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gregor1
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Hallo,
ich habe eine grundsätzliche Frage.
Meine Klavierlehrerin hat mich darum gebeten die Stücke die ich spiele mitzusingen. Beide Hände jeweils für sich. Damit ich die Töne/Melodien besser verstehe. Ich habe bisher einfach immer die Noten abgespielt und kann zwar natürlich alle Stücke "korrekt" spielen, jedoch muss ich selbst sagen, das mein Spiel etwas maschinenartig klingt, da ich u.A. auch viel mit dem Metronom übe.
Nun ist mir aufgefallen, dass, wenn ich mitsinge, ich dadurch auch gezwungen bin, die Noten bzw. Notenabfolgen viel mehr zu verinnerlichen. Das passiert natürlich nur, wenn ich wirklich die richtigen Töne treffe beim Singen. Und das wiederum schaffe ich teils nur, wenn ich wirklich Note für Note langsam singe, da ja Stücke nicht immer nur einfache Melodien haben.
Das Ergebnis ist ein schöneres Spiel des Stückes.
Meine Frage ist nun aber. Warum ist das so? Rein technisch kann man ja bei einer Klaviertaste nur die Länge des Drucks bestimmen, also die Tonlänge, und die Stärke, also die Tonlautstärke. Ich sehe rein technisch nur zwei Variablen. Warum also wird das Klavierspiel schöner, wenn man die Musik verinnerlicht hat? Weil ich meiner Meinung nach die jeweilige Tonlänge der Töne kaum verändere und auch nicht die Lautstärke. Trotzdem klingt das Spiel nach "Gesangsverinnerlichung" besser, als wenn ich es "nur" "maschinenartig" spiele. Ich frage mich welche weitere Variablen dazu kommen (die man auch rein technisch erklären kann) dass das Stück auf einmal anders klingt. Ich frage mich halt, ob dass schönere Spiel dann nicht nur Einbildung ist.
Also kann mir jemand weitere, außer den zwei von mir genannten, technisch erklärbaren (mit technisch erklärbar meine ich anhand des Klaviers, also Taste/Hammer/Saite, an sich) Variablen nennen, welche das Hörerlebnis bestimmen.
Grüße
Andreas
ich habe eine grundsätzliche Frage.
Meine Klavierlehrerin hat mich darum gebeten die Stücke die ich spiele mitzusingen. Beide Hände jeweils für sich. Damit ich die Töne/Melodien besser verstehe. Ich habe bisher einfach immer die Noten abgespielt und kann zwar natürlich alle Stücke "korrekt" spielen, jedoch muss ich selbst sagen, das mein Spiel etwas maschinenartig klingt, da ich u.A. auch viel mit dem Metronom übe.
Nun ist mir aufgefallen, dass, wenn ich mitsinge, ich dadurch auch gezwungen bin, die Noten bzw. Notenabfolgen viel mehr zu verinnerlichen. Das passiert natürlich nur, wenn ich wirklich die richtigen Töne treffe beim Singen. Und das wiederum schaffe ich teils nur, wenn ich wirklich Note für Note langsam singe, da ja Stücke nicht immer nur einfache Melodien haben.
Das Ergebnis ist ein schöneres Spiel des Stückes.
Meine Frage ist nun aber. Warum ist das so? Rein technisch kann man ja bei einer Klaviertaste nur die Länge des Drucks bestimmen, also die Tonlänge, und die Stärke, also die Tonlautstärke. Ich sehe rein technisch nur zwei Variablen. Warum also wird das Klavierspiel schöner, wenn man die Musik verinnerlicht hat? Weil ich meiner Meinung nach die jeweilige Tonlänge der Töne kaum verändere und auch nicht die Lautstärke. Trotzdem klingt das Spiel nach "Gesangsverinnerlichung" besser, als wenn ich es "nur" "maschinenartig" spiele. Ich frage mich welche weitere Variablen dazu kommen (die man auch rein technisch erklären kann) dass das Stück auf einmal anders klingt. Ich frage mich halt, ob dass schönere Spiel dann nicht nur Einbildung ist.
Also kann mir jemand weitere, außer den zwei von mir genannten, technisch erklärbaren (mit technisch erklärbar meine ich anhand des Klaviers, also Taste/Hammer/Saite, an sich) Variablen nennen, welche das Hörerlebnis bestimmen.
Grüße
Andreas
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