schnell spielen

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Sazalamel
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hi,
ich denke mal der threadname sagts ein bisschen aus^^
also ich spiele ja seit ca 3 jahren aber wenn ich da so songs sehen wo schnelle soli drin vorkommen (zB sonata arctica songs...is schlechtes beispiel ich weiß^^) da schaff ich es einfach nich...die schnelligkeit der finger habe ich allemal nur die präzision hauts immer wieder raus =(
wie lange dauert also bis man ungefähr nen status ereicht hat, sodass man so schnelle soli spielen kann? zB die von green day kann ich (die sind ja sehr einfach und zum teil auch langsam) aber wie sieht es in der höheren liga aus?^^

mfg
 
Eigenschaft
 
Man kann keine pauschalen Aussagen dazu treffen, probier es aus dann kannst du UNS sagen wie lang es bei dir gedauert hat ;)
 
hi,

wie lange dauert also bis man ungefähr nen status ereicht hat, sodass man so schnelle soli spielen kann?
mfg

Ich sage mir immer: Dranbleiben, dann kommt das von allein, wenn ich so weit bin. ;)

geka, genauer kann ich das auch nicht sagen.:D
 
Täglich 15-20 Minuten chromatisches rauf und ich wette du erreichst deinen Status doppelt so schnell.
 
Täglich 15-20 Minuten chromatisches rauf und ich wette du erreichst deinen Status doppelt so schnell.

FAAAALLLLLSCHHHH!!!!!!
Wahrscheinlich hast du nur etwas vergessen:
es muss heißen "rauf und RUNTER", wenn du nur von tief nach hoch spielst, kommt keine gute, stabile Technik dabei raus... :great:
 
danke für die antworten, na klar kann man keine richtige aussage dazu geben...ich dachte nur das es abgesehen vom rauf, runter /runter, rauf spielen auch was anderes zum üben gibt. aber naja ich werd mich dann jeden tag mal bemühen langsam und präzise zu spielen, anstatt schnell und unsauber^^


mfg
 
Ich wage mal zu behaupten, dass es sehr ineffezient ist einfach "nur" chromatisch rauf und runter zu spielen...ich glaube daran, mit 5 Minuten üben auf Tempo 70 Achtel oder sogar nur Viertel Finger für Finger in der richtigen Technik bringt einen Gitarristen grundsätzlich sehr viel weiter als jeden Tag stundenlang so schnell wie möglich irgendwie mit dem Metronom mithalten zu wollen.

Es ist meiner Meinung nach viel wichtiger darauf zu achten, dass deine Finger parallel liege, senkrecht aufsitzen, liegenbleiben und nur der Finger bewegt wird, der benutzt werden muss.
Das ist definitiv, wie man an vielen Vorbildern sieht, nicht notwendig um dann später das Solo geil zu spielen...aber man muss ja grundlegend erstmal lernen seine Finger unabhängig voneinander zu benutzen (Stichwort kleiner Finger geht immer mit hoch, wenn er eigentlich knapp über der Saite schweben sollte...).
Dann ist da noch die Plekhaltung, die möglichst parallel und aus sicher aufliegendem Handgelenk kommen sollte.

Es gibt viele Wege es falsch zu üben und damit bis zu einem besitmmten Punkt zu kommen und von dortan aber nicht weiter.

Wenn man von grundauf bemüht ist, den Ursprung der Bewegung gut zu können, kommt man dann beim Steigerungstraining viel weiter. Und auch sonst bei Fingersätzen für Akkorde etc.

Sehr hilfreich kann da auch ein Lehrer für einige Stunden sein ;)


Ich spiel übrigens seit knapp 2 Jahren und hab jetzt seit einigen Wochen erst einen Lehrer und Technikübungen auf dem Programm...dieser Monat Techniktraining hat mich auf alle Fälle grundlegend weitergebracht und nicht nur auf der Oberfläche.
Ich kann zwar ehrlich gesagt noch nicht schneller spielen als vorher, dafür aber kann ich viele andere Sachen, wie fingerpickingchords sauber greifen viel besser und alle Bewegungen werden flüssiger und koordinierter.
 
Lass den Quatsch von wegen Chromatisch rauf und runter.
Du willst Musik machen, also üb musikalisches!

Pick dir Problemabschnitte raus und übe diese langsam und stetig.

Somit trainierst Du sowohl Technik als auch etwas, was Du später mal zeigen kannst.

Ich will nicht wissen wieviele Gitarristen es hier gibt, die Dir nur Ihre Übungen vorspielen können.

Denk dran, es geht um Musik.

Und wenn Du schon dabei bei bist... Auch immer schön drauf achten was die Musik im Hintergrund spielt. Somit lernst Du auch noch was über Harmonien... etc, etc...

Man wird gut in etwas, was man stetig und mit Ausdauer betreibt.

Chromatisches Hoch und Runter kann kein wirkliches Ziel sein. Meiner Meinung nach.

Gruß und viel Spaß beim Musik machen!
 
Ich glaube wenns dir an Präzision fehlt versuchst du unbedingt bei einer geschwindigkeit mitzuhalten und es auch unsauber gespielt in Kauf zu nehmen...kann das sein?
Wenn dem so ist gaaaaaanz langsam anfangen und mit Metronom stetig 5-10bpm steigern.
Ich versichere du wirst deine wunschgeschwindigkeit innerhalb von 3-4 Tagen intensiven Übens erreicht haben (kommt natürlich auf die Länge und Schwierigkeit des solos an).

Achja und chromatisches zeugs bringt schon was.
Es macht dich nicht musikalischer und auch nicht WESENTLICH schneller (meine Erfahrung), allerdings lernst du deine finger viiel koordinierter und sicherer zu bewegen, wasletztendlich auf richtige Musik, welche man spielt, eine große Auswirkung in Sachen Feeling und Wohlfühlen beim Spielen hat.

Allerdings würde ich auch nicht ALLZU viel chromatisches machen...dann lieber nochn Solo hinterherschieben oder sowas.
Aber ab und zu auf jeden Fall!

Achja und wenn du beim Picken durcheinander kommst spiel das Solo mal ohne Plek und evtl. auch ohne angeschlossenen Verstärker, damit du evtl. fehler besser hörst.
Dann lässt du dich mehr aufs saubere Greifen ein!

MfG
 
Du willst Musik machen, also üb musikalisches!

Pick dir Problemabschnitte raus und übe diese langsam und stetig.

Somit trainierst Du sowohl Technik als auch etwas, was Du später mal zeigen kannst.

Das ist auf jeden Fall zu bevorzugen. So nah an der Praxis bleiben wie möglich.

Einzelne Problemzonen selber analysieren und separat üben. Z.B. Chromatik übt man höchsten dann separat, wenn im Stück Chromatiken vorkommen, die einem Probleme bereiten. UNd selbst noch die Chromatikübung kann scheitern: Man bekommt sie nicht schnell genug hin, wenn z.B. der kleine Finger nicht "mitspielt". UNd dann bleibt man daran hängen, die Übung zu üben, die dann zum Selbstzweck wird und einen immer mehr vom eigentlichen Stuff wegbringt.

Und 100 Übungen nützen nix, wenn im Stück Sachen vorkommen, die von diesen Übungen nicht erfasst werden.

Es gibt natürlich viele sinnvolle Technikübungen. Hammer-ON, Pull-of, Bendings, Vibrato etc. sollte man durchaus separat und konzentriert üben. Aber man darf niemals an Übungen hängenbleiben. Das "konkrete" Spiel sollte im Durchschnitt 80% schon ausmachen, auch wenn man sich an einzelnen
Tagen auch zu 100 Prozent mal einzelnen Technikpunkten widmen darf.



Sazalamel schrieb:
die schnelligkeit der finger habe ich allemal nur die präzision hauts immer wieder raus =(

Wenn Du Deinen Satz mal in Ruhe liest, wirst Du den Widerspruch selber merken, der darin steckt. Wenn schnell Finger bewegen = nicht präzise ist, dann bist Du auch nicht so schnell, wie Du denkst. Mal so gesagt: Schnell seine Beine bewegen ist was anders, als dabei noch mit 'nem Ball am Fuß 10 Gegenspieler zu umkurven.
 
Chromatisches Hoch und Runter kann kein wirkliches Ziel sein. Meiner Meinung nach.

Vielleicht nicht dein Ziel ab das von jmd anderen? Ich gebe dir recht wenn man die Technikübungen an Praxisbeispielen macht damit man gleich etwas kann was man auch spielen will aber es ist sicher auch nicht verkehrt ein paar Skalen und Co. zu lernen :)
 
Vielleicht nicht dein Ziel ab das von jmd anderen? Ich gebe dir recht wenn man die Technikübungen an Praxisbeispielen macht damit man gleich etwas kann was man auch spielen will aber es ist sicher auch nicht verkehrt ein paar Skalen und Co. zu lernen :)

Ist NICHT verkehrt. Aber wenn man das nicht an der Praxis (= konkrete musikalische Einsatzmöglichkeit bei bestimmten Songs/Akkorden) orientiert, ist das genau so sinnlos, wie seine Zeit dafür zu verschwenden, das ABC rückwärts zu lernen/aufzusagen.


.
 
danke nochmals für die vielen antworten =)
ich habe jetzt eure ratschläge befolgt und mir bei einigen songs problemzonen rausgesucht die ich jetzt intensiv üben werden. desweiteren versuche ich auch vorhandene soli (also langsame) etwas umzuwandeln sodass ich sie selbst für andere songs vewenden kann

mfg
 
Neben der "Spinne" ist es ebenfalls hilfreich, wenn man sich verschiedene Tonleitern über das gesamte Griffbrett vornimmt (drei Töne pro Saite Skalen) und diese ebenfalls rauf und runter im Prinzip der Spinne (Wechselanschlag, Finger liegen lassen...).
Das hat nämlich zusätzlich den Vorteil, dass man das Griffbrett, Tonzusammenhänge und improvisiertes Solospiel erlernt/kennenlernt.

Wenn der direkte Ablauf funktioniert, sollte man bei den Skalen auf 3er, 4er oder 5er Sequenzen wechseln, denn gerade dort wird beim schnellen Spielen deutlich, wie wichtig der Wechselanschlag und nur die Bewegung des aktiven Fingers sind.
D.h. in der Skale immer nur 3, 4 oder 5 Töne hintereinander spielen und anschließend beim zweiten gespielten Ton neu ansetzen.
Bsp. 4er Sequenz:
------------------------------6-Usw....
------5---5-7--5-7-8-5-7-8--Usw...
5-7-8-7-8---8-------
 
Täglich 15-20 Minuten chromatisches rauf und ich wette du erreichst deinen Status doppelt so schnell.

Nicht böse sein, aber davon halt ich nix. Das läuft auf die berühmte "Petrucci-Übung" (wenns Dich interessiert -> Suchfunktion hier im Board) raus. Das Problem ist nur: Wann spielt man im musikalischen Alltag schonmal so exzessiv chromatisch? Mache ich allenfalls mal bei ein paar Country-Licks - und da dann mit Hybrind-Picking. Die "Petrucci-Übung" ist in meinen Augen einfach zu praxisfern.

Ich würde schon empfehlen, Skalen zu spielen, die Du auch in der einen oder anderen Form anwendest. Sprich: Bau' Dir aus 3NPS-Patterns Deiner "Lieblings-Skalen" Deine Übungen. Bringt Dir mehr.

Wenn Du noch Anregungen brauchst, kann ich auch das Kapitel "Speed-Fragmente" aus dem Buch "Rock Guitar Secrets" von Peter Fischer oder das gesamte Buch "Guitar Heroes - real techniques" von Milan Polak empfehlen. Das sind alles Sachen, die Du wirklich in Deine Soli einbauen kannst.

Gerade wenn Du sagst, dass Du die Geschwindigkeit eigentlich hast, das Ganze aber nicht richtig sauber und koordiniert hinkriegst, gibts eigentlich nur eines:

LANGSAMer und mit Metronom (oder Drumcomputer oder Jamtrack) üben.

Immer nur so schnell spielen, wie man es noch hundertprozentig sauber hinkriegt. Viele Leute machen den Fehler, dass sie in Sachen Speed zu schnell zu viel wollen. Und bringen sich dann nur bei, unsauber zu spielen.
Das Ganze ist weniger eine Frage der Beweglichkeit und Fingerfertigkeit an sich, sondern der Koordination der Bewegungen, die vom Gehirn gesteuert wird. Das Gehirn muss aber irgendwann begreifen, wie die Bewegung "richtig" geht. Das kann es nur, wenn man sich Zeit gibt, die Bewegungen und Abläufe wirklich hundert pro sauber auszuführen. Sonst lernt man eben wie gesagt nur unsauberes Spielen.

EDIT: Vielleicht noch zwei weitere, ganz nette Übungen. Die Tabs dazu gibts auf den einschlägigen Tab-Seiten...

Trivum: Shred like me
http://www.youtube.com/watch?v=vGJVtLx8ZQo

COB - Passage to the Reaper. Ist etwas schwerer, aber da kann man sich ja auch kleinere Abschnitte vornehmen
http://www.youtube.com/watch?v=7nr3vYIRBGQ
 
Zuletzt bearbeitet:
FAAAALLLLLSCHHHH!!!!!!
Wahrscheinlich hast du nur etwas vergessen:
es muss heißen "rauf und RUNTER", wenn du nur von tief nach hoch spielst, kommt keine gute, stabile Technik dabei raus... :great:

ehm, wie du meinst ...

Ich halte gegen vielen Meinungen hier trotzdem sehr viel von "chromatischem hoch und runter". Ich rede nicht allein von Übungen wie der 1-2-3-4-2-3-4-5 usw. Chromatische Übungen werden nebenbei bemerkt nicht nur waagerecht, sondern auch senkrecht über alle Saiten gespielt. Sie sind meiner Meinung nach das A und O. Sie geben Ausdauer (geben Kraft durch Aufbau der Fingermuskulatur), die Synchronisation beider Hände wird stark verbessert, sie dienen wunderbar zum Aufwärmen (die Fingermuskulatur wird gleichmäßig gedehnt), man spielt allgemein gut aufgewärmt lockerer. Dann helfen chromatische Übungen den Wechselanschlag zu verbessern, verbessert verschiedene Techniken wie das Shredden oder Speed Picking. Im übrigen läuft der Saitenwechsel nach einer Zeit viel geschmeidiger. Aber das wichtigste am Ende: Die Fingerunabhängigkeit wird bei verschiedenen chromatischen Übungen um ein vielfaches verbessert. Wem diese Gründe nicht reichen, den verstehe ich nicht. Diese Übungen sind das Non plus ultra was das Spielen an sich betrifft. Klar, ohne Theorie hilft es nicht viel super sicher, schnell und sauber spielen zu können. (sauber: Man sollte diese Übungen ausgewogen mit High-Gain und am besten bis die erwünschte Stabilität erreicht ist, die Übungen clean mit wenig Bassanteil spielen. Viel Bassanteil überdeckt Spielfehler. Erst wenn man meint sein Ziel erreicht zu haben, wollte man wie ich finde, mehr Zerre dazu nehmen.) Deswegen meinte ich auch, dass 15-20 Minuten am Tag rauf und runter wunder wirken. Sei es, dass man bloß verschiedene Akkorde mit Metronom das Griffbrett hoch und runter Greift. Chromatisch abgewandelte Formen gibts sogar dafür. (Hilft an dieser Stelle speziell Rhythmus-Gitarristen weiter)

Wie gesagt. Was das spielen an sich betrifft sind chromatische Übungen (erst clean, dann mit Zerre) das beste was man üben kann, aus oben genannten Gründen.

Man sollte Theorie nicht vernachlässigen. Denn wer will schon wie Rusty Cooley enden?! :D:D:D
 
@ Blue Gator

Will ja nix sagen, aber ich hass Fremdwörter im Anfängerforum.

Erklär mal bitte "3NPS-Patterns" und "Skalen", bzw. wie du das genau meinst, ich steig da grad nicht durch.

Danke.
 
Will auch nix sagen, aber ich hasse Anfänger die zu doof sind google buw. die sufu zu bemühen.
 
Dann meld dich doch im Forum ab, kannste dir ja alle Antworten auf deine Fragen ergooglen, brauchste ja kein Forum :great:
 
@ Blue Gator

Will ja nix sagen, aber ich hass Fremdwörter im Anfängerforum.

Erklär mal bitte "3NPS-Patterns" und "Skalen", bzw. wie du das genau meinst, ich steig da grad nicht durch.

Danke.

Also, ich helfe normalerweise gerne. Auch Einsteigern. War ich ja auch mal.

Aber der Threadersteller hatte ne konkrete Frage, die auch "frotgeschrittenes" Gitarrenspiel betrifft.
Und er hat selbst wohl schon einige Erfahrung.

also ich spiele ja seit ca 3 jahren...

Deshalb habe ich versucht, ihm eine in seiner Situation hilfreiche Antwort zu geben. Finds nett, wenn mir Leute mit 7 Posts hier vorschreiben wollen, welche Begriffe ich dabei zu verwenden habe. :evil:
 

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