Ich würd die Phrasen im Moment noch Phrase sein lassen und mich erstmal auf die Töne an sich konzentrieren, bezogen auf Halleluja. Das Lied würde ich vielleicht so angehen (bzw mache ich das wenn ich "brav" bin mit anderen Liedern):
- Erstmal so singen/anhören, wie es da steht (ok, so wird es meist erstmal nichts ausser bei wirklich einfachen Liedern).
- Dann gucken, wo es klemmt. Meist an ziemlich vielen Ecken
- Für die Intonation das Lied auf auf-ab-gleich (wie die Töne halt zueinander stehen) und/oder Solmisationssilben singen, also do-re-mi-fa-sol-la-si-do (dabei ist do immer c/cis/ces, re immer d/dis/des etc, je nach Kontext halt, sonst wird es zu kompliziert)
- Für bessere Aussprache das Lied nur auf seinen Vokalen singen. Bei Dir ist Aussprache aber eher kein grossesThema, das Lied finde ich gut verständlich. Das kannst Du zur Perfektionierung machen.
- Den Text lesen, bei ausländischen Texten übersetzen, wenn es sein muss Wort für Wort (bei Sprachen, die ich nicht kenne), damit ich verstehe was ich überhaupt singe und Ausdruck reinkommt (oder auch nicht
) Eine gute Übung generell dazu habe ich aus dem Rethorik-Kurs: Dort sollten wir irgend einen Werbetext in verschiedener Färbung lesen, als Liebesbrief, als Dankbrief, als Trauerrede, als Bittbrief... Und ein Gedicht, es waren die Rabenklippen, bedrohlich, dramatisch, gruselig - vielleicht strophenweise wechseld. Alles natürlich bei guter Aussprache, versteht sich
- Für den Rhythmus, wo notwendig, den Text rhythmisch sprechen, oder den Rhythmus klatschen/mit den Finger schnipsen und dann den Text rhythmisch sprechen.
Und immer mal wieder das Lied singen. Die Phrasierung ergibt sich dann eigentlich von allein
Es kann schon sein, dass Deine GL Dich erst mal im komfortablen "Sicherheitsbereich" gelassen hat (wobei ich sagen muss, ich kenn die von Dir angegebenen Lieder nicht - vieles von Pink ist aber erstaunlich hoch, sie klingt nur ziemlich tief). Vielleicht schlägst Du einfach mal ein höheres Lied vor?