Schnelleres Alternate Picking - mein Plan, Eure Tipps?

Ich wusste nicht dass es dir um Rock- Gitarrensolos und Rythmen ging.
Öhm. Nein?
Die Übungen die ich so mache und wie ich pushe wird von Metlern und Jazzern gleichermaßen gemacht. Was ich für mich spiele ist dann halt Blues, Rock, Metal.
Wir reden schon vom selben, wir gehen nur sehr unterschiedlich vor.
 
Ok.
Du hast mir per PN 2 Aufnahmen von dir geschickt.
Einmal.... Und ein mal ... ( Song-Namen wieder entfernt)Angesichts des Themas um was es hier in diesem Ursprungsthema ging, denke ich mir dass du aufgrund unserer vorangegangenen Diskussion hier deine Gründe dafür gehabt hast mir das zu schicken. Bei Betrachtung unserer Diskussion hier mal im Hinterkopf.

Und ich denke wir sind auf einem sehr unterschiedlichen Level unterwegs, was zu Verständnisproblemen führen wird.

Ich finde du spielst sehr gut. Vor allem für die zwischen 3- 4 Jahre.
Super schön!!! Und Respekt!!!

Was jetzt kommt gilt nicht für dich,sondern ist an alle hier Beitragsdiskutierenden gemeint.

Ich habe verloren... habe mich anscheinend vom Anfänger- Forum ins Fortgeschrittenen- Forum verirrt... Kann überhaupt nicht mitreden, weil ich dafür viel zu unerfahren und wenig fortgeschritten bin... habe keine Ahnung vom Thema und bin selber noch nicht so weit und wollte einfach nur mitreden und wollte das nachplappern was ich auf Youtube von Fortgeschrittenen gesehen habe ,weil ich etwas Aufmerksamkeit wollte und unbedingt mitreden wollte.

Jetzt habe ich akzeptiert dass ich aufgeflogen bin ,weil ich mich doch noch maßlos überschätzt hatte.

Jetzt habe ich aber daraus gelernt und weiß dass ich mich immer noch überschätzt hatte und da einfach nicht mitreden kann.

Ich werde mich die nächste Zeit etwas vor Youtube setzen und in der Zwischenzeit meine Gitarre etwas mehr zur Seite legen und das in einiger Zeit nochmal versuchen.

Vielleicht könnt ihr mich dann alle wieder dabei unterstützen und mir Feedback geben.

Nochmal das gilt an Alle hier:

Ich habe verloren! Es tut mir von ganzem Herzen leid dass ich versucht und mir angemaßt habe hier mitzureden!

Ich bin aufgeflogen und weiß das fürs nächste Mal!
Habe mich maßlos blamiert und lerne mir meinen Fehler einzugestehen und bei der Diskussion nachzugeben!

Es tut mit von ganzem Herzen leid und ihr habt Recht!

Ich habe verloren!

Und hoffe dass ihr meine Entschuldigung akzeptiert!

Ich entschuldige mich nochmals bei Allen hier Beteiligten!

Sorry.
 
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Naja, das must Du jetzt aber nicht dramatisieren ;) Alles gut ;)

Dennoch wäre es für mich interessant gewesen, wie Du aktuell schnell spielst, wenn Du willst kannst Du mir das auch als PM senden.

Gruß
Oliver
 
Das ist nicht der Rede wert bei mir.
Da verpasst du nix.

Und würde dem Verlauf des Themas nicht weiter bringen.

Aber ich danke dir für dein entgegengebrachtes Interesse!

Und danke für dein Verständnis!
 
Hänge mich hier mal ran.

Spiele haupts. Bass aber seit immerhin ca 17 Jahren nebenbei auch E-Gitarre. Habe in der Vergangenheit öfters mal versucht meine Geschwindigkeit zu verbessern mit "mäßigem" Erfolg. Diese Übung die der TE gepostet hat kann ich - an guten Tagen :biggrinB:- auf ca 140bpm spielen, das ist aber schon hart an der Grenze und gelingt mir oft nicht so sauber wie ich es gern hätte...

Ich vermute man muss für sich verschiedene Sachen ausprobieren und üben(?). Langsam anfangen und steigern hatte bei mir damals am Anfang noch funktionert, ab einer gewissen Grenze dann nicht mehr so recht. "Zu schnell" also schnell aber unsauber hatte dann wieder etwas gebracht (glaube ich). Auch durch diese "Bursts" konnte ich ein wenig schneller werden. Evtl funktioniert bei Jedem etwas anderes "besser" oder es ist die Summe aus verschiedenen Methoden(?).

Solche Übungen wie der TE gepostet hat machten mir anfangs noch Spaß, ne Woche später kann ich sie nicht mehr sehen/hören, was manchmal dazu führt, dass ich nicht am Ball bleibe mit den Speed-übungen. :cautious: Und jetzt wo es wieder kälter ist und so mit kalten Pfoten - ätzend :biggrinB:

Mich würde jedenfalls interessieren ob der TE die Übung nun gemacht und konsequent durchgezogen hat und nun nach einem Monat auch bei 200bpm ist wie es das Bild suggeriert :cool: ;)

Diese Übung hier hatte mir auch gefallen und sogar irgendwie Spaß gemacht. Ich habe das Gefühl, dass sie mir geholfen hat.
 
Wir haben haben in der Regel begrenzte Zeit und ich würde nicht 1 Sekunde damit verbringen diese 4 Anschläge pro Saite 1234, oder 4231 usw. Übungen durchführen.

Reine Zeitverschwendung, auch wenn ich es jahrelang, weils so vorgegeben wurde, geübt habe.

Alle Übungen SOLLTEN praxisorientiert sein. Also würde ich sämtliche Warmupübungen mit Pentatonik oder 3NPS durchführen, da man genau dies auch in der Praxis aufrufen kann. (Was ja auch Eller erwähnt, da dadruch immer ein Wechsel auch über Saiten hinweg)

Ich habe die Spinne runter udn raufgeballert, gebracht hats mir zum Schluss nix, lieber dann praxisorientierte Arpeggien zum Warmmachen, wie Standard Dur / Moll und die 7er dazu.
Auch das kann man dann wieder wunderbar in der Praxis einsetzen zu einem Warmup Jazz oder Fuision Backingtrack.

Mir wären 1234, usw. reine Zeitverschwendung, da meine Zeit doch irgendwo für das Hobby begrenzt ist.

Auch der Wechsel zwischen an einem Tag Clean und an einem anderen mit Verzerrer mache ich wie Eller, auch guter Tipp.
 
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Was ich mir gerade bei Youtube angeguckt hatte war, dass die bpm gar nicht immer so entscheidend sind.

Sondern der Notenwert den man dazwischen spielt.

Hatte eben eine Übung angefangen beim Startpunkt 100 bpm 6 Anschläge pro Klick 3NPS. 6er - Gruppen.

Wurde aber hier auch schon darauf hingewiesen dass 100bpm nicht schnell ist.

Die 4 Anschläge pro Klick die viele so üblich oft nehmen ganz zu schweigen.

Um das Verständnis zu verbessern... bei 6er Gruppen zähle ich der Einfachkeithalber 6 Anschläge in 16.tel Triolen. Die zweitgespielte Saite wiederholt sich immer 1 Mal.
Fürs normale hoch und runter nimm ich auch die 4 Anschläge in der Regel, bin aber da schneller. Also nicht wirklich,sondern um versuchsweise zu prollen.

Ich würde empfehlen immer an deiner Grenze zu spielen.
Die ist ja individuell.
Also da wo du absolut am Ende bist und absolut an deiner Grenze bist.Dann etwas darüber hinaus damit die Technik sauber bleibt.Um eine Adaption zu erreichen ,wo du dich oft genug verhaspelst.

Und jetzt brauche ich Feedback,ob das besser war als vorher?

Gespielte Noten per Klick, Klickgeschwindigkeit hin oder her.
 
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Ich habe die Spinne runter udn raufgeballert, gebracht hats mir zum Schluss nix, lieber dann praxisorientierte Arpeggien zum Warmmachen, wie Standard Dur / Moll und die 7er dazu.
Auch das kann man dann wieder wunderbar in der Praxis einsetzen zu einem Warmup Jazz oder Fuision Backingtrack.

Mir wären 1234, usw. reine Zeitverschwendung, da meine Zeit doch irgendwo für das Hobby begrenzt ist.
Endlich mal einer, der ebenfalls sagt, dass solche reine Technikübungen wie die Spinne Zeitvergeudung sind. Niemand spielt im 'real guitar life' eine simple chromatische Tonleiter 1234 etc. Warum soll ich so etwas denn üben? Da übe ich doch lieber ein richtig geiles Solo, so wie das E-Gitarrensolo von Stairway to Heaven, und zack: A-Moll Pentatonik! ;)

Bislang war ich da mit meiner Meinung bezüglich dem chromatischen Technikkram immer alleine auf weiter Flur. Weil....es steht ja so geschrieben in Büchern!
 
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Die Spinne oder chromatik hat seine Berechtigung.
Aber mit deiner Meinung bist du nicht alleine.
Nutze sie nur um in niedrigen wie hohen Lagen ( weil enger ) möglichst geübt und beweglich zu bleiben.

Bin aber im Allgemeinen auch deiner Meinung.

Wir sind Musiker keine Techniker.

Jedoch gibt es Dinge mit denen jeder seine Griffbrett-Vielfalt und - Freiheit erweitern kann.

Wenn man will.

Aber gebe dir Recht.
 
Bislang war ich da mit meiner Meinung bezüglich dem chromatischen Technikkram immer alleine auf weiter Flur. Weil....es steht ja so geschrieben in Büchern!
Also zumindest seid 10 Jahren höre ich immer wieder die Diskussion zu dem Thema. In der Regel sehr kontrovers geführt. Du bist also schon etwas länger nicht allein ;)

Ich selbst finde Spinne etc. für die ersten paar Wochen für den neuen Gitarissten eine gute Übung um Haltung, Kraft und koordination isoliert zu üben. Danach würde ich jedem empfehlen diese Übungen gegen etwas musikalischeres auszutauschen, die der musikalischen Praxis entsprechen.
 
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- Die Spinne oder chromatik hat seine Berechtigung.
- Nutze sie nur um in niedrigen wie hohen Lagen ( weil enger ) möglichst geübt und beweglich zu bleiben.
Und genau da würde ich ECHTE Arpeggios ohne Frage vorziehen. Spiele die vom 0 Bund bis 24. Was brauchts da noch die suspekte Spinne? ;)
Diese haben sogar den Vorteil, dass sie noch komplizierter werden wie die Spinne, wenn man über Moll und Dur, in 4 Klang Arpeggios eintaucht.

Wir sind Musiker keine Techniker.
Das schließt sich nicht aus ;)
 
Habs lieber gelöscht. Der Kommentierer wird Recht haben.

Danke dir Oliver T für den kommentarischen Denkanstoß.

Hast Recht.
 
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Ich selbst finde Spinne etc. für die ersten paar Wochen für den neuen Gitarissten eine gute Übung um Haltung, Kraft und koordination isoliert zu üben
Sehe ich genau so und mache das auch vor'm "richtigen" spielen als Teil meiner Aufwärmroutine. Davor ein wenig Handgymnastik und danach eine HammerOns und PullOffs-Übung und ein paar 3nps Licks, dann bin ich bereit. Alles wie gesagt nur zum Aufwärmen.

Um bei Solis oder Parts daraus schneller werden hat der Bernd Kiltz mir geholfen. Das wichtigste dabei ist natürlich zu wissen was man greifen will, der Ablauf sollte also schon verinnerlicht sein. Wenn das geschafft ist und man "nur noch" die Geschwindigkeit pushen will:

 
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Ist das ein sinnvoller Plan oder habt ihr andere Ideen, Kritiken oder ähnliches?

Beste Grüße
In diesem Tempo kann ich relative komfortabel 8-th Note Lines spielen, jedoch wenn ich 16th Lines spielen soll, ist das die Hölle.
Mal eine Frage dazu, sind 16th in dem Tempo an sich die Hölle oder die Wechsel, also die Tempoverdopplung.
Und geht es da eher in die Richtung rechte Hand, verkrampft sie, wirds unsauber, bleibst du an den Saiten hängen....oder kommt die linke Hand nicht hinterher.

Wenn es um Shredding geht denke ich ist der Bernth da eine ganz gute Sache. Kommt aber auch immer drauf an was man für ein Lerntyp ist.
Die Meinungen zu diversen Übungen gehen scheinbar doch recht weit auseinander. Und ich finde es ein wenig schade, dass sich das Thema eher weg von dem Problem des TE bewegt hat hin zu einem allgemeinen Streitgespräch.
Viellicht kannst du @neil9881 auch noch mal ein Video hochladen wo man sieht/hört wie es klingt wenn es die Hölle ist.
Ich denke ohne zu wissen was mit "Hölle" gemeint ist wird man nur bedingt helfen können. Auch die sehr erfahrenen User hier oder gar die Lehrer.

Mir persönlich ging/geht es immer so dass wenn es zu schnell wird ich mit der rechten Hand ins straucheln gerate. Die Bewegungen werden leider größer statt kleiner (was natürlich völlig kontraproduktiv ist), ebenso neige ich z.B. dann immer dazu auch mit mehr Kraft zu spielen. Was die Sache auch nur verschlimmert. Am Ende wirds ungleichmäßig und führt zu Ermüdung der Schlaghand.
Wenn man mal so einen Metallgitarristen life beobachtet stellt man fest das man kaum eine Bewegung sieht. Kurze Wege, so viel Kraft wie nötig, Pick kurz halten usw. ....Effizient halt.
Ich denke sowas kann man durchaus mit Übungen wie die von dir verlinkte üben. Dabei ist es auch erstmal völlig hupe was die Greifhand macht.


Zum Thema Schnelles langsam üben....ich kann da nur von mir sprechen und finde das es da auch auf das Problem ankommt. Gerade wenn man einen Song,Solo oder sowas lernt ist es zum Einprägen der Bewegungsabläufe, Koordination der Greif und der Schlaghand durchaus zielführend langsam anzufangen sich im Tempo zu steigern. Allerdings habe ich auch schon die Erfahrung gemacht das Schnelles, langsam gespielt halt nicht das Selbe ist.
Mein aktuelles "Problemkind" (jetzt werden sicher manche etwas schmunzeln) ist da z.B. der Mainriff von Spit out the Bone von Metallica. Klingt ja recht einfach, ist mit Blick auf "was wird gespielt" auch nicht sonderlich schwer....aber das Tempo :embarrassed:
 
Und genau da würde ich ECHTE Arpeggios ohne Frage vorziehen. Spiele die vom 0 Bund bis 24. Was brauchts da noch die suspekte Spinne? ;)
Diese haben sogar den Vorteil, dass sie noch komplizierter werden wie die Spinne, wenn man über Moll und Dur, in 4 Klang Arpeggios eintaucht.


Das schließt sich nicht aus ;)
Ist ja perfekt.
Ich nehme halt die Spinne, da es in den hohen Lagen weitaus enger ist und man wenn man wieder von den hohen zu den tiefen Saiten wandert Mittel-,Ring- und Kleiner- Finger gleichzeitig auf die nächstfolgende Saite auflegt,auf so engem Raum ,das ganze dann noch ab und an Legato ...

... erfüllt "für mich " ,"meinen persönlichen " Zweck den ich mir damit verspreche, ab und an mal um darin fit zu bleiben.
Und dafür brauche "ich" die Spinne.

Wie gesagt wird jeder seinen persönlichen Weg finden.

Technik und Musik sind miteinander verknüpft, wenn man selbst der Musizierende ist.
Das Verhältnis und was man sich wünscht,kann und muss jeder für sich selbst entscheiden.

...Mein aktuelles "Problemkind" (jetzt werden sicher manche etwas schmunzeln) ist da z.B. der Mainriff von Spit out the Bone von Metallica...
Such dir eine Geschwindigkeit in der du das Riff beispielsweise 2 Minuten am Stück ,ohne Pause spielen kannst. Egal wie langsam. Von da an gehst du langsam hoch.

Schnell wird in der Regel das ,was langsam sicher sitzt.

Hast du an " speziellen " Stellen des Riffs ein Problem,so konzentriere dich zusätzlich gesondert auf diese Stelle,oder Stellen und wiederhole diese in Schleife und bau das Riff später zusammen.
Wie in einem Videoanhang hier so ähnlich als Burst-Methode deklariert.

Wenn es nur die Geschwindigkeit ist,wäre der von mir erste vorgeschlagene Weg eine Möglichkeit.
 
Grund: Vollzitat Vorpost reduziert
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Mach ich ja schon so....(allerdings meist auf der A-Gitarre, die steht im Wohnzimmer griffbereit) .
Ich wollte damit nur verdeutlichen das "die Hölle" die der TE benannt hat unterschiedliche Ursachen haben kann. Bei mir ist es das reine Tempo.
Bisher hat er ja nichts mehr zu seinem Problem gesagt. :unsure:
 
Einfach so weiter machen.
Der Grund... Was du 2 Minuten fehlerfrei spielen kannst ohne danach schweißgebadet umzufallen und du nur aufhörst weil die 2 Minuten um sind und du vielleicht sogar noch 1 Minute drauf setzten könntest ... Das "muss" sicher sein.

In der Regel ist der Fortschritt ab dan antiproportinal. Das heißt du gehst langsam immer nur 5 bpm hoch und solltest es auch so einhalten... Wirst das Riff aber trotzdem weit vorher schon evtl 1 Minute auf Originaltempo oder darüber hinaus spielen können.

Was du willst ist dass du es 1. Auf Originaltempo sauber spielen kannst ... Und das 2. Nicht mit Angst und Angespanntheit davor ob das gut geht.

Du möchtest es spielerisch können.
Ist ja nur das eine Riff.
2 Minuten am Tag und fertig.

Manche werden überrascht sein dass es für sie die Geschwindigkeit noch gar nicht gibt wo sie es 2 Minuten spielen können. Egal wie langsam.

Der antiproportionale Fortschritt erklärt sich dadurch dass man " ähnliche" Riffs in ähnlicher Geschwindigkeit schon spielen kann. Sonst würde man sich nicht am Riff versuchen in der Regel.

Das klappt schon.
Das ist ein Riff.
Nicht Far beyond the Sun.
Seh es positiv.

Das wird schneller schnell,als du schneller stellst.

Wenn du das auf 150 % des Originaltempos schaffst und weiter hoch willst... Wäre die Burst- Methode oder die von Martin Miller sinnvoll.

Gut dass du alles schon so richtig machst.

Beim TE könnte es vielleicht sein, dass er aus Adaptionsüberladung in der Erholungsphase ist.
Ist schließlich zu vergleichen wie auch im Bodybuilding.
Die Burstmethode mache ich beispielsweise nur noch gepaart bei gleichzeitiger Testosteron- Gabe.

Der Muskel wächst in der Erholungsphase.
Vielleicht ist er aber auch gerade am absetzen.
Gepaart mit dem Tipp dass man in die Saiten auch mal hart reindreschen muß um schnell zu werden,da es ja immerhin Shredding heißt ... könnte er sich auch in einer physiotherapeutischen-REHA befinden.

Einfach mal abwarten die Woche was von ihm noch kommt.

Nicht an dich sondern die anderen:

Wem meine Methode mit dem langsam hoch gehen nicht gefällt, könnte sich weg denken dass "ich" diese vorgeschlagen habe... ihr einen möglichst englischen, coolen Namen geben ( zb Cold-Iced-Zero to Hot-Burned-Fire- Speed - X-Plosion - Method) und wem das nicht genügt evtl ein # davor setzen.


Einfach weiter machen. Vertrau mir.
 
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Um vielleicht die Fronten wieder etwas zusammen zu bringen…
Zunächst mal bin ich überhaupt kein Shrederer, aber nichtsdestotrotz arbeite ich schon seit längerem an Soli, die von der Geschwindigkeit, auch meine „Grenzen“ überschreiten.
Mein „Tool“, um das zu überwinden ist Anytune, wo ich die Geschwindigkeit entsprechender Backings, ohne die Tonhöhe zu verändern, problemlos senken kann. Es gibt sogar die Funktion, kritische Passagen zu loopen und die Geschwindigkeit nach x Durchgängen definiert hoch zu rampen. Das ist alles ganz schick, aber ich renne da dennoch gegen eine „magische“ Grenze, bzw. einen Bereich wo es nur noch einen sehr viel langsameren Fortschritt gibt (nix mehr mit 5, 2 oder 1 BPM Steigerung, sondern wieder 10 BPM zurück, um wieder sauber, kontrolliert und „bewusst“ zu spielen…).

Ich habe jetzt keine Lust das Video zu suchen, aber Martin Miller hat sich dort dem Phänomen „Grenzen bei der Geschwindigkeit„ angenommen und seine These kommt aus der Biophysik und besagt, dass eine bewusste Hand-Hirn Koordination irgendwann von der „Befehlsverarbeitung- und Übertragungsgeschwindigkeit limitiert ist.
Daher ist es auf der einen Seite schon so, dass „langsames“, kontrolliertes und bewusstes Spiel bei Beschleunigung dann gegen ein Limit läuft.
Allerdings ist es auch so, dass wir bei Aktionen, die aus mehreren Einzelbewegungen bestehen, die aber automatisiert ablaufen, ohne dass wir sie isoliert auslösen und wahrnehmen, dann doch schneller ablaufen können.
Es ist also schon etwas vom „Mindset“ abhängig, mit dem man über diese Grenze geht! Mit Triolen, wo eine Triole als automatisiertes Pattern „abläuft“, ist man dann schneller, als mir alternierenden Einzelanschlägen.
Daher ist IMO in der vorhergehenden Diskussion, die Idee bzw. die Beschreibung „über dem eigenen Limit zu üben“ etwas, was leicht missverstanden werden kann und auch potentiell kontraproduktiv sein kann, wenn man „einfach“ versucht, bei bewusst, kontrollierten Einzelanschläge über diese Grenze zu gehen und es eben „nur“ unkontrolliert und unsauber wird.
Vielmehr muss man da mal den „Kontrollzwang“ hinter sich lassen und sich „trauen“, schneller zu spielen als man eigentlich kann. Das gedankliche Unterteilen von Läufen in z.B. 16tel Vierergruppen ist da ein Schritt, „kontrolliert“, die Kontrolle abzulegen (…der Witz ist dann, dass wenn solche Läufe dann erstmal automatisiert ablaufen, man gedanklich das dann dennoch auflösen, verfolgen und auch beurteilen kann).
Es geht also nicht darum, „sich selbst zu überfordern“, sondern lediglich ganz „bewusst“ unterschiedliche Hirnregionen zu nutzen.

Mir hat diese Erläuterung von Martin Miller enorm geholfen, mit diesem Frust, da immer wieder gegen eine Wand zu laufen, besser klar zu kommen.
Nur nimmt es einem auch nicht die Mühe, sich das ganze dann dennoch hart mühevoll und langsam zu erarbeiten, denn bis so ein Lauf dann bei der Geschwindigkeit im Kleinhirn ist, braucht viele, viele, viel Wiederholungen.:redface:
 
Das hört sich schon erfahrener und anders an.

Ich kontrolliere vorsichtshalber immer ob ich das Legato auffallend schneller kann (was immer so ist,jedoch achte ich auf die Ausprägung der Differenz) und ob ich das Picking dann schneller bekomme ohne Noten zu spielen.
Also einfach nur das Muster zu spielen.
Oder hinkt einfach nur eine Fingersatzgruppe wie zB 1,3,4 , oder 1,2,4 mit Überstreckung den anderen hinterher bei der Geschwindigkeit?

Liegt Legato UND Picking beides vom Tempo zu nah beieinander an meiner Grenze, weiß ich für mich dass es nicht viel Sinn für mich macht zu versuchen beides parallel über die Grenze treiben zu wollen, was ab einem gewissen Tempo nicht gut möglich ist.

In der Regel versuche ich mich dann Legato zu verschnellern.
Dann kann die Hand das schon schneller und hab 1 Problem weniger.
Ab einem gewissem Tempo ist es nämlich immer gut aber schwer, zu schauen "wo" das Problem liegt.

Liegt es an 2 verschiedenen Dingen finde ich es immer gut diese gesondert anzugehen um weitere Fortschritte erzielen "zu können ".

Weil man den einen fehlenden Punkt später separat wieder mit zieht.
Und nicht 2 zu harte Anstrengungen hat die das Weiterkommen gegeneinander ausspielen.

Ist man dann irgendwann an so einem Punkt wie von Martin Miller beschrieben eignet es sich gut zu bröckeln.
Versuchen auf 2 oder 3 Saiten im Pattern schneller zu werden. Dann separat die fehlen 4 oder 3 Saiten genau so vom Pattern. Danach jeweils den Saitenwechsel mit einbauen und am Ende wieder zusammen zu bauen.

In diesem Punkt wie von dir absolut richtig beschrieben geht es um das Unterbewusstsein. Das heisst man hat das dermaßen oft,dermaßen lange, von dermaßen langsam nach dermaßen schnell geübt und gespielt,dass die Hand und Finger das automatisch machen, ohne dass man nachdenken muss.
So gut wie jederzeit. Auch schnell.

Und da sind Profis wie Martin Miller in der Regel und haben auch keine Sprints und Abkürzungen genommen.Sondern von sehr langsam nach sehr schnell immer und immer wieder eingeprägt bis zum Automatismus.Butterweich,locker und sampft.

Die denken doch bei Skalen usw gar nicht mehr nach was sie da machen.

Und das setzen die voraus ,was bei vielen weniger erfahrenen zu Verständnisproblemen führt und sie sich falsches und Gekrampfe angewöhnen.

Und zu guter Letzt... Vergessen auch die besten und auf dem Boden gebliebensten Profis mit der Zeit gut und gerne mal... wie man Anfängern einer Technik die richtigen Tipps gibt.
Oder ab wann sie was überhaupt als schnell oder so schnell betrachten,dass ihr Tipp Gültigkeit für den Lernenden hat.

Als ich damals mit dem Picken richtig angefangen habe, habe ich das triolisch durch alle Lagen der 3NPS angefangen.
Da lag meine absolute Grenze mit der Zeit bei gerade mal 160 BPM 3 Anschläge pro Klick und kam nicht drüber. Auch nach 3 Monaten nicht.
Und habe mir gedacht ( weil ich 180 bpm so ab und zu hinbekommen hatte) ... wenn ich die 180 bpm mal sauber spielen und das auch locker nutzen kann... bin ich zufrieden.
Das weiß ich heute noch ganz genau.

Und Überraschung... als ich da war,war ich nicht zufrieden und habe es auch gar nicht mehr als schnell empfunden.
Sowas spielt man dann heute schneller, lockerer zurück gelehnt auf der Couch schon mal.
Und eigentlich möchte man da hin.
Wo man es auch musikalisch nutzen kann.

Und natürlich bin ich heute schneller.
Und ich habe das nicht durch Sprints erreicht, sondern durch oft genug wieder zurück gehen.
Denn wenn ich mich über 2 Monate von einem langsamen Tempo auf ein zB doppelt so schnelles Tempo hoch gearbeitet haben... und gehe wieder zurück. Von meinetwegen 160 auf 80 bpm... dann habe ich die 80 bpm noch nie zuvor so locker,sauber,entspannt so fluffig und mit so minimalen Bewegungen und gut kontrolliert gespielt... wie dann. Und spiele plötzlich 110bpm so sicher und entspannt wie zuvor die 80bpm.
und das mühevoll immer weiter.

Und das ist auch eine Adaption.
Als wie wenn man nie weit genug zurück geht und immer nur läuft,rennt und ab und zu sprintet.

Je sicherer mein neuer Startpunkt... je höher mein neuer Endpunkt.
Mal auch nicht... da muss man dann durch und schauen woran es liegt.
Und die Legato-Methode oder was auch immer wenn angebracht fahren.Das Problem suchen.
Bestenfalls nicht auf YouTube. Sondern am eigenen Spiel.

Übrigens hat das alles auch den Vorteil dass ein Zuschauer den Gesichtsausdruck beim spielen nicht für einen Schlaganfall halten könnte.

Und das wird den Profis nicht anders gegangen sein wenn man sie live spielen sieht. Die können das ja musikalisch nutzen.Im stehen und ohne zusammen zu brechen.
Ohne mich mit ihnen gleichsetzen zu wollen.
Und das haben die nicht durch Sprints erreicht. Sondern durch üben und wiederholen.

Und ab dann macht das auch alles Sinn, was die sagen.

Außerdem gab es schon schnelle Picker als Martin Miller noch nicht geboren war.
Und ich habe den größten Respekt vor ihm, mag ihn und kann nicht mal ansatzweise so spielen wie er.

Aber man sollte trotz Youtube nicht vergessen dass viele Wege nach Rom führen.Man kann auch mit Tipps überflutet werden, so dass man nicht mehr weiß was man machen soll.Und vergisst sein eigenes Spiel ins Detail zu analysieren.Denn da liegt oft der ganz persönliche Grund/das Problem, begraben.
Und kann gleichzeitig dankbar sein,dass man so viele Tipps findet in diesen Medien.

Ich denke so wie du es beschrieben hast,kann man das stehen lassen und gebe dir Recht.
 
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