Schmerzen in derGriffhand beim Spielen

[Dummer Sack]

man kann sich auch ohne hausarzt-überweisung direkt zu einem facharzt begeben. eigentlich kostet das dann nur nochmal extra praxisgebühr. allerdings weigern sich einige ärzte, das mitzumachen.

- der sack

 

[Amerigo]

In welchem herrlichen Land lebst du??

Schweiz. Und ich bin selber Osteopath, drum könnte ich ihn sogar vermitteln. Aber DE geht einfach nicht.

Aber der einzige der dir ein sicheres Ergebniss geben kann ist der Neurologe

Kommt drauf an, was die Anamnese ergibt, es kann auch was Rheumatisches sein. Darum muss er *zuerst* zu einem Arzt, der die Standardtests kennt und durchführt.

Gruss

David

 

[Soulagent79]

Ich kann mich erinnern, dass mir früher mein Gitarrenlehrer etwas von einer "Geigenspielerkrankheit" erzählt hat, als mir damals die linke Hand weh tat. Was er genau damit gemeint hat, weiß ich leider nicht.
Ich hatte zu Beginn meiner Gitarrenkarriere immer wieder mal Schmerzen in der Mitte der linken Hand. Ungefähr zwischen Mittelfinger und Ringfinger zog es mitten in die Handfläche rein. Kein Brennen oder Prickeln, einfach ein stechender Schmerz, so als wäre da etwas überstrapaziert.
Ich habe dann einfach Voltaren draufgeschmiert und ein paar Tage ausgesetzt.
Mittlerweile kommen diese Schmerzen schon lange nicht mehr, egal wieviel ich spiele. Die Hand scheint sich irgendwie anzupassen mit den Jahren.

 

[KrachBumBang]

Kann ein Karpaltunnelsyndrom sein. Frühzeitig zeigen. Und definitiv lockerer werden in der linken Hand.

Hab nicht den kompletten Thread gelesen, aber das würde ich erst einmal ausschließen, es sei denn es gibt neurologische Folgeprobleme! Taube Finger, Kribbeln, ect.

Das was Du beschreibst hörts ich tatsächlich eher nach einer zu starken Anspannung der Daumenmuskulatur an. Statische Arbeit (und das macht der Daumen mehr oder weniger) führt dazu, dass die Durchblutung gestaut wird und damit der Muskel unterversorgt wird. Dadurch kommt es zu Krämpfen, die, wenn einmal ausgelöst, natürlich schneller wieder auftreten.
Das kennt jeder Kraftsportler und man hört es auch oft im TV beim Fußball: "Da macht der Muskel zu".

Differntialdiagnostisch würde ich mal folgendes testen:
Vor dem Spielen mal guten Druck auf die Daumenmaus (Muskel der für die Oposition des Daumens zuständig ist) ausüben und das Gefühl merken (kann durchaus schon schmerzhaft sein, da der Muskelbauch komprimiert wird).
Wenn nun einer dieser Krämpfe auftritt noch einmal auf die Daumenmaus drücken.
Nach meiner These müsste der Schmerz dann deutlich stärker (bei weniger Druck) sein.

Das würde auch erklären, warum der Scmerz nach 10 sec. weg ist und dann aber schnell wieder auftritt. Diese schnelle Schmerzreduktion spricht übrigens auch gegen ein artiküläres Problem (Gelenkserkrankung, Verschleiß, etc.)

Wenn dem so ist, dann gehe ich mal davon aus, dass die entweder die Stellung des Daumens beim Spielen nicht richtig ist. Es könnte z.B. sein, das der Daumen mit der Zeit immer mehr abgespreizt wird und somit den "Krampf" begünstigt.

Um eine Sehnenansatzproblematik zu differenzieren übst du den Druck nicht auf den Muskelbauch aus, sondern auf den Ansatz am Daumen. Wenn während eines Krampfes hier ein Druckschmerz auftritt, könnte durchaus auch eine Überreizung der Sehne das Problem auslösen.

Dennoch, der Weg zum Doc wird unumgänglich sein, wenn Du genau wissen willst, was los ist!

Gruß
KBB

---------- Post hinzugefügt um 20:17:28 ---------- Letzter Beitrag war um 20:12:50 ----------

Was mir bei mir auffällt ist, das mein Daumen an der Linken Hand beim Spielen teilweise immer weiter wegrutscht und komishc abknickt, was dann auch erklären würde warum die Schwerzen mehr oder weniger am "Daumenansatz" beginnen.

Ha, sag ich doch...

P.S: Lese grad den ganzen Thread^^

 

[Amerigo]

Hab nicht den kompletten Thread gelesen, aber das würde ich erst einmal ausschließen, es sei denn es gibt neurologische Folgeprobleme! Taube Finger, Kribbeln, ect.

Hier:

wie starke elektrische Schläge in der Hand, nach zwei Wochen nicht Spielen etwas besser aber Grundkribbeln noch da

OK?

Gruss

David

 

[Stephan1980]

Gruss
David

Hi Amerigo- David!

Du bist ja immernoch am Start!

Also bei mir hat es sich so weiterentwickelt, dass ich bis heute gar nicht mehr gespielt habe. Ich hab nur verschiedene Amp-Effektegeräte-Routing-Versuche und damit Soundtests gemacht, wo ich vereinzelt Akkorde gespielt habe.

Den Phalen- Test konnte ich anfangs gar nicht machen, weil es zu unangenehm war, die Hände aneinanderzudrücken.

Erst ca. eine Woche später hab ich ihn machen können, ohne dabei Schmerzen zu haben. Komischerweise kam kein sofortiger Effekt, aber den Tag über wurde es nach dem Phalentest immer unangenehmer. Also verstärktes Kribbeln, das wegen der Spielpause so nicht mehr aufgetreten war. War unangenehm.

Jetzt nach den vielen Wochen nicht Spielen, ist auch das Grundkribbeln weg und ich werde wohl versuchen, langsam wieder anzufangen mit dem Gitarrespielen.

Zum Arzt traue ich mich nicht mehr. Hatte in letzter Zeit wieder Arzttermine, die alle meine Vorurteile bestätigt haben und mir fehlt die Kraft wegen der Hände zu insistieren.

 

[Napoleon]

mir haben da ärzte auch nie helfen können, nach kernspin usw. bin ich soweit wie vorher. es ist halt ein unterschied, ob man hermann maier ist, der nach krassesten unfällen super-reha bekommt und irgendwann wieder voll geheilt ist oder kassenpatient. trotzdem sollte man zum arzt gehen, aber zum richtigen, auch wenn man als kassenpatient jammern, flehen und sich durchsetzen muss. sch*** system. weitere äußerungen unterlasse ich hier, ist kein politik-forum (von denen ich auch nix halte). gute besserung!

 

[Kopfschuettler]

Also ich weis echt nicht, was ihr alle habt mit den Ärzten. Ich habe nen chronisch kaputten Rücken, der derbe ausstrahlt und somit gelenke und co mit im Verschleiß zieht. Nur mal um das Vorwegzusagen. Aber das Einfachste ist, wenn man denkt, Arzt passt nit ist ganz simple Arzt wechsel angesagt. Du hast die freie Arzt Wahl und kannst sogar ohne Probleme zu 5 verschiedene Orthopäden, Neurologen und blah gehen und schauen was die alle sagen, um dich abzusichern. Aber abwarten, weil man Angst vor der Diagnose hat bzw davor das die Ärzte einen für sonst was halten ist definitiv der falsche weg und da spreche ich aus Erfahrung. Bei mir hats nur mit normalen Rückenschmerzen angefangen und ich habs einfach ignoriert 6 Jahre später Diagnose chronisch rezidives Lumbalsyndrom. Ist zwar eine sehr allgemeine Diagnose aber das sei egal. Jetzt 3 Jahre nachdem ich weis das Ich dass habe fange ich erst an mit Physiotherapie, weil viele folge, Probleme aufgetreten sind (von schmerzenden Gelenken mal abgesehen) wie Fehlstellung der Hüfte chronisch gereizte HWS und co. Also rate ich dir bei allen Respekt geh zum Doc egal, was er sagt und wenn du merkst, es wirkt nicht was er macht neuen aufsuchen kostet zwar zeit aber die Gesundheit ist unbezahlbar.

 

[Stephan1980]

Also rate ich dir bei allen Respekt geh zum Doc egal, was er sagt und wenn du merkst, es wirkt nicht was er macht neuen aufsuchen kostet zwar zeit aber die Gesundheit ist unbezahlbar.

Jo, ich danke Dir. Das Dumme ist, Du hast natürlich Recht. Aber das Umsetzen muss ich halt erstmal gebacken bekommen.

Ich hatte auch Probleme mit Rücken und Knien und musste mit Kampfsport aufhören deshalb. Dummerweise war ich nämlich bei nem schlechten Orthopäden, der mir auch Physiotherapie verschrieben hat. Und dann als geheilt entlassen, obwohl es nicht viel besser war. Trainieren ging nicht mehr. Hat alles nichts gebracht. Jahre später bin ich dann zu nem Sportmediziner, der hat innerhalb von Sekunden das eigentliche Problem gefunden (verschobene Kniescheiben) und mit ein paar Übungen war das nach wenigen Wochen perfekt und ich konnte wieder alles machen. Wäre ich Jahre vorher zu dem Sportmediziner gegangen, hätte ich nie mit Kampfsport aufhören müssen.

Allein deshalb müsste ich auch aus eigener Erfahrung auf Dich hören. Aber ein erneuter Arztwechsel ist für mich nicht so einfach. Naja, wenn es wieder schlechter wird, geh ich aber nochmal zum Arzt und bestehe dann auf eine Überweisung, wohin auch immer.

 

[Kopfschuettler]

Allein deshalb müsste ich auch aus eigener Erfahrung auf Dich hören. Aber ein erneuter Arztwechsel ist für mich nicht so einfach. Naja, wenn es wieder schlechter wird, geh ich aber nochmal zum Arzt und bestehe dann auf eine Überweisung, wohin auch immer.

Also ich verstehe Persönlich und aufgrund von hintergrund infos nicht so recht was an ein Arztwechsel nicht so einfach ist von daher lassn wir das aussen vor ^^.

Jahre später bin ich dann zu nem Sportmediziner, der hat innerhalb von Sekunden das eigentliche Problem gefunden (verschobene Kniescheiben) und mit ein paar Übungen war das nach wenigen Wochen perfekt und ich konnte wieder alles machen. Wäre ich Jahre vorher zu dem Sportmediziner gegangen, hätte ich nie mit Kampfsport aufhören müssen.

Schonmal Probiert direkt wieder zu diesen Arzt zu gehen? Vllt. kann der dir helfen ohne probleme nen versuch ist es wert. Ich gehe selber auch ungern zum Doc weil das nen einfachen Grund hat. Rücken Schlimmer = Traumjob nicht mehr möglich XD

 

[~Slash~]

Versuch es mal nicht mit Schulmedizienern, alá Orthopäde & Co, sondern versuch es mal bei einem GUTEN PT, oder gar einem Osteopaten. Kostet zwar Geld, abder der geneigte Musiker investiert doch, wenn es um sein liebses Instrument/Hobby geht. Soweit meine Erfahrungen
Andere Herangehensweisen führen manchmal doch andere Probleme zu Tage, als "nur" die schmerzende Hand...

 

[Stephan1980]

Haha, es darf gelacht werden!!

Kleine Wendung in meinem Fall. Ich hatte mich natürlich trotz Eurer Motivation nicht mehr getraut, zum Arzt zu gehen und habe halt einfach nicht mehr Gitarre gespielt. Habs vor Kurzem mal wieder probiert, aber war sehr unangenehm.

Jetzt kommt das Lustige: Ich war heute beim Hals-Nasen-Ohrenarzt. Der hat mich wegen Ohrenschmerzen untersucht. Direkt im Ohr waren keine Auslöser für einen Schmerz zu erkennen. Er hat mich also weiter untersucht und fragt mich plötzlich, ob ich Probleme mit den Händen hätte. Elektrisches Kribbeln, Taubheit oder Schmerzen.

Haha, mich haut's um.

 

[~Slash~]

Warum darf gelacht werden??? :sly:
Abwägig ist das nicht. Siehe mein Post zuvor. Oftmals kann die Ursache für einen Schmerz ganz wo anders liegen.

Ich hatte mal einen Patienten mit Schulterschmerzen (eingeschränkte Bewegung dort) etc, hab sein Wadenbein behandelt und danach ging es ihm wieder richtig gut.

Der Körper sollte daher immer als Ganzes, als zusammenhängendes System betrachtet werden. Leider machen das die Wenigsten. Offenbar hast du da einen guten Doc erwischt.

Er will vermutlich Probleme in deiner (Hals)Wirbelsäule ausschließen, daher seine Frage.

So far...keep it up!

 

[TheMystery]

Da wir im Forum aus guten Gründen keine medizinische Beratung wünschen, schließe ich hier mal ab!



Gruss
TheMystery