Schlagzeugsolos: Nicht mehr in Mode?

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Miles Smiles
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Da zur Zeit eine Rap-Nummer im Radio läuft, die das Thema von "In A Gadda Da Vida" verwurstet, haben wir über Schlagzeugsolos gesprochen und dabei kam erstens heraus, dass junge Schlagzeuger, das legendärste Solo aller Zeiten (nämlich das im genannten Stück) nicht kennen und zweitens, dass Schlagzeugsolos auch auf Livekonzerten kaum mehr zu hören sind.

Ist das wirklich so?

Das Solo in "In A Gadda Da Vida", finde ich deshalb bemerkenswert, weil es seinerzeit jeder (auch Nichtmusiker) gekannt hat und es auch sofort wiedererkannt wurde, wenn ein Schlagzeuger daraus zitiert hat.

Und nein, ich bin kein Fan von "Iron Butterfly", nur habe ich die Nummer seit den 70er nicht mehr gehört und fand es recht lustig sie wieder zu hören. Die Live-Version aus dem Jahr 1970 klingt sogar recht gut und modern. ;)
 
Eigenschaft
 
Joa die Gitarrar eben. :(

Ich hör auch relativ wenig Drums und Bass (ich bin Basser;)) Solos in Liedern.
Jedoch hab ich mehrere Video mit Drums Solos zb bei einem Slipknot ider Rush Konzert.

Auch die Band Caliban hat am Anfang vieler Lieder (sehr kurze) Drum "Solos" (ich weiß net ob ich das solo nennen kann :D)

Ach ja wenn du die Videos haben möchtest schick mir mal über PN deine E-Mail Adresse, dann werd ich sie dir schicken, oder es zumindest probieren.
Naja vieleicht hasste ja auch ICQ ;)

MFG
HEnne
 
Joa die Gitarrar eben. :(
Hm, verstehe ich nicht. :(
Ach ja wenn du die Videos haben möchtest schick mir mal über PN deine E-Mail Adresse, dann werd ich sie dir schicken,
Danke nein, mit Videos bin ich eh bis über beide Ohren versorgt, zudem sehe ich mir auch viele Jazz-Konzerte an und da darf der Schlagzeuger nach wie vor ein Solo vom Stapel lassen.

Zudem hätte mich eher interessiert, warum im Rock die Solos verschwinden. Zu langweilig? Wobei man natürlich auch erwähnen muss, dass sogar die Gitarrensolos rückläufig sind.
 
also in meiner band haben wir etwa in einen drittel aller unser songs schlagzeug soli :)
aber wir ham auch noch nich soviele songs :'(
 
Bin zwar jetzt nicht so der Massivkonzertgänger und kann da jetzt so viel dazu sagen, aber ich für meinen Teil halt es lieber so: die Sachen die ich kann vielleicht in nen Song mal einbauen und vielleicht ne kleine Passage zu haben, wo trotzdem noch Bass und Gitarre dabei sind. Ist immer a bißl interessanter als jemandem alleine zuzuhören. Da kannst ja dann z.B. auch Deine Paradiddles und den ganzen "Kram" neiklatschn. Und wenn das dann zu ner richtig geilen Instrumentalnummer wird, da kann kein Solo mithalten, find ich. Also, von der Zuhörerseite aus.
 
Also ich seh das irgendwie nicht so, ich sehe oder besser gesagt, höre immer noch genug Solos von Schlagzeugern moderner oder älterer Bands. Kommt halt immer auf den Skill der Band oder eben den des Drummers an, ob die da nen 10 Minuten Knüppler reinhauen oder nicht. Man darf ja auch nicht vergessen, Zeit ist Geld.
Aber ich habe erst neulich wieder ein dolles Solo gehört, in das ich mittlerweile ganz vernarrt bin. (Höre es mindestens 1mal am Tag :redface: )
Und zwar von Daniel Erlandson (Arch Enemy), der in 3 Minuten echt so einiges untergebracht hat, was schön mit anzuhören ist (bis auf den Blast).
 
Also ich find Schlagzeugsoli geil, aber ich denke, wenn man viele Soli spielen will, hätt man vll Gitarre lernen sollen (ich glücklicher :p)

Aber du hast recht man hört afaik net wirklich viele Soli von der Knüpplerfraktion.

So long
Quirrel
 
Im Rock wird heute vielleicht mehr wert auf die Massentauglichkeit gelegt, und da haben Schlagzeugsolos keinen Platz weil die nicht "Charttauglich" in irgendne Single passen, wer macht denn heute noch Stücke die 20 Minuten lang sind und wo man dann locker ein 5 Minuten-Drumsolo reinpacken kann, das ist doch eher die Ausnahme (z.B. mars volta, dream theater, tool). Meistens wahren Schlagzeugzeugsolos aber vor allem im Rock langweilig und haben überhaupt nicht gerockt, deshalb bin ich darüber auch nicht im geringsten traurig.
Generell ist das Solospielen aber doch total in, gerade in den letzten Jahren sind doch Drummer wie Terry Bozzio, Thomas Lang oder Marco Minnemann durch reines Solospiel bekannt geworden und verdienen da auch anständig mit (durch DVD's, Clinics und Werbung), das währe früher nicht möglich gewesen, hat z.B. Bozzio selbst gesagt. Auch mein Schlagzeuglehrer kriegt jetzt z.B. Jobs wo er allein mit Drums das ganze Abendprogramm einer Literaturveranstaltung musikalisch begleiten soll, das währe früher zumindest sehr unüblich gewesen.
 
Aber ich habe erst neulich wieder ein dolles Solo gehört, in das ich mittlerweile ganz vernarrt bin. (Höre es mindestens 1mal am Tag :redface: )
Und zwar von Daniel Erlandson (Arch Enemy), der in 3 Minuten echt so einiges untergebracht hat, was schön mit anzuhören ist (bis auf den Blast).

*kinnlade auf den boden klatsch* ...

das ist echt mal Fett...

Arch Enemy ist ja so schnon net von schlechten eltern, das adas solo ... boa ^^ *auch können will*

naja ... man sieht sich...

greetz :rock: Flo
 
Aber ich habe erst neulich wieder ein dolles Solo gehört, in das ich mittlerweile ganz vernarrt bin. (Höre es mindestens 1mal am Tag :redface: )
Und zwar von Daniel Erlandson (Arch Enemy), der in 3 Minuten echt so einiges untergebracht hat, was schön mit anzuhören ist (bis auf den Blast).
Jaja, Geschmäcker sind verschieden, aber ich find das Solo musikalisch total daneben, und bis auf die Bassdrum ist seine Technik auch nicht gerade toll. Live allerdings wirkt sowas zugegebenermaßen noch ganz gut, zum Posen beim Metal absolut tauglich.
Ich steh mehr auf son Zeugs, das könnt ich mir den ganzen Tag angucken, obwohl auch viel rumgeballert wird teilweise:
YouTube - Horacio "EL Negro Hernandez"

YouTube - Vinnie Colaiuta - Baked Potato - March 3, 2000
 
Jaja, Geschmäcker sind verschieden

Das auf jedenfall!

De-loused schrieb:
aber ich find das Solo musikalisch total daneben

Das allerdings versteh ich nicht...
Was genau findest du dadran denn daneben?
Weils ein Metaldrummer ist? Oder weils für dich einfach unattracktiv ist?
Ist doch schade wenn man die Qualität eines Solos von der Musik abhängig macht ( mein jetzt nicht dich De-loused :) ), viele Leute sind heutzutage echt total unoffen für andere oder gar neue Musik, ich finde jede Musikrichtung hat ihre Qualitäten und jeder kann man doch echt irgendwo was abgewinnen (außer Death Metal :redface:). Höre selber viel verschwiedene Sachen von elektronischer Musik, Funk und bissel Jazz über Hip Hop (ausser diesen Gangsta Rap Schei...benkleister ^^) über progressive Rock und Pop bis hin zum Metal und Metalcore. Ich finde als Schlagzeuger ist das wichtig. Man will doch als Schlagzeuger überall gut sein und nicht nur eine Sachen gut oder mag es perfekt sein, beherrschen, wenn man damit sein Geld verdienen will, ist das doch auch eher dienlich.

On T:
Gerade weil ich viel verschiedene Musikrichtungen höre, kann ich irgendwie nicht so sagen, dass ich bemerkt hätte, das in einer Musikrichtuen oder in allen die Solos irgendwie drastisch zurückgegangen wären, sind schon weniger aber ist ja nicht so als würde es keiner mehr machen.

De-loused schrieb:
Live allerdings wirkt sowas zugegebenermaßen noch ganz gut, zum Posen beim Metal absolut tauglich.

Ich denke mal weniger, dass das was mit Posen zu tun hatte, dass Solo ist im Set dieser Tour standart und ich glaube auch nicht, dass Drummer ein Drumsolo spielen, NUR um damit zu posen....Siehst du das anders?

De-loused schrieb:
Ich steh mehr auf son Zeugs, das könnt ich mir den ganzen Tag angucken, obwohl auch viel rumgeballert wird teilweise:
YouTube - Horacio "EL Negro Hernandez"

YouTube - Vinnie Colaiuta - Baked Potato - March 3, 2000

Ich steh da auch drauf. :great:
Und ich meine zu nem Drumsolo gehört das rumgeballere doch irgendwie dazu (jez mal ausgenommen die DB). Wer findet es nicht geil wenn da jemand schöne schnelle Hihat Figuren saubert und dabei noch irgendwie da Ghostnotes reinschiebt und dann rumwirbelt und....hach :D.
Kenn das erste Video auch, kuck ich mir auch sehr gerne an! :)


Meine Meinung...:redface:
Naja, schönen Tag noch.
Gruß von Assi :D
 
Naja schlagzeugsolos hin oder her. Das von Weckl, Gadd, etc. und auch das von Daniel Erlandson. Klar klasse Solos.

Aber ich gleibe es war ehrer auf Schlagzeugsoli in Liedern integried. We z.b. ein Gitarrensolo. Ich meine Klar, wir können hier nun jede Menge Videos von Schlagzeugern posten. Aber dafür haben wir ja bereits einen Schread. Aber ich glaube das wäre nicht Sinn dieser Sache.

Ich glaube die Frage war eifnach nur, wie ihr zum Austerben der Schlagzeugsoli in jeglichen Songs steht.

gruß
 
Ich meine Klar, wir können hier nun jede Menge Videos von Schlagzeugern posten. Aber dafür haben wir ja bereits einen Schread. Aber ich glaube das wäre nicht Sinn dieser Sache.
Richtig, Danke.
Ich glaube die Frage war eifnach nur, wie ihr zum Austerben der Schlagzeugsoli in jeglichen Songs steht.
Vor allem die Frage, warum das so ist. Sind Schlagzeugsolos zu langweilig? Hat das Publikum nicht so lange Zeit? Warum sind Schlagzeugsolos langweilig?

Es geht auch nicht um Radiomusik, dass dort Solos generell keinen Platz haben ist klar.
 
Zudem hätte mich eher interessiert, warum im Rock die Solos verschwinden. Zu langweilig? Wobei man natürlich auch erwähnen muss, dass sogar die Gitarrensolos rückläufig sind.

!!! Ja, ja, ja!!! Es wurde auch Zeit, dass das passiert. Ich habe eine Sammlung von ca. 1000 alten schwarzen Scheiben, auf denen sich sehr viele Gitarrensoli finden. Die allermeisten sind verzichtbar. Lasst uns Onanie durch Musik ersetzen!

Nils
 
Weiß grad so nicht, wie es in den aktuellen Charts oder so aussieht.

Mein Eindruck ist folgender:
In den seligen 70er Jahren war das gute alte Schlagzeugsolo eigentlich vor allem verbreitet in Bands, die sogenannte Superbands waren (Cream) und/oder aus der Konzept-/ProgRock-Ecke kamen (Yes, King Crimson, Gong, Camel, Gentle Giant, Pink Floyed, Led Zeppelin, Genesis).

Die eh etwas ausufernden oder eben langen Stücke verbunden mit der Virtuosität der Musiker ermöglichten eben längere Solo-Parts - eigentlich von allen Instrumenten.

Das findet sich im Prog Rock - Bereich heute auch noch so.
Aber ich finde auch, dass es insgesamt in den Arrangements jetzt viel ausdifferenzierter losgeht - quasi viele Instrumente spielen sehr eigene Sachen, die durch das Ineinander-Greifen noch komplexer werden. Da braucht man nicht unbedingt ein Solo.

Auch so Bands wie Billy Talent und so: bei deren Musik braucht man kein Solo, finde ich.

Ich denke auch, dass durch die Einbindung von mehr Medien bei Live-Konzerten (Videos, Leinwände etc. - was früher eigentlich nur die großen Prog-Rock-Bands hatten) passiert sowieso schon eine ganze Menge - als Pausenfüller oder so braucht man mittlerweile auch keine Soli mehr - höchstens, damit sich die Bandmitglieder halt reihum ein bißchen ausruhen können.

Ach so: ich finde übrigens die meisten Soli langweilig, egal von welchem Instrument.
Und zwar deshalb, weil es meistens nur darum geht, zu zeigen, was man alles drauf hat. Na toll - ist mir doch wurst. Soll er/sie halt in der Musik zeigen und nicht in so ner Art Musik-Peep-Show.

Soli mit echter Beziehung zum Stück/musikalischem Thema und Gefühl sind wirklich selten.

Das drum-Solo von In a Gadda Da Vida finde ich okay (manchmal ist es mir auf den Keks gegangen, weil ich als drummer ständig drauf angesprochen wurde) - aber es hat eben auch Aufsehen erregt, weil es durch einen flanger gejagt wurde und sich deshalb so spacig anhört.

x-Riff
 
Musiker machen Musik wiels ihnen persönlich spaß macht (nehm ich mal an)
dann gibts menschen denen diese musik gefällt
ein solo (sei es jetzt ein drumsolo od. gitarrensolo, etc.) gibt den ganz persönlichen Ausdruck des Musikers wieder, das ist je nach Musikstil angebracht oder acuh nicht, dzt ist solieren nicht weit verbreitet;)
 
das haben bestimmt schon viele erwähnt aber es heißt nicht schlagzeug"solos" sondern soli....sorry das ich so klugscheisse aber ich verwechsel das auch mal und meine bandkollegen halten es mir direkt vor :D

mfg
 

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