Schnelles Tapping über mehrere Saiten - wie dämpfen?

  • Ersteller The Melvin
  • Erstellt am
Ich bin sehr exakt ja.

Das du unter ''das ist falsch'' leidest wenn ich darauf antworte ist klar, du stellst es so hin als sei das offensichtlich - für dich und mich ist es das - aber ein Anfänger der da drüber liest denkt vll ''oh das mach ich ja auch falsch'' obwohl das hier vll nicht zutrifft, deswegen versuche ich solche Formulierungen so gut es geht zu vermeiden.

Ich mag das herranziehen von ''Berühmten Profi-Gitarristen'' nicht. Den berühmt ist der der berühmt wird, nicht zwingend auch der der gut ist. Ein simples Beispiel, vergleiche mal einen Kurt Cobain oder selbst sojemanden wie Kirk Hammett mit einem Eric Johnson oder einem Shawn Lane. Musik ist immer subjektiv aber es dürfte jedem auffallen das auf der Gitarre das 2 ganz verschiedene Welten sind. (das soll nicht die Leistung dieser Leute schmälern, Kurt genauso wie Kirk haben beide Songs oder Soli geschrieben die viele Menschen begeistert haben, das ist aber keine Auszeichnungen für ihre Leistung als Gitarrist oder ihre tolle Technick sondern lediglich dafür das sie gute Musiker/Komponisten vll auch performer sind, das schließt das alles nicht aus.) Ein Cobain war also berühmt und ein profi (war ja der Beruf), trotzdem wäre er sicherlich der letzte wo ich mir, aus gutem grund, was abkucken würde was meine Gitarrentechnick angeht. Ich denke du verstehst meinen Punkt, den sobald du bei den Virtuosen kuckst wie die was machen siehst du ganz andere herrangehesweißen als bei den ''normalen'' Profis, und wenn man wirklich schauhen will wie was wirklich richtig und gut funktioniert dann kuckt man doch bei dennen, auch wenn man mit der Musik vll weniger was anfangen kann. (also eben solange es nur um die Technick geht) John Petrucci ist da schon ein recht gutes Beispiel, aber auch hier wichtig wenn man sich lessons anschauht nicht so wertvoll wie sein Spiel - ich habe bei ihm z.b. den Eindruck das er selbst oft garnicht versteht warum er etwas macht. (Ich bin übrigens riesen JP und Dream Theater fan bevor einer da jetzt ein Problem mit hat) - was mir nämlich auffällt ist das auf seinen Übungsvideos (gut da war er auch noch jünger) Dinge langsam vorspielt - aber der spielt die da garnicht so wie wenn er sie schnell spielen würde, wenn du die Spinne und sowas exakt so spielst wie er das auf dem Video (langsam) vormacht wirste - je nach Gehirn - bei 120-140bpm die Richtung durchdrehen. Gibt nen Grund warum soviele bei 120bpm gegen ne Wand spielen und nixmehr geht ---> falsche Denkweiße. Trotzdem wenn du das machen würdest was du hier vorschlägst würdest du das sehen was für ihn Funktioniert - was er nämlich tatsächlich macht wenn er schnell spielt. Wichtig auch, nicht einfach nachmachen was die machen, den oft machen die Leute das ganz natürlich für sich richtig - das zeug muss nicht für dich funktionieren - deswegen hier wichtig - wenn man überhaupt auf dem Niveau spielen will - sich viele verschiedene Leute anzukucken und sich überall das zusammenzammeln und selbst neuerfinden das es eben für sich selbst passt.

Genau stimme zu, Verkrampfen ist nahezu immer schlecht.

Zu 2. nochmal kurz - können uns dazu gerne privat mal unterhalten(schreib mir einfach), du scheinst ja nen super Gesprächspartner zusein. Kurz: der unterschied ist deswegen wichtig weil viele - und das lese ich auch in dem Forum das ganze hier wie Muskelübungen behandeln - das ist aber aus verschiedenen Gründen nicht sinnvoll. Es geht dabei immer um eine leistung die du erdenkst und nur zu einem kleinen Teil um eine Körperliche (kraft für bendings, kraft zum drücken der Saiten etc. die ja jeder von uns relativ schnell überwunden hat).

Zu 3. Ok verstehe was du meinst. Ist schwer zuerklären deswegen wollte ich wissen was du genau meinst. Das ist in der Tat ein guter Tipp der zwar nicht immer funktioniert aber meistens - ich empfehle hier immer möglichst modal unterwegs zusein, bedeutet man wählt die Hand und Pickhaltung die für den momentane moment am angebrachtesten ist. Das kann die genannten 45grad sein, aber auch z.b. gerade - ist aber auch viel geschmackssache (deswegen mein Beispiel marty friedman der da nahezu gerade ist - aber allgemein ungewöhnliche Handhaltung. Punkt ist der das plektrum relativ zur Saite anzuwinkeln (also die andere möglichkeit z.b. wie mans vll bei sweeping gerne mal macht oder so) ist z.b. noch viel interessanter.
Gutes Beispiel dafür: der hat auch deine 45 grad - aber der winkelt das plek hier auch nach unten an (spitze zeigt nach unten/oben jenachdem). Das lied ist natürlich ein graus da das alles im wechselschlag ist teilweiße über 4saiten - wenn du das mal so und mal so probierst merkst du schnell wann das sinnvoll ist und wann nicht. Lohnt sich! Tipp: geht darum möglichst optimal den Saitenwechsel zuspielen. Du siehst das auch bei Malmsteen z.b. öfter das er 3nps und 4nps skalen wechselt um unschöne schlagrichtungswechsel zu vermeiden.

Ja weißt wenn 180bpm... Ich verstehe schon warum du das sagst - vll orientiere ich mich an einem Niveau das die meistne schon garnichtmehr interessiert (und das ist ok) - ich glaube der Punkt ist aber der - Ich glaube einfach das diese Technicken die z.b. Tumeni Notes möglich machen die sind die man sich näher anschauhen sollte da das evtl auch die sind die für viele Menschen schon 120bpm gemütlicher machen würden oder einfacher lernbar machen würden.

Ich stimme dir mit deinem abschusstext vollkommen zu - genau deswegen versuche ich so exakt wir möglich zusein. Du hast ja gerade gemerkt wie schwer das eigentlich richtgi zu beschreiben ist was man den genau tut (hast du übrigens gut gemacht).

Grüße
 

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