Schmerzen in derGriffhand beim Spielen

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Hi Leute,
ich habe seit ca. nem halben Jahr bei speziellen "Momenten" beim Gitarrespielen Schmerzen in der linken Griffhand.
1. bei ganznormalen Chords oder auch Powerchords, wenn ich länger diese einfach greife.
2. Wenn ich im sitzen auf den höheren Saiten in höheren Bünden Solokram spiele.

In beiden Fällen weiß ich wo teilweise eigene Fehler liegen. So habe ich z.B die Gewohnheit schnell viel zu "feste" zu greifen, was nach einer Zeit zu Verkrampfungen führt. Dazu habe ich recht kleine Finger/Hände. Der Schmerz endsteht in beiden Fällen in der Handmitte richtung Daumenansatz.

Nun habe ich letztens davon gehört, dass es sowas wie chronische Sehnenreizungen in der Hand gibt, die schon Gitarrenkarrieren beendet haben, da man sehr schnell nurnoch unter Schmerzen leidet. Davor habe ich nun angst, dass ich für sowas evtl anfällig bin da es unter solchen Bedingungen evtl endstehen kann.

Kennt ihr evtl. Tipps wie ich das was dran machen kann?
 
Eigenschaft
 
Kann ein Karpaltunnelsyndrom sein. Frühzeitig zeigen. Und definitiv lockerer werden in der linken Hand.
 
Hmm, das Einfachste wär wahrscheinlich zu trainieren, nur so fest zu drücken wie nötig.
Und wenns schmerzt mal ne Pause machen.
Eventuell sogar mal ein paar Tage aussetzen.
Wenns dann noch immer auftritt und du es als unnormal erachtest, würde ich an deiner Stelle zum Arzt, denn Ferndiagnosen sind da nur schwer möglich.

Weiter wär zu hinterfragen wie lange du bereits spielst.
Je länger man spielt, je länger hält man dann auch durch...meist alles ne Trainigssache. (nur halt nicht übertreiben)
 
Kann ein Karpaltunnelsyndrom sein. Frühzeitig zeigen. Und definitiv lockerer werden in der linken Hand.

Ich hätte da mal eine Frage dazu.

Kann ein Arzt das sicher feststellen? Oder macht der nur eine Diagnose aufgrund der Beschreibung der Schmerzen?

Eine Antwort wäre echt super, ich hab morgen eh einen Termin bei meinem Hausarzt und ähnlich wie der TE Probleme mit der Hand und würde den gleich mal fragen.

Ich hab halt null Vertrauen mehr zu Ärzten, was solche Sachen angeht.

Wegen meinen Knien hatte ich ne astreine Diagnose von nem Orthopäden, sowie Krankengymnastik und alles hat nichts gebracht.
Bis ich JAhre später bei nem Sportmediziner war und der hat sofort das Problem rausgefunden und es war etwas komplett anderes. Ging dann in 2Wochen weg. :(

Also meine konkrete Frage:
Kann ein Arzt wirklich sichere Diagnosen stellen bei solchen Schmerzen in der Hand oder läuft das auch wieder darauf hinaus, dass 3 Ärzte drei Meinungen dazu haben werden?

Vielen Dank für eine Antwort schon im Voraus! :)
 
Ich hätte da mal eine Frage dazu.

Kann ein Arzt das sicher feststellen? Oder macht der nur eine Diagnose aufgrund der Beschreibung der Schmerzen?

Eine Antwort wäre echt super, ich hab morgen eh einen Termin bei meinem Hausarzt und ähnlich wie der TE Probleme mit der Hand und würde den gleich mal fragen.

Ich hab halt null Vertrauen mehr zu Ärzten, was solche Sachen angeht.

Wegen meinen Knien hatte ich ne astreine Diagnose von nem Orthopäden, sowie Krankengymnastik und alles hat nichts gebracht.
Bis ich JAhre später bei nem Sportmediziner war und der hat sofort das Problem rausgefunden und es war etwas komplett anderes. Ging dann in 2Wochen weg. :(

Also meine konkrete Frage:
Kann ein Arzt wirklich sichere Diagnosen stellen bei solchen Schmerzen in der Hand oder läuft das auch wieder darauf hinaus, dass 3 Ärzte drei Meinungen dazu haben werden?

Vielen Dank für eine Antwort schon im Voraus! :)


Hallo Stepan!

Dein Hausarzt wird dir das höchst wahrscheinlich nicht sicher sagen können!
Um eine derartige Erkarnkung sicher feststellen zu können, musst du einen Spezialisten, in diesem fall einen Neurologen aufsuchen.
Normalerweise wird dich dein Arzt zu einem solchen verweisen, wenn du ein sicheres Atest haben willst.

Dort wird dann irgendwie mit elektrischen Impulsen die Funktionsfähigkeit des Nervs untersucht (Keine Ahnung ob das jetz richtig war, bin ja auch kein Arzt :D, aber auf jeden Fall zum Neurologen!!)

Hoffe ich konnte helfen!! :)

---------- Post hinzugefügt um 16:17:15 ---------- Letzter Beitrag war um 16:12:58 ----------

Oh und bevor ichs vergesse:

für den TE -> Klick mich!!

Hier gibts ein paar nützlivche Tipps zur Gitarrengesundheit!! :)
 
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Weiter wär zu hinterfragen wie lange du bereits spielst.
Je länger man spielt, je länger hält man dann auch durch...meist alles ne Trainigssache. (nur halt nicht übertreiben)

Mit 6 bis 13 habe ich Akustickgitarre gelernt und mit ca 13 dann meine erste E-Gitarre angepackt. Bin heute 19. Leider weiß ich nicht genau wann das anfing. Aber es fällt mir erst seit ca. nem halben Jahr so richtig auf.

Wenns passiert brauche ich meist nur so 10 sec, in denen ich die Hand schüttel und dann gehts auch weg. Wenn ich danach anfange zu spielen, tritt das ganze aber umso schneller wieder auf.
Weniger Druck etc, daran arbeite ich ja schon aber mitlerweile glaube cih liegts ncihtmal hauptsächlich daran. Auch wenn ich mich total darauf konzentriere nur minimal Kraft anzuwenden, ists zwar besser, aber dann kommt der Schmerz einfach nur etwas später.
 
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http://www.karpaltunnel.com/diagnose_karpaltunnelsyndroms.php

Kurz gesagt: wenn es noch nicht ganz schlimm ist, kann man mit "Schmiermitteln" versuchen, Besserung zu erzielen. Diese werden direkt gespritzt. Im fortgeschrittenen Stadium bleibt dann nur noch die Operation. Darum besser früh angehen.

Gruss

David

:) Vielen Dank! Das hilft mir wirklich enorm.

Es ist nämlich tatsächlich so, ich bin eigentlich ganz gut im Nachforschen von medizinischen Infos im Netz.

Nur habe ich wohl vor lauter Angst, was zu finden, wie "man kann nichts machen, außer operieren", meine geplanten Nachforschungen immer auf "morgen" verschoben. :redface:

Dank Euch weiß ich jetzt, dass es nicht nur Sichtdiagnosen gibt, sondern richtige neurologische Untersuchungen und das Wissen, dass man im Anfangsstadium wirklich Sachen machen kann wie die Injektionen.

Bin Euch wirklich sehr dankbar. :)
 
Hmm bei mir denke ich ist es eher nicht diese karpatunnel ding, da die sympthome nur bedingt auftreten, d.h eig nur bei den wie beschriebenen spieltechnicken. besonders "ärgelrich" ist das halt bei chordkram...
 
Hmm bei mir denke ich ist es eher nicht diese karpatunnel ding, da die sympthome nur bedingt auftreten, d.h eig nur bei den wie beschriebenen spieltechnicken. besonders "ärgelrich" ist das halt bei chordkram...

Sorry, dass ich Deinen Thread gekapert habe. :redface:

Wenn es bei Dir vlt wirklich eher an falscher Technik oder zuviel Kraftaufwand liegt, dann schau Dir doch mal folgende Videoserie an.

Der geht dort eigentlich auf alles ein. Sitzhaltung, sonstige Haltung, Entspanntheit beim Spielen. Eigentlich sollte sich das jeder Gitarrist anschauen. Auch wenns eigentlich um Klassikgitarre geht, aber ich hab selten soviele Augenöffner gehabt, wie beim Schauen dieser Serie.

http://www.youtube.com/watch?v=6TAdyLJCUhA
 
Sorry, dass ich Deinen Thread gekapert habe. :redface:

Wenn es bei Dir vlt wirklich eher an falscher Technik oder zuviel Kraftaufwand liegt, dann schau Dir doch mal folgende Videoserie an.

Der geht dort eigentlich auf alles ein. Sitzhaltung, sonstige Haltung, Entspanntheit beim Spielen. Eigentlich sollte sich das jeder Gitarrist anschauen. Auch wenns eigentlich um Klassikgitarre geht, aber ich hab selten soviele Augenöffner gehabt, wie beim Schauen dieser Serie.

http://www.youtube.com/watch?v=6TAdyLJCUhA

Kein Ding, wenns grad dein Problem war, dann wars halt passend^^.
Also die Videos sind defitniv interessant, die werde ich mir mal alle angucken.
Was mir bei mir auffällt ist, das mein Daumen an der Linken Hand beim Spielen teilweise immer weiter wegrutscht und komishc abknickt, was dann auch erklären würde warum die Schwerzen mehr oder weniger am "Daumenansatz" beginnen.
 
Nur habe ich wohl vor lauter Angst, was zu finden, wie "man kann nichts machen, außer operieren", meine geplanten Nachforschungen immer auf "morgen" verschoben. :redface:

Die diagnostische Seite würde ich immer recht schnell abklären lassen, du kannst dich ja dann jeweils immer noch entscheiden, was du wie angehen willst. Oft schliessen sich Zeitfenster, in denen man minimalinvasiv arbeiten kann.

Gruss

David
 
Die diagnostische Seite würde ich immer recht schnell abklären lassen, du kannst dich ja dann jeweils immer noch entscheiden, was du wie angehen willst. Oft schliessen sich Zeitfenster, in denen man minimalinvasiv arbeiten kann.

Hi David, nochmals danke, dass Du mich motiviert hast, gleich zum Arzt zu gehen. :)

Leider lief es 100% genauso ab, wie ich es befürchtet hatte. Nach kurzer Anamnese ("wie starke elektrische Schläge in der Hand, nach zwei Wochen nicht Spielen etwas besser aber Grundkribbeln noch da, damals 3 Stunden geübt, nein, taub fühlt es sich nicht an") und genauer Sichtdiagnose (*Arzt schaut mit interessiert auf die Hände*)

als geheilt entlassen.

Mit dem super Tip, "nur eine halbe Stunde pro Tag spielen, damit in der Übung bleiben, das sollte reichen."

Da ich kein Crossposting machen will und das nicht im Mich kotzt an-Thread nochmal schreiben will: "Mich kotzt an, dass ich keine Ahnung hab' wie ich jetzt weitermachen soll."
 
ich würde da, bevor irgendwas zu spät ist, in der tat zum neurologen marschieren.
und was das spielen angeht: ich merke es bei mir auch, obwohl ich mich recht lange drum gekümmert habe, dass ich oft viel zu viel druck ausübe. ich glaube dass die beiden faktoren haltung und druck schlichtweg das wichtigste sind, was man beachten sollte.

- der sack
 
Ich kann aus eigener Erfahrung mit einigen fast chronischen Sehnenscheidenentzündungen in meinen Handgelenken nur empfehlen, such dir einen GUTEN Orthopäden und einen guten physiotherapeuten.
Ansonsten verbesser alles was die Hände zu entlastet, dh richtiges setup der Gitarre, dünnere Saiten und alle Bewegungen minimieren.
 
An den TE: Spielst du dich denn warm vor dem training?
 
Schau, es gib Ärzte und Ärzte. Der war offenbar nichts wert. Wenn du in der Schweiz wärst, würde ich dich zum Chefarzt der Rheumatologie schicken. Du brauchst jetzt jemanden, der Ahnung hat von Händen, Erfahrung mit Musikern und sich nicht scheut, neurologische Tests zu machen. Ich kenne die Situation bei euch in DE zu wenig, um dir konkret raten zu können. Aber deine Symptome sind recht eindeutig, das finde ich ja jetzt echt die Höhe, was dir da geschieht. Das Kribbeln ist keine Sehnenscheidenentzündung (die man übrigens nachweisen kann), sondern was anderes.

Gibt es eine grosse Uni-Klinik in deiner Nähe? Irgendwas mit einigermassen Reputation?

Gruss

David
 
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Schau, es gib Ärzte und Ärzte.

:D Soviel Wahrheit in einem Satz. :)

Das Problem ist, dass ich taktisch vorgehen muss. Wir haben eigentlich ein gutes Gesundheitssystem hier in Deutschland. Jedenfalls werden die Standarduntersuchungen normalerweise ausführlich gemacht. (In diesem Fall ja nicht, er hätte ja den Phalen-Test aus Deinem Link mit mir machen können).

Das Problem ist, wenn ich zu nem Spezialisten gehen will, dann brauche ich eine Überweisung vom Hausarzt dorthin.

Wir haben sogar eine Uniklinik in der Nähe, aber dorthin gehen wäre nicht meine erste Wahl. Die haben immer viel zu tun, und müssen alles schnell schnell machen.

Mit der Folge, dass ich von der endokrinologischen Abteilung Blutergebnisse mit "alles Bestens"-Ergebnis bekomme und durch eigene Recherche herausfinden muss: von wegen alles Bestens.

Da war ein wichtiger Wert viel zu niedrig und ich hab meinen Hausarzt gezielt darauf angesprochen und er gab mir Recht und entsprechende Supplemente.

Und das ist genau mein Problem. Ich will meinen Arzt nicht zu sehr drängen bei der Handsache, weil ich Bedenken habe, dass ich, wenn ich irgendwann als Nörgler gelte, vlt nicht mehr von ihm ernst genommen werde.

So wie es jetzt ist, nimmt er zwar mein Handproblem nicht ernst, aber wenn es um die Hypophysenwerte geht, hört er mir wenigstens zu, wenn ich ihm sage, dass an der Uniklinik falsch ausgewertet wurde.

Auf der anderen Seite sind mir die anderen Sachen weniger wichtig als meine Hände, wie mir gerade beim Formulieren auffällt.

Ich werde wohl in ein paar Tagen nochmal zum Hausarzt gehen und sagen, ich habs nochmal ausprobiert zu spielen, aber es geht einfach nicht.

An meiner Spielweise, Haltung und Entspannung liegt es eher nicht. Da bin ich mir ziemlich sicher. Ich arbeite mehr an Entspannung und Haltung als an allem anderen.

EDIT: Oh und da war noch was. Lustigerweise hab ich vpr ca 10 Jahren meinen Zivildienst in der Neurologie abgeleistet. Ich war vor Kurzem mal wieder da und keiner meiner Kollege hat mehr da gearbeitet. Alle durch Leiharbeiter ersetzt. Sonst hätte ich da mit den Ärzten mal geplaudert. Damn!
 
Vielleicht hilft es, wenn du im gezielte Fragen zu Nervenleitfähigkeit, Ausfallerscheinungen und dem Kribbeln stellst? Die Standardtests muss ein Arzt kennen und durchführen, sonst macht er einfach seinen Job nicht. Bei uns gibt es eine spezielle "Musikersprechstunde", wo genau solche Dinge immer wieder besprochen werden. Gerade die Frühbehandlung von möglicherweise schlechten Verläufen ist es doch, was dem Gesundheitssystem enorme Kosten erspart.

Gruss

David
 
Bei uns gibt es eine spezielle "Musikersprechstunde", wo genau solche Dinge immer wieder besprochen werden.

In welchem herrlichen Land lebst du?? :eek:

@ Stephan1980: Ich kenne das Prob leider auch beim Arzt einfach abgewimmelt zu werden (komme aus Österreich), da bist du nicht der einzige!!
Aber der einzige der dir ein sicheres Ergebniss geben kann ist der Neurologe, und da musst du konsequent und hartneckig bleiben und dem Hausarzt sagen du willst zu einem Neurologen!! Aus Basta! Sonst einen anderen Arzt suchen, auch ewnns lästig ist ...

Liebste Grüße!
 
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