Schlange über einem Taktstrich

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Speed Pete
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Hallöchen,

ich schreibe gerade was mit Sibelius und möchte eine "Schlange" auf einem Taktstrich einfügen. Ich halte das nicht für etwas exotisches, finde aber keinen Weg das zu erzeugen. Gemeint ist die Schlange als Sprungmarke, und zwar diese sehr verflochtene senkrechte. Im Sibelius Symbole-Manu heißt die Serpent.
Nur kriege ich die nicht, wie ich es kenne, genau auf einen Taktstrich drauf. Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen?

Danke schön,
Pete
 
Ich kenne die Serpent nur auf der ersten Note (oder Pause) des Taktes. Auf dem Taktstrich hab ich die ehrlich gesagt noch nicht gesehen.
 
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"Serpent" war mir in dem Zusammenhang unbekannt, ich kenne das Zeichen nur als "Segno", eine der Sprunganweisungen.
Vielleicht hilft dir "Segno" oder "Dal Segno" als Suchbegriff in Sibelius weiter ...
 
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Mit "Segno" finde ich nur die andere Variante der Schlange. Das was ich suche, kann ich im Handbuch gar nicht finden.
 
Hat Sibleius denn keine Importfunktion für Grafik? Damit könntest Du den Serpent mit Grafikprogrammen wie Inkscape o.ä. anfertigen und anpassen, wie Du es brauchst. Das Herstellen wäre halt zunächst etwas Aufwand, aber dafür stünde es dann in diversen Formaten zur Verfügung.

Gruß Claus
 
Sibelius hat eine Grafik-Import, seit über 13 Jahren. Ist aber nicht nötig.
Bildschirmfoto 2024-11-28 um 12.53.47.png
 
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Im Sibelius Symbole-Menu heißt die Serpent.
Nur kriege ich die nicht, wie ich es kenne, genau auf einen Taktstrich drauf.
Danke, Djbobo - aber das habe ich ja bereits gefunden. Ich kriege es nur nicht hin, dass diese Schlange auf dem Taktstrich liegt.
 
Das könnte ggf. auch nur mit "Serpent 2" gehen, denn da sind die doppelten Taktstriche des Abschnitts im Symbol sichtbar.

Gruß Claus
 
Magnetic Layout aus, setzen und wieder an.

Bildschirmfoto 2024-11-28 um 13.56.06.png
 
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DAS ist also ein Serpent ...
Diese Art kannte ich eigentlich nur von alten Noten gelegentlich, dachte aber das sei auch ein "Segno" ...
Wieder was gelernt :)
 
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Es ist auch ein altes Zeichen, bei Elaine Gould als fundierter Quelle zu Notation ab ca. 1950 wird es nicht einmal mehr erwähnt.

Gruß Claus
 
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Ich kenne Serpent-Segnos auch aus (vor allem deutschen) Noten der 1920-1970er-Jahre, speziell aus dem Salonmusik/Schlager/Akkordeon/Blasmusik-Bereich. Ich habe es immer als so eine "typisch deutsche" Notationsspezialität angesehen, wie auch z.B. Kleinbuchstaben für Mollakorde, auch wenn das nicht ausschließlich auf Deutschland beschränkt war. Auf dieser Seite und dieser wird es noch beigebracht, andererseits gibt es viele Musiklehre-Seiten, wo es nicht erwähnt wird.

In Notensatzsoftware werden Serpente immer wieder mal diskutiert, aber bisher nicht aktiv unterstützt:

In Büchern:
  • Herbert Chlapik, Die Praxis des Notengraphikers, Wien 1987 stufte es schon als veraltet ein:
chlapik (1).jpg


  • In Albert Vinci / Die Notenschrift, Bärenreiter 1988 wird das Zeichen gar nicht erwähnt

Grundsätzlich finde ich die Idee hinter dem Serpent aber schon ganz sympathisch: ein Sprung wird durch ein ziemlich schwarzes (und damit auffälliges) Zeichen markiert, das auch noch auf einem Taktstrich steht. Als Musiker muss man dann kein zweite Ebene über dem Notensystem beachten, sondern findet eine Stelle, die man schnell und sicher finden muss, im Notensystem. Hat schon seine Vorteile gegenüber dem üblichen Segno-S mit den zwei Punkten.
 
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Habe gerade diesen Faden entdeckt -->

Sorry für OT
 
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