Schnarren bei der tiefen E-Saite, nur am 6. und 7. Bund

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*El Mariachi*
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Hallo,

bin hier ganz neu - und das selbe gilt für das Gitarrenspiel.
Nach mehreren vergeigten Versuchen in meiner Jugend mit einer Akustik-Gitarre, habe ich mich nun entschieden es erneut zu versuchen. Diesmal mit einer E-Gitarre und einer wesentlich entspannteren Einstellung :cool:

Habe mir vor knapp 2 Monaten eine Yamaha Pacifica 112v YNS gekauft und bin soweit auch sehr zufrieden. Nun ja, fast sehr zufrieden. Bereits beim Kauf ist mir aufgefallen, dass die tiefe E-Saite, wenn ich im Bereich des 6. und 7. Bundes greife, recht laut schnarrt. Ungegriffen erhalte ich einen sauberen Klang. In den oberen und unteren Bünden erhalte ich auch gegriffen ein sauberer Klang. Alle anderen Saiten klingen in jeder Situation sauber. Das Ganze ohne Verstärker. Mit Verstärker (über Kopfhörer) höre ich das Schnarren aber auch leicht raus, aber doch recht leise.

Anfangs dachte ich mir, dass es daran liegt, dass ich gerade erst mit dem Spielen beginne, aber mittlerweile zweifel ich das an - zumal das Problem nur in diesen Bünden und der tiefen E-Saite auftaucht. Außerdem habe ich statt zu greifen mal ein Kapodaster verwendet: selbes Ergebnis.

Habe auch schon das halbe Internet durch, aber die meisten Fälle sind dann doch etwas anders. Am ehesten vermute ich, dass es etwas mit der Halskrümmung zu tun hat, da das Problem im mittleren Bereich auftritt. Aber letztendlich bin ich in diesem Gebiet ein Laie und frage lieber die Profis :D

Im Extremfall müsste ich die Gitarre einschicken, aber bis zu einem Monat nicht üben können, wäre momentan doch ein harter Rückschlag. Und einen Musikladen, geschweige denn einen Gitarrenbauer, gibt es hier in der näheren Umgebung nicht.

Bin auf eure Meinungen gespannt.

Viele Grüße
 
Eigenschaft
 
Hallo und willkommen im Board! :hat:

Ich nehme an, du hast die Gitarre online gekauft. Trotzdem würde ich damit in den nächsten Laden fahren, um sie einstellen zu lassen. Das ist an sich kein Hexenwerk, aber für einen Anfänger oft schwierig. Im Laden kannst du dir auch erklären lassen, was sie da tun, damit du es in Zukunft selbst machen kannst, falls notwendig
 
Den Halsstab einzustellen ist nicht weiter schwer. Man braucht einen Inbusschlüssel mit dem man bequem herankommt. Die einfachen Multitools für 10€ (zB das von Ibanez) haben da das übliche Zeug dabei.
Die Saiten ziehen den Hals unter Umständen etwas nach vorn. Wenn du den Stab anziehst (wenn man vorsichtig ist macht auch ein Laie wie ich dabei nichts kaputt) biegt sich der Hals entsprechend etwas nach hinten. Zieht man ihn zu stark an scheppert es wieder schnell.



auch wenn vor allem dem zweiten Video unheimlich anstregend zuzhören ist, solltest du hinter wissen wie es klappt (nur beim ersten mal nicht ganz so motiviert herumdrehen)
 
Gruetzi!

Ferndiagnosen sind wie immer etwas schwieritsch - wäre das Schnarren in einer bestimmten Lage auf allen Saiten zu hören, würde ich auch erstmal auf den Halsstab tippen; wenn das Schnarren tatsächlich nur bei einer Saite und nur bei bestimmten Bünden zu hören ist, wäre ich mit dem Halsstab erstmal vorsichtig und würde dem Vorschlag von @stoffl.s nachkommen - in ein paar Jährchen kannst Du derartige Phänomene mit Sicherheit selbst einschätzen, bis dahin würde ich aber erstmal zum Profi und Dir dorten im Idealfall auch gleich zeigen lassen, was an der Klampfe gemacht wird ...;)

Und wenn doch mal irgendwo was klemmt gibt´s die Profi-Ferndiagnostiker im Forum hier... :great:
 
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Danke für die bisherigen Antworten :)
Habe mir das Ganze noch ein wenig genauer angeschaut. Wenn ich mit dem Daumen die ungegriffene tiefe E-Saite anschlage kommt erst ein sauberer Klang und beim Ausschwingen klirrt/schnarrt es leicht. Habe den Eindruck, dass es eine knappe Geschichte ist.
Ich habe, um den Abstand der Saiten zu den Bünden zu ermitteln, auch mal im ersten und letzten Bund gegriffen. Da ist auch in der Mitte kaum ein Abstand von der Saite zu den Bundstäbchen zu sehen. Vielleicht würde eine minimale Erhöhung der Halskrümmung wirklich reichen.
Der Händler hat mir auch schon eine Rücksendung zwecks Garantieabwicklung angeboten. Selber zu einem Laden fahren ist schwer. Bin nicht ganz so mobil und in der Nähe ist keiner :(
 
Schön dass Du es so genau beschrieben hast.

Wenn so ein Problem in so einem engen Bereich auftaucht, dann ist meist ein einzelner Bundstab daran schuld. Das hat ein Fachmann sofort ermittelt und es lässt sich leicht beheben.

Bevor man als Laie so etwas an"laiert" sollte man aber zunächst mal fachgerecht neue Saiten aufziehen, denn oftmals liegt es ganz einfach an einer einzelnen defekten Saite.
 
zunächst mal fachgerecht neue Saiten aufziehen
Das sollte bei einer neuen Gitarre eh gemacht werden. Werksmäßige Saiten sind meist nicht so prima. Evtl solltest du etwas dickere Saiten nehmen (also zB 10er statt 9er, weiß allerdings nicht was da werksmäßig verbaut ist) oder alternativ einen Satz "Heavy Bottoms". Durch die höhere Saitenspannung erledigt sich dein Problem evtl dann schon von selbst
 
Danke für die schnellen und hilfreichen Antworten.
Ich werde jetzt erst einmal neue Saiten aufziehen, da noch die Werkssaiten drauf sind. Ist bei mir Premiere, habe mir aber genug Videos dazu auf youtube angeschaut - gerade die von Stahlverbieger sind immer wieder sehr hilfreich. Ich muss jetzt nur noch warten, bis die bestellten Pflegemittel da sind. Der Saitenwechsel ist ja eine perfekte Gelegenheit, dem Griffbrett was gutes zu tun :)
Hoffe, dass es sich dann erledigt hat. Wenn nicht, dann schaue ich dann weiter...
 
Hallo,
wenn beim 6. oder 7. Bund gegriffen die dicke E-Saite schnarrt, ist das meist ein Zeichen von zu großer Halsbiegung. Oder es ist dort an einer Stelle ein Bund nicht tief genug eingedrückt- Ich hänge Dir einmal Bilder an, wie man das kontrolieren soll.
Bild 1: Halsbiegung Kontrolle, 1. und 16. !! Bund drücken, nicht den letzten!! Dann sollte über dem 8. Bund bis zur Unterseite der Saiten ca. 0.5mm Luft sein. Das mit dem 16. Bund hat seinen Grund, gehört aber nicht hier her.
Bild 2: Saitenlage (Höhe) über dem 12. Bund dicke E-Saite 1,5 - 1,6mm; dünne e -Saite 1,2-1,3mm. Bei freien, ungedrückten Saiten!! Am besten eignet sich dafür eine Ventilmesslehre.
Wenn Du das so einstellst, sollte es schnarrfrei sein. Wenn nicht, ist irgend ein Bund fehlerhaft, was aber auch kein Problem ist. Dann melde Dich noch einmal.

IMG_2848.jpg IMG_2851.jpg
 
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Habe gerade den ersten Test durchgeführt. Da passt mein 0,46 Plektrum nicht ansatzweise zwischen. Für die anderen Tests fehlen mir die entsprechend beschrifteten Plektren :D Werde später mal schauen, ob ich im Baumarkt eine Ventilmesslehre auftreiben kann. Wobei der erste Test ja eigentlich schon darauf hinweißt, dass eine kleine Entspannung des Halses helfen könnte.
 
Wie ist das denn bei den anderen Saiten? Der Abstand sollte ja über alle 6 Saiten halbwegs gleich sein.
 
Habe gerade den ersten Test durchgeführt. Da passt mein 0,46 Plektrum nicht ansatzweise zwischen. Für die anderen Tests fehlen mir die entsprechend beschrifteten Plektren :D Werde später mal schauen, ob ich im Baumarkt eine Ventilmesslehre auftreiben kann. Wobei der erste Test ja eigentlich schon darauf hinweißt, dass eine kleine Entspannung des Halses helfen könnte.

Haaaaalt!! Nicht ENTspannen! Dann wird der Bogen durch den Saitenzug größer. Ich vermute er ist schon zu groß, weil das Schnarren geschieht wenn DU am 6. oder 7. Bund drückst. Da ist dann die tiefste Stelle vom Halsbogen.
Versuch einmal den Hals gerader zu bekommen, also langsam spannen.
Die Venilmesslehre bekommst Du in Autozubehörläden. Im Baumarkt vermutlich nicht?
 
Haaaaalt!! Nicht ENTspannen! Dann wird der Bogen durch den Saitenzug größer. Ich vermute er ist schon zu groß, weil das Schnarren geschieht wenn DU am 6. oder 7. Bund drückst. Da ist dann die tiefste Stelle vom Halsbogen.
Versuch einmal den Hals gerader zu bekommen, also langsam spannen.
Die Venilmesslehre bekommst Du in Autozubehörläden. Im Baumarkt vermutlich nicht?

Ahhhh, ok. Noch hab ich nichts gemacht. Dachte, dass wenn ich deutlich unter den 0,5 mm Abstand bin, ich durch Erhöhung der Krümmung den Abstand vergrößern müsste.
Stimmt, beim Baumarkt gabs die nicht. Der Mitarbeiter wusste nicht einmal was das ist :D Werde sie die Tage mal bei Amazon ordern.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wie ist das denn bei den anderen Saiten? Der Abstand sollte ja über alle 6 Saiten halbwegs gleich sein.

ist auch bei allen Saiten ziemlich gleich. Bei gedrückten Bünden 1 und 16 ist auf keiner Saite genug Platz für das 0,46 Plektrum.
Mittlerweile habe ich dort so oft gedrückt und gelauscht, dass mir eine Beurteilung schwer fällt. Wenn ich sauber und doch recht fest drücke (also eigentlich schon schmerzhaft fest) hört es sich fast normal an, solange ich die Saite nur leicht anspiele. Wenn ich fester anschlage hört man, wie die Saite beim Schwingen Kontakt bekommt - das wäre dann dieses metallische Klirren. Drücke ich nicht direkt am Bundstäbchen und nicht ganz so fest (also für mein Befinden mit normalerer Stärke), werden die Nebengeräusche deutlich hörbarer (ist dann mehr ein Schnarren statt des vorherigen Klirren).
Ich übe/lerne momentan meist ohne Verstärker, um Fehler besser hören zu können - und aus Rücksicht zu den Nachbarn. Da sind diese Fehltöne doch recht störend und irritierend. Ich weiß aber auch nicht, inwiefern das normal sein könnte. Oft liest man ja auch, dass ein gewisses Schnarren im grünen Bereich ist. Würde ich wahrscheinlich auch eher akzeptieren, wenn es nicht nur eine Saite in nur 2 Bünden wäre - vor allem Bund 7.
 
Ich muss jetzt nur noch warten, bis die bestellten Pflegemittel da sind.

Storniere lieber die Bestellung und gib das Geld für eine Gitarrenstunde aus. Gitarren brauchen keine Pflegemittel.

Werde später mal schauen, ob ich im Baumarkt eine Ventilmesslehre auftreiben kann. Wobei der erste Test ja eigentlich schon darauf hinweißt, dass eine kleine Entspannung des Halses helfen könnte.

Genau. Und die Fühlerlehre ist umständlich in der Anwendung und eigentlich überflüssig, denn als Gitarrist muss man ja nicht wissen wieviele hundertstel Millimeter neck-relief man hat, sonern nur entscheiden ob es zuviel oder zu wenig ist.

Ich weiß aber auch nicht, inwiefern das normal sein könnte. Oft liest man ja auch, dass ein gewisses Schnarren im grünen Bereich ist. Würde ich wahrscheinlich auch eher akzeptieren, wenn es nicht nur eine Saite in nur 2 Bünden wäre - vor allem Bund 7.

Richtig. Du weißt es noch nicht und Ferndiagnosen sind schwierig. Wenn es bei zwei Bünden deutlich mehr schnarrt als bei allen anderen, dann ist da was nicht in Ordnung.

Aber tröste Dich. Generationen von Gitarristen haben mit Gitarren die wahrscheinlich in einem deutlich schlechteren Zustand waren einfach geile Musik gemacht. Da gab es kein Internet und auch keinen Kosmetiksalon für Gitarren. Da steht uns noch was bevor: Griffbrettshampoo, Sunburstconditioner, ...
 
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Hallo Bassturmator:
Da muss ich Dir ausnahmsweise ein wenig widersprechen. Eine gepflegte Gitarre mit sauberem Griffbrett, nicht angerosteten Reitern und Schrauben und Bünde ohne Grünspan sind mir immer willkommen. Ich hatte hier schon Gitarren auf dem Servicetisch, die ich dem Kunden wieder mitgegeben habe, und um eine Reinigung gebeten habe bevor ich daran arbeite!! Und das etliche Stars und Generationen mit unsauberen, schlecht eingestellten Gitarren gespielt haben, muss ja nicht unbedingt als Vorbild genommen werden. Auch das Abschätzen von dem "Luftspalt" zwischen Saite und Bünden ist für etliche ein Problem. Daher ist eine Investition von 3 € für eine Fühlerlehre wohl Peanuts.
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Ahhhh, ok. Noch hab ich nichts gemacht. Dachte, dass wenn ich deutlich unter den 0,5 mm Abstand bin, ich durch Erhöhung der Krümmung den Abstand vergrößern müsste.
Stimmt, beim Baumarkt gabs die nicht. Der Mitarbeiter wusste nicht einmal was das ist :D Werde sie die Tage mal bei Amazon ordern.
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ist auch bei allen Saiten ziemlich gleich. Bei gedrückten Bünden 1 und 16 ist auf keiner Saite genug Platz für das 0,46 Plektrum.
Mittlerweile habe ich dort so oft gedrückt und gelauscht, dass mir eine Beurteilung schwer fällt. Wenn ich sauber und doch recht fest drücke (also eigentlich schon schmerzhaft fest) hört es sich fast normal an, solange ich die Saite nur leicht anspiele. Wenn ich fester anschlage hört man, wie die Saite beim Schwingen Kontakt bekommt - das wäre dann dieses metallische Klirren. Drücke ich nicht direkt am Bundstäbchen und nicht ganz so fest (also für mein Befinden mit normalerer Stärke), werden die Nebengeräusche deutlich hörbarer (ist dann mehr ein Schnarren statt des vorherigen Klirren).
Ich übe/lerne momentan meist ohne Verstärker, um Fehler besser hören zu können - und aus Rücksicht zu den Nachbarn. Da sind diese Fehltöne doch recht störend und irritierend. Ich weiß aber auch nicht, inwiefern das normal sein könnte. Oft liest man ja auch, dass ein gewisses Schnarren im grünen Bereich ist. Würde ich wahrscheinlich auch eher akzeptieren, wenn es nicht nur eine Saite in nur 2 Bünden wäre - vor allem Bund 7.

Wenn Du bei Amazon bestellst, dann bitte gleich einen Fretrocker mitbestellen. Kosten so um die 8-10€. Mit so einem Teil kann man 100% die Bünde kontrollieren. Und nicht auf User hören, die es mit einer "Geldkarte" machen.
 
Hallo Bassturmator:
Da muss ich Dir ausnahmsweise ein wenig widersprechen. Eine gepflegte Gitarre mit sauberem Griffbrett, nicht angerosteten Reitern und Schrauben und Bünde ohne Grünspan sind mir immer willkommen.

Ja, das geht mir ja genauso, aber `nen feuchten Lappen, `ne alte Zahnbürste, Vaseline und Maschinenöl bestellt man ja nicht bei Thomann.

Mir ging es um die ganzen unnützen und völlig überteuerten Produkte, wie Gibson polish oder Weißöl mit Zitronenduft von Dunlop und so...
 
Wenn so ein Problem in so einem engen Bereich auftaucht, dann ist meist ein einzelner Bundstab daran schuld.

genau - wenn du es eng eingrenzen kannst ( wie du schreibst ), dann sollten es der 7. oder 8. Bund sein, denn nach diesen Bünden scheint es ja wieder sauber zu klingen. Manchmal ist bei einem Bund nur eine Seite etwas zu hoch und es schnarrt nur bei 1 oder 2 Saiten - der Rest klingt sauber
 
Ja, das geht mir ja genauso, aber `nen feuchten Lappen, `ne alte Zahnbürste, Vaseline und Maschinenöl bestellt man ja nicht bei Thomann.

Mir ging es um die ganzen unnützen und völlig überteuerten Produkte, wie Gibson polish oder Weißöl mit Zitronenduft von Dunlop und so...

Ich habe keine Vaseline und benutze eine elektrische Zahnbürste. Was spricht dagegen 1 oder 2 Euro mehr zu bezahlen und gleich Dinge zu kaufen, die für die Gitarrenpflege ausgezeichnet sind? Gerade als Gitarrenlaie fange ich jetzt nicht an alternative Mittel zu suchen, von denen ich so erst einmal nicht weiß, ob sie auch zielführend oder gar gut für die Gitarre sind. Und ehrlich, das war jetzt wirklich keine große Ausgabe - erst recht nicht, wenn man bedenkt wie lange die Mittel halten.

Ich werde jetzt die Garantie beanspruchen. Dafür ist sie da. Das soll sich mal lieber der dortige Fachmann anschauen. Und zwar im Originalzustand.

Die Informationen hier fand ich dennoch sehr hilfreich und interessant - Danke. Schließlich kann es nicht schaden, sich ein wenig mit den Eigenschaften des Instrument auszukennen.
 
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Ich habe keine Vaseline und benutze eine elektrische Zahnbürste. Was spricht dagegen 1 oder 2 Euro mehr zu bezahlen und gleich Dinge zu kaufen, die für die Gitarrenpflege ausgezeichnet sind? Gerade als Gitarrenlaie fange ich jetzt nicht an alternative Mittel zu suchen, von denen ich so erst einmal nicht weiß, ob sie auch zielführend oder gar gut für die Gitarre sind. Und ehrlich, das war jetzt wirklich keine große Ausgabe - erst recht nicht, wenn man bedenkt wie lange die Mittel halten.

Ich werde jetzt die Garantie beanspruchen. Dafür ist sie da. Das soll sich mal lieber der dortige Fachmann anschauen. Und zwar im Originalzustand.

Die Informationen hier fand ich dennoch sehr hilfreich und interessant - Danke. Schließlich kann es nicht schaden, sich ein wenig mit den Eigenschaften des Instrument auszukennen.

Bei einigen Dingen muss ich BT aber wieder zustimmen: Man muss solche Pflegedinge nicht teuer als "Spezial"mittel kaufen: Als Lackpflege verwende ich meist Möbelpolitur - kann man der Frau entwenden, für das (Palisander)Griffbrett kein Zitronenöl oder das Waffenöl Balistol. HartölWachs im Baumarkt, so 0,75 dürfte die kleinste Menge sein, mit dem Rest können dann die Gartenmöbel behandelt werden. Als Öl empfehle ich das Lubra aus der Raumfahrt, gibt es als Spezialöler mit Spritzenspitze. Auch im Baumaarkt: Graphitpulverfür die Sattelkerben. Bei meinen Auftritten war dann immer noch eine Minikneifzange im Koffer. Da kann man sagen: Geiz ist geil, die Musikalien-Händler verkaufen viel Mist und zu teuer!
 
so, die Gitarre ist aus der Garantie zurück. Ging echt schnell. Nach einem ersten Test habe ich mich auch sehr gefreut. Nur sehr leichtes Schnarren bei der E Saite. Über den Kopfhörer-Verstärker nicht wirklich wahrnehmbar.
Jetzt wird es aber etwas schräg. Habe mir eben nach der Arbeit die Gitarre geschnappt, um ein wenig zu üben.Dabei habe ich festgestellt, dass die E-Saite bei Aufschlägen deutlich schnarrt - und zwar NUR bei Aufschlägen. Kann ich mir garnicht erklären. Habe auch darauf geachtet die Aufschläge möglichst genauso auszuführen wie die Abschläge. Die Nebengeräusche sind auch über die Kopfhörer deutlich hörbar. Gibts hierfür irgendeine Erklärung?

Edit:
Ach ja, tritt nur beim Greifen von Bünden auf. Von Bund 1 bis etwa Bund 12.
 

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