Schickt mal Bilder von euren Amps - Part II

Ja leider... Sieht ZU neu aus, fuer sein Alter :weird:. Evtl sollte ich das Headshell mal ueber den Hof schleifen, ne brennende Zigarett drauf liegen lassen und mit einem Bier loeschen:rolleyes:
 
Ach was ..hör bloss auf den jetzt noch künstlich zu altern Man siehts doch noch an den Potis und Bedienfeld etc.
80814e3d621b83693bb9843b22389ef1.jpg

Sowas kommt zwar auch cool (Eddies alter Plexi)
Aber was solls ..das muss echt mit der Zeit so kommen ..kein Problem mit neu aussehenden Heads :great:

Ich mein , ich brauch keine Amps momentan , aber so ein Alter Plexi ist schon was tolles
 
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War auch nicht völlig ernst gemeint
 
6
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HD600
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Moin,
unterschiedlicher könnten die beiden Kleinen nicht sein.
Beide haben auf ihre Weise sofort mein Herz gewonnen. Neu sind sie zwar nicht mehr, aber dafür auf Herz und Nieren getestet und LAUT gespielt: Sie laufen beide wie 'ne 1! (PS: Der Egnater hat relativ zügig zwei 6L6 spendiert bekommen.)

Kraken.jpg
Egnater.jpg

Beste Grüße
 
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Der Eggnater Tweaker hat einen Sehr guten Ruf
 
Egnater Rebel 30 Mark II

Headstock_9592.JPG


...der hier etwa nicht?? :evil:
 
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Meine lange Suche nach dem perfekten Amp:

Seit 1980 spiele ich E-Gitarre. Damit suche ich seit 38 Jahren den perfekten Sound. Was simpel mit einem gebrauchten Ibanez Einsteigermodell (Blazer 170 TV) und günstigen gebrauchten Transistorcombos (Roland Cube 60, dann Marshall fifty split channel reverb) begann, hat sich zu einer langen Entdeckungsreise entwickelt.
Bei den Gitarren selbst habe ich im Laufe der Jahre meine Favoriten gefunden, sowohl was Klang als auch Haptik angeht.

Bei den Amps gestaltete sich das ungleich schwieriger. Als ich mit etwa 19 bis 23 Jahren als Student viel Zeit für die Musik hatte und wir als Band damit auch ziemlich gut verdienten (das ging damals in der Vor-DJ-Zeit noch wesentlich einfacher, als heute) war es simpel: Wir spielten Rock und der gute alte Klassiker Marshall JCM 800 – Fullstack, ergänzt nur durch einen Tubescreamer, deckte alles ab, was wir mochten und spielten.

Balladen waren schon schwieriger, der Clean-Kanal eines JCM 800 ist ja eher so lala, der aufkommende (damals noch melodische) Metal war mit einem 800er so gerade noch machbar. Ebenso Blues, es geht, aber es ginge eben noch besser.

Mit Erweiterung der eigenen Spieltechniken, Musikrichtungen und Stile in den letzten 25 Jahren, also etwa seit 1995, wäre eigentlich folgende Auswahl spannend gewesen:
  • Fender Röhrencombo für den schönen warmen Cleansound
  • MESA Mark 2c plus für Blues bis nicht zu stark verzerrten, dynamischen Rock
  • Marshall JCM 800 für das klassische mittenbetonte Rockbrett
  • Diezel/Bogner/Engl für noch mehr Highgain
  • Rectifier für die bösen Sachen
Da ich leider weder Profi, noch Lottogewinner bin und auch keine Roadies habe, die das alles für mich tragen, war ich in den letzten fast 25 Jahren auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau, also einer flexiblen Lösung, die all diese Sounds kann oder zumindest dem nahe kommt.

Es war ernüchternd. Zunächst setzte ich große Erwartungen in Modeler, aber diese Hoffnung wurde immer wieder enttäuscht. Zuerst war da die spürbare Latenzzeit (Verzögerung), aber auch als die Hersteller das im Griff hatten, waren die gemodelten Typen einfach zu weit vom Original entfernt. Ein paar Modelle konnten zumindest einige Sounds gut (etwa die frühen Vollröhren-Modeler von Line6-Bogner), aber mir fehlte subjektiv immer die Dynamik eines echten Röhrenamps.

Also Röhren? Da stellte sich gleich das nächste Problem: Die „amerikanischen Sounds“ (insb. Fender) mit ihren 6L6 Röhren unterscheiden sich für mich deutlich von den „britischen EL34 – Sounds“. Dazu das Problem mit den Speakern: Ich mag die Celestions, die für den Rockbereich schöne mittenbetonte Sounds mit viel Druck produzieren (natürlich Modell-abhängig, aber so die Grundtendenz), aber clean für mich nie erste Wahl waren, wohingegen für Clean die Electro Voice – Speaker mit ihren klareren Höhen und Bässen hier ihre Stärken ausspielen, aber für mich im klassischen Rock nicht ganz so präsent klingen.
Nur vorsorglich, bevor jemand aufschreit: Ich schildere hier die Eindrücke, die sich bei mir in den letzten Jahrzehnten nach ständig neuen Experimenten in diversen Bands verfestigt haben, aber zum einen ist das natürlich rein subjektiv und zum anderen verallgemeinere ich natürlich grob (natürlich stellen Celestion und EV sehr viele sehr verschieden klingende Lautsprecher her). Ich nehme also gar nicht erst für mich in Anspruch, hier allgemeingültige Thesen aufzustellen.

Natürlich kam irgendwann der Gedanke „Kemper“ auf. Liegt ja auch nahe, oder? Aber ich habe das wirklich versucht. Ich konnte mir einen Power-Kemper für fast 4 Wochen von einem Freund ausleihen, zusammen mit diversen teuren Kaufprofilen, ich habe mich da komplett eingelesen, habe eigene Profile erstellt, war anfangs überwältigt von den Möglichkeiten, aber letztlich war es das nicht für mich. Jeder einzelne Sound klingt wirklich gut, für Aufnahmen sicher das Optimum, aber life und laut war es für mich einfach nicht dasselbe. Da brauche ich die „Urgewalt“ eines guten Röhrenamps, der Speaker muss die Hosenbeine flattern lassen, es muss einfach rotzig und ursprünglich sein. Vielleicht eine subjektive Sperre, aber ich habe mich mit dem Kemper nie genau so wohl gefühlt, wie analog.

Letztlich brachte mich ein Interview von Joe Bonamassa auf einen guten Weg: Obwohl er als Intensiv-Sammler bekanntlich alle legendären Fender-Verstärker hat, meinte er, der für ihn beste und Fender-Sound käme aus einem Mesa Boogie der Mark I - Serie. Das weckte mein Interesse. Schnell bekam ich mit, dass die Mark-Modelle I bis V stets alle Sounds der Vorgänger-Modelle 1 zu 1 mit aufnehmen und nur neue Sounds dazu kommen. Das war doch schon einmal spannend, da ich damit zumindest 2 Sounds (den von Joe geschätzten Mark I Fender-Sound und den großartigen Mark II c plus) abdecken konnte. Natürlich nur mit dem Black Shadow-Electro Voice – Speaker und 6L6-Endstufenröhren.

Dann die Überraschung für mich, das hatte ich nicht gewusst: Der Mark IV kann zugleich mit 6L6 – Röhren und EL 34 bestückt werden. Die 6L6, die sich, wenn alle Endstufen-Röhren an sind, beim Sound in den Vordergrund schieben, lassen sich wegschalten. Außerdem bringt der Mark IV bis 85 Watt, das reicht nun wirklich für alle Auftritte.

Den Kauf eines Mark IV vor etwa einem halben Jahr habe ich nie bereut. Clean und in den Blues-Bereich hinein klingt er großartig, die Mark II c plus –Sounds im zweiten Kanal sind unglaublich spritzig. Im Bundle bekam ich von Verkäufer noch eine Thiele-Box mit (400 Watt^^-) Eminence-Speaker für ordentlich Headroom bei lauten Cleansounds.

Im Rock- Metalbereich war der graphische Equalizer hilfreich, zumal mir der beliebten V-Stellung auch Rectifier-ähnliche Sounds klappten. Naja, zum Original fehlten hier sicher noch 20-30 %, aber die Tendenz stimmte.
Nur der klassische mittenbetonte Rocksound war für mich gut, aber noch nicht perfekt. Bis endlich am letzten Wochenende in den ebay-Kleinanzeigen eine 8 Ohm 2x12 Mesa-Box (Lonestar, also mit 2 x 12 Zoll Black Shadow Celestion MC90) angeboten wurde. Aufgrund des irre guten Preises (sie stammte aus einem Nachlass und der Nachlassaufkäufer hatte nicht begriffen, dass es sich um ein Private Reserve – Teil mit Edelholzgehäuse handelte, neu mit 2500 € bei Thomann im Angebot, Verkaufspreis hier 700 €, yeah!) rief ich den Verkäufer an und nahm mir spontan frei, um sie abzuholen, bevor ihn irgend so ein Schlaumeier anruft und mit „Ich weiß was…“ anfängt. Hat zum Glück geklappt!

Zuhause natürlich sofort eingestöpselt und…Begeisterung!

Ich könnte die 2 x 12 zusammen mit dem „bordeigenen“ EV des Mark IV betreiben, ist technisch möglich, klingt aber nicht. Isoliert angeschlossen ist die Box aber der Hammer! Die klassischen 80er-Jahre-Rocksounds sind (insbesondere im EL34-Betrieb) überhaupt kein Problem, dazu singt der Amp bei Soli schöner als der Marshall, er kommt sehr dynamisch rüber.

Damit habe ich für mich –nach endlos langer Suche- den perfekten Amp gefunden. Spiele ich clean, angezerrt oder allgemein mit Halbresonanzgitarren, dann kommen nur Mark IV und zusätzliche Thiele-Box mit zum Gig / in den Übungsraum, für rockigere Sachen statt der Thiele die 2x12 Celestion-Box.

Okay, selbst mit den Celestions und EQ in V-Position ist ein Rectifier-Sound nur eingeschränkt möglich. Ansonsten habe ich aber tatsächlich alle Sounds, die mir gefallen, zur Verfügung. Ja, es hat 25 Jahre gedauert, aber jetzt endlich bin ich wirklich zufrieden!

Faststone0.JPG


Ist alles noch etwas provisorisch aufgestellt und wird noch anders angeordnet. Aber der Sound stimmt.

Die Edelhölzer sind natürlich für den Sound irrelevant, aber ich konnte sie alle nach langer Suche ohne Aufpreis ergattern, dann hört auch das Auge mit.

Abschließend: Die Kombinationen funktionieren sogar in Zimmerlautstärke gut, es klingt auch dann noch super.:great: :):):):):)
 
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Ja, es hat 25 Jahre gedauert, aber jetzt endlich bin ich wirklich zufrieden!
Sehr schön, Glückwunsch! :great: :great:
Die Mesa 2x12 ist ja wirklich ein Schmuckstück und war echt ein Schnäppchen!
 
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Danke, aber zum Originalpreis hätte ich das auch nie gemacht. Die teuersten 2 x 12" Box von Friedman, Diezel, Bogner oder MESA (ohne Edelholz) kosten beim T jeweils knapp unter 1000 €, auch die normale MESA Lons Star ohne Riegelahorn. Da finde ich den Neupreis von 2499 € schon -nett ausgedrückt- ambitioniert.....:D
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@DirkS es ist witzig, wie verschieden die Wege gegangen werden :)
Ich habe meinen tollsten Cleansound in einem Fane-bestückten Laney gefunden, der zwar kein Fender-Chime erreicht, aber doch echt viel sehr gut macht.
Spielt man den unter Belastung, kriegt er n schönen oldschool Rocksound, verzerrt man ihn davor, geht auch modernes.

Irgendwann muss ich auch noch mal ne Thiele andaddeln, vielleicht klappt ja die ewig geplante Session mit @Smoke165 noch mal ;)
 
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Ein Diezel mit Adblue, sehr gut :D
 
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Hey,

dann zeig ich auch mal....:D

Das ist mein treuer Begleiter seit über 20 Jahren durch viele viele Gigs, einige Röhrensätze.
Der Blackmore ist leicht modifiziert für weniger Gain, vorallem auf Lead1, aber auch insgesamt, was ihn sehr viel klassischer klingen lässt, vorallem in Kombi mit den offenen 2/12 und 4/10 Boxen.

Bild 1 zeigt ihn in seinem "natürlichen Umfeld"--von meinen Bandkollegen als "Wall of Bernie" bezeichnet...:evil:
Über den Carlsbro Cobra Combo läuft nur Hall und Echo.

Gruss,
Bernie
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So, alles da, dachte ich mir, mach ich mal ein kurzes Foto! :)

Ja...der Mesa ist tatsächlich an eine Harley Benton angeschlossen. Da werkelt ein Vintage G12 von Celestion drin, klingt also wirklich absolut top....

Die Lautstärke von dem kleinen Schreihals ist allerdings echt krank....selbst bei 10 Watt kann ich das meinen Nachbarn nicht an tun - über kurz oder lang muss da also ein Attenuator dran. Das OX war/ist ja mein Wunsch aber nach den ganzen Ausgaben der letzten Tage (Mark V:25, die Box, neue InEars, nen Carbon Copy....) muss ich die Beine jetzt definitiv erst mal still halten. Nichts desto trotz..absolut zufriedenstellend!
DSC_00251.jpg
 
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Die Lautstärke von dem kleinen Schreihals ist allerdings echt krank

Das war/ist beim Mini Recto auch so. Hatte mal einen, der war auch irre laut. Entweder war er zu leise und klang nicht gut und hat man gefühlt 0,5mm weiter gedreht, klang er gut, war dafür unerträglich laut.
Irgendwie sind da die großen 100 Watt Topteile besser regelbar.

Bist du mit dem Klang zufrieden ? Die EL84 in der Endstufe machen irgendwas im Bassbereich, das mir absolut nicht gefällt und daher fallen für mich mittlerweile die ganzen EL84 Amps raus.
 
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Das war/ist beim Mini Recto auch so. Hatte mal einen, der war auch irre laut. Entweder war er zu leise und klang nicht gut und hat man gefühlt 0,5mm weiter gedreht, klang er gut, war dafür unerträglich laut.
Irgendwie sind da die großen 100 Watt Topteile besser regelbar.

Bist du mit dem Klang zufrieden ? Die EL84 in der Endstufe machen irgendwas im Bassbereich, das mir absolut nicht gefällt und daher fallen für mich mittlerweile die ganzen EL84 Amps raus.

Ja, kann ich prinzipiell absolut bestätigen! Der Regelbereich ohne Attenuator ist wirklich so unwirklich klein, ein µ zu weit gedreht und schon fliegt dir die halbe Hütte um die Ohren.

Grundsätzlich ist das Ganze für mich aber ohnehin wieder eine "Neugewöhnung". Jahre lang nur mit Modellern oder direkt ins Interface gespielt. Nun wieder "zurück" und naja, da ist vieles erst mal wieder neu. Gerade die Mesa Boogies haben da ja unendlich Möglichkeiten.

Der Bass gefällt mir bislang sehr gut. Das kann aber auch einfach durch eine glückliche Einstellung so sein. Und dann kommt da ja noch der subjektive Eindruck.

Die Gain-Reserven, die der kleine hat, werde ich ohnehin nie nutzen. Ich mag es halt sehr singend und eher Mittenbetont anstatt so kreischende Höhen.

Was die Röhren an geht hab ich mal gelesen, man könne diese anscheinend auch tauschen und das BIAS neu einstellen lassen? Oder galt dies nur für den großen Mark V? Ich weiß es nicht mehr.

Alles in allem aber bin ich wirklich hoch zufrieden.
 
Das du damit zufrieden bist, ist doch das wichtigste. Es ist ja dein Equipment und muss dir gefallen. Gibt ja viele, für die ist ne Les Paul die einzig wahre Gitarre. Mein Ding ist sie nicht, daher habe ich auch keine.
Habe einige andere Amps mit EL84 probiert, nicht nur Mesa. Egal, welcher es war, der Bassbereich gefällt mir nicht.

Der Mark ist ja Schaltungstechnisch anders aufgebaut als der Boogie und durch den EQ hinten dran hat man da ja andere Möglichkeiten.
Beim großen Bruder geht es afaik mit Röhrentausch, beim kleinen meines Wissens nach nicht.
 
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