Schnelle Gitarristen aus der Frühzeit kennt ihr welche?

[TR Metal]

Hallo ich suche Gitarristen, die früher das heisst 30er bis 60er sehr schnell waren, ich kenne nur dieses Video, von unserem allseits beliebten Lester Polfus (Les Paul).
Ich hatte sehr lange, die Meinung die waren früher langsamer heute bin in der hinsicht erwachsen geworden.
Desto älter die Tips, desto besser.

Gruss TR

http://www.youtube.com/watch?v=pb5_DEhmDAM&feature=related

 

[Domo]

Selbe Ecke, Django Reinhardt:

http://www.youtube.com/watch?v=LoIJ4W7kXiQ

 

[Der Moorjunge]

Hi,

schau dir mal Folgende an:

Alvin Lee (Ten Years After), ist zwar Ende 60er, aber auf jeden Fall sehenswert.
I'm going Home (live at Woodstock)

Dick Dale (Godfather of Heavy), Surfrock.
Miserlou (bekannt geworden durch Pulp Fiction

Grüße

 

[History]

Mit links kann ich leider nicht dienen.
Dafür ein paar Namen:
Scottie Moore (Elvis)
James Burton (Rick Nelson, Elvis)
Bo Winberg (Spotnicks)
Andy Thielman (Thielman Brothers)
Jörgen Ingmann
Attila Zoller(stellvertretend für viele Jazzgitarristen)
Bert Weedon (britisches RnR-Urgestein)

 

[RH|Fenderman|CP]

Les Paul
Chet Atkins
Cliff Gallup

 

[riff slayer]

Jimi Hendrix ! Iss zwar ende der 60er Jahre aber doch nennenswert.
Alvin Lee iss natürlich auch ein guter Gitarrist.

 

[-Sl4vE-]

Ich hätte auch Alvin Lee genannt.
Imho ziemlich cooler Typ

Ich mag Jimmy Page auch sehr und ich finde Alvin´s Stil ist dem von Page was den Bluesbereich betrifft manchmal sehr ähnlich

 

[History]

Andy Thielman (Thielman Brothers)

Sorry, Rechtschreibfehler (gleich doppelt)
Muß natürlich Tielman Brothers heißen

So nebenbei am Rande: Die waren Anfangs mit Les Pauls ausgestattet (59er!!), haben die
allerdings eingemottet und sich Jazzmasters von Fender zugelegt

 

[Hans_3]

Ich hatte sehr lange, die Meinung die waren früher langsamer heute bin in der hinsicht erwachsen geworden.

Ne 16tel Note war früher auch nicht länger als heute

Aber ganz Unrecht hast Du eigentlich nicht. Sauschnelle Stücke gab's früher nur im Jazz als es eben Rockmusk noch nicht gab. Und Beat, Rock und Blues der 60er - das sind ja im Grunde keine Stile, in denen die Stücke superschnelle Tempi haben. Von daher gab's auch kaum Veranlassung, sich 16tel bei Tempo 180 anzuüben. Zumal eigentlich alle frühen Rock-Gitarristen direkt vom Rock'Roll und Blues lernten und - im Gegensatz zu Jazzern und Klassikern - keine technisch wirklich anspruchsvolle Ausbildung hatten.

Bei Geschwindigkeit 30er - 60er Jahre bleibt's also überwiegend bei den Jazzern. Einige Namen wurden schon genannt, als Ergänzung noch Barney Kessel, Tal Farlowe, Jim Hall, Joe Pass u.v.m.

Im Jazzrock, der so Ende der 60er aufkam, ist u.a. natürlich John Mac Laughlin zu nennen.

Speed als Konzept mit ausgedehenten Skalen im Rock kam eigentlich erst mit der nächsten Gitarristengeneration ab Mitte der 70er Jahre "in Mode" - in Deutschland vor allem mit Michael Schenker und Uli Roth, in den USA Eddie van Halen und ab den 80ern Malmsteen (der wiederum u.a. von Roth beeinflusst war) usw.

 

[AngryDwarf]

Charlie Christian darf hier nicht unerwähnt bleiben (http://www.youtube.com/watch?v=mkyIqYYBX-4)
Grant Green auch nicht (http://www.youtube.com/watch?v=9eShJiIRxm0), auch wenn der nicht immer super schnell gespielt hat. Aber der Ton...
Und natürlich der große Wes Montgomery (http://www.youtube.com/watch?v=CitdNu4xVLI).

 

[buzzdriver]

Jimmy Bryant !

 

[N!ls]

@ Hans_3:

MMn gab' es auch in den Sechzigern schon Genres, die auf Geschwindigkeit auswahren. Ich denke da vor allem an Surf-Sachen, die imho oft schon mit dem Credo LAUT und SCHNELL verbunden wurden. Hat natürlich nichts zu tun mit moderneren Rock-Soli zu tun (insofern Zustimmung), aber dennoch finde ich Dick Dale & His Del-tones (s.o.), The Ventures (nicht wirklich Surf, aber oft damit in Verbindung gebracht) oder The Surf Raiders, etc. nicht langsam.

Schöne Grüße
Nils

 

[Hans_3]

@ Hans_3:

MMn gab' es auch in den Sechzigern schon Genres, die auf Geschwindigkeit auswahren. Ich denke da vor allem an

Stimmt schon. Ich habe' ja nur eine paar Hauptaspekte angerissen und zusammengerafft. Das ist natürlich immer unvollständig, selbst noch bei 500 Buchseiten.

 

[Mc Poncho]

Dann möchte ich im Rockbereich für die 60er (o.k. vor allem 70er) unbedingt noch Ritchie Blackmore
nennen, auch ein wichtiger Wegbereiter neben Roth für z.B. später Malmsteen oder Satriani.

 

[-Philipp-]

hm ...aus der Zeitvon 1930 da hat es erst langsam begonnen mit der Gitarre.

Erwähnenswert: Eddie Lang. kennt kaum jemand, ist aber einer der Pioniere der Jazz und E-Gitarre. Das meiste gibt es auf CDs, da sind zwischenzeitlichsehr schnelle Läufe eingebaut und auch die Akkordbegleitungen haben es in sich. An Django Reinhardt kommt es Geschwindigkeitsmäßig aber eher nicht ran.

Anspieltipps:
1 ab 0:40, das ganze Video ist aber irgendwie nett. Schaut Euch auch mal den Banjospieler an
2

für heutige Maßstäbe nicht mehr sehr schnell, für damals aber schon

 

[raphrav]

hauptsächlich slidegitarre zwar und ein bisschen zu spät (eher ende sechziger), aber dennoch: duane allman!
http://www.youtube.com/watch?v=KHhKnc0XZrs

 

[Bluesowns]

Jan Akkerman


Ist zwar von 1973, der hat aber natürlich auch schon vorher musiziert.

 

[_xxx_]

Les Paul natürlich:

http://www.youtube.com/watch?v=7iGXP_UBog4

Wer es 1:1 nachspielen kann, kriegt zehn Kilo Kekse, hoch offiziell

 

[Steiger]

und nicht zu vergessen:

Jeff Beck

 

[Patzwald]

kokomo arnold

spielt recht schnelle SLIDES oder recht sehr schnelle slides