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Schlechte Aufnahmen Geld zurückverlangen?

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Beiss dich mal nicht so an Feinheiten fest.
Das Frequenzspektrum hatte ich extra auf die Stimme eingegrenzt und Atemgeräusche sind sicherlich ein strittiges Thema, das ist schon klar. Grundsätzlich sollte aber meine Aussage rübergekommen sein: es gibt relativ objektive Faktoren für eine aufnahmetechnisch völlig verhunzte Aufnahme.

Ja, bei Portishead-Produktionen ist's z.B. ganz schlimm: Es rauscht, knistert und knackst an allen Ecken und Enden. Teilweise völlig übersteuert, der Frequenzgang einzelner Instrumente auf Telefonqualität verstümmelt. Pumpende Kompressoren.

:D SCNR
 
Zuletzt bearbeitet:
U
  • Gelöscht von DieGräfin
  • Grund: Userwunsch
eigentlich gibt man auch nich "viel" geld aus, ohne sich vorher bei demjenigen zumindest irgendwelche Referenzen anzuhören.

Ich meine , wie habt ihr das denn gemacht? Habt ihr das nächstbeste studio genommen dass ihr gefunden habt?
"professionelle aufnahmen" kann auch ich in meine Email schreiben.
 
Beiss dich mal nicht so an Feinheiten fest.
Das Frequenzspektrum hatte ich extra auf die Stimme eingegrenzt und Atemgeräusche sind sicherlich ein strittiges Thema, das ist schon klar. Grundsätzlich sollte aber meine Aussage rübergekommen sein: es gibt relativ objektive Faktoren für eine aufnahmetechnisch völlig verhunzte Aufnahme.

Es ist mir schon klar, was Du sagen möchtest. Allerdings glaube ich halt, dass die meisten dieser Faktoren auch subjektiv sein können und eben auch vor dem Mikrofon entstehen können und wenn der Aufnehmende behauptet, die Band wollte es so oder hat eben verhunzte Signale geliefert und war da nicht ansprechbar, steht Aussage gegen Aussage - und da sehe ich für den Threadersteller eher schwarz...
 
Da kann man leider nichts machen. Das Problem hatte ich bei meiner letzten CD! In manchen Songs hörte man den Bass nicht, Solos wurden weggelassen etc. Ich konnte da nichts machen. Da kann Dir auch kein Anwalt helfen. Leider!
Wie schon einige vorredner gesagt haben, abmischen ist eine Geschmacksache. Man muss es entweder professionell machen lassen oder selber, obschon dann die Aufnahmen nicht so professionell kommen.
Üblicherweise solltest Du aber nach dem Mastering nochmals eine Hörprobe bekommen. In meinem Fall war das so dass der Tontechniker gesagt hat er mache das nicht mehr.
Was Du noch machen kannst, die einzelnen Aufnahmespuren verlangen und es professienell Mastern lassen.
Aber mach Dir nicht all zu grosse Hoffnung.
 
200 € und "professionelle Aufnahme" einer Band incl. Abmischen widersprechen sich eh, für das Geld kann man eben nicht viel verlangen. Da würde ich keinen Anwalt konsultieren, sondern mir beim nächsten Mal überlegen, was ich erwarte und dementsprechend das Studio und Budget auswählen.
 
An alle: Man kann dann etwas machen, wenn die Leistung nicht der üblichen zu erwartenden Qualität entspricht. Das gilt für Malerarbeiten genau so wie bei Toningenieuren. Wenn es natürlich ein Hobbyaufnehmer war, dann wird man Schwierigkeite haben, einem Gericht klarzumachen, dass der nicht standesgemäss produziert hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Anwalt ist kein Druckmittel bei 200.- Euro, falls es eine Quittung gibt (was ich aber eher auch nicht vermute), dann kann einem Heimrecorder eher der Wink mit dem Finanzamt etwas auf die Sprünge helfen...
 
gut aber normalerweise machen hobbyaufnehmer das als kleinunternehmer..
sprich sie verlangen keine mwst. und führen sie damit auch nicht ab.
muss aber auf der rechnung oder vertrag stehen..
und wenn er im jahr nicht mehr als 17500 EUR verdient muss er auch keine umsatzsteuer zahlen..

also wird ihn eine 200.- euro rechnung auch nicht jucken wenn man ihm desswegen mit dem finazamt droht..

würde ehr sagen für 200.- bekommt man nicht besseres..
wie lang wurde denn aufgenommen..wie lange gemischt..wie lang gemastert..wie viel songs??
rechne dir da mal den stundenlohn aus..da wird kein vernünftiger techniker was machen..
 
gut aber normalerweise machen hobbyaufnehmer das als kleinunternehmer..
sprich sie verlangen keine mwst. und führen sie damit auch nicht ab.
muss aber auf der rechnung oder vertrag stehen..
und wenn er im jahr nicht mehr als 17500 EUR verdient muss er auch keine umsatzsteuer zahlen..

also wird ihn eine 200.- euro rechnung auch nicht jucken wenn man ihm desswegen mit dem finazamt droht..

Es geht um die Einkommensteuer, die möglicherweise hinterzogen wurde. Die muss man auch als Kleinunternehmer zahlen. ;)
 
Erwachsener wäre - wie ja auch schon anfangs hier angeklungen - das unter der Kategorie "Lehrgeld" zu verbuchen und das nächste Mal (quasi automatisch) vorsichtiger zu sein. Meine Vermutung ist, dass dem Hobbystudiobetreiber schlichtweg die Ausbildung oder lange Erfahrung fehlt, vielleicht sogar brauchbares Equipment.

Klar, auch ich hätte nichts gegen ein "Schnäppchen" - aber Recording und Studioarbeit sind schon Vertrauenssache, geht es doch darum, das eigene "Herzblut" möglichst authentisch zu konservieren. Da setze ich im Zweifel weniger auf "billig" und eher auf "hat Referenzen, macht einen wirklich professionellen Eindruck, hat nen Guten Ruf in der Szene". Bevor ich 200 EUR ausgebe, kaufe ich mir (was wir auch gemacht haben) für das Geld einen kleinen Digitalrecorder und mache damit ganz brauchbare Live-Proberaum-Mitschnitte, das bringt mehr.

Denn auch hier: Qualität hat ihren Preis. Und auch wenn's ein Freundschaftspreis sein sollte - für 200 EUR kann man eigentlich erstmal "nix" erwarten. Und bevor man sich jetzt hier überlegt, wie man da jemandem aus Rache eins Reinwürgen könnte über Steuergeschichten, sollte man vielleicht einfach einen schmerzlichen Schlussstrich ziehen und für einen neuen Versuch Geld sammeln gehen...
 
Tja, Leute, auch wenn ich euch ungern enttäusche: der Threadersteller war seit fast 1 Monat nicht mehr hier im Board und hat auch bisher keine Hörprobe abgeliefert, ohne die alles sowieso nur reine Spekulation ist. Ich würde beinahe vermuten, dass sich das Thema erübrigt hat und die Diskussion hier deshalb nur noch rein rhetorisch ist... :(
 
Es geht um die Einkommensteuer, die möglicherweise hinterzogen wurde. Die muss man auch als Kleinunternehmer zahlen. ;)


ja aber nicht bei einer 200.- rechnung..
und wenn er nicht dumm ist fällt er auch da unter den freibetrag..
 
Schon mal dran gedacht, dass der möglicherweise auch anderen Kunden 200 Euro abgeknöpft haben könnte, weshalb sich das Finanzamt schon dafür interessieren könnte.
 
Mal abgesehen davon, dass die Threaderstellerin ja eh nicht mehr an der Sache hier interessiert ist, frage ich mich, in was sich Einige hier gerade versteigen: "Gib' mir mein Geld zurück, sonst schwärz ich Dich beim Finanzamt an...?"

Hallo?

Ich kenne mich da nun wirklich nicht aus, aber könnte das nicht u.U. üble Nachrede und Erpressung oder Nötigung sein bzw. der Aufruf hierzu?

Wie auch immer, die Threaderstellerin hat hier keine brauchbaren Infos gebracht, die überhaupt irgendeine Meinungsbildung zu der Sache ermöglicht hätten. War sie eine Stunde oder eine Woche für 200 EUR im Studio? Hat sie einfach - wie so Einige - erst bei ihrem ersten Studiobesuch ihr blaues Wunder erlebt und gemerkt, dass sie keinen Strich singen kann, klingt wie eine Blechgiesskanne und die Gründe für Talentbekundungen durch Mama, Papa und Gesangslehrerin doch eher anderswo zu suchen sind?

Wir werden es wohl nie Erfahren, aber ihr Verhalten hier lässt mich tendenziell eher daran zweifeln, dass von ihrer Seite Schuldzuweisungen in Richtung Studio gerechtfertigt sind. Vom technischen Standpunkt her ist sie offensichtlich völlig ahnungslos, das kann und soll man ihr nicht vorwerfen, aber eine in erster Linie technische Kritik kann man von ihr halt dann auch nicht wirklich ernstnehmen.

Vor diesem ungewissen Hintergrund sind dann solche Tips doppelt fragwürdig.

Bekommt man bei schlechtem Feedbackverhalten von Threaderstellern eigentlich die Schreibzeit zurück? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
sollte der TE noch Interesse haben, und vor allem Hörproben zur Diskussionsgrundlage vorweisen wollen, so soll er mich bitte per PN kontaktieren
 
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