Schlagzeuger und Gefühl für Songs, Sound (und sein Instrument)

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Mensch, da wärst du genau unser Mann! Option auf Bass, Rhythmusgitarre, Mitgesang und natürlich die Perkussion. Genau so jemand suchen wir. Alles was das Herz begehrt :)
Proberaum in Schwerte. Wir sind auch alle quasi Dortmunder (nicht ganz aber fast).
Überleg's dir ;)
 
Hallo falcone,
ich hätte da mal eine provokante Frage...

Kann es sein, daß ihr auf der einen Seite einen "hochwertigen" Schlagwerker sucht und auf der anderen Seite eigentlich gar nichts zu spielen habt, was für den interessant wäre?

Mir drängt sich diese Frage auf, wenn ich Euere jetzige Entwicklung sehe: ...wir finden niemand, der zu uns paßt, machen wir die Kleinigkeit eben auch noch selber. Das sogar wechselweise...!

Ich habe bestimmt nichts gegen Multi-Instrumentalisten, dummerweise kenne ich aber nur eine Handvoll auf dieser Welt, die grundverschiede Instrumente wirklich gleichwertig auf höchsten Niveau spielen können, die Spezialisierung hat ja schon sehr berechtigte Gründe.
Sprich: ein Drummer/Percussionist wie Ihr ihn Euch vorstellt, wäre schwer gelangweilt von dem, was er zu spielen hätte. Bei Profis ist das egal, da wird das schlicht und einfach bezahlt - und wer bezahlt bestimmt was gespielt wird.
Amateurs möchten halt immer mit Spaß entlohnt werden... - könnt Ihr den bieten?
 
Ich habe bestimmt nichts gegen Multi-Instrumentalisten, dummerweise kenne ich aber nur eine Handvoll auf dieser Welt, die grundverschiede Instrumente wirklich gleichwertig auf höchsten Niveau spielen können

Ich glaube nicht, dass es dieser Band um "höchstes Niveau" geht, sondern eher um eine gewisse Vielseitigkeit und ein Grundgefühl zu der gefragten Musik.
Es gibt nun mal nicht viele Leute hier, die in der Ecke Americana, New Country, Alternative und Folk zu Hause sind.

Das Problem kenne ich gut.
 
eine provokante Frage...

Kann es sein, daß ihr auf der einen Seite einen "hochwertigen" Schlagwerker sucht und auf der anderen Seite eigentlich gar nichts zu spielen habt, was für den interessant wäre?

Mir drängt sich diese Frage auf, wenn ich Euere jetzige Entwicklung sehe: ...wir finden niemand, der zu uns paßt, machen wir die Kleinigkeit eben auch noch selber. Das sogar wechselweise...!

Ich habe bestimmt nichts gegen Multi-Instrumentalisten, dummerweise kenne ich aber nur eine Handvoll auf dieser Welt, die grundverschiede Instrumente wirklich gleichwertig auf höchsten Niveau spielen können, die Spezialisierung hat ja schon sehr berechtigte Gründe.
Sprich: ein Drummer/Percussionist wie Ihr ihn Euch vorstellt, wäre schwer gelangweilt von dem, was er zu spielen hätte. Bei Profis ist das egal, da wird das schlicht und einfach bezahlt - und wer bezahlt bestimmt was gespielt wird.
Amateurs möchten halt immer mit Spaß entlohnt werden... - könnt Ihr den bieten?

Sehr provokant :)

Wenn wir unter "hochwertig" dasselbe verstehen, hast du mich falsch verstanden :)
Wenn du es dagegen als hochwertig ansiehst, dass Schlagzeuger songdienlich spielen, ihr Tempo halten, ein Gefühl für Dynamik mitbringen, ein Gespür für den "Raum" haben, nicht tendentiell alles breit kloppen....dann verstehe ich etwas anderes unter "hochwertig". Die genannten Anforderungen sind in meinen Augen eher Basisfertigkeiten eines Schlagzeugers.
Und ja, das können wir bieten. Ob ein Schlagzeuger daran Spaß hat und entwickeln kann, liegt eher an den Grundvoraussetzungen, die er mitbringt und wie schnell er sich auf die Feinheiten unseres Sets konzentrieren kann. Und natürlich am Musikstil, mit dem er Spaß haben kann oder auch nicht.
Ich kann nur unseren verflossenen Schlagzeuger zitieren, der nach einiger Zeit nach der Trennung unsere Gigs als die schönsten und aufregendsten Erlebnisse seines Musikerlebens bezeichnete. Und er war alles andere als ein Anfänger.

Zur Qualität von uns als Multiinstrumentalisten...hallo, wir sind halt Amateure und keine weltweit bekannten Stars :)
So liegt bei uns ganz klar der Fokus auf genau deinem geforderten Punkt: Spass haben.
Und natürlich bei den Songs funktionieren und das Spezielle unserer Interpretationen bei Coversongs bzw. eben unseren eigenen Songs rüber bringen.
Das ist in meinen Augen gegeben, sonst würde ich so in dieser Konstellation nicht mitspielen.

Ich persönlich finde diese offene Art, an die Sache ranzugehen, sehr reizvoll und interessant. Bei uns gibt es bis auf den Hauptsänger (wobei wir alle auch singen) nicht DEN Bassist, DEN Gitarrist, DEN irgendwas...sondern nur DEN Musiker.
Jeder Song setzt eigene Anprüche, die teilweise zum kompletten Durchmischen des Instrumentariums führen können. Das kommt bei Gigs gut an, da keine Langeweile aufkommt und man selbst ist als Musiker immer wieder gefordert, aktiv und lernbereit zu bleiben, was einen großen Teils des Spaßes an der Sache ausmacht.
 
... dass Schlagzeuger songdienlich spielen, ihr Tempo halten, ein Gefühl für Dynamik mitbringen, ein Gespür für den "Raum" haben, nicht tendentiell alles breit kloppen....dann verstehe ich etwas anderes unter "hochwertig". Die genannten Anforderungen sind in meinen Augen eher Basisfertigkeiten eines Schlagzeugers...
Ich glaube, daß genau da Dein Denkfehler liegt.
Ein überwältigender Teil der heutigen Drummer geht anderes an die Materie ran als z.B. meine Generation (Jahrgang 1950), es dauert Jahre, bis Schlagzeuger heute überhaupt in den Bereich kommen (spielerisch, technisch, musikalisch) damit die für Euere Band interessant werden, dann haben die aber auch schon ein solches Kaliber entwickelt, daß sie bei Euch unterfordert sind.
...und ganz viele Drummer kommen erst gar nicht in die Gefilde, die Ihr Euch wünscht.
Das hat einfach mit den weit verbreiteten Musikstilen zu tun, zum anderen, daß die Ausbildung meist nicht mehr allgemein und grundlegend verläuft.
Ich habe schon in der allerersten Stunde gelernt, daß man auch ppp spielen kann, sowas lernen heute fast nur noch Klassiker, bei vielen Drummer kommt das nie vor, bei den anderen erst nach Jahren des Unterrichts.


...und laß Dich bitte nicht durch meine überspitzten Formulierungen irritieren - aber Übertreibung verdeutlicht.
 
Nein, die Hoffnung lasse ich mir grundsätzlich nicht nehmen :)
Auch wenn ich verstehe, was du sagst.

Ich denke aber, dass du prinzipiell angesprochen hast, was eh immer ein Dilemma im Hobbybereich ist: die unterschiedlichen Erfahrungslevel und daraus resultierende Gefahr der Unterforderung.
Okay, ich bleib mal dabei, bis jetzt konnten mich nur 2 der ca. 30 Schlagzeuger im Laufe meiner aktuell 13jährigen aktiven Bandzeit (in verschiedenen Bands) wirklich überzeugen, was mich wieder zur Ausgangsfrage zurück bringt :)
Und dabei waren bis auf Metal musikalisch so gut wie alle denkbaren Stile dabei gewesen. Und natürlich auch die Level der anderen Musiker entsprechend vielfältig.
 
So langsam bekomme ich Lust, mir das mal anzuschauen bei Euch, Schwerte ist nicht sooo weit von mir weg. Ich glaube nicht, dass ich Euren Forderungen/Wünschen entsprechen könnte, aber mich würde es sehr interessieren, zumindestens noch ein wenig mehr zu verstehen. Und ich glaube, dafür muss man Euch als Band gehört haben. Gefühlt würde ich sagen, einen Schlagzeuger braucht Ihr weniger, in der Tat deutet das alles mehr auf einen Percussionisten hin.
 
Hallo,

Dann melde ich mich auch mal mit meinem ersten Post :)

Wie schon so oft erwähnt ist es eine Sache der Erfahrung, wie sich der Drummer in die Band fügt.
Ich bin Drummer und versuche eigentlich immer, unsere Saitenfraktion in Szene zu setzen.
Dynamik ist speziell beim Schlagzeugspiel unheimlich technisch. Und die Technik beherrscht man halt erst mit sehr viel Erfahrung.
Mein damaliger Musiklehrer in der Schülerband (er war sehr streng) hat immer gesagt: "geübt wird Zuhause".
Da ist was wahres dran.
Viele Drummer denken halt, das Geschwindigkeit und komplexität zusammengehören. Da diese teilweise einfach noch Mängel in der Technik haben, wird es zwangsläufig laut und ungenau.
Wirklich dienlich ist das nicht. Es muss halt passen.
In unserer Band haben wir den Vorteil, dass alle auf andere Musikrichtungen stehen, diese sich aber nicht groß Unterscheiden. So bringen wir alles ein bisschen ein und es passt.
So bekommen wir eine Rock n Roll, Grunge, Blues und Psychedelic Mischung hin, die zwar nicht jedermanns Sache ist, uns aber unheimlich Spass macht.
Speziell der Psychedelic Teil sorgt dafür, dass ich mich eher mit Effekten und akzenten (damit meine ich nix elektronisches) am Schlagzeug befasse.

Wenn es zu eurer Musik passt, wirklich minimalistisch zu begleiten, wäre ja vielleicht ein Konzept wie es Mumford and Sons praktizieren eine Idee.
Müsst euch mal anschauen, was die Live machen.

Gruß
Timbo
 
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Hallo,

auch auf die Gefahr hin, dass ich mich hier mit einer ganzen Gilde anlege...nein ;)
Ich mache mir schon seit Jahren Gedanken darüber, warum es so schwer ist, jemanden an den Drums zu finden, der genügend Gefühl für sein Instrument und die zu begleitenden Songs mitbringt.
Ich habe in all den Jahren schon mit vielen verschiedenen Schlagzeugern zusammen gespielt. Immer wieder stellte es sich als Problem heraus, dass die überaus meisten davon einfach kein Gehör/Gefühl für Songs hatten, die nicht mit einem durchgehenden Standardpattern gespielt werden sollten.
Ich/wir schreiben und spielen Songs, die nicht besonders schnell sind und mehr auf Dynamik, Sound und "Stop and go" setzen. Hier kommt es darauf an, konzentriert zu sein und sein Schlagzeugset nicht als Ganzes zu begreifen, sondern jedes einzelne Bestandteil als separates und vollwertiges Instrument zu verstehen und einzusetzen.
Es kann also sein, dass man einen ganzen Song lang nur mit der Hihat begleitet und nur ein einziges mal das Crashbecken als Höhepunkt einsetzt (Beispiel).
Akzente setzen ohne mit einem Beat alles tot zu knüppeln. Der Beat kommt natürlich auch, aber eben z.B. nur in einem Refrain oder am Schluss des Songs.
Ist das für Schlagzeuger zu schwer? Macht ihnen/euch das keinen Spass?

Der zweite Teil der Frage bezieht sich auf die Grundlautstärke des Schlagzeugspiels. Wir spielen viel akustisch und "so leise wie nötig", einfach aus Gründen des bestmöglichsten Sounds.
Es passiert regelmäßig, dass der Mensch am Schlagzeug nicht bereit ist, sich auf eine moderate Grundlautstärke einzulassen. "Schlagzeg kann man nunmal nicht leise spielen"...wie oft habe ich den Satz schon gehört...
Ich bin zwar weder ein guter noch besonders geübter Drummer (da ich eigentlich ein Saitenbediener bin :), doch wenn ich mich hinter ein Schlagzeug setze und demonstriere, wie extrem gefühlvoll man Snare, Hihat oder Becken spielen kann und wie viel mehr Ausdrucksmöglichkeiten man allein durch den "Headroom" an Lautstärke nach oben hat, ernet ich meist nur verständnislose Blicke oder "...das macht doch so keinen Spass...".

Geht euch das auch so? Ist Schlagzeug spielen für die meisten eher eine sportliche Betätigung (übertrieben ausgedrückt) oder etwas, um mal richtig die Sau raus zu lassen?
Klingt vielleicht gefrustet, war aber nicht so gemeint (nur ein bisschen vielleicht ;)
Mich interessiert einfach die Meinung der erfahrenen Drummer zu diesen Fragen. Ich bin bisher noch nicht wirklich dahinter gekommen, wo man ansetzen kann, um die Sache dorthin zu bekommen, wo man sie hin haben will.

Danke fürs Lesen
Falcone
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Hallo zusammen, ich habe eine klassische Piano-Ausbildung und wollte ursprünglich Jazz-Pianistin werden, weil mein Vater eine Ausbildung in Saxophon und Klarinette hat und auch als Senior seine Band. Ich mit 5/4 Takt aufgewachsen (Dave Brubeck). Von Drums keine Ahnung und jetzt mit 55 gestartet. Ich bin total begeistert von dem Instrument, mehr als jemals von Klavier. Nun nach 5 Stunden Unterricht bin ich frustriert, weil ich nichts hinkriege und mein Lehrer mich bittet, lauter zu spielen, obwohl ich die Grooves noch nicht kann. Ich kann ganz gut hören, welches Gefühl an welcher Stelle angebracht ist (hat mein Lehrer glaube ich auch bemerkt), aber mein Mangel an Technik lässt mich das nicht zeigen. Ich frage mich, ob ich das überhaupt noch lernen kann, oder ob es einfach albern ist, das in meinem Alter noch zu erhoffen. GEFÜHL und Gehör kann ich glaube ich nicht schlecht, aber es fehlt an allem anderen.
 
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Hallo,

Na, der Lehrer sollte dir in den ersten 5 Stunden nicht Defizite aufzeigen, sondern ermutigen und das aufgreifen, was du schon gut machst.

Wieso du ausgerechnet lauter spielen sollst erschließt sich mir nicht.
 
Danke dir 😊
 
Ich frage mich, ob ich das überhaupt noch lernen kann, oder ob es einfach albern ist, das in meinem Alter noch zu erhoffen.
Wieso nicht? Ich kenne Leute, die waren noch mal ein paar Jährchen älter und haben was ganz neues gelernt. Man muss nur wollen. Sicher geht es nicht mehr so schnell, wie wenn man Jugendlicher ist, aber lernen geht IMMER.
Nun nach 5 Stunden Unterricht bin ich frustriert, weil ich nichts hinkriege
Konntest du nach 5 Stunden Unterricht Take Five auf dem Klavier spielen? Sicher nicht. Wie jedes Instrument braucht es auch beim Schlagzeug Übung, Übung, Übung.
Wieso du ausgerechnet lauter spielen sollst erschließt sich mir nicht.
Sind wir schon zwei. ;)
 
Wenn du nach 5 Stunden schon frustriert bist, macht der Lehrer was falsch. Wenn deine Erwartungen zu hoch sind, sollte dein Lehrer das erkennen und dir den Druck nehmen, statt weiteren Druck aufzubauen.

Ich kenne eine Drummerin, die vor ~5 Jahren mit knapp 50 begonnen hat und inzwischen in 3 Bands spielt. Alter ist kein Hindernis!
 
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Wieso nicht? Ich kenne Leute, die waren noch mal ein paar Jährchen älter und haben was ganz neues gelernt. Man muss nur wollen. Sicher geht es nicht mehr so schnell, wie wenn man Jugendlicher ist, aber lernen geht IMMER.

Konntest du nach 5 Stunden Unterricht Take Five auf dem Klavier spielen? Sicher nicht. Wie jedes Instrument braucht es auch beim Schlagzeug Übung, Übung, Übung.

Sind wir schon zwei. ;)
Danke dir auch 😊 Das motiviert mich! ich übe "einfach mal" weiter und spreche mit ihm. Kann sein, daß er mich nach den ersten Lobbekundungen "auf den Boden" zurückholen wollte. Vielleicht ist der Eindruck entstanden, dass ich mir was einbilde (weil ich Tiktoks mache, trotz Fehler, und ich das erzählt habe). Wenn ich jeden Tag übe, muss es doch irgendwann besser werden...
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Wenn du nach 5 Stunden schon frustriert bist, macht der Lehrer was falsch. Wenn deine Erwartungen zu hoch sind, sollte dein Lehrer das erkennen und dir den Druck nehmen, statt weiteren Druck aufzubauen.

Ich kenne eine Drummerin, die vor ~5 Jahren mit knapp 50 begonnen hat und inzwischen in 3 Bands spielt. Alter ist kein Hindernis!
Ich danke dir auch 😊 Ihr drei Leute habt mich schon mal sehr motiviert. Ich übe heute weiter, und morgen und übermorgen usw., und dann sehen wir mal...
 
Wenn du jeden Tag auf die *richtige Art und Weise* übst, wirst du besser.
 
Ich frage mich, ob ich das überhaupt noch lernen kann, oder ob es einfach albern ist, das in meinem Alter noch zu erhoffen. GEFÜHL und Gehör kann ich glaube ich nicht schlecht, aber es fehlt an allem anderen.
Es ist nie zu spät und insbesondere, was das Gefühl für Musik angeht, kann man damit an vielen Stellen mangelnde Technik durchaus ausgleichen.

Mein Vater hat damals in etwa deinem Alter auf einem meiner Schlagzeuge angefangen zu Musik zu trommeln, die ihm gefiel. Ohne die geringste Technik und ohne Unterricht war sein Swing trotzdem um Klassen besser als meiner je sein wird, weil er diese Musik seit seiner Jugend kannte und liebte und damit auch fühlte.

Ich meine aus deiner Beschreibung herauszuhören, dass deine Schwierigkeiten eher im Bereich Koordination zu suchen sind, also wann welche Hand und welcher Fuß gebraucht werden, weniger bei der eigentlichen Technik (sowas wie Singles, Doubles, free Stroke, Moeller etc). Daher wäre meine Empfehlung, Koordinationsübungen zu machen. Diese müssen nicht unbedingt am Set sein, ich finde auch Übungen wie "langsam gehen und dazu klatschen", wobei die Schritte z.B. 4tel sind und du dazu 8tel klatscht, oder auch nur die 8tel zwischen den 4teln, oder mal auch Triolen usw. Ich habe solche Übungen früher mit meiner Band gemacht, um das Timing der gesamten Formation zu verbessern.
Aber auch am Set oder Übungspad kannst du 2 gegen 3, 3 gegen 4 und verschiedene sog. Stickings üben, wie Paradiddle in allen Permutationen (=> das große Thema Rudiments) und Nanigo und so. Das Ziel ist dabei, die Bewegungen soweit zu automatisieren, dass sie in einem natürlichen Fluss abgerufen werden können, um, ja, Musik zu machen, ohne über die Details der Bewegung nachdenken zu müssen.

Lass dich nicht entmutigen, das wird schon!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, rhythmische Körperarbeit (wie bei TaKeTiNa beschrieben) kann helfen.
 
Das kannte ich noch nicht. Auch wenn das auf der Website alles sehr wissenschaftsorientiert klingt, löst es bei mir doch Assoziationen von Esoterik aus. Nichtsdestotrotz fand ich solche Übungen für die Band sehr hilfreich.
 
Taketina als Workshop mitzumachen macht echt einfach tierisch Spaß.

Esoterik insofern, als man tatsächlich in einen Flow kommt (Trance), wofür die Trainer aber ausgebildet sind, hinterher wird noch reflektiert, meist auf Lernebene, manchmal aber auch auf therapeutischer Ebene.

Denn bei Taketina erlebt man sehr deutlich, wie man mit Frust umgeht und ob man, wenn man rausfliegt aus der gestellten Aufgabe, wieder schrittweise reinfindet.
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Ich möchte mit Esoterik absolut nichts zu tun haben, sage aber völlig überzeugt, dass dieses Flowerlebnis absolut in Ordnung geht.
 
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