schlep tolerance

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schlep tolerance - oft überstrapaziert, aber dass die Amis dafür ein Lehnwort aus dem Deutschen verwenden, fiel mir erst beim Lesen eines Artikels im Keyboard magazine 11-06 über das Hochtonleslie Motion Sound Pro-3X auf:

"...Your schlep tolerance might be at its limit..."

http://www.motion-sound.com/reviews1.htm

Wieviel bekommt Ihr denn so gestemmt, immer im Wissen, dass Ihr nach dem Aufbau gut spielen wollt und nach dem Abbau noch nach Hause müsst...?

Viele Grüße
 
Eigenschaft
 
hallo zusammen

mein live equipment:

hammond xk-3 (wird in flight case transportiert)
hammond xlk-3 (wird in flight case transportiert)
stand für hammond
leslie 760
roland rd 700-sx (wird in flight case transportiert)
keyboardtisch
roland kc-550 keyboard amp
kleiner stuhl

combo-preamp
reussenzehn organ&groove
midi-steuer gerät
-> wird zusammen mit kabeln, mics etc. in meiner gigkiste transportiert


dieses material kommt bei mir IMMER alles mit. wenn sich vor ort herauststellen sollte, dass kein platz für die 2-manualige hammond und das piano ist, dann lass ich das xlk-3 manual weg und spiele schweren herzens nur mit dem rd 700-sx als piano und 2. manual unten und der xk-3 oben auf einem ständer.

wir sind nicht mehr die jüngsten (zwischen 35 und 43) und müssen nach dem gig meistens zuerst ziemlich weit fahren, um danach das equipment noch im ü-raum abzuladen. da wartet dann noch eine enge, sehr fiese treppe auf uns...

ABER: der zweck (optimaler sound) heiligt die mittel (leslie etc....).


gruss
hattrick
 
Also, bei mir gibt es grob eingeteilt 3 verschiedene Setups:

Für die kleine Jamsession zwischendurch ist mein Set so ausgelegt, dass ich nur mein Rack (in dem sich als Klangerzeuger ein GEM RP-X und ein Laptop mit NI B4II und anderer Software befindet) und mein kleines Masterkey (Kontrol 49 von Korg) mitnehme.

Für Proben zwischendurch und kleinere Gigs nehm ich noch irgendein 88-Masterkey oder Stagepiano dazu damit ich eine ordentliche 88-er Tastatur habe (von der allerdings keine Klangerzeugung verwendet wird)

Für größere Sachen nehm ich dazu noch meinen Triton Studio Pro X mit - weil dieser doch meine "schlep tolerance" sehr beansprucht - in diesem Fall bleibt das große Masterkey bzw. Stagepiano weg - das kleine Masterkey und das Rack wird natürlich auch mitgenommen...
 
Hi Folks,

habe auch mehrere "Ausbaustufen"

Probesetup : Fantom X7, Keyboardtisch, H&K Monitor (der wird selten weggelassen)
Oft kommt dann noch Kleinkram wie massiver Notenständer, Hocker, Saxophon etc dazu

Livesetup: Fantom X7 .....
+ Hammond XK3
+ Rack mit Mixer, Diboxen, In-ear Kram

manchmal bleibt auch das Rack zu Hause und wird durch ein Hohner ORT ersetzt. Dann spiele ich nur Orgel.

Sehr selten kommt ne 88er Tastatur mit.

Das ganze finde ich schon immer recht aufwändig, spiele auch recht oft u.a. auch openairs wo es mit dem ranfahren schwierig werden kann, deshalb versuche ich immer einzusparen was geht, aber der Sound muss auch stimmen. Ich beneide immer die Gitaristen. Die meisten mit denen ich spiele kommen mit Klampfe auf dem Rücken. Linke Hand Floorboard, rechte Hand Amp. einmal laufen (auch wenn die Arme läng werden) und fertig. Ich muss immer 4-5 zum Auto.

Und zu Hause muss dann nachts wieder ausgeladen werden. Alleine.... :-(


@ Hattrick, geiles Setup. Im Prinzip auch mein Wunschsetup, aber mir einfach zu schwer.
Will mir aber demnächst aber auch ein Xlk3 - Untermanual holen. Bist du zufrieden damit?
Ich nehme an du stellst dann die Keyboards im 90-Grad Winkel. Wenn du bei einem Song Hammond und Piano spielen musst, dann spielst du über Ecke, oder ?
Ich nehme an das Case für die Xlk3 ist eine Massanfertigung ?


Gruss Mark
 
Hi Folks,


@ Hattrick, geiles Setup. Im Prinzip auch mein Wunschsetup, aber mir einfach zu schwer.
Will mir aber demnächst aber auch ein Xlk3 - Untermanual holen. Bist du zufrieden damit?
Ich nehme an du stellst dann die Keyboards im 90-Grad Winkel. Wenn du bei einem Song Hammond und Piano spielen musst, dann spielst du über Ecke, oder ?
Ich nehme an das Case für die Xlk3 ist eine Massanfertigung ?


Gruss Mark


hi mark

der ausbau mit dem untermanaul war für mich ein quantensprung in sachen spielqualität/spielfreude. seither habe ich das gefühl, an einer orgel zu sitzen (und nicht an einem keyboard mit orgelsound). für mich kam denn auch nur das originalteil (obwohl unverschämt teuer) in frage, da es einfach passt. zusammen mit dem original stand ist es einfach nur genial. wenn ich - wie erwähnt - ausnahmsweise das piano als unteres manual nehmen muss, leide ich schon sehr (vor allem meine hände bei den slides :mad:).

ja genau, die orgel steht zum publikum hin frontal; das piano links im 90° Winkel. da ich fast 2 meter gross bin und dementsprechend lange arme habe spiele ich hin und wieder übers eck (linke hand piano, rechte hammond; umgekehrt ist eher schwierig..) :D. eine andere variante ist, dass ich mir die piano sounds aufs untere manual der hammond lege. das mach ich aber nur, wenns vom song her nicht anders geht, denn piano spielen auf der waterfall-tastatur ist nicht sehr angenehm.....

das flightcase habe ich bei einem nicht ganz unbekannten musikhaus in deutschland online gekauft; es hat etwas 120 euro gekostet inkl. versand in die schweiz!!!! die offerten hier aus der schweiz lagen bei mehr als 500.-- schweizer franken (ca. 300 euro). das teil wurde mir etwa 7 tage nach bestellung geliefert und passt perfekt!


gruss
hattrick
 
Hier in den USA hab ich ja nur das Wurlitzer und einen Mikroständer, aber in Deutschland gabs auch verschiedenste Stufen:

Höchste schlep tolerance (super Wort, da jubelt das Amerikanisten und Linguistenherz :D) war bis jetzt für meine Funkband das 73er Rhodes, der Gitarrenamp, die Hammond XB-2 im Case und Kabel-, Eisen- sowie Effektgerätetasche. Die Kombination macht zwar verboten viel Spaß, aber jeden Tag brauch ich DIE Schlepperei dann wirklich nicht - zumal ich in der Funkband eh die meiste Zeit auf der Orgel rumhacke.

Rhodes mit/ohne Gitarrenamp ist dann die nächst geringere Stufe. Mach ich ab und zu, v.a. für Sessions, wenn ich mir einbilde, dass "es" mal wieder sein muss... Außerdem bin ich mit 2 Kabeln bedient und die Eisentasche spar ich mir auch, denn ich leg einfach einen Schlagzeughocker mit ins Auto! Das ist kuhl.

Nächste Stufe drunter ist mein Roland RD-150 im Case mit Kabeltasche, Eisentasche und Monitorbox. Damit bin ich eigentlich meistens unterwegs, denn ich mag das Roland.
Ungefähr auf derselben Stufe ist die XB-2 im Case mit Kabel, Eisen, Effekt und Monitor. Für mein Orgeltrio war ich damit auch recht zufrieden. Klar, bessere zweimanualige Orgel und Leslie wären schon nett, aber Musik kommt auch aus der XB :)

Dann noch drunter ist mein Kurzweil SP-76 mit oder ohne Eisen/Monitor, je nachdem, was vor Ort ist. Zum Aufbauen traumhaft, der Klang ist gar nicht so mies, wie alle sagen :)D), man ist nur mit halbgewichteten Tasten dynamisch etwas eingeschränkt. Eingesetzt hab ich das meistens zum Proben und wenn ich schleppfaul war.
 
Derzeit besteht mein Setup nur aus P120, AN1x und KME 1122. Also schlepptechnisch nichts besonderes.

Schlimmer als das reine Gewicht finde ich aber den Auf- und Abbau-Aufwand. Ne Zeit lang bin ich zu meinen Proben nur mit AN1X und Laptop gegangen. Das war vom reinen Gewicht zwar weniger, aber die ganze Verkablung und das Theater war viel nerviger. Da nehm ich lieber beide Keys mit, schlepp dafür mehr, aber hab nicht so ne Kasperei beim Aufbau: Keys auf die Ständer, Klinken-, Netzkabel und Pedale rein, fertig. Ein Rackwagen wäre für mich wohl der absolute Horror.

Übrigens bin ich, wenn ich nächstes Jahr wieder zurück in Schlaaand bin, fest entschlossen, mir ein Rhodes zu kaufen. Da trete ich dann schlepptechnisch wohl die Königsdisziplin an. ;)
 
Mini-Setup: Fantom X7 + Ständer, Kabel, usw.

Midi-Setup: Kurzweil PC1X + X7 + Ständer, Kabel usw.

Normal-Setup: PC1X + X7 + Hammond XK-1 + Rotosphere + Submixer, Ständer, kabel usw.

Maxi-SetuP( aber dann ist der Kombi voll....) : PC1X + X7 + Hammond XK-1 + Hohner ORT-100 + Submixer, Ständer, Kabel usw.

Gruß

Micha
 
Übrigens bin ich, wenn ich nächstes Jahr wieder zurück in Schlaaand bin, fest entschlossen, mir ein Rhodes zu kaufen. Da trete ich dann schlepptechnisch wohl die Königsdisziplin an. ;)
Schon mal ne B3 getragen? :p
DAMN! Das ist schlep tolerance...
 
Schon mal ne B3 getragen? :p
DAMN! Das ist schlep tolerance...


Hey andi85 du weichei:)

lustig wird es erst wenn du neben der B3 inkl Fussbank und LESLIE auch noch nen CP70 mitnimmst, weil schliesslich will man auch die Klavierparts amtlich abdecken.... :great:

Die Bandkollegen müssen noch gefunden werden, die DAS lange mitmachen....

Gruss Mark
 
Naja...ich mag ja nicht nur schleppen, sondern auch nebenher ein kleines bisschen spielen :)
Auch wenn ich Musik und insbesondere Spaß dabei völlig ablehne!
 
Moin Moin,

ich habe nach über 35 Jahren wilder Hammond, Leslie und Piano-Schlepperei die niedrigste "Schlep-Tolerance-Schwelle" erreicht: Nord Stage 76 im passenden Gigbag und Traynor K4. Aus die Maus. Dauert nicht mal 10 Minuten. Und der Sound ist vielleicht nur 90%, aber das reicht mir dann.

Gruß,

Hubi
 
Hey andi85 du weichei:)

lustig wird es erst wenn du neben der B3 inkl Fussbank und LESLIE auch noch nen CP70 mitnimmst, weil schliesslich will man auch die Klavierparts amtlich abdecken.... :great:

Die Bandkollegen müssen noch gefunden werden, die DAS lange mitmachen....

Gruss Mark

das war in den 70ern die Regel. Wobei für heutige Verhältnisse geht der CP70/80 nicht mehr als amtlicher Klavierersatz durch.
Die B3 mit Leslie habe ich übrigens wieder dabei (mit 2 Leslies wäre es noch geiler). Man muss sich nur zum Transport ein paar Gedanken machen und etwas Geld in die Transportmittel investieren :screwy:

.....und dann die Roadies machen lassen:)

Gruss Helmut
 
...dann lass doch mal hören, wie deine Lösungen aussehen - das würde mich interessieren :)
 
@ andi85
ich geh davon aus die Frage galt mir?

ich habe ein portable B3 (chopped), die auf ihrem Metallständer auch beim Transport stehen bleibt. Unter den Ständer kommen zum Transport U-Eisen mit Rädern drunter. Man kann sich die U-Eisen in etwa so vorstellen wie Kufen bei Eislaufschuhen, nur haben die Kufen hier noch Räder.
Das Leslie kann man beqem mit einem Sackkarren oder auf einem Rollbrett schieben oder ziehen. Solange keine Treppen kommen kann man alles damit rollen.
Beim Gig gibt es entweder die Kollegen und/oder Roadies, die bei Tragen helfen, wenn Treppen im Weg sind (wenn es zuviele Treppen sind, dann lasse ich die B3 weg und nehme entweder die alte XB2 oder zur Not auch mal die B4-SW). Meist kenne ich die Auftrittsorte alle seit vielen Jahren und weiss auch was mich erwartet. Der finanzielle Einsatz jedenfalls ist bis dahin eher vernachlässigbar.

Zum Transportmittel selber:
von zuhause zum Gig und umgekehrt verwende ich einen geschlossenen Kastenanhänger, der mit einer Auffahrrampe, wie sie auch für Motorräder erhältlich sind, ausgestattet ist. Damit können Orgel und Leslie bequem in den oder auch aus dem Hänger geschoben werden. Das kann einer allein. Zum Transport werden die Teile mit Gurten an den dafür vorgesehen Vorrichtungen verzurrt und los kann es gehen. Zuhause fahre ich den Hänger in die Garage und bin fertig. Dort stehen die Instrumente sicher und nicht zu kalt, bis zum nächsten Gig. Der finanzielle Aufwand für einen richtig ausgestatteten Anhänger ist deutlich grösser als vorher.

Gruss Helmut


Gruss Helmut
 
Genau. Dankeschön - klingt interessant! Die XB-2 Lösung hab ich immerhin schon :)
Ist die B3 bei der Transportweise arg kopflastig?
 
nein, das ist ja nur eine Frage des Ständers, bzw. des Ständerfusses und der scheint richtig bemessen. Ich habe keine Probleme damit.
 
lustig wird es erst wenn du neben der B3 inkl Fussbank und LESLIE auch noch nen CP70 mitnimmst, weil schliesslich will man auch die Klavierparts amtlich abdecken.... :great:
Die Bandkollegen müssen noch gefunden werden, die DAS lange mitmachen....
Gruss Mark

Hätte gerne mit Dir getauscht :p.....bei uns war zwar die Orgel leichter ("nur" M3 und eine Crumar Traveller+ 2 Leslies) aber dafür das Konzertpianino (251 kg) schwerer weil für mich der CP wegen dem Klang und den fehlenden Kontrabasstasten die ich grade bei unserem Repertoire unbedingt brauchte, nie als Pianoersatz in Frage kam und auch zu teuer gewesen wäre (Nagelneues, sehr gutes Konzertpianino kostete die Hälfte). Das bedeutete jedesmal nen Leih - LKW mit Ladebordwand oder großen Bus mit möglichst niederer hinterer Ladekante. Die Gurtausrüstung für den Pianotransport hatten wir selber und auch zwei spezielle kleine Kondensatormikros in Gummischläuchen die einfach in die obere Klappe geklemmt wurden.

Und als die ersten halbwegs brauchbaren DP´s kamen war die Band nach fast 12 Jahren Bestand leider schon Geschichte weil einige wichtige Mitglieder in zu weit entfernte Orte zogen.
 

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