Schlagzeug mit EINEM Mikrofon abnehmen

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Hallo Drummer,

ich hab jetzt seit 2 Tagen ein Schlagzeug und bin sehr zufrieden damit. Da ich auch eine E-Gitarre und ein Keyboard besitze nehme ich auch sehr viele Songs mit meinem Audiointerface an meinem Mac auf. Das Problem war hier halt immer das Schlagzeug. Ich hab es bisher immer über mein Keyboard eingespielt aber der Midi Sound war halt nicht so überragend und es hörte sich alles doch sehr künstlich an. :bad:

Das soll sich jetzt folglich ändern mit dem Akustischen Schlagzeug! :)

Die gängigste Methode ist ja, dass jedes Teil ein Mikro bekommt und dann am Mischpult eingesteckt wird.

Nur ist es ziemlich teuer, so viele Mikros zu kaufen (auch wenn es Sets gibt) und dazu noch ein Mischpult; für mich unbezahlbar!



Jetzt wäre meine Frage, ob es auch möglich ist, ein Schlagzeug mit nur EINEM Mikrofon abzunehmen?
Klingt das gut?
Wo muss ich es aufstellen?



Wer hat damit Erfahrung?


MfG
chadvader93
 
Eigenschaft
 
Naja es gibt ne Minimalmethode mit 2-3 Mikros, weniger macht leider kaum Sinn weil sonst die Bassdrum nicht durchkommt, oder je nach Posoitionierung alles andere überschallt.

Wenn es nur zur Kontrolle sein und nicht nach Rumpelbude klingen soll würde ich dir zu sowas wie einem Zoom H2 raten.

http://www.musik-service.de/zoom-h-2-prx395760133de.aspx

Da könntest du später z.B. zusätzliche Mikros anschließen:

http://www.musik-service.de/ZoomH-4n-prx395767811de.aspx

Hat was wenn man die Bassdrum dann auch hören will ;)
 
Natürlich ist es mit einem Mikro möglich, klingt dann eben wie ein Schlagzeug in einem Raum :D
Je nach Raum und Musikstil kann das sogar gut passen.

Wenn du damit leben kannst, ist doch alles in Butter ;)

Die Position würde ich auf jeden Fall durchprobieren, da gibts kein Patentrezept.

EDIT: Ein einfaches Mischpult liefert dir nachher nur ein Stereosignal ohne Möglichkeit zur nachträglichen Bearbeitung der Einzelspuren!

Statt diesem Set würde ich eher mit 2 guten Mikros anfangen, und nach und nach mehr dazukaufen ;)
 
danke für den Tipp. Mein Audiointerface hat nur 2 Klinkeneingänge, deswegen kann ich ohne Mischpult nicht mehr als 2 Mikros nehmen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Er redet davon, dass du wenn du diese 7/8 Spuren in ein Mischpult stöpselst, und das an den PC anschließt, nur ein Stereosignal bekommst. Bedeutet du kannst nicht jede Spur einzeln nachbearbeiten. Kaufst du ein 7/8 kanaliges Interface (Tascam US 1641, Alesis IO 26, gibt auch welche von Presonus, etc.) bekommst du jede Spur einzeln rein und kannst demnach alles auch einzeln nachbearbeiten. Kommt drauf an was du willst...
 
ja, das ist mir schon klar. Nur meine ich, ohne Mischpult hätte ich momentan nur 2 Eingänge zur Verfügung

Wie verbinde ich denn ein Mischpult mit meinem Audiointerface?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wir reden aneinander vorbei;-): Es ist einfacher und sinnvoller dir das Mischpult zu schenken und ein anständiges Interface (wie gesagt: Tascam US 1641, Alesis IO 26, etc.) zu kaufen. Es sei denn, du brauchst das Mischpult noch für andere Sachen (Probenraum, was weiß ich), dann musst du halt abwägen und Prioritäten setzen. Nur: Fürs reine Aufnehmen ist ein Interface die optimale Lösung.
 
Dreadnought hat schon die eine sehr gute Alternativlösung angeboten. Gerade was die Qualität der Aufnahmen angeht, kann sich das Zoom zum Beispiel sehen lassen. Auch von der Bedienung her recht simpel. Das Übertragen auf den Rechner ist auch ganz simpel. Die Spur, die auf dem Gerät aufgenommen wird, wird dauf einer SD-Karte gespeichert und kann problemlos an den Rechner anschlossen werden. Ich weiß nun nicht welches Format dieses Gerät benutzt. Sonst einfach in das Musikbearbeitungsprogramm als Spur einfügen und schon hast du deine Drumspur. Vorteile des Gerätes du brauchst kein Mischpult, Interface o.ä. und du kannst es für andere Sachen überall mit hinnehmen.

Wenn du Mikrofonieren möchtest, dann lass die Finger von diesen Thomann Sachen und erst recht von diesem Komplettsets. Fang klein an. 2 Overheads und ein Bassdrum Mikro machen schon sehr ordentliche Aufnahmen und du kannst etwas tiefer in die Tasche bei jedem einzelnen Mikro greifen und hast auch Qualitätsware. Wie Luks schon sagte, perfekt wäre es mit einem Audiointerface. Später wenn es mit Abmischen und allem gut klappt würde ich erstmal ein Snare Mikro dazunehmen. Dann Toms, evtl. HiHat und zweites Snaremikro von unten. Das kommt aber alles mit der Zeit. Lern erstmal mit weniger auszukommen. Das schohnt gerade am Anfang Nerven und den Geldbeutel.

Gefallen dir diese Sachen bei nicht und hast du nur einen Mikroeingang frei im Mischpult, dann kannst du dir auch einfach Raumikro kaufen.
MXL 2006


Mit solchen Mikros hast du zwar nicht eine Top aufnehmen und du kannst die einzelnen Instrumente des Schlagzeuges nicht individuell nachbearbeiten. Allerdings für den Anfang reicht es und für Amateuraufnahmen reicht es auch.

Wenn du ernsthaft anfangen willst du zu Recorden, dann würde ich dir meinen Vorschlag zu am Meisten ans Herz legen.

Ich habe den Thread mal verschoben, weil wir für Mikrofonierungen einen extra Forum haben.
 
Wir reden aneinander vorbei;-): Es ist einfacher und sinnvoller dir das Mischpult zu schenken und ein anständiges Interface (wie gesagt: Tascam US 1641, Alesis IO 26, etc.) zu kaufen. Es sei denn, du brauchst das Mischpult noch für andere Sachen (Probenraum, was weiß ich), dann musst du halt abwägen und Prioritäten setzen. Nur: Fürs reine Aufnehmen ist ein Interface die optimale Lösung.


Nur mal zur Info: Ich hab ein Audiointerface mit 2 Klinkeneingägnen (Edirol FA-66)

sieht interessant aus. Das heißt, das ganze Schlagzeug wird mit 2 Mikros aufgenommen. Wäre ja perfekt, denn ich habe 2 Eingänge an meinem Audiointerface :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
sieht interessant aus. Das heißt, das ganze Schlagzeug wird mit 2 Mikros aufgenommen. Wäre ja perfekt, denn ich habe 2 Eingänge an meinem Audiointerface :)

Wadd sach ich denn die ganze Zeit...mannmannmann :D

Das hier kann ich empfehlen, ist für den Preis sehr geil: Beyerdynamic Opus 53
(du brauchst natürlich 2 davon und Phantomspeisung)
 
Phantomspeisung ist mit meinem Interface kein Problem... :great:
Gibts vielleicht noch etwas günstigeres (so ca. 60-70€)?
 
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Was hier noch keiner genauer gesagt hat: Was kommt da für ein Klangeindruck bei raus? Moderne Produktionen im Bereich Rock/Pop/Metal usw. erfordern für einen "authentischen", ins akustische Gesamtbild passenden Drumsound beim Schlagzeug immer ein Close-Up-Miking, soll heissen, Einzelabnahme aus wenigen cm Abstand für Bassdrum, Snare, Toms, HiHat - nur die Overheads werden meist aus einiger Entfernung abgenommen, max. aber 1 m. DAZU kommen dann oft noch zusätzliche Raummikros in größerem Abstand, das hängt vom Raum, dem Engineer und dem zu erzielenden Sound ab. Und jedes einzelne dieser Signale wird mit Tonnen von Equipment bearbeitet. So werden heute moderne Drumsounds gemacht, konkret, knackig, kontrolliert, aber von vorne bis hinten "produziert", da ist am Ende wenig Natürliches zu hören.

Mit zwei bis vier Mikros und aus etwas Abstand aufgenommen, bekommt man einen offeneren, natürlicheren Drumsound, den man eher zu Jazz und Swing passend finden könnte. Das klingt nicht schlechter - nur eben ganz anders. Je nach Musikart und Geschmack können Dir nach dem ganzen Aufwand die Sounds aus dem Keyboard vielleicht doch besser gefallen, also kauf nicht gleich wild drauflos, sondern versuch erstmal, mit geliehenen Sachen ein wenig herumzuprobieren. 'nuff said!

Viele Grüße
Jo
 
mit dem Keyboard hab ichs bisher immer gemacht. Ist nicht schlecht, nur hört es sich sehr künstlich und "perfekt" an wenn du verstehst was ich meine ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich hab jetzt seit 2 Tagen ein Schlagzeug und bin sehr zufrieden damit.

Ich glaube, es reicht dann wirklich erstmal ein Opus 53. Da kannste dann später noch ein zweites dazu kaufen und weitere Mics fürs Close-Miking, wenn du einen Profi-mässigeren Sound brauchst.

Stell es 2m davor und variier das Lautstärke-Verhältnis von Becken und Bassdrum mit der Höhe und Richtung.
 
Nur mal zur Info: Ich hab ein Audiointerface mit 2 Klinkeneingägnen (Edirol FA-66)

sieht interessant aus. Das heißt, das ganze Schlagzeug wird mit 2 Mikros aufgenommen. Wäre ja perfekt, denn ich habe 2 Eingänge an meinem Audiointerface :)

Kann das sein, dass Du Klinkeneingänge und XLR-Mikroeingänge verwechselst?

@901 & Mix4Munich

Ich finde es spricht nichts gegen die Recordermantechnik mit den 2 MXL 603 für den Anfang. Die sind z.Z. günstig zu bekommen und klingen gut. Das ist imho besser als irgenwelche Lösungen , die im Moment eh nicht in Frage kommen. Ausbaufähig ist das ganze auch. Die Opus klingen keinesfalls besser als die MXL, sind nur teurer und aus Plastik.
 
Gerade was die Qualität der Aufnahmen angeht, kann sich das Zoom zum Beispiel sehen lassen. Auch von der Bedienung her recht simpel. Das Übertragen auf den Rechner ist auch ganz simpel. Die Spur, die auf dem Gerät aufgenommen wird, wird dauf einer SD-Karte gespeichert und kann problemlos an den Rechner anschlossen werden.

Geht sogar noch simpler: Das Zoom H2 kann per USB an den Rechner angeschlossen werden und fungiert dann als Audio-Interface.

Viele Grüße von Zippo!
 
Kann das sein, dass Du Klinkeneingänge und XLR-Mikroeingänge verwechselst?

@901 & Mix4Munich

Ich finde es spricht nichts gegen die Recordermantechnik mit den 2 MXL 603 für den Anfang. Die sind z.Z. günstig zu bekommen und klingen gut. Das ist imho besser als irgenwelche Lösungen , die im Moment eh nicht in Frage kommen. Ausbaufähig ist das ganze auch. Die Opus klingen keinesfalls besser als die MXL, sind nur teurer und aus Plastik.


ich hab so Universaleingänge, da gehen XLR sowie Klinken rein
 
Du weißt, das Du für Mikrofone XLR benutzen musst?
 

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