Schallschutz

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lodar1
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Hallo,
ich hoffe mein musikfremdes Thema wird hier akzeptiert?
Es geht um Lärmschutz allgemein.

Da ich vor habe demnächst die Erdgeschoßwohnung zu vermieten, brauch ich eine Lösung für die laute Hackschnitzelheizung. Sie befindet sich direkt darunter, und zwar genau unter dem Schlafzimmer.;) Besonders laut ist die Eintragung direkt am Ofen (Bild):

[img

][/img]

Wie könnte ich am besten möglichst viel von dem Lärm elliminieren?

Überlegung 1: Die gesamte Decke mit Schallplatten bekleben. (sehr aufwändig aufgrund sehr vieler Rohre und Abhängungen an der Decke)
2: Einfach eine oder zwei sehr dicke Schallmatten darüber werfen. (einfachste Lösung)
3: Einen Kasten drumherum bauen mit Schallplatten ausgekleidet. (aus Laihensicht die vielversprechendste Lösung)

Welche Lösung würde den besten Erfolg bringen?
Welche Platten oder Matten in welcher Dicke, wären dafür geeignet?

Danke
 
elche Platten oder Matten in welcher Dicke, wären dafür geeignet?
Schwer und dick!

Irgendwas drum herum bauen ist schalltechnisch die erste Option, weil dann weitere Möglichkeiten verbleiben. Allerdings sehe ich bei einer Heizung ein potenzielles Sicherheitsproblem. Da könnte dir der Schornsteinfeger in die Quere kommen. Irgendwelche weiche Matten sind generell nutzlos - es müssen die Tiefen bekämpft werden.

Was auch noch ein Punkt ist: Körperschallleitung über die Rohre. Wenn man bei uns den Heizkessel antippt, kann man praktisch in alle Zimmerheizkörper hineinmorsen.
 
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Da könnte dir der Schornsteinfeger in die Quere kommen
Danke für die Tips. Das stimme ich mit dem Schornsteinfeger ab.
Körperschallleitung über die Rohre
Das ist mir bekannt, aber leider nicht zu lösen.
Es geht um die Geräusche, die zusätzlich entstehen und über die Luft übertragen werden. Davon möchte ich so viel wie möglich isolieren.

Welches Material wäre das Beste, um mit ca. 5cm Dicke das beste Ergebniss zu erzielen?
 
Beton, Metall ... sinnvollerweise natürlich Holz. Ich fürchte nur, dass die Betondecke schon das Meiste abhält. Wenn man mehr will, muss eine weitere Barriere ähnlicher Masse rein.
 
Holz scheidet aus, leichtbrennbar.
Beton ist unpraktisch, nur schwer in Form zu bringen.
Also ein Stahlkäfig. Wie dick müssen die Platten wohl sein um eine hörbare Verbesserung zu erreichen? Alzu schwer darf es aber auch nicht werden, da es ja mobil bleiben muss.
 
Die Platten müssen ausreichend dick und schwer sein und dann auch mit trägen Matten beschwert werden, weil sie sonst schwingen. Wieso mobil ?
 
Weil ich die Haube jederzeit entfernen können muss, da es vorkommt dass sich so eine Federschutzklappe hebt und die Förderung stopt. Ich habe vor, sie mit einer kleinen Winde an die Decke zu ziehen. Oder vielleicht die Deckelplatte nur mit Scharnier befestigen, um sie jederzeit öffnen zu können. (könnte mir das ganze auch nicht auf den Kopf fallen und ginge schneller)
Das mit der Schwingung hab ich auch gelesen, reicht es da so eine dicke Spielplatzgummimatte auf den geschlossenen Deckel zu legen?
Stahlplatten 5mm ausreichend?
 
Ob das reicht müsste man an einer jetzigen Messung und dem Ziel festmachen.
Ich habe Bedenken, dass sich nicht Schall per se an den Kessel überträgt.
Von hier aus überschaue ich die Anordung nicht genügend genug.
Dass da noch etwas an die Decke solle zum Hochziehen, wird auch wieder Schall übertragen.
 
Gutenmorgen,
vielleicht messe ich am WE mal eine Stunde wärend des Eintrages von Material.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Schall über ein lose hängendes 8mm Stahlseil übertragen wird? Wobei ich eh eine Klappenlösung ohne Seil im Moment bevorzuge.
Schall wird natürlich an den Kessel wie auch an alle Leitungen übertragen. Sind ja alles strarre Verbindungen, die vor allem bei der Verbindung zwischen Schnecken und Kessel nicht zu lösen sind.
Auf jeden Fall ein spannendes Projekt, und schlechter werden kann nichts. :)
 
Der Geräuscheintrag ist das eine bei einer laufenden Maschine, anhand des Bildes weiß ich nicht, in welchem Frequenzbereich der erfolgt.
Nicht zu unterschätzen sind in die Bodenplatte abgeleitete Vibrationen. Die breiten sich teilweise nerviger aus als ein Geräusch.
Ob nachträglich eine wirkungsvolle, konstruktive Entkoppelung erfolgen kann, kann ich nicht beurteilen.
Manche Dinge verpasst man leider im Rahmen des Hausbaus vorzusehen.
 
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Ich vermute, dass dieser Bereich sehr weit ist. Gebläse, Schneckenmotoren, Quitschen wenn ein großer Schnitzel durchgedrückt wird, Entaschung...... Eine nachträgliche Entkopplung scheidet aus, schon alleine aufgrund des Baujahres der Anlage. Wie groß die Verbesserung des Luftschalles ist weis auch niemand, aber der wirkt sich vermutlich gerade im EG noch am meisten aus. Zumindest wäre der dann im EG weniger.
 
Einfach eine Gummizelle mit Turnmatten daraus bauen... Richtig ist, dass jemand fachkundiges eine etwaige Brandlast (Beruffeuerwehr, Kaminkehrer) bewerten sollte.
 
Was hat das Thema mit PA/Proberaum-Beschallung zu tun?
 
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