Schöne Goldtop
Danke, ist neben der Squier in letzter Zeit auch die, zu der ich am häufigsten greife.
Eigentlich wollte ich unbedingt eine weinrote Standard, aber die waren entweder unverschämt teuer oder mit 60er Hals und die mag ich nicht wirklich.
Außerdem hat es sofort klick gemacht, als ich diese in der Hand hatte.
Was hat es mit der linkshändigen Richwood auf sich? Ist das so eine art Jimmy Hendrix-Methode?
Die hab ich mir in 2005 als Experiment zugelegt. Ich spiele schon immer rechts, schreibe aber mit links und bin sonst eher beidhändig unterwegs. Sprich es ist mir relativ egal mit welcher Hand ich eine Tätigkeit ausführe. Ich wollte einfach mal schauen, ob ich mit einer Lefty auch klarkomme und ob es mir irgendwelche Vorteile bringt.
Das Ergebnis war: 1. Bringt keine Vorteile und 2. Strats im original Zustand taugen mir auch linksrum nicht.
Wollte sie dann verkaufen aber bin sie nicht losgeworden und hab sie im Keller meiner Eltern vergessen. Jahre später hab ich sie wiederentdeckt und dachte mir warum nicht einfach umdrehen und schauen wie das so ist. Aber wie Hendrix das hinbekommen hat auf einer umgedrehten Strat zu spielen ist mir absolut schleierhaft. Potis und Schalter sind absolut im Weg und stören derbe, keine Chance für mich auch nur annähernd vernünftig damit klarzukommen. Aber mein Basteltrieb war geweckt...muss doch irgendwie gehen...
Das Schlagbrett hab ich aus einem Rohling geschnitzt, den Rest hatte ich noch rumliegen. Den Sattel hab ich zuerst einfach umgedreht und später gegen einen Knochensattel getauscht.
Damit mir der einzelne Poti nicht in die Quere kommt hab ich ihn so verbaut, das er nur leicht aus dem Pickguard schaut. Anschließend die Gitarre auf C# gestimmt und jetzt taugt sie mir für den bösen Spaß zwischendurch