Zuhause bin ich ja sehr gerne am Improvisieren über Blues- Pop, Latino- Baladenbackingtracks. Mir persönlich fällt das Improvisieren da viel einfacher als zu Metalbackingtracks.
Wie es auf den Bühnen abseits der Metal und Hardrock Genres mit dem Schectergebrauch ausschaut, kann ich mangels Erfahrung solcher Konzerte nicht sagen.
Was ich aber mal gesehen habe, war eine Semiakustik auf nem Black Metal Konzert (Ultha hieß die Band).
Was meine Meinung zu dieser Sache angeht, ist, dass der Amp einen wesentlich wichtigeren Einfluss darauf hat, wie authentisch der Sound in einem „fremden" Genre ist. Rock á la Queen ist auf einer Schecter mit dem passendem AC30 imo deutlich authentischer als hätte man Brian Mays Gitarre an einem Metalamp. Imo sind solche Situationen auch, wenn man sich nicht blöd anstellt, auch authentisch genug um ein fachfremdes Publikum zu überzeugen. Natürlich wird der Sound nie zu 100% authentisch werden. Aber das würde er ja auch ohnehin nicht, da du höchstwahrscheinlich nicht die absolut selbe Spielweise wie die originalen Gitarristen hast.
Deswegen mein konkreter Rat, das Augenmerk mehr auf den richtigen und genretypischen Amp zu legen.
Was ich bei dem Ziel vielleicht nicht machen würde, wäre die heißesten, aktiven Pickups in der Gitarre zu haben. An der Gitarre an sich, ist imo der Pickup der Haupteinflussfaktor, wonach die Gitarre klingt (vor der Konstruktion und der Holzart). *
Tonholzdiskusion nicht anstoß*
Wenn da also der
nicht falsche Pickup drinnen ist, hast du gitarrenseitug die halbe Miete. Fishman bietet da ja Pickups an, die ein Kompromis aus modernen und vintage Sound darstellen.
Grüße