Schecter KM-6

  • Ersteller Twenty-4
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Könntest du das bitte etwas näher ausführen? Dass eine 25.5" 8-Saiter ziemlicher Blödsinn ist leuchtet mir ein. Ich kenne allerdings keinen Hersteller, der reguläre 7-Saiter mit 'ner anderen Mensur als 25.5" anbietet. Hab auch extra nochmal bei spezialisierten Firmen wie Blackmachine, Blackkat, Mayones, Skervesen Co. nachgeschaut.
Schecter statten 90% ihrer 7-Saiter mit 26.5" Mensur aus. Einige 7-Saiter von Ibanez haben auch 26.5", zum Beispiel auch die neue vom Gitarristen von Fear Factory, dann gibt es noch das Carpenter Model von ESP mit 27", oder die Devin Townsend Signature mit 28".
Zudem gibt es auch Mayones Baritone 7-Saiter mit 27" Mensur, bei Skervesen kann man sich ohnehin alle möglichen Gitarren mit locker 15 verschiedenen Mensuren anfertigen lassen von 25" bis Gitarren mit 28,5" (eine Zehnsaiter(!) gar mit 31" auf der tiefen Saite), dann noch Fanned Frets, wie auch Mayones usw.... Tut mir leid, aber da hast du dich sehr schlecht informiert.
 
Hmm OK, ich kann mich daran erinnern, dass Schecter chronisch zu kurze Mensuren verbaut hat. Vielleicht hab ich das mit deren 8-Saitern verwechselt. Dass Mayones auch Baritonmodelle anbietet und Skervesen so ziemlich alles baut ist mir auch klar.
Aber so wie ich das sehe ist der Großteil aller Serienmodelle mit einer 25.5" Mensur ausgestattet (mit Ausnahme von Schecter). Daher würde es mich interessieren wie du zu der Aussage kommst, dass diese Gitarren (überspitzt ausgedrückt) Fehlkonstruktionen sind.
 
Zuerst möchte ich Firmen, wie Mayones und so rauslassen, bei denen fangen die Standard-Modelle vom Preis da an, wo der Threadersteller nochmal ein paar grüne Scheinchen zu seinem Budget drauflegen müsste.
Sagen wir es mal so:
eigentlich ist jede Mensur ein Kompromiss, egal ob 24.75", 25", 25.5", 26.5", 27" usw.... Jeder Hersteller muss sich bei der Herstellung bzw. schon bei der Konzeption überlegen, welchen Kompromiss er eher will: Mächtigen Zug auf der tiefen H-Saite (wir gehen jetzt mal dauerhaft von 7-Saiten aus) und entsprechend eine gute Definition dieser (auch bei Down-Tunings) und so weiter, aber dann harte, hohe Saiten, die dann auch eher dünn klingen; oder das Gegenteil.
Fall eins wären die Mensuren von 26.5" aufwärts und der zweite Fall eher so 25" abwärts.
Also nehmen die Hersteller meist die goldene Mitte (25.5", die übliche Mensur) und man hat von beidem etwas, aber eben nicht in Vollkommenheit.
Zudem sind Gitarristen natürlich auch nur Menschen und somit Gewohnheitstiere, die 25.5" Mensur begegnet dir überall, also gibt es keine weitere Umstellung, außer eben die zusätzliche Saite, entsprechend verkaufen sich die Modelle gut. Ich hab hier einmal von einem User gelesen, dass er keinen Bass spielen will, also hat seine 7-Saiter eine 25.5" Mensur, Argumente gibt es also zu genüge, ob sie dann auch (objektiv) Sinn machen, ist die andere Frage..
Aber Siebensaiter sind trotzdem schon mal auf Standard-H ausgelegt, eine normale Sechssaiter mit 25.5" Mensur nicht, also auch nicht noch tiefer, als H.
Das ist auch das, was ich gesagt habe, ich habe mich auch immer auf sechssaitige Gitarren bezogen.
 
Es gibt mittlerweile auch Gitarren mit "fanned Frets" - genau aus dem Grund, dass man auf den dicken, tiefer gestimmten Saiten eine längere Mensur hat als auf den dünneren höher gestimmten.
 
Witzig. Meine Knaggs hat 24.5, ist H gestimmt. Da muss der Joe wohl extra Mahagoni gefunden haben, was tiefe Frequenzen sauber übertragen kann......... Ironie off!
 
Zuerst möchte ich Firmen, wie Mayones und so rauslassen, bei denen fangen die Standard-Modelle vom Preis da an, wo der Threadersteller nochmal ein paar grüne Scheinchen zu seinem Budget drauflegen müsste.
Sagen wir es mal so:
eigentlich ist jede Mensur ein Kompromiss, egal ob 24.75", 25", 25.5", 26.5", 27" usw.... Jeder Hersteller muss sich bei der Herstellung bzw. schon bei der Konzeption überlegen, welchen Kompromiss er eher will: Mächtigen Zug auf der tiefen H-Saite (wir gehen jetzt mal dauerhaft von 7-Saiten aus) und entsprechend eine gute Definition dieser (auch bei Down-Tunings) und so weiter, aber dann harte, hohe Saiten, die dann auch eher dünn klingen; oder das Gegenteil.
Fall eins wären die Mensuren von 26.5" aufwärts und der zweite Fall eher so 25" abwärts.
Also nehmen die Hersteller meist die goldene Mitte (25.5", die übliche Mensur) und man hat von beidem etwas, aber eben nicht in Vollkommenheit.
Zudem sind Gitarristen natürlich auch nur Menschen und somit Gewohnheitstiere, die 25.5" Mensur begegnet dir überall, also gibt es keine weitere Umstellung, außer eben die zusätzliche Saite, entsprechend verkaufen sich die Modelle gut. Ich hab hier einmal von einem User gelesen, dass er keinen Bass spielen will, also hat seine 7-Saiter eine 25.5" Mensur, Argumente gibt es also zu genüge, ob sie dann auch (objektiv) Sinn machen, ist die andere Frage..
Aber Siebensaiter sind trotzdem schon mal auf Standard-H ausgelegt, eine normale Sechssaiter mit 25.5" Mensur nicht, also auch nicht noch tiefer, als H.
Das ist auch das, was ich gesagt habe, ich habe mich auch immer auf sechssaitige Gitarren bezogen.

OK, danke dir!
Klar, jede Konstruktion ist in irgendeiner Form ein Kompromiss und Multiscale ist da definitiv 'ne prima Erfindung für extended range Instrumente.
Im Prinzip ist die Tonhöhe bei gegebener Mensur aber letztendlich nur eine Funktion von Seitenzug und -dicke. Ob die Gitarre dabei sechs oder sieben Saiten hat, ist da mMn ziemlich Wurst, das beeinflusst dann nur den Gesamtzug, der am Hals anliegt. Bei entsprechenden Saitenstärken kann man da denke ich ganz gute Kompromisse finden.
Für eine 46er Saite als E2 (Standard tuning) ergibt sich bei einer 25,5" Mensur beispielsweise ein Zug von etwa 7,9 kg, eine 59er Saite als H1 kommt auf 7,5 kg. Wenn ich das für einen ganzen Beispielsaitensatz (6-Saiter) durchexerziere komme ich für E Standard auf einen Gesamtzug von 47,0 kg, für H Standard auf 46,2 kg.

Ich denke auch hier ist wieder mal erlaubt was gefällt. Wer auf Spagetthi Feeling steht kann seine Gitarre meinetwegen auch auf E0 stimmen...
 
Die Diskussion ist mittlerweile ziemlich oft topic nur so nebenbei.
 
OK, danke dir!
Klar, jede Konstruktion ist in irgendeiner Form ein Kompromiss und Multiscale ist da definitiv 'ne prima Erfindung für extended range Instrumente.
Im Prinzip ist die Tonhöhe bei gegebener Mensur aber letztendlich nur eine Funktion von Seitenzug und -dicke. Ob die Gitarre dabei sechs oder sieben Saiten hat, ist da mMn ziemlich Wurst, das beeinflusst dann nur den Gesamtzug, der am Hals anliegt. Bei entsprechenden Saitenstärken kann man da denke ich ganz gute Kompromisse finden.
Für eine 46er Saite als E2 (Standard tuning) ergibt sich bei einer 25,5" Mensur beispielsweise ein Zug von etwa 7,9 kg, eine 59er Saite als H1 kommt auf 7,5 kg. Wenn ich das für einen ganzen Beispielsaitensatz (6-Saiter) durchexerziere komme ich für E Standard auf einen Gesamtzug von 47,0 kg, für H Standard auf 46,2 kg.

Ich denke auch hier ist wieder mal erlaubt was gefällt. Wer auf Spagetthi Feeling steht kann seine Gitarre meinetwegen auch auf E0 stimmen...

Es geht vor allem darum, wie eine Gitarre konzipiert ist. Für Tunings, wie Drop-A muss man ne ziemliche Strippe aufziehen, also auch den Saitenreiter weit nach hinten setzen, damit die Gitarre sauber intoniert ist, manche Bridges kommen gar nicht so weit hinter.
Dann geht es noch mit den PUs weiter, aber was sag ich da...
 
Man braucht sich doch nur mal fragen, warum ein "normaler" Bass auch eine längere Mensur als eine "normale" Gitarre hat. Ist ja nicht einfach so aus Spaß an der Freud... da hat sich schon jemand mal was dabei gedacht. ^^
 
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Danke, vielleicht sollte man dazu auch noch was passendes beifügen (ja, ist "nur" Wikipedia).
http://de.wikipedia.org/wiki/Longscale

Bei Drop-Tunings, wie Drop-A, oder tiefer, ist mit jedem halbwegs tauglichen Stimmgerät sofort nachweisbar, wieso es Baritone-Gitarren gibt.
Saite anschlagen und dem Zeiger beim verrückt-spielen zuschauen - das zeigt einfach und praxisnah, was für ein Unfug solche Drop-Tunings auf kurzen Mensuren sind.
Mehr Nachteile kann man noch in dem Wikipedia-Eintrag lesen, auch wenn's auf Bässe bezogen ist. :D
 
Es geht vor allem darum, wie eine Gitarre konzipiert ist. Für Tunings, wie Drop-A muss man ne ziemliche Strippe aufziehen, also auch den Saitenreiter weit nach hinten setzen, damit die Gitarre sauber intoniert ist, manche Bridges kommen gar nicht so weit hinter.
Dann geht es noch mit den PUs weiter, aber was sag ich da...

Jo, da hast du natürlich recht, das habe ich nicht bedacht.

Intonationsfehler hängen zum größten Teil mit dem Saitenzug zusammen. Geringerer Zug = größere Auslenkung = schlechte Intonation
Das kann man prinzipiell mit dickeren Saiten kompensieren. Klar, ab irgendeinem Zeitpunkt klingt das dann nach Murks, ist nicht mehr spielbar oder die Hardware gibt auf...
Versteht mich nicht falsch, ich sehe durchaus den Sinn von Bariton Instrumenten. Ich frage mich aber immer noch, was der Unterschied zwischen einer sechs- oder siebensaitigen Gitarre mit 25,5" Mensur sein soll.

Wie auch immer, Hachald hat recht, die Diskussion hat mittlerweile wirklich nichts mehr mit dem Topic zu tun.
 
Der Unterschied liegt in der Hardware und in den PUs. Ich halte mich da jetzt kurz.
 
Ich frage mich aber immer noch, was der Unterschied zwischen einer sechs- oder siebensaitigen Gitarre mit 25,5" Mensur sein soll.

Die 7 Saiter hat eine Saite mehr! *g*

Edit: Du hast "oder" geschrieben, nicht "und" - dann versteh ich die Frage nicht.
 
So da bin ich wieder mal :D
Also die Diskussion hat schon lange nichts mehr mit der der Schekter KM-6 zu tun. Lieber wären mir ein paar Kommentare über die gitarre gewesen, aber immerhin kenn ich mi jetzt auch gut bei Mensuren aus :D
 

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