, willst Du nicht lieber Trompeter werden? :tomatoes:

Gruß Claus
 
Also irgendwie muss ich sowohl am oberen als auch am unteren Ende kämpfen, wenn die Flöte nicht warm ist, besonders bei der Tenorblockflöte.
Im unteren Bereich kippt meißt das c1 (Tenor) in eine überblasene Schwingung, also etwas unter dem d2.
Die hohen töne, also a2 aufwärts klingen dann "in etwa wie" das h1.
Also erstmal etwas spielen und warm werden lassen, dann geht es auch.
Zwischen d3 und g3 wurde es aber nochmal schwieriger bzw. ging dann nicht mehr.
Trompete? Ich hab früher Posaune gespielt. Sagte mir damals irgendwie nicht so seht zu,
das ist natürlich heute noch überdenkenswert, allerdings haben diese Blechbläser immer arg nach
in Blech abgestandenem Sabber gerochen...
Ich hab mir die Sopran von Mollenhauer gekauft, weil ich meine Kinder beim ersten Instrument begleiten wollte.
Die Tenor (Plastik Fantastik) hab ich gekauft, weil sie für 30€ echt so in der Region "ausprobieren und wenn nicht war es wenig Geld" Region lag.
Vielleicht sollte ich von einer Plastikflöte auch nicht ganz so viel erwarten.
Mir gefällt der tiefe Klang einer Tenorblockflöte jedoch immer mehr und ich denke langfristig über ein Holzinstrument nach.

Mal sehen was meine Frau sagt, neben den 4 E-Gitarren (!!!) ;-)
Obwohl, ich hab zu Geige, Bratsche und Klavier auch nix negatives gesagt...

fauler_Zauber
 
Interessant - ich wusste gar nicht, dass man sich bei Blockflöten einen "High Note"-Bereich erkämpfen muss.
Du bleibst am Ball und hast damit die richtige Einstellung, willst Du nicht lieber Trompeter werden? :tomatoes:

Gruß Claus

:-D
Ja, in der Tat. Die Extrembereiche der Blockflöten sind gar nicht so einfach zu intonieren. Die Blockflöte wird diesbezüglich oft unterschätzt. Für jede Lage benötigt man einen etwas anderen Ansatz. Da kommt es auf das richtige Zusammenspiel von Blasdruck und Artikulationssilben an. Darüber hinaus sprechen Blockflöten je nach Qualität unterschiedlich an. Eine komplexe Geschichte, die einem am besten erfahrene Blockflötenspieler/innen live vermitteln.

@fauler_Zauber
Wenn Du über die Anschaffung einer Holzflöte nachdenkst, schau Dich gründlich um. Flöte ist nicht gleich Flöte. Das hast Du sicherlich bereits in anderen Threads mehrfach gelesen. Ansonsten hilft nur durchhalten und üben. Wenn etwas nicht klappt, lass Dir live zeigen, wie es geht. Das hilft am besten.

Gruß
Lisa
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Lisa,

beim umschauen im Netz von Tenorblockflöten in Holz hab ich gesehen, dass es 250€ für eine Doppelklappe braucht und danach gehen die Preise sehr schnell Richtung 300€ - 500€ bei eher schmaler Auswahl.
Wenn ich alleine schon sehe was für E-Gitarren ich dafür bekomme wird mir schwindelig...
OK, auch schon Akustikgitarren gibt es in der Preisregion zu hauf. Ist wahrscheinlich rein eine Frage der Stückzahlen.

an alle...

http://www.musikland-online.de/Gebrueder_Schneider_Tenor_Blockfloete_40807BD.html

C-Blockflöte Tenor, Barock, Doppelloch, Doppelklappe, Ahorn für 250 Tacken.
Kennt die jemand? Taugt die was? Ansonsten bleibe ich bei der 30€ Plastikflöte vom großen T.

VLG (an alle...)
fauler_Zauber
 
Spar lieber noch etwas und hole dir später eine teure. Du kannst dir dann von Fr. Löbner, von Early Music in Schwelm oder vom Blockfötenshop eine Auswahlsendung mit versch. Tenorflöten schicken lassen und in Ruhe auswählen welche dir am besten gefällt. Nähere Infos hierzu findest du auf den ersten Seiten von Doras Blockflötenfaden.

Viele Grüße
Musicanne
 
... beim umschauen im Netz ... Preise sehr schnell Richtung 300€ - 500€ bei eher schmaler Auswahl. ...

Wenn Dir davon schon schwindelig wird, fällst Du vermutlich tot um, wenn Du den Preis dieser Tenor-Blockflöte siehst :rolleyes:

Aber Spaß beiseite.
Wenn Du Dir einen Überblick über die Preisspanne verschafft hast, mußt Du Dir überlegen, was Dir das Hobby wert ist und welche Ziele Du verfolgst. Annes Rat, zu warten, auf eine teure Flöte zu sparen und dann eines Tages (am besten mit Unterstützung eines erfahrenen Flötenspielers) eine Auswahlsendung durchzutesten, ist wirklich das beste. Mit wachsender Spielerfahrung wird man zunehmend sensibler für die feinen Unterschiede zwischen den Blockflöten. Bei näherer Betrachtung entdeckt man davon mehrere, die sich auf Klang und Bespielbarkeit auswirken. Die verschiedenen Modelle liegen zum Teil ziemlich unterschiedlich in der Hand, die Abstände der Grifflöcher können unterschiedlich sein, ebenso die Mechanik der Klappen. Abhängig von den Dimensionen des Kernspalts benötigt man unterschiedlich viel Luft. Außerdem wirkt sich die Weite des Kernspalts auf den Klang der Blockflöte aus und auch das Material (Kunststoff, verschiedene Holzarten, Metall, u.a.), die Form des Windkanals und die Form des Rohres spielen eine Rolle. Manche Flötenformen lassen sich leicht überblasen, andere nur schwer, die einen haben eine satte, stabile Tiefe, andere sind ständig kurz vor'm Kippen.

Eine gute Blockflöte, die einem "liegt", kann einem helfen Intonation und Spieltechnik zu verbessern.

Weitere Informationen dazu in Doras Thread und möglicherweise auch an anderen Stellen hier im Board.

Gruß
Lisa
 
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